Dannyo Schefoasch Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Wie immer: Diese Teaminfo ist © by austriansoccerboard.at / abseits.at Wenn sie euch gefällt, verlinkt hierher, aber kopiert sie nicht einfach woanders hin, THX! Name: FC Thun 1898Gründungsdatum: 1.Mai 1898Alter: 115 JahreVereinsfarben: Rot-WeißStadion: Arena ThunKapazität: 10.000Präsident: Markus LüthiTrainer: Urs Fischer Erfolge Schweizer Vizemeister 2005 Schweizer Cupfinalist 1955 Champions League Teilnahme 2005 Einzug in die UEFA-Cup-K.O.-Phase 2006 (Dritter in der CL-Gruppe) Qualifikation zur Europa League Gruppenphase 2013 Standing in der Schweiz Der FC Thun wurde in den letzten drei Jahren in der Schweizer Superleague jeweils Fünfter. Davor verbrachte der Verein zwei Jahre in der zweithöchsten Spielklasse, der Challenge League. Die beste Zeit auf nationaler Ebene hatte Thun in der Zeit von 2004 bis 2006: In der Saison 2004/05 wurde die Mannschaft Vizemeister hinter dem FC Basel. Auf den Titel fehlten zwar zehn Punkte, aber man ließ die beiden großen Zürcher Klubs klar hinter sich. Mit dem Abstiegskampf hat der Verein seit dem Wiederaufstieg 2010 nichts mehr zu tun. Möchte man Thun also mit einem österreichischen Pendant vergleichen, dann könnte man dazu idealerweise die SV Ried als Beispiel heranziehen. Nicht nur wegen der sehr ähnlichen Platzierungen und der markanten Ähnlichkeit des Stadions der beiden Klubs, sondern auch wegen einer noch viel auffälligeren Parallele. Ähnlich wie Ried in Österreich, ist auch Thun in der Schweiz dafür bekannt, aus sehr geringen finanziellen Mitteln und „kleinem“ Umfeld das Maximum herauszuholen. Die Transferpolitik des Vereins aus dem Berner Oberland ist klar: Stärkere Spieler von kleinen Klubs holen, oder aber vielversprechende Spieler, die bei größeren Schweizer Klubs nicht zum Zug kommen und dann in Thun zu wichtigen Eckpfeilern in einem kleineren Team geformt werden. Das Scouting des FC Thun beschränkt sich somit fast ausschließlich auf die Schweiz. Viele der Legionäre, die geholt wurden, spielten entweder schon früher in der Schweiz oder im leicht beobachtbaren Ausland (z.B. Deutschland). Der Rest der Neueinkäufe kommt von Ligakonkurrenten, Zweitligisten oder aus dem eigenen Nachwuchs. Eine Abweichung von dieser Philosophie ist sehr selten. Standing in Europa Auf europäischer Ebene von Standing zu sprechen, wäre wohl übertrieben. Aber in der Saison 2005/06 hinterließ Thun eine ordentliche Duftmarke auf internationaler Fußballbühne. In derselben Saison, in der auch Rapid letztmalig in der Champions League ran durfte, gab der FC Thun erst sein Europacupdebüt in der damals 107-jährigen Vereinsgeschichte. In der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League war Thun gegen Dynamo Kiev krasser Außenseiter, setzte sich dennoch mit 2:2 (a) und 1:0 (h) durch. Im Playoff gab es einen glatten Sieg über Malmö (1:0 a, 3:0 h) und so zog der Klub bei seinem Erstversuch in die Gruppenphase der UEFA Champions League ein. Dort sorgte Thun gehörig für Aufsehen: Im ersten Gruppenspiel sorgte Dennis Bergkamp im Highbury, in der alter Heimstätte der Gunners, erst in der 90.Minute für den 2:1-Sieg Arsenals über den CL-Neuling. Schon im zweiten Spiel holte Thun mit einem 1:0-Sieg über Sparta Prag den ersten Dreier in der Königsklasse. Es folgten zwei Niederlagen gegen Ajax Amsterdam (0:2 a, 2:4 h) und eine knappe 0:1-Heimniederlage (gespielt wurde allerdings – wie immer in der Champions League - in Bern) gegen Arsenal, bei dem Robert Pires wieder erst in der 88.Minute netzte. Das 0:0 bei Sparta Prag im letzten Gruppenspiel sicherte Thun den dritten Platz und die Chance im Frühling im UEFA-Cup weiterzuspielen. Dort schieden die Schweizer knapp gegen den Hamburger SV aus (1:0 h, 0:2 a). Erst 2011/12 qualifizierte sich Thun wieder für Europa: In der Europa League Qualifikation bezwang man Vllaznia Skoder aus Albanien (0:0 a, 2:1 h) und die US Palermo (2:2 a, 1:1 h), scheiterte dann aber im Playoff an Stoke City aus England (0:1 h, 1:4 a). 2013 schaffte es das Team mit guten Leistungen in der Qualifikation in die Gruppenphase: Gegen den georgischen Vertreter Chikhura hatte man keine Probleme (2:0 h, 3:1 a), die insgesamt sehr schwachen Schweden vom BK Häcken wurden ebenfalls zweimal besiegt (2:1 a, 1:0 h). Im Playoff gegen Partizan Belgrad gab es zwar zuerst eine 0:1-Auswärtsniederlage, zu Hause gewann Thun jedoch mit 3:0, spielte Partizan dabei phasenweise an die Wand und stieg in die Gruppe auf. Der FC Thun sammelte damit einige Punkte für die UEFA-Fünfjahreswertung und schaffte es völlig verdient in die Gruppenphase. Anders als Rapid hatte Thun dabei den harten Gegner im Playoff und einen schwächeren in der Runde zuvor. Interessante Transfers Thun ist ein kleiner Klub und kommt ohne nennenswerte Zahlungen von Ablösesummen aus. Anders als etwa die Young Boys Bern wirtschaften sie dennoch in einem mehr als vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Und gelegentlich verkauft man auch einen Spieler mehr oder weniger teuer. Hier die wichtigsten Abgänge der letzten Jahre: 2011: Nick Proschwitz zum SC Paderborn um 1.000.000 Euro 2005: José Goncalves zum FBK Kaunas um 1.000.000 Euro 2011: Darío Lezcano zum FC Luzern um 850.000 Euro 2012: Anatole Ngamukol zu Grasshoppers um 800.000 Euro 2006: Önder Cengel zu Gaziantepspor um 800.000 Euro 2005: Mauro Lustrinelli zu Sparta Prag um 500.000 Euro 2011: Timm Klose zum 1.FC Nürnberg um 400.000 Euro Aktuelle Form Die letzte Niederlage in der Liga musste Thun am 28. Juli gegen die Young Boys Bern (2:3 a) hinnehmen. Momentan steht die Mannschaft mit neun Punkten aus sieben Spielen (2-3-2) auf dem sechsten Platz der Schweizer Zehnerliga. In den nächsten vier Ligaspielen hat es Thun aber durchwegs mit harten Brocken zu tun: Unmittelbar nach dem Rapid-Spiel geht es gegen Grasshoppers Zürich (a), Basel (h) und Luzern (a) – allesamt Teams, die in der Tabelle vor den Thunern zu finden sind. Dies ist das September-Programm – aber auch der Oktober startet schwierig: Zuerst das Auswärtsspiel in Genk, danach ein Heimspiel gegen die Grasshoppers… Fünf Tage vor dem Rückspiel gegen Rapid Ende November trifft der FC Thun übrigens auswärts auf den FC Basel. Das Spielsystem Trainer Urs Fischer schickt den FC Thun zumeist in einem 4-2-3-1 auf den Platz. Seltener ist das System auch als klassisches 4-1-4-1 zu bezeichnen, in dem Kapitän Dennis Hediger als typischer Sechser agiert und der Ivorer Sekou Sanogo weiter vorne als Achter spielt. So oder so verfügt Thun über keinen altmodischen, spielgestaltenden Zehner. Für die „Zehner-Position“ gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder einen zusätzlichen Achter, der eher versucht Box-to-Box zu spielen, oder einen noch offensiveren Mittelfeldspieler, der eher wie eine Halbspitze wirkt und dem System der Thuner einen Hauch von 4-4-2 verleiht, während Sanogo eine defensivere Position einnimmt. Stärken im Angriff Grundsätzlich gilt Thun als Mannschaft, die Powerfußball praktiziert und mannschaftlich geschlossen nach vorne spielt. Die Elf von Urs Fischer hat großes Selbstvertrauen, was sicher auch mit dem innovativen Trainer zusammenhängt und versteckt sich nicht. Defensive Sicherheit in der Zentrale (vor allem im defensiven Mittelfeld) ist dabei natürlich wichtig, aber die Schweizer rücken im Umschaltspiel von Defensive auf Offensive durchwegs gut nach. Je nachdem wer spielt, finden Läufe zur Grundlinie, inverse Läufe oder gute Flanken statt – mehr dazu später in den Spieleranalysen. Das Offensivspiel des FC Thun ist insgesamt linkslastig. Diese offensive Asymmetrie macht das Angriffsspiel der Thuner unberechenbar und die Mannschaft durchaus gefährlich. Hinzu kommt, dass vor allem die Außenverteidiger Thuns sehr hohe Grundpositionen einnehmen und offensiv stark sind. Statistische Eckdaten Thun ist keine unfaire Mannschaft, kann aber hart spielen und nimmt auch härtere, hitzige Spielsituationen an, ohne in taktische Anarchie zu verfallen. Das Team begeht relativ wenige Fouls, obwohl man viele Zweikämpfe annimmt. Die Anzahl der Eckbälle, die dem FC Thun zugesprochen werden, ist durchschnittlich – mehrere Corner holt man sich über die linke Angriffsseite. Interessanterweise konnte sich der FC Thun in der laufenden Saison wesentlich mehr Schüsse aufs Tor bzw. klare Torchancen herausspielen als der FC Basel. Dies ist wiederum ein Zeugnis für das direkte, abschlussorientierte Spiel dieser engagierten Mannschaft. Allerdings zeigte sich die Mannschaft im Abschluss nicht immer sattelfest und teilweise auch technisch etwas limitiert. Der letzte und vorletzte Kontakt, so etwa auch beim Stoppen des Balles vor einer potentiellen Großchance funktionierten nicht immer einwandfrei. Unterbinden von Angriffen im Mittelfeld Das Hauptmittel der Thuner, um zum Torabschluss zu kommen, führt über die Flügel. Doch manchmal versuchen es die Schweizer auch mit weiten Bällen hinter eine hochstehende Viererkette, vor allem um den schnellen Luca Zuffi oder den kantigen Marco Schneuwly – zwei Spieler für die Zentrale - zu „schicken“. Die Tatsache, dass mit dem Brasilianer Cássio Horta und dem Venezolaner Josef Martínez nun auch zwei dribbelstarke und schnelle Akteure ins Team finden, bekräftigt diesen Ansatz. Dennoch sind die Bälle hinter die Reihen eher ein Mittel in Auswärtsspielen – zu Hause spielt man als Mannschaft systematischer und strukturierter. Schwächen in Abwehr und Aufbauspiel Anders als gegen Dila Gori, wo Rapid auf eine massige Innenverteidigung traf, die die Mitte über weite Strecken beinhart zumachte, wird man in Thun auf den einen oder anderen Fehler der zentralen Defensive vertrauen können. Thun ist auf der Innenverteidigerposition einerseits aufgrund von Verletzungen ersatzgeschwächt und andererseits schlichtweg unsicher. In der Abwehr der Schweizer gibt es immer wieder Abstimmungsschwierigkeiten, Stellungsfehler und technische Probleme. Das Aufbauspiel wird von den Innenverteidigern zumeist schnell an die Außenverteidiger oder die Doppelsechs übertragen. Werden diese Positionen passiv gepresst und ein offensiver Freigeist setzt auch noch die ballführenden Innenverteidiger unter Druck, kann das Aufbauspiel der Thuner früh unterbunden werden. Hinzu kommt, dass die sonst sehr offensiv agierenden Außenverteidiger mit entsprechendem Passivpressing gebunden werden können. Schafft man das nicht, werden sie Überzahl auf den Flügeln erzeugen, wie man es in der laufenden Saison schon mehrfach beobachten konnte. Ein anderer Ansatz, um dem FC Thun beizukommen ist, dass man den Außenverteidigern mehr Luft gibt und nach defensiven Ballgewinnen schnell kontert. Dabei sind vor allem Diagonalpässe von der Mitte auf die Seiten ein probates Mittel – müssen die Thuner Innenverteidiger auf schnelle Flügelspieler hinausrücken, bekommen sie Probleme. Die Abwehrspieler verhalten sich dabei abwartend und statisch, weichen eher zurück, als resolut zu klären. Da die Außenverteidiger einen großen läuferischen Aufwand nach vorne betreiben, ist es gut möglich, dass es zu derartigen Situationen kommt. Setzt man den Thunern offensiv zu, wie es zum Beispiel Partizan nicht machte, werden den Spielern individuelle Unkonzentriertheiten passieren – auch wenn die grundlegende taktische Struktur nicht verlorengeht. Standards Bei defensiven Standardsituationen ist partielle Manndeckung wohl das beste Mittel, zumal speziell die Offensivspieler Berat Sadik und Marco Schneuwly sehr aktiv sein werden. Auch von Sanogo und Siegfried geht Gefahr aus, jedoch voraussichtlich weniger als von den beiden Erstgenannten. Da entweder Sadik oder Schneuwly spielen wird, wäre ein direkter Bewacher für den jeweiligen Angreifer anzuraten, während man ansonsten auf einer Linie den Raum verteidigen kann. Bei offensiven Standards muss Rapid alles nach vorne werfen, was Masse hat. Die Thuner sind bei gegnerischen Standardsituationen anfällig und verfügen zudem kaum über großgewachsene Spieler. Allgemein hat Thun Probleme mit bulligen, körperlich präsenten Angreifern und hat keine echten „Abmontierer“ in seinen Reihen. Die Elf betreibt bei defensiven Standards Raumdeckung und ist dabei nicht immer gut sortiert. Der Torhüter Der Schweizer Guillaume Faivre (26) ist für Schweizer Verhältnisse ein durchschnittlicher Torhüter. Er ist gut auf der Linie, bei Flanken und beim allgemeinen Herauskommen aber zögerlich und nicht immer Herr seines Strafraums. Andererseits ist er immer wieder für einen gehaltenen Elfmeter gut und denkt nach parierten Bällen sehr schnell offensiv, wodurch er immer wieder Gegenangriffe seiner Mannschaft einleitet. Die Alternativen sind mit David Moser (24) und Francesco Ruberto (20) zwei Keeper, die derzeit keine Chancen auf einen Platz im Team haben, obwohl Moser zu Beginn der Saison fünf Pflichtspielen im Kasten stand. Die verletzten Innenverteidiger Zwei Innenverteidiger fallen noch längere Zeit aus. Einer von ihnen heißt Nicolas Schindelholz. Der 25-Jährige pendelte in den letzten vier Saisonen beim FC Thun immer wieder zwischen Platz und Bank und laboriert aktuell an einem Muskelbündelriss, der ihn wohl noch bis Ende Oktober zum Zusehen zwingt. Allgemein ist Schindelholz ein verletzungsanfälliger Spieler, was sicher auch mit seinem knallharten Spielstil zu tun hat. Der Abwehrspieler gilt als Eisenfuß, der keinen Zweikampf scheut, aber wohl auch nie ein Edeltechniker wird. Schindelholz wäre – sofern fit – mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gesetzt gewesen. Den zweiten Ausfall musste Thun in der Anfangsphase des Spiels gegen den BK Häcken in der Europa League Qualifikation hinnehmen. Lukas Schenkel kam vor der Saison von Bellinzona und sollte zum Chef in der Thuner Abwehr werden. Der 29-Jährige, der zuvor unter anderem in St.Gallen und bei den Young Boys Bern spielte, kickte als Nachwuchsspieler bereits für Thun und leidet aktuell an einem Außenbandriss. Auch Schenkel ist damit erst fürs Rückspiel in Wien ein Kandidat. Die gesunden Innenverteidiger Der Abwehrchef ist aufgrund der Ausfälle aktuell Fulvio Sulmoni. Der 27-jährige Schweizer kam vor der Saison leihweise von Bellinzona und ist momentan als Innenverteidiger gesetzt. Noch kann man einige Abstimmungsprobleme zwischen ihm und seinem Kollegen in der Innenverteidigung beobachten, aber insgesamt spielt Sulmoni diszipliniert und ruhig im Zweikampf. Allerdings hat er bei einer Körpergröße von nur 181cm phasenweise Probleme mit körperlich überlegenen Gegenspielern. Sulmonis angesprochener Kollege ist Michael Siegfried. Der 188cm große Defensivmann ist eigentlich defensiver Mittelfeldspieler und rutscht nur wegen der Verletzungssorgen von Trainer Urs Fischer in die Abwehr. Siegfried kommt aus dem Nachwuchs von Thun, ist aber mittlerweile 25 Jahre alt und war noch nie Stammspieler beim Schweizer Superligisten. In der Liga absolvierte Siegfried in über vier Jahren nur 22 Spiele. Dies hängt aber auch damit zusammen, dass er in jüngeren Jahren schon zwei Kreuzbandrisse erlitt. Siegfried ist der bessere Techniker bzw. Aufbauspieler als Sulmoni, dafür aber weniger agil, anfälliger auf Stellungsfehler und nicht so kampfstark. Siegfried merkt man an, dass die Innenverteidigung nicht sein Naturell ist. Möglicherweise kann Urs Fischer dafür wieder auf Thomas Reinmann zurückgreifen. Der 30-jährige erlitt Anfang August einen Muskelfaserriss, nachdem er zuvor in allen Partien von Beginn an dabei war. Der Glatzkopf spielt seit 2009 bei Thun, war nur in der Vorsaison fester Stammspieler. Reinmann gilt als sehr fehleranfällig und wird immer wieder von wendigen Offensivspielern schwindelig gespielt. Trotz seiner geringen Größe von 175cm gilt er dafür als guter Kopfballspieler, der mit allen Mätzchen arbeitet. Ob er bereits im Hinspiel gegen Rapid mitmischen kann, dürfte spontan entschieden werden. Seit dem 8. August stand er nicht mehr auf dem Platz. Die rechte Verteidigung Rechts ist der Eigenbauspieler Benjamin Lüthi gesetzt. Der 24-jährige entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem heimlichen Star im Team und überzeugt vor allem durch seinen ausgeprägten Offensivdrang, dynamische Spielweise und gute Flanken. In den bisherigen 14 Pflichtspielen der laufenden Saison erzielte er einen Treffer und bereitete vier vor. Lüthi schießt außerdem gute Freistöße und flankt sowohl von der Grundlinie, als auch aus dem Halbfeld. Seine Fehler findet man im Defensivspiel, wo er speziell das Konzept des passiven Flügels manchmal falsch interpretiert und Gegenspieler hinter sich „vergisst“, wenn der Gegner das Spiel auf die rechte Offensivseite verlagert. Die linke Verteidigung Auch der linke Verteidiger ist kein Schlechter: Der Italiener Enrico Schrinzi weist heuer ähnliche Statistiken auf wie Lüthi: Ein Tor und drei Assists in zwölf Partien. Der 28-Jährige spielt etwas länger als drei Jahre in Thun und ist defensiv stärker als Lüthi. Außerdem ist Schrinzi ein gefährlicher Distanzschütze, der auch mal gerne ein paar Meter nach innen zieht und auch aus großer Distanz den Abschluss mit seinem starken linken Fuß sucht. Probleme hat Schrinzi aber mit der Schnittstelle zu seinem Innenverteidiger, wenn der Gegner über seine Seite angreift. Schnell vorgetragene Angriffe mit einem Pass zwischen Schrinzi und den nächsten Verteidiger hebeln Thun immer wieder aus. Junge Alternativen für die Außenverteidigung David Frey (22) spielte schon im Nachwuchs für den FC Thun, danach zwischendurch für die B-Elf der Young Boys Bern und mittlerweile wieder seit einem Jahr in Thun. Er ist Rechtsverteidiger und hat größere Chancen auf einen Einsatz als Kevin Bigler (20), der ebenfalls mit Vorliebe auf der rechten Seite spielt. Große Chancen auf Einsätze haben die beiden aber nicht. Der Sechser Im defensiven Mittelfeld ist der Muskelmann gesetzt: Dennis Hediger ist der aktuelle Kapitän des FC Thun und ein körperlich unglaublich starker Spieler. Er wird auch als „Mann mit den drei Lungen“ bezeichnet und beackert die defensive Zentrale. Liest man Interviews mit dem 26-jährigen Schweizer, erfährt man, dass er ein leidenschaftlicher Trainierer ist und sein Programm fast schon in Richtung Bodybuilding geht. Alkohol ist tabu und nicht nur auf dem Platz ist Hediger einer, der vorneweg geht. Auch wenn er kein herausragender Techniker ist, spielt er seinen Part auf der Sechserposition solide und nimmt eine Vorbildrolle ein. Das Spiel des Kapitäns lebt von seiner Laufstärke, Kampfkraft und Schnelligkeit auf den ersten Metern. Ein möglicher Ersatzmann für Hediger wäre der 34-jährige Roland Bättig. Abgesehen davon, dass der Routinier den Kapitän nie und nimmer aus der Mannschaft spielen würde, fällt Bättig aber auch noch mit einem Kreuzbandriss bis zum Ende des Jahres aus. Das zentrale und offensive Mittelfeld Bisher waren die Positionen in der Elf des FC Thun klar vergeben. Nun wird es etwas kniffliger. Ziemlich ungefährdet ist der Einsatz des Ivorers Sekou Sanogo auf der Achterposition. Der 24-Jährige ist ein kräftiger Spieler, der Box-to-Box spielen kann und sein Spiel sehr direkt anlegt, sich immer nach vorne orientiert. Theoretisch könnte Sanogo aber auch als klassischer Sechser eingesetzt werden. Er ist athletisch, gut im Passspiel und auch bei Standards durch Kopfbälle gefährlich. Im Umschaltspiel von Offensive auf Defensive macht Sanogo aber immer wieder Fehler. Allgemein begeht der Afrikaner etwas zu viele Fouls und gilt zudem als richtiger Heißsporn, der sich auch schon mal zu einer Tätlichkeit oder unüberlegten Aktionen hinreißen lässt. Höchstwahrscheinlich wird auf der etatmäßigen Zehnerposition Luca Zuffi auflaufen. Der 23-jährige Schweizer ist eher ein filigraner Spieler, der aber den Vorteil hat, intelligent nach hinten zu arbeiten, wodurch er eher wie ein weiterer Achter anmutet. Zuffi war in den letzten Monaten der Senkrechtstarter und fühlt sich unter Trainer Urs Fischer sehr wohl. Auch der ehemalige Juniorenteamspieler der Schweiz hatte in jungen Jahren großes Verletzungspech, riss sich zum Beispiel mit 19 Jahren das Kreuzband. Das Kicken hat der Sohn eines Kickers und Bruder zweier weiterer Kicker aber im Blut. Der schnelle Mittelfeldspieler schießt bei Thun zahlreiche Freistöße und Ecken, wobei er sich aber mit Lüthi und Salamand – auf den wir später noch zu sprechen kommen – abwechselt. Im Europacup erzielte Zuffi heuer schon drei Tore: Beide beim 2:1-Sieg in Häcken und einen beim 3:0 über Partizan. Der 26-jährige Serbe Milos Krstic könnte ebenfalls im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen, sieht aktuell unter Urs Fischer aber kein Land. Nach einer Innenbandverletzung, die ihn bis Anfang September außer Gefecht setzte, ist er aktuell noch rekonvaleszent. Im Matchkader sollte er im Hinspiel zwar schon stehen, aber ein Einsatz ist noch fraglich. In seinen 15 Monaten bei Thun war Krstic nie dauerhaft Stammspieler. Ähnlich verhält es sich mit dem Franzosen Mathieu Salamand, der auch nie über längere Zeit Fuß fassen konnte, aber noch eher ein Zünglein an der Waage sein könnte als Krstic. Der 22-Jährige ist seit Sommer 2010 in der Schweiz, spielte zuvor im Nachwuchs von Olympique Lyon. Salamand kann als offensiver Mittelfeldspieler oder als Linksaußen eingesetzt werden, tut sich aber schwer ins Team zu finden, auch weil Thun die Außenpositionen zuletzt verstärkte. Wenn er gebracht wird, strahlt er aber durchaus Gefahr aus. Er ist kein besonders dynamischer Spieler, dafür aber mit guter Technik ausgestattet. Der wirklich Interessante Vor der Saison kam der 20-jährige Venezolaner Josef Martínez leihweise von den Young Boys Bern nach Thun. In 1 ½ Jahren davor kam der junge Südamerikaner bei „YB“ nur zu wenigen Einsätzen. Im venezolanischen Nationalteam bekam er aber schon seine ersten Chancen und traf in elf Spielen zweimal. Martínez kann als Stürmer, offensiver Mittelfeldspieler oder Linksaußen eingesetzt werden. Bei Thun spielte er auf letzteren beiden Positionen. Wenn er als Zehner gebracht wird, wirkt er eher wie eine Halbspitze. Es ist wahrscheinlicher, dass Martínez Andreas Wittwer als Linksaußen verdrängen wird. Die 170cm kleine Leihgabe zeigte in der laufenden Saison bereits kräftig auf: In der Liga spielte er nur fünfmal von Beginn an, wurde zweimal eingewechselt, traf aber trotzdem schon sechsmal ins Schwarze. Martínez hat einen tiefen Schwerpunkt, wirkt ein bisschen bullig, ist aber in Eins-gegen-Eins-Duellen mit Gegenspielern sehr stark und kommt an seinen Gegenspielern immer wieder mit eleganten Dribblings vorbei. Er ist als Linksaußen zu erwarten und dürfte daher gegen Trimmel spielen. Die Kombination aus dem defensiv nicht sattelfesten Martínez und dem ausgewogenen Außenverteidiger Schrinzi könnte ein Trumpf im Spiel der Thuner sein. Der linke Flügel Andreas Wittwer ist Eigenbauspieler, seit 2008 in der Thuner Kampfmannschaft und nun offenbar ein Opfer des Martínez-Leihgeschäfts. Da Zuffi stärker wird und Martínez wie am Fließband trifft, läuft Wittwer nun Gefahr seinen Platz im Team zu verlieren. Was für den 22-Jährigen spricht ist seine Flexibilität: Er kann auch als linker Verteidiger eingesetzt werden und ist somit das Backup für Enrico Schrinzi. Auch als rechter Mittelfeldspieler kann Wittwer eingesetzt werden. Dass er im vergangenen Cupspiel gegen Locarno (3:0) durchspielte, während Martínez nach zwei Länderspieleinsätzen für Venezuela über 90 Minuten geschont wurde, spricht eher dafür, dass er gegen Rapid nicht spielen wird – auch wenn er in Locarno zum 1:0 traf. Der rechte Flügel Erst kurz vor Ende der Transferzeit wechselte der 25-jährige Christian Schneuwly von den Young Boys Bern zum FC Thun. Der Bruder von Marco Schneuwly (mehr zu ihm später) hatte in den letzten Monaten und Jahren immer wieder mit Verletzungen in Knie und Knöchel zu kämpfen, gilt aber als talentierter Fußballer, der auch am linken Flügel und im zentralen offensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann. Schneuwly ist ein dynamischer Spieler, der in jedem Zweikampf Gas gibt und Zug zum Tor beweist. Noch befindet sich der Offensivspieler in einer Eingewöhnungsphase und spielte noch in keinem der sechs Pflichtspiele durch. Seine dynamische und zugleich flexible Spielweise eröffnet Thun jedoch neue Möglichkeiten – auch weil Christian perfekt mit seinem Bruder Marco zusammenspielt, der ihm immer wieder aus der Spitze entgegenkommt. Die Passsicherheit zwischen den beiden Schneuwly-Brüdern wurde speziell nach der Partizan-Heimpartie hochgelobt. Christian Schneuwly dürfte noch kein Kandidat für 90 Minuten sein, wird sich aber auspumpen so gut es geht und dann vom Platz genommen werden. Keine Chance auf 90 Minuten hat der Brasilianer Cássio Horta, der im Sommer 2012 aus Bosnien ins Berner Oberland wechselte. Schon letztes Jahr spielte er nur eine untergeordnete Rolle, heuer ist der 23-Jährige näher an der ersten Elf, wirkt aber weiterhin nicht austrainiert. Der Südamerikaner ist 172cm groß, kann als Rechtsaußen und Stürmer eingesetzt werden und gilt als verspielt. Ebenso wie einige seiner Kollegen vergibt Cássio noch zu viele Chancen. Er ist wohl der Ersatzmann für Schneuwly, wobei auch eine umgekehrte Variante mit Schneuwly als Ersatzmann für Cássio denkbar ist, was für Rapid „angenehmer“ wäre. Auch weil Cássio defensiv klar schwächer ist als der Schweizer. Cássio ist einer der Spieler, die Pässe hinter der Abwehr empfangen könnten – ebenso wie Martínez, Marco Schneuwly und Zuffi. Für einen Helden aus der Champions-League-Zeit dürfte heuer nicht mehr wirklich Platz sein: Der in der Schweiz geborene Portugiese Nelson Ferreira (31) hat unter Urs Fischer nur noch sporadisch ein Startleiberl und hatte zudem zuletzt mit Blessuren zu kämpfen. Aktuell ist Ferreira mit Rückenproblemen out und könnte demnach auch noch im ersten Spiel gegen Rapid fehlen. Doch selbst wenn er fit ist, dürfte er momentan nicht erste Wahl sein. Zwar spielte er im letzten Ligaspiel gegen Lausanne (4:1) am linken Flügel (!) durch, jedoch spielten damals Zuffi, Wittwer und auch beide Schneuwly-Brüder nicht von Beginn an. Ferreira verletzte sich zudem NACH dem Spiel gegen Lausanne am Rücken. Der Angriff Der Einserstürmer des FC Thun ist der ältere Bruder von Christian Schneuwly: Marco Schneuwly. Er ist 28 Jahre alt, 183cm groß und lebt von seiner körperlichen Präsenz. Schneuwly ist ein richtiger Bulle, ein hart arbeitender Motor und für einen Stürmer mit großem Aktionsradius ausgestattet. Neben seinen körperlichen Fähigkeiten sticht auch seine Schnelligkeit ohne Ball auf den ersten Metern ins Auge. In der laufenden Saison erzielte Schneuwly in 13 Spielen drei Tore und legte drei weitere auf. Er wirft sich stets mit allem was er hat in seine Zweikämpfe und orientiert sich in den Fünfmeterraum, wenn seine Mannschaft über die Flügel kommt. Gleichzeitig ist er aber auch ein harter Arbeiter in der Etappe und insgesamt sehr wertvoll für den FC Thun. Sein Ersatzmann ist ein Finne mit mazedonischen Wurzeln: Berat Sadik ist 27 Jahre alt, mit 191cm der größte Spieler im Team und dennoch kein typischer Strafraumstürmer. Auch Sadik arbeitet gut in der zweiten Reihe, lässt sich immer wieder auf die Seiten fallen und hat trotzdem seine wahren Stärken im Strafraum. Sadik kam im Jänner zu Thun und konnte bisher noch nicht wirklich Fuß fassen. Von einem Stammplatz ist er noch ein wenig entfernt, auch weil Marco Schneuwly weiterhin konstant gut spielt. Der ehemalige HJK-Helsinki-Torjäger ist aber ein Spieler, den man ruhigen Gewissens in einer Schlussphase einwechseln kann, wenn man Kopfballstärke benötigt. Vor dem Tor ist Sadik etwas zu hektisch und vergibt viele Torchancen. Fazit Rapid bekommt es mit einem Gegner zu tun, der stärker ist, als er auf den ersten Blick aussieht. Gerade in Spielen mit größerer Kulisse läuft Thun immer wieder zur Hochform auf. Das Team ist homogen, verfügt über einige tolle Sportsmänner mit guter Einstellung und wird unter keinen Umständen aufgeben. Es ist gut möglich, dass Rapids Erfolg mit unmodernen Mitteln zu erreichen ist: Hohe Bälle, Forcieren von Standards, Kombinationen durch die Mitte, das Suchen und Finden von Schnittstellen auf zentralen Positionen. Da Thun sehr direkt spielt und sich immer wieder viele Torchancen herausspielt, ist aber auch eine gesunde Mischung aus Kontrolle im Mittelfeld und Konter womöglich ein erfolgreiches Mittel für den SK Rapid. Nichts desto trotz hat Rapid die besseren Einzelspieler und steht Thun auch als Mannschaft um nichts nach. Zumindest vier Punkte sollten gegen den aktuellen Sechsten der Schweizer Meisterschaft also drin sein! © Dannyo - austriansoccerboard.at Hoffe informiert zu haben! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mazunte Ω Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 hat die info der zoki eh schon? super wie immer, danke danny! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RenZ Ich bin /root, ich darf das! Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Danke für die Info. Hoffe den Leuten, die eine Niederlage als Schande ansehen, ist nun einiges klarer. In der EL Gruppe haben WIR keine Jusngegner zu erwarten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gw1100 ASB-Legende Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Danke für die Info ! Gegner ernst nehmen, dann sollte es schon klappen Bin durchaus optimistisch 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LaDainian Sitzplatzschwein Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Ab durch die Mitte sag ich mal. Danke für die Info. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Billie Ginger Elvis Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Großes Lob von mir und herzlichen Dank für diese - einmal mehr sehr interessante - Teaminfo! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chelsea91 1 8 9 9 Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Super, danke !! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
HerzogKraut Top-Schriftsteller Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Vielen Dank! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
homer86 ASB-Messias Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Danke! Wieder mal top! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
N1ce *nd Sl0w We love the Rapid, we do.. Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
davide fee fi foo, fun for me Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 danke kann wer erklären was man unter "passives pressing" und "partielle manndeckung" genau versteht? ps: ich fände so eine teaminfo über rapid sehr interessant 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Santiago82 Top-Schriftsteller Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 danke kann wer erklären was man unter "passives pressing" und "partielle manndeckung" genau versteht? ps: ich fände so eine teaminfo über rapid sehr interessant hab ich mir auch schon öfter gedacht 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dannyo Schefoasch Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 danke kann wer erklären was man unter "passives pressing" und "partielle manndeckung" genau versteht? ps: ich fände so eine teaminfo über rapid sehr interessant Es ist gegen Thun nicht unbedingt zielführend den ballführenden Innenverteidiger zu pressen, sondern die bekannten 2 bis 3 ersten Anspielstationen zuzustellen. Dabei handelt es sich am ehesten um den ballnahen Außenverteidiger, sowie Hediger und Sanogo. Wenn diese Spieler so gedeckt werden, dass sie von den IVs nicht angespielt werden können, machen die IVs entweder Fehler oder die DM und AV werden zum Querspielen gezwungen. Mit partieller Manndeckung meine ich, dass man gegen Marco Schneuwly oder Sadik - je nachdem wer spielt - bei Standardsituationen "auf den Mann" spielen soll. Normalerweise deckt Rapid bei Standards als Gruppe den Raum nach hinten ab und nicht den Mann. Das sollte man gegen diese Mannschaft vielleicht ändern und einen bis zwei Spieler direkt übernehmen. Ansonsten wie gehabt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ImmerWiederRapidWien ASB-Legende Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Mit partieller Manndeckung meine ich, dass man gegen Marco Schneuwly oder Sadik - je nachdem wer spielt - bei Standardsituationen "auf den Mann" spielen soll. Normalerweise deckt Rapid bei Standards als Gruppe den Raum nach hinten ab und nicht den Mann. Das sollte man gegen diese Mannschaft vielleicht ändern und einen bis zwei Spieler direkt übernehmen. Ansonsten wie gehabt. Sollten sie nicht normal zumindest bei Eckbällen immer mit einer Mischung aus Raum- und Manndeckung spielen? So hab ich es zumindest gelernt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
davide fee fi foo, fun for me Beitrag melden Geschrieben 17. September 2013 Es ist gegen Thun nicht unbedingt zielführend den ballführenden Innenverteidiger zu pressen, sondern die bekannten 2 bis 3 ersten Anspielstationen zuzustellen. Dabei handelt es sich am ehesten um den ballnahen Außenverteidiger, sowie Hediger und Sanogo. Wenn diese Spieler so gedeckt werden, dass sie von den IVs nicht angespielt werden können, machen die IVs entweder Fehler oder die DM und AV werden zum Querspielen gezwungen. Mit partieller Manndeckung meine ich, dass man gegen Marco Schneuwly oder Sadik - je nachdem wer spielt - bei Standardsituationen "auf den Mann" spielen soll. Normalerweise deckt Rapid bei Standards als Gruppe den Raum nach hinten ab und nicht den Mann. Das sollte man gegen diese Mannschaft vielleicht ändern und einen bis zwei Spieler direkt übernehmen. Ansonsten wie gehabt. besten dank für die ausführlichen erläuterungen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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