Welcher Trainer fliegt als nächster?

[AlexR]

Die häufigen Trainerwechsel begründe ich hauptsächlich mit der mangelnden Qualität der Trainer. Gibt mMn kaum österreichische Trainer die taktisch auf hohem Niveau sind. Die Trainerausbildung ist für mich schwer zu hinterfragen, im Ausland sind unsere Trainer auch kaum gefragt. Beim Nationalteam hat man auch gesehen, dass erst durch einen ausländischen Trainer Ordnung rein gekommen ist.

ja und nein.

ja, vor allem in sachen kirchler, polster, gubor und fuchsbichler.

nein, vor allem bei hyballa, kogler und bjelica.

dass man die trainerausbildung durchaus reformieren sollte, da hast du meine zustimmung.

[flanders]

ja und nein.

ja, vor allem in sachen kirchler, polster, gubor und fuchsbichler.

nein, vor allem bei hyballa, kogler und bjelica.

dass man die trainerausbildung durchaus reformieren sollte, da hast du meine zustimmung.

Haben Peter Hyballa und Nenad Bjelica eigentlich bei uns ihren Trainerschein gemacht? Hab das nicht so verfolgt. Oder beziehst du dich rein auf Taktik bzw. Qualität der Trainer?

[lovehateheRo]

Hyballa hat seinen Trainerschein in Deutschland gemacht, und ist auch nicht an seinen Trainerfähigkeiten gescheitert.

[AlexR]

Haben Peter Hyballa und Nenad Bjelica eigentlich bei uns ihren Trainerschein gemacht? Hab das nicht so verfolgt. Oder beziehst du dich rein auf Taktik bzw. Qualität der Trainer?

Tschuldige. Peter Hyballa hat natürlich nicht in Österreich den Trainerschein gemacht. Bjelica keine Ahnung.

Aber, mir ist es um die Gründe des Scheiterns (zumindest nach meiner Ansicht) gegangen und da sehe ich Überschneidungen zwischen Kogler, Hyballa und Bjelica.

[flanders]

Pauschal kann man sowieso kein Urteil fällen, Trainer müssen auch öfters zu schnell gehen. Liegt aber vermutlich auch am Ligaformat. Entweder spielst um den Abstieg oder um einen EC Platz. Ein gesichertes Mittelfeld gibts da kaum, da gehts immer um was. Dementsprechend auch die Nervosität wenn es einmal nicht so klappen sollte.

Wenn man sich aber die Trainer der letzten Jahre so anschaut, dann sind die, die einen soliden Eindruck gemacht haben und gleichzeitig erfolgreich waren, klar in der Minderzahl. Bei den Trainerbestellungen spielen einfach zu oft Faktoren eine Rolle, die normal keine Rolle spielen dürften. Bsp Rapid, mit der Vereinszugehörigkeit. Bei deinem Verein ist es nicht viel anders. Durch solch unprofessionelle Entscheidungen kommen dann die Wechsel zustande. Es gibt viele Dinge bei denen man sparen kann, aber beim Trainer halt ich das nicht für angebracht. Da hat man schon zu oft gesehen was ein guter Trainer bewirken kann.

[cmburns]

Bjelica hat ihn soweit ich weiß aus Kroatien, der ist aber fachlich schon ok, da haperts wohl eher im menschlichen/Umgang, man sieht ja eh, die erfolgreichen Trainer derzeit haben alle eher den Mittelweg zwischen Kommunikator, akribischem Arbeiter und Autorität gefunden - heute musst den Spielern eben erklären warum er weshalb und wann was machen muss oder am Bankl sitzt, da reichts nicht mehr jemanden einfach nur auf die Bank zu setzen.

Stöger, Klopp, Mourinho, Guardiola die sind sich alle nicht ganz unähnlich - ja der Stöger passt da ned rein, wollte aber auch ein österreichisches Beispiel.

bearbeitet 5. April 2014 von cmburns

[raumplaner]

Wenn man sich aber die Trainer der letzten Jahre so anschaut, dann sind die, die einen soliden Eindruck gemacht haben und gleichzeitig erfolgreich waren, klar in der Minderzahl. Bei den Trainerbestellungen spielen einfach zu oft Faktoren eine Rolle, die normal keine Rolle spielen dürften. Bsp Rapid, mit der Vereinszugehörigkeit. Bei deinem Verein ist es nicht viel anders. Durch solch unprofessionelle Entscheidungen kommen dann die Wechsel zustande. Es gibt viele Dinge bei denen man sparen kann, aber beim Trainer halt ich das nicht für angebracht. Da hat man schon zu oft gesehen was ein guter Trainer bewirken kann.

ich geb dir grundsätzlich recht, aber dennoch würde ich die vereinszugehörigkeit nicht nur negativ sehen. denn was mir in österreich derzeit am meisten fehlt, sind langjährige trainer-verein-bindungen, die nicht nur durch sportlichen erfolg (wobei ich die latte für erfolg eher niedrig ansetzen würde) geprägt sind, sondern durch eine gewisse identifikation mit dem verein, aber auch die fans dann mit diesem trainer und so.

ein sehr gutes beispiel in letzter zeit war wohl gludovatz in ried, aber rapid hatte auch immer wieder solche trainer. sturm damals mit osim, austria salzburg mit otto baric. zellhofer in pasching. bjelica in wolfsberg, kühbauer bei der admira hätten eigentlich auch dieses potenzial gehabt, aber da kam halt etwas dazwischen.

interessanterweise haben diese trainer mitunter nur in genau dieser konstellation gut funktioniert.

lederer mit mattersburg lasse ich jetzt mal außen vor

korrekt!!

danke für die bestätigung.

[halbe südfront]

also kein wechsel nach einem "deftigem negativlauf", sondern da hat man halt einfach ohne viel umschauen einen trainer geholt, den man eh gar nicht wirklich wollte.

somit keineswegs ein klassisches verhalten für einen kleinen verein, solches vorgehen kennt man eher von der wiener austria.

völlig richtig. der trainer wurde dem verein ja auch mehr oder weniger aufs auge gedrückt. marketingtechnisch war das auch durchaus zu begründen. fachlich hat es dann aber eindeutig gefehlt, der desolate zustand der mannschaft am saisonstart zwang zum handeln. ein spiel mit 3 roten karten, welches man dann halt hoch verliert ist zwar ein guter aufhänger für einen wechsel, aber wenn sonst alles passt, dann überlebt das ein trainer schon.

[AlexR]

Pauschal kann man sowieso kein Urteil fällen, Trainer müssen auch öfters zu schnell gehen. Liegt aber vermutlich auch am Ligaformat. Entweder spielst um den Abstieg oder um einen EC Platz. Ein gesichertes Mittelfeld gibts da kaum, da gehts immer um was. Dementsprechend auch die Nervosität wenn es einmal nicht so klappen sollte.

Ich habe eher das gemeint, das @cmburns besser als ich ausgedrückt hat. Dass man heutzutage einen anderen Umgang pflegen muss.

[flanders]

ich geb dir grundsätzlich recht, aber dennoch würde ich die vereinszugehörigkeit nicht nur negativ sehen. denn was mir in österreich derzeit am meisten fehlt, sind langjährige trainer-verein-bindungen, die nicht nur durch sportlichen erfolg (wobei ich die latte für erfolg eher niedrig ansetzen würde) geprägt sind, sondern durch eine gewisse identifikation mit dem verein, aber auch die fans dann mit diesem trainer und so.

ein sehr gutes beispiel in letzter zeit war wohl gludovatz in ried, aber rapid hatte auch immer wieder solche trainer. sturm damals mit osim, austria salzburg mit otto baric. zellhofer in pasching. bjelica in wolfsberg, kühbauer bei der admira hätten eigentlich auch dieses potenzial gehabt, aber da kam halt etwas dazwischen.

interessanterweise haben diese trainer mitunter nur in genau dieser konstellation gut funktioniert.

lederer mit mattersburg lasse ich jetzt mal außen vor

Du hast schon Recht, nur darf die Vereinzugehörigkeit nicht als Hauptfaktor herangezogen werden. Sonst spricht ja absolut nichts dagegen wenn man einen Trainer holt, der den Verein und das Umfeld bereits kennt. Es kann halt auch dann in die verkehrte Richtung gehen wie man zB bei Schöttel gesehen hat. Der halt seinen ganzen Ruf verspielt und bei jedem anderen Trainer wäre man nicht so zahm vorgegangen.

Die Trainer, die du aufgezählt hast, haben was gemeinsam. Sie haben Zeit bekommen sich bei ihren Vereinen etwas aufzubauen. Die Zeit bekommen die Trainer bei neuen Vereinen dann nicht, da erwartet man schneller Ergebnisse. Vor allem wenn ein Trainer von einem kleineren Verein zu einem größeren wechselt, da ticken die Uhren anderes und der Druck ist viel größer.

Ich habe eher das gemeint, das @cmburns besser als ich ausgedrückt hat. Dass man heutzutage einen anderen Umgang pflegen muss.

Da gebe ich dir (oder euch) eh Recht, hierbei hat sich auch vieles verändert. Darum ist ja nicht nur der Trainer alleine da, auch der Betreuerstab ist enorm wichtig. Bei einem 24 Mann Kader sind die unterschiedlichsten Charaktäre dabei, wenn man den Haufen nicht unter Kontrolle hat, dann hat man eh schon verloren.

[Vöslauer]

Michael Angerschmidt - das war heute wohl der negative Höhepunkt. Gegen 2 Zweitligisten zu verlieren, auch unter Anbetracht der Verletzungssorgen, wird wohl eine zu viel gewesen sein....

[Joke]

Michael Angerschmidt - das war heute wohl der negative Höhepunkt. Gegen 2 Zweitligisten zu verlieren, auch unter Anbetracht der Verletzungssorgen, wird wohl eine zu viel gewesen sein....

Und bitte unseren Allzeit-Co und Übergangscoach Schweitzer auch gleich in die Wüste schicken!

[themanwho]

Völlig richtig, Angerschweitzer MÜSSEN weg. So lange die noch im Amt sind, sieht mich dieses Stadion nicht mehr. So schlecht, ideenlos und sinnlos waren wir zuletzt im Frühjahr 2007/2008 unter Weissenböck.

[Auswärtsspiel]

Die Würfel sind gefallen, das war heute das Ende der Ära Angeschmid. Schade um eine Vereinslegende, aber als Trainer taugen leider die wenigesten davon...

[Vader]

Ich bin gespannt, ob Pfeifenberger nach dieser Talfahrt nächste Saison noch bei Neustadt ist. Hat er nicht kürzlich erst den Vertrag verlängert?