Focus Erste Liga - Saison 2013/2014


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Mamarazza i.R.

Der LASK siegt gerade und es wird zum Duell gegen Lieferung kommen. Hoffe der LASK schafft es! Wäre gut für die Liga, zusammen mi bw Linz

Würd mir auch LASK und BW Linz wünschen. War übrigens jemand in letzte Zeit mal in Parndorf, ich mein, wir dürfen ja, was den Zustand unseres Platzes betriff,t auch nicht vorlaut sein, aber das in Parndorf damals war wirklich ein Krautacker. Was sie aber nicht hinderte, Meister zu werden..... ;)

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soda, jetzt haben wir die zwei relegationspaarungen:

parndorf vs. blau weiß linz und

liefering vs. lask.

idealerweise bleibt das eine linzer team oben und das andere kommt hoch. wäre gut für den zuschauerschnitt der liga.

2565_gr.jpg

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ASB-Messias

soda, jetzt haben wir die zwei relegationspaarungen:

parndorf vs. blau weiß linz und

liefering vs. lask.

idealerweise bleibt das eine linzer team oben und das andere kommt hoch. wäre gut für den zuschauerschnitt der liga.

Würde sagen, idealerweise bleibt BW oben und Liefering steigt auf. Dann stürzen die Zuschauerzahlen weiter ab und der Bornierteste müßte langsam merken, welches Sch... Ligensystem wir haben!!!

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Knows how to post...

BW spielte zuletzt vor 300 Zuschauern wenn man den Zahlen glauben darf...

Auch in der Bundesliga gibt's einen deutlichen Rückgang, Pangl und Co. begründen das peinlicherweise mit der Pleite oder dem Abstieg von Traditionsvereinen.

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Postinho
Auch in der Bundesliga gibt's einen deutlichen Rückgang, Pangl und Co. begründen das peinlicherweise mit der Pleite oder dem Abstieg von Traditionsvereinen.
Is ja auch (zumidest ansatzweise) so. Bin der Meinung, dass das Ligaformat sich nur marignal auf die Zuschauerzahlen auswirkt, im Endeffekt kommts beim Schnitt mMn drauf an welche Vereine in der Liga spielen und welche Fanbasis es da gibt, bzw. ob ein Verein grad einen Lauf hat oder in einer Aufstiegseuphorie liegt, dazu kommen jährliche Schwankungen, die durch das Wetter verursacht werden, und sogar die würde ich als deutlich gewichtiger ansehen, als das Ligaformat.

Der Zuschauerschnitt der Bundesliga is schlecht? Wundert mich nicht: LASK nicht mehr in der Bundesliga, Admira Aufstiegseuphorie gibts auch nimmer, bei Sturm und Rapid einen sensationellen Negativlauf, bei Salzburg is man mit der ewigen Unkonstanz nicht ganz glücklich, sodass viele Fans angfressen sind, beim SVM war Ernüchterung festzustellen, Neustadt hat sowieso ein Problem mit den Zuschauerzahlen (wenns ned grad um 1 Euro Tickets vergeben) Wacker im Kampf gegen den Abstieg obwohl die Ansprüche mancher(!) Zuschauer wo anders sein dürften, und WAC sowie die Austria können das einfach nicht ausgleichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Zuschauerschnitt durch eine 16er Liga (oder was auch immer) irgendwie positiv beeinflusst werden würde, im Ersten Jahr vlt. (Juhu Bundesliga!), aber sobald der Alltag einkehrt kann ich mir ned vorstellen, dass sich irgendwas ändern würde (außer eben Vereine wie der LASK steigen in so eine Liga auf)...

Das is mMn die Erklärung für einen Rückgang, die Erklärung warum die Zuschauerzahlen generell auf eher mäßigem Niveau zu finden sind, würde ich ebenfalls nicht im Ligaformat suchen (man vergleiche die Schweiz), sondern in der mäßigen Stadioninfrastruktur und absoluten inferioren Vermarktung der Liga.

bearbeitet von BurgiB

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Mamarazza i.R.

Die genauen Relegationstermine muss man sich auch noch mühsam zusammensuchen, der ÖFB als Veranstalter hat wahrscheinlich alle Hände voll mit dem Schwedenmatch.

Zsammengetragen hätt ich folgendes, wer mehr weiß, nur zu:

Hinspiele:

Montag 3. Juni 2013

SC Parndorf-BW Linz, 19:30 Heidebodenstadion

FC Liefering - LASK, 19 Uhr Red Bull Arena

Rückspiele:

Donnerstag 6. Juni 2013

LASK-FC LIefering, Uhrzeit konnt ich nicht finden, Stadion der Stadt Linz

Freitag, 7. Juni 2013

BW Linz - SC Parndorf, 18 Uhr, Stadion der Stadt Linz

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Knows how to post...

Das is mMn die Erklärung für einen Rückgang, die Erklärung warum die Zuschauerzahlen generell auf eher mäßigem Niveau zu finden sind, würde ich ebenfalls nicht im Ligaformat suchen (man vergleiche die Schweiz), sondern in der mäßigen Stadioninfrastruktur und absoluten inferioren Vermarktung der Liga.

Das sehe ich auch so.

Die Infrastruktur ist miserabel, es ist einfach kein Erlebnis ein BL-Spiel zu besuchen. In der Vermarktung werden auch viele Fehler gemacht, da möchte ich den ORF besonders hervorheben. Dieser berichtet oftmals mehr über den internationalen Fußball als über den österreichischen. Ich weiß nicht, warum die BL hier nicht einschreitet bzw. hier weitere Klauseln in die Verträge einbaut. Es kann doch bitte nicht sein, dass auf orf.at bei den Topmeldungen kaum über die BL berichtet wird, stattdessen tauchen Spieler wie Alaba oder Arnautovic dort andauernd an vorderster Front auf.

Man könnte den Schnitt aber mMn schon anheben wenn nicht alle Duelle viermal pro Saison stattfinden würden.

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Postinho
In der Vermarktung werden auch viele Fehler gemacht, da möchte ich den ORF besonders hervorheben. Dieser berichtet oftmals mehr über den internationalen Fußball als über den österreichischen. Ich weiß nicht, warum die BL hier nicht einschreitet bzw. hier weitere Klauseln in die Verträge einbaut. Es kann doch bitte nicht sein, dass auf orf.at bei den Topmeldungen kaum über die BL berichtet wird, stattdessen tauchen Spieler wie Alaba oder Arnautovic dort andauernd an vorderster Front auf.
Das und man vermittelt dem Publikum (also dem das sich nur berieseln lässt, was den größten Teil der Zuschauer ausmachen dürfte) den Eindruck das die Liga einfach schlecht und unprofessionell is, das zeigt sich einerseits im Handeln der ORFler (klar hat eigentlich nix damit zu tu, vermittelt aber einen Eindruck) andererseits darin, das jede Gelegenheit genutzt wird, die Liga schlecht zu machen (schlechter als sie is mMn) bzw. einfach immer der falsche Vergleichspartner (Deutschland) herangzogen wird.
Man könnte den Schnitt aber mMn schon anheben wenn nicht alle Duelle viermal pro Saison stattfinden würden.
Wie gesagt, ich bin da eher skeptisch, mag sein, aber ich glaube dass es dem Durchschnittskonsumenten sowieso nur gegen die "Großen" ins Stadion zieht, ob Rapid (nur als Beispiel) jetzt 2 mal daheim gegen Neustadt oder einmal gegen Neustadt und einmal gegen Grödig antritt is dem durchschnittlichen Konsumenten glaub zumindest ich, relativ egal, weil er die Spieler bzw. die Mannschaften zum Großteil eh ned kennt (und z.T. sogar die eigenen Spieler nicht erkennt, selber einige male erlebt)...

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Postet viiiel zu viel

Is ja auch (zumidest ansatzweise) so.

Neben der Misswirtschaft vieler Traditionsvereine hat die Bundesliga an der Misere aber auch selbst Anteil daran. Einerseits kam man durch die laxen Bestimmungen (Infrastruktur, Lizenztausch, Ortswechsel etc...) so manch "visionären" Ideen der Politik oder der Wirtschaft stets großzügigst entgegen, andererseits "wundert" man sich dann das "Traditionsvereine" wie "Austria Kärnten" sich nicht erhalten können und Klubs ohne einer gewachsenen Fanbasis den Zuschauerschnitt nicht erhöhen. Sportlich ist die Liga vielleicht nicht so schlecht, wie sie oft gemacht wird (aber halt auch nicht wirklich herausragend). Jedenfalls was die "Aufmachung" und die "Vermarktung" des österreichischen Fussballs betrifft, kann ich jeden "Konsumenten" verstehen der eher weniger Lust auf den heimischen Fussball hat und sich stattdessen am Wochenende halt die Sportschau im deutschen Fernsehen anschaut... daher zumindest auch die Arnautovic und Alaba-Schlagzeilen beim ORF (den ich da nicht verteidigen will natürlich, mit seiner ziemlich lieblosen (aber zum "Produkt" passenden) Bundesliga-Sendung am Samstag) gerechtfertigt imho.

bearbeitet von cmo

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wsk: http://www.sportclub...336E5DC38#65705

parndorf vs. bwl: ich fahre heute hinaus, um bwl die daumen zu drücken. ostliga.tv wird doch berichten (dürfen): http://ostliga.at/?p=13407&no=0

edit: da der link bei zwei usern nicht funktioniert, hier der auskopierte wsk-text:

Stellungnahme der KandidatInnen für die Wahl zum Vorstand des WSK

Aufgrund der Vorkommnisse bei der Mitgliederversammlung des WSK am 27.5. geben die KandidatInnen, die bei der Versammlung ihre Kandidatur zurückgezogen haben eine ausführliche Stellungnahme ab, damit sich die Mitglieder und alle Interessierten ein authentisches Bild über die Vorgänge machen können.

Vorgeschichte

Spätestens mit dem offenen Brief von Christian Hetterich vom 11.4. (http://www.dornbach-..._WSK_110413.pdf) wurde öffentlich, dass vieles im Verein falsch läuft. Viele engagierte Funktionäre und MitarbeiterInnen hatten den Verein schon verlassen, auch hochprofessionell arbeitende Präsidiumsmitglieder wie Hannes Auinger hatten das Handtuch geworfen und angesichts der Zustände resigniert. Die finanzielle Situation des Vereins hatte sich dramatisch verschlechtert, Entscheidungen wurden im luftleeren Raum ohne Einbeziehung der Funktionäre willkürlich gefällt, Demokratie wurde nicht gelebt, MitarbeiterInnen erhielten keinerlei Feedback für ihre Arbeit, einfache Dinge wie der Kantinenbetrieb und das Merchandising funktionierten schlecht, wesentliche Themen wie die Stadionsanierung und die Zusammenführung mit dem WSC wurden unprofessionell und viel zu zurückhaltend behandelt, zuletzt blieb auch der sportliche Erfolg dramatisch aus.

Mit diesem offenen Brief, aber auch durch davon unabhängig durchgeführte diverse Aktionen der FHT ging ein Ruck durch die Sport©klub-Gemeinde, viele Leute waren bereit etwas zu unternehmen, um den Fußball in Dornbach vor seinen eigenen Funktionären zu retten. Darunter befanden sich langjährige MitarbeiterInnen genauso wie "nur" Fans, die sich in schwierigen Zeiten nicht darauf beschränken wollten, die Mannschaft anzufeuern. Das Team, das sich aus diesen Menschen bildete deckte alle wesentlichen Zugänge ab, es beinhaltete VertreterInnen des bisherigen WSK-Vorstandes, Mitglieder der Friedhofstribüne und der Anhängervereinigung sowie des WSC. Es entstand so etwas wie eine Aufbruchsstimmung, die aber auch klar dadurch gedämpft war, dass die Probleme so massiv waren und für deren Lösung viel Arbeit und auch Glück notwendig sind.

Vorbereitung der Mitgliederversammlung

In wochenlangen, intensiven Sitzungen (die übrigens offen für alle Interessierten waren) wurden folgende Ziele verfolgt:

- Zusammenstellung eines Teams, das gemeinsam bei der Mitgliederversammlung des WSK antreten, das Präsidium und den Vorstand stellen und die Verantwortung für den Verein übernehmen soll.

- Verschaffung von Klarheit über die Situation des Vereins, insbesondere über die Finanzen

- Ausarbeitung eines Arbeitsprogramms für den neuen Vorstand.

Besonders der erste Punkt - die Findung eines neuen Teams - war nicht ganz einfach. Es bestand zwar bei vielen Leuten im Umfeld hohe Bereitschaft, durch ehrenamtliche Arbeit den Verein zu unterstützen, besonders was das Präsidium (PräsidentIn, Vizepräsidenten, Kassier) betrifft gab es verständlicherweise Zurückhaltung. Einen Fußballverein aus der Krise zu führen mag vielleicht eine ehrenwerte Aufgabe darstellen, aber eine, die mit viel Zeitaufwand, Energie, Verantwortung (auch persönlicher Haftung!) und Frustrationen verbunden ist und auch die Möglichkeit des Scheiterns beinhaltet. Es kristallisierte sich ein Wunschkandidat für die Präsidentschaft heraus, nämlich Wilhelm Kaipel, der aufgrund seiner Verdienste um den Sport©klub und seines sportlichen Wissens die ideale Integrationsfigur für einen Neubeginn darstellt. Gleichzeitig formierte sich eine Gruppe von Leuten, die bereit waren, die zentralen Aufgaben (Management, Sport, Finanzen, ...) zu übernehmen.

Für die involvierten Personen war auch klar, dass die Hauptaufgabe des neuen Vorstands sein muss, möglichst binnen eines Jahres die Voraussetzungen für eine Überführung des Fußballbetriebs in den WSC zu schaffen, also auch den letzten Vorstand des WSK zu bilden. Angesichts der finanziellen Situation keine leicht zu bewältigende Aufgabe. Unterstützung kam hier - das muss ausdrücklich positiv erwähnt werden - von der Vereinsführung des WSC, die kooperativ und offen mit uns kommunizierte.

Es wurde auch Kontakt mit vielen Menschen im Umfeld aufgenommen, besonders auch zu solchen, die zusätzlich finanzielle Beiträge aufbringen können. Christian Hetterich hat praktisch binnen weniger Tage Zusagen in Höhe von EUR 35.000,- für einen Entschuldungsfonds einsammeln können.

Dem neuen Team wurde Einblick in die Finanzen des Vereins gewährt (hier ist Oliver Heiß für die Erlaubnis und Maria Schiestl für den Zeit- und Arbeitsaufwand zu danken!). Das Ergebnis: Der Schuldenstand von Verein und Marketing GmbH (100 %ige Tochter) beträgt insgesamt rund EUR 278.000,-. Kein kleiner Rucksack für ein neues Team - und auch die Erklärung dafür, warum seitens des WSK die Diskussion um die Zusammenführung mit dem WSC nur sehr zurückhaltend geführt wurde. Nebenbei bemerkt stieg der Schuldenstand alleine der Marketing GmbH von rund EUR 120.000,- im Jahr 2008 (als Udo Huber die Präsidentschaft übernahm) auf rund EUR 250.000,- im Jahr 2012 an. Gleichzeitig wurde auch bekannt, dass auch die laufenden Zahlungen nur sehr schwerfällig geleistet werden können - der Verein befindet sich also bereits seit geraumer Zeit in der Nähe eines Insolvenzverfahrens. Dies wurde allerdings den Mitgliedern nie klar kommuniziert, es wurde immer so getan als sei alles mehr oder weniger in Ordnung.

Sowohl das komplette KandidatInnen-Team als auch das "Wahlprogramm" wurden erst drei Tage vor der Mitgliederversammlung endgültig.

Die eigenen Fehler

Während und nach der Mitgliederversammlung wurden Stimmen laut, die dem neuen Team vorwarfen, sie hätten nicht ausreichend kommuniziert wer sie sind und was sie wollen. Dieser Vorwurf ist natürlich berechtigt. Es hätten KandidatInnenvorstellungen stattfinden sollen, das Arbeitsprogramm hätte breit zur Diskussion gestellt werden sollen.

Dies war an sich auch geplant, ging aber in den Turbulenzen rund um die Vorbereitung der Mitgliederversammlung unter. Als am Freitag vor der Mitgliederversammlung endlich das Team vollständig war und ebenso knapp davor das Programm fertig gestellt wurde blieb keine Zeit mehr, um dies nachzuholen. Auch hatten wir uns nicht ausreichend auf die Versammlung selbst vorbereitet und ließen uns von der Vorgangsweise des derzeitigen Präsidiums überrumpeln.

Klar ist uns jetzt aber, dass wir trotz des Zeitdrucks mehr kommunizieren und die Mitglieder besser informieren hätten müssen - wenn auch vielleicht unvollständig und bruchstückhaft.

Die Diskussion um die "Entlastung"

Das Hauptthema bei der Mitgliederversammlung war die Frage um die Entlastung des Vorstands. Das neue Team kam nach langen Diskussionen zum Ergebnis, dass die Nichterteilung der Entlastung Voraussetzung dafür sein muss, den Verein zu übernehmen. Dies ist von außen vielleicht schwer verständlich und soll daher hier ausführlich erläutert werden.

Die Entlastung des Vorstands eines Vereins ist im Vereinsrecht (anders als im GmbH- und Aktienrecht) an sich gar nicht vorgesehen. Sie wird dennoch in vielen Vereinen beschlossen, um die großteils ehrenamtlich arbeitenden Funktionäre vor persönlichen Haftungen zu schützen.

Eine Entlastung bedeutet einerseits die Billigung der Amtsführung der bisherigen Funktionäre - wofür nach unserer Ansicht keinerlei Veranlassung bestand, sie hat andererseits - nach vorherrschender Meinung der Lehre - die Wirkung eines Verzichts des Vereins auf Schadenersatzansprüche gegenüber den verantwortlichen Funktionären. Solche Ansprüche bestehen - vereinfacht dargestellt (genauer nachzulesen in § 24 Vereinsgesetz 2002) dann, wenn die Funktionäre schuldhaft dem Verein einen Schaden zufügen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass Vereinsvorhaben ohne ausreichende finanzielle Sicherung in Angriff genommen oder die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vereinsvermögen nicht rechtzeitig beantragt wurde bzw. wenn Beschlüsse der zuständigen Gremien aufgrund von fehlerhaften Informationen zustande kamen. Welchen Umfang dieser Verzicht genau hat ist strittig, tut aber hier auch nichts weiter zur Sache.

Dass möglicherweise einige dieser Tatbestände durch einzelne Funktionäre (insbesondere Präsidiumsmitglieder) verwirklicht sein könnten lag angesichts der Situation im Verein nahe. Primär ging es uns aber nicht darum, die Präsidiumsmitglieder vor Gericht zu schleppen - obwohl es uns auch unverantwortlich erschien, trotz der dramatischen finanziellen Lage und den offenkundigen Fehlleistungen von vornherein einen Persilschein auszustellen. Die Nichtentlastung sollte vor allem ein klares Zeichen für eine Abgrenzung des Vereins von der bisherigen Gebarung sein und als Bekenntnis für einen Neubeginn dienen. Dies wurde zwar innerhalb der Gruppe, leider aber nicht nach außen ausreichend argumentiert.

Im Übrigen ist der Verzicht (also die Entlastung) des Vereins gegenüber den Gläubigern ohnehin unwirksam, so dass die Vorstandsmitglieder auch durch eine erfolgte Entlastung nicht "aus dem Schneider" sind.

Die Mitgliederversammlung

Schon wenige Minuten nach Beginn der Mitgliederversammlung wurde klar, dass das noch amtierende Präsidium (Huber, Modli, Heiß) kein Interesse an der Zukunft des Vereins, sondern nur an der Entlassung der eigenen Persönlichkeit vor Haftungen und an der Darstellung ihres eigenen Handelns als fehlerlos hatten.

Dafür wurde auch organisatorisch vorgesorgt. Am Tag vor der Versammlung wurden 26 Mitgliedsanträge im Sekretariat hinterlegt, davon waren zehn nicht von den Antragstellern selbst, sondern alle von der selben Person "im Auftrag" unterzeichnet. Knapp vor der Versammlung wurde das Präsidium darauf aufmerksam gemacht, dass für die Aufnahme von Mitgliedern ein Vorstandsbeschluss notwendig wäre, worauf spontan eine Vorstandssitzung - vom falschen Organ - einberufen wurde und die Aufnahmen abgesegnet wurden, obwohl nicht alle Vorstandsmitglieder informiert wurden, was laut Statuten aber Bedingung für eine Vorstandssitzung ist. Einige Personen haben im Nachhinein berichtet, dass unter den anwesenden Mitgliedern Personen waren, die zuvor noch nie auf einer Tribüne gesichtet wurden und ihr Stimmverhalten ausschließlich an dem bestimmter anderer Personen ausrichteten. Solche Vorgänge - ob geplant oder bloß akzeptiert - stellen einen absoluten Tiefpunkt in der Kultur eines angesehenen Sportvereines dar, wofür sich die, die davon profitiert haben, eigentlich bei den Mitgliedern und FreundInnen des Vereins entschuldigen sollten.

Der Bericht des Präsidiums brachte praktisch keine Aufklärung über die tatsächliche Situation des Vereins. Unglücklicherweise hatte der Kassier den USB-Stick, auf dem die Präsentation des Finanzberichts abgespeichert war zu Hause bzw. im Büro (in beiden Varianten) vergessen, wobei ein USB-Stick alleine vermutlich auch nicht weiter geholfen hätte, da der dazugehörige Laptop bzw. PC ebenfalls nicht vorhanden war. Es wurde ein überhasteter Bericht abgegeben, der mehr Unklarheiten als Aufklärung brachte .

Bezüglich der Entlastung wurde von den Rechnungsprüfern überraschenderweise eine sogenannte "bedingte Entlastung" vorgeschlagen - dies wurde damit begründet, dass die Zahlungsströme zwischen dem Verein und der GmbH nicht geprüft wurden, da dies nicht ihr Auftrag gewesen wäre. Hintergrund dürfte sein, dass die Rechnungsprüfer von anwaltlicher Seite darauf aufmerksam gemacht wurden, dass sie durch die Empfehlung einer Entlastung unter Umständen selbst Haftungsprobleme bekommen könnten.

Auf den Bericht der Rechnungsprüfer folgte eine sehr emotional geführte, inhaltlich streckenweise völlig skurrile Diskussion. Beispielsweise wurde vom Präsidium behauptet, ohne Entlastung des Vorstandes können keine Entlassung desselben stattfinden - er bliebe quasi ewig weiter im Amt. Schließlich fand die Abstimmung über die Frage der bedingten Entlastung statt, dafür stimmten 77 von 133 stimmberechtigten Mitgliedern.

Daraufhin zogen die KandidatInnen geschlossen ihre Kandidatur zurück.

Die Zukunft

Die Funktionsperiode des derzeitigen Vorstands endet am 27.6. Kurzfristig ist daher eine neuerliche Mitgliederversammlung einzuberufen.

Ob das jetzige Team oder Teile davon wieder zur Verfügung stehen würden ist derzeit unklar. Abgesehen von der persönlichen Entscheidung jedes Einzelnen wäre zu klären, ob eine Übernahme des Vereins angesichts der strukturellen Schwierigkeiten und der mangelnden Bereitschaft eines nicht so kleinen Teils der Mitglieder überhaupt Sinn macht und erfolgversprechend ist.

Schlussbemerkung

Dieser Text wurde von den KanditatInnen verfasst, um den zahlreichen Interessenten am Verein eine umfangreiche Darstellung unserer Sicht zu vermitteln. Wir sind unter den Prämissen der Transparenz, Offenheit und ehrlichen Umgangs mit eigenen Fehlern angetreten, diese Grundsätze sollen auch in der jetzigen Situation angewendet werden.

Mit schwarz-weißen Grüßen

Wilhelm Kaipel

Matthias Kandler

Kurt Reichinger

Lutz Giese

Klaus Kirchmayr

Martin Orner

Christina Schulz

Herwig Spiegl

Alexander Prückler

Sabine Etl

bearbeitet von StopGlazer

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Mamarazza i.R.

Im Fernsehen ist das nirgends, oder ? Auch das entscheidet uns von unsren Nachbarn, dort werden Relegationspartien hoch zelebriert.

Daniel Dunst, unsr Exspieler, verlässt übrgiens Austria Lustenau und wechselt nach Wolfsberg.

bearbeitet von Fem Fan

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