Schafft Grödig den Aufstieg in die Bundesliga?

[Gustl_B]

Der Beweis ist einfach: Es hat in den letzten 20 Jahren signifikant mehr Traditionsclubs zerrissen als Investoren- oder Dorfclubs (bezogen auf ie drei höchsten Spielklassen).

Ich sage ja, weil Fälle wie Grödig (oder auch die Admira) Investoren davon überzeugt zu investieren.

1. Das ist doch kein kausaler Beweis, so ein Bloedsinn. Ausserdem gibts oben signifikant mehr Traditionsklubs. Dubist auch ueberall dabei wos gegen diese Klubs was billig zu hetzen gibt.

2. Kann man BITTE mit dem bloedsinn aufhoeren dass es sich hier um "Investoren" handelt? Diesen Anstrich von Professionalismus hat sich dieses irrationale Projekt und seine Sonnengoetter nicht verdient. Es handelt sich um Maezene.

[antisymmetric]

Die von dir aufgezählten Konstrukte waren alle scheiße. Hab nie behauptet, dass ich auch nur ein einziges dieser "Projekte" gut geheißen habe. Diese Projekte sind aus dem Mist irgendwelcher bescheuerten "Landesväter" und "Dorfkaiser" gewachsen. Der gestörte Haider Jörgl, der Psycho-Grad in Pasching und der Erwin Gottkönig Pröll waren verantwortlich. Und der "Linzer ASK Linz" war auch ein Politikum. Alles Katastrophen, keine Frage.

Eben nicht, 5000 und 3000 Zuschauer sind ein großer Unterschied. Es ging hier nicht um den Schnitt an sich. Es ging drum aufzuzeigen, dass in Ried und Mattersburg von Anfang an ein Portential da war. 5000 Zuschauer kamen in Ried zum match um den Aufsteig in die 2. Division!

Und Grödig hat bis jetzt niemals mehr als 2100 Leute angelockt. Man sollte also von 2100 und nicht wie ich (optimistisch) von 3000 reden.

Wer soll denn auch da hinfahren, an den Arsch der Welt, wo man nichtmal das "Stadion" gscheit erreichen kann? Frag mal in der Gegend um Salzburg herum, für welchen Verein sich die Leute interessieren: Die Austria und die Dosen, fertig.

das potentialgeschwafel ist absoluter schwachsinn und komplett uninteressant

[cmo]

also mattersburg hat jetzt (nach schon wievielen jahren bundesliga?) beträchtlich weniger zuschauer wie vor dem aufstieg. vielleicht wirds ja bei grödig umgekehrt... ;-)

bearbeitet 4. Mai 2013 von cmo

[antisymmetric]

SVM: 3980

ADM: 3312

SCWN: 2951

da muss grödig ja echt viel aufholen

[pironi]

SVM: 3980

ADM: 3312

SCWN: 2951

da muss grödig ja echt viel aufholen

Die Zahlen schmeicheln den Vereinen. Würdens ebenso in der 2. Liga kicken, hättens wohl einen ähnlichen Schnitt wie Grödig.

[antisymmetric]

Die Zahlen schmeicheln den Vereinen. Würdens ebenso in der 2. Liga kicken, hättens wohl einen ähnlichen Schnitt wie Grödig.

hör auf da mit wahrheiten zu kommen. das ist lächerlich

[Gustl_B]

Was hier alles selbstgerecht zusammenrelativiert wird ist auch unglaublich. Nur dass ma ja nix schlechtes ueber Groedig sagen muss. Der Trend, der Trend...

Schade dass es ookPS hier schon aufgegeben hat. Aber man braucht ja keine Bedenken wenn man "die Wahrheit" hat.

bearbeitet 4. Mai 2013 von Gustl_B

[Gustl_B]

Die Zahlen schmeicheln den Vereinen. Würdens ebenso in der 2. Liga kicken, hättens wohl einen ähnlichen Schnitt wie Grödig.

Aber sicher doch. Wie die anderen 9 Erstligisten die in der Zuschauerstatistik vor Groedig liegen, oder? Und die Aufstiegsemotionen im krachvollen Pappelstadion damals oder bei der Admira auf der HoWa damals matcht Groedig auch locker...

[charley]

es geht eher darum das dass "produkt" nicht attraktiv genug ist - wenn es das wäre - wäre auch die sponsorensuche vermutlich einfacher. verstehe nicht inwiefern da jetzt die "staatsnähe" eines unternehmens eine rolle spielt... wenn sk rapid zb. sich (rein theoretisch ;-) regelmäßig für die champions-leauge qualifizieren würde, wäre man nicht nur für gemeindenahe sponsoren sondern natürlich auch für international agierende unternehmen interessant usw...

in deutschland (natürlich ein schlechter vergleich natürlich marktgrößentechnisch) haben die bundesligaklubs jedenfalls keine probleme gute sponsorgelder aus der finanzwirtschaft, von topunternehmen oder staatsnahen unternehmen zu lukrieren... es ist eine symbiose (beide seiten profitieren) wo man auch nicht auf zusätzliche hinterteil/socken/kragenwerbung oder "investoren" marke operettenliga österreich angewiesen ist. ;-)

http://www.bundeslig...ragen/35055.php

Der Vergleich Österreich mit Deutschland ist ein klassischer Äpfel-Birnen-Vergleich: Andere Marktgröße, andere Wirtschaftsstruktur etc. De facto ist Österreich ein Teil der deutschen Wirtschaft, du müstest also mit einem deutschen Bundesland vergleichen (womit klar ist, welchen Stellenwert Österreich in der deutschen Wirtschaft hat). Korrekt wäre ein Vergleich mit den Niederlanden, Belgien, Portugal oder Griechenland.

Bezüglich Beispiel Rapid: Selbst wenn Rapid die Champions Ligue gewinnen würde, würde sie keinen Cent mehr einwerben können als sie jetzt schon schafft. O-Ton Edlinger: "Rapid hat den Plafond des Sponsoring erreicht". Der Verein hätte schon längst Großinvestoren haben können, aber die strickten Bedingungen der Tradition lassen solche Investoren nicht zu (Rapid kann die Bedingungen der Großsponsoren nicht akzeptieren, sie haben schon große abgelehnt). Und ja, die Staatsnähe besitzt größte Bedeutung. Hier herrscht ein so großer Mißbrauch, die in keiner Relation zu einem möglichen Werbenutzen stehen (selbst Wien Energie weiß nicht, wo der Werbenutzung für die Europacup liegen soll, persönliche Mitteilung).

Zur Attraktivität des Produkts "Fussball": Das liegt nicht an den sogenannten Dorfclubs, sondern an der sagenhaften Amateurhaftigkeit des ÖFB, die bis zur ausgeprägten Inkompetenz reicht. Anstatt professionelle und attraktive schlanke Wettbewerbstrukturen zu schaffen, streiten sie sich um den Aufstieg der RL-Meister! Eines der unwichtigsten und bedeutungslosesten Probleme des österreichischen Fussballs wird in klassischer Vereinsmeierei ausgelebt, aber Werbeverträge auszuhandeln ist außerhalb der Wahrnehmung (abgesehen von der hingenommenen Existenz von neun!!! Landesverbänden).

Der Österreichische Schiverband, einer der professionellsten Sportverbände der Welt hat es vorgezeigt, aber keiner lernt daraus.

Nein, das Produkt "Fussball" wird nicht von Dorfclubs kaputtgemacht, sondern von der Masse der deplazierten Amateurfunktionäre in Verbindung mit gewissen Traditionsvereins-Fans. Mateschitz hat da schon etwas weiter gebracht. Wenn Grödig hier etwas auf die Beine stellt, ist das nur ein Fortschritt.

[charley]

1. Das ist doch kein kausaler Beweis, so ein Bloedsinn. Ausserdem gibts oben signifikant mehr Traditionsklubs. Dubist auch ueberall dabei wos gegen diese Klubs was billig zu hetzen gibt.

2. Kann man BITTE mit dem bloedsinn aufhoeren dass es sich hier um "Investoren" handelt? Diesen Anstrich von Professionalismus hat sich dieses irrationale Projekt und seine Sonnengoetter nicht verdient. Es handelt sich um Maezene.

1. Signifikant bezieht sich auf die Grundgesamtheit, in diesem Fall auf die Gesamtheit der Traditionsclub bzw. der Dorfclubs. Dadurch ist es egal, wieviele es in der jeweiligen Gruppe sind.

2. Ja es sind Investoren. Sponsoren stellen Geld zu Verfügung und erhalten gewisse Werbeleistungen retour (eingeschränktes Mitspracherecht). Mäzene stellen Geld zu Verfügung und erhalten nichts retour (kein Mitspracherecht). Investoren stellen das Geld zu Verfügung und behalten die Verfügungsrechte und die mitspracherechte. Ja diese Menschen sind professionell (sonst hätten sie das Geld nicht) und ihre Projekte sind rational (sie haben einen Plan und eine Zielrichtung). Das kann man von vielen Traditionsclubs nicht behaupten.

[cmo]

Der Vergleich Österreich mit Deutschland ist ein klassischer Äpfel-Birnen-Vergleich: Andere Marktgröße, andere Wirtschaftsstruktur etc.

hab ich selbst geschrieben und den rest legst du mir in den mund. ich trete hier nicht gegen dorfvereine oder für traditionsvereine (vor allem rapid) auf - punkt ist eher (ohne das ich das jetzt versuche auszuführen) - das dass image der liga in Ö. ein besseres bzw. attraktiveres für sponsoren sein könnte.

Die Zahlen schmeicheln den Vereinen. Würdens ebenso in der 2. Liga kicken, hättens wohl einen ähnlichen Schnitt wie Grödig.

mattersburg hatte jede menge zuschauer in der 2.liga. war halt offensichtlich leider nichts anhaltendes.

bearbeitet 4. Mai 2013 von cmo

[Gustl_B]

Nicht nur Mattersburg. Jeder der 3 genannten Vereine, selbst das (in dieser Form) fast ebenso unnoetige Neustadt hatte bessere Zuschauerzahlen und v.a. viel mehr Interesse, Emotion und Aufmerksamkeit beim Aufstieg als die Gebietsligaszenerie in Groedig gestern.

Das ist "die Wahrheit"

[Mark Aber]

SVM: 3980

ADM: 3312

SCWN: 2951

da muss grödig ja echt viel aufholen

die haben eh auch alle nix in der Buli verloren. Geil mit was du vergleichst.

[cmo]

Nicht nur Mattersburg. Jeder der 3 genannten Vereine, selbst das (in dieser Form) fast ebenso unnoetige Neustadt hatte bessere Zuschauerzahlen und v.a. viel mehr Interesse, Emotion und Aufmerksamkeit beim Aufstieg als die Gebietsligaszenerie in Groedig gestern.

Das ist "die Wahrheit"

es trotzdem lächerlich auf grödig zu schimpfen wenn so ziemlich der ganze fussballbetrieb in östereich "provinziell" und/oder "künstlich" ist.

[charley]

hab ich selbst geschrieben und den rest legst du mir in den mund. ich trete hier nicht gegen dorfvereine oder für traditionsvereine (vor allem rapid) auf - punkt ist eher (ohne das ich das jetzt versuche auszuführen) - das dass image der liga in Ö. ein besseres bzw. attraktiveres für sponsoren sein könnte.

mattersburg hatte jede menge zuschauer in der 2.liga. war halt offensichtlich leider nichts anhaltendes.

Im ersten Punkt sind wir uns einig und warum, habe ich ausgeführt. Im zweiten Punkt wird ganz klar vergessen, daß sich im Radius von Mattersburg (sagen wir mal 15 Minuten) bestenfalls 40.000 Einwohner befinden (abgesehen von Wiener Neustadt, die sich aber nicht zugehörig fühlen). Da sind 3.000 bis 4.000 Zuschauer nicht das schlechteste, im Gegenteil. In der Anfangszeit des Erfolges sind auch viele Neustädter gekommen (die Mattersburger haben Autozählungen gemacht), die jetzt natürlich den eigenen Verein sehen. Wenn es in einer Spannbreite von 3-4.000 bleibt, ist das nachhaltig.