Einnahmen aus Aspria und Hosiner-Weitergabe


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Postinho

Ich schon, auch finde ich, dass die Seele eines Vereins untrennbar mit dem Gründungsdatum verbunden ist u n d ich hätt z.B. ein gewaltiges Problem damit, der Vienna sagen wir mal nach Transdanubien, in den Süden Wiens, oder was weiß ich wohin nachzufahren, weil sie sie anderswo als auf der Hohen Warte die Heimspiele austragen würd. :verymad:

Wenn wir in Floridsdorf ein so schönes Stadion wie die Hohe Warte gehabt hätten, wären wir nie weggegangen. In dem Sinn kann man die Vienna von der HoWa nicht trennen: Beide sind ident. Ebenso verstehe ich es, das das Gründungsdatum ein entscheidendes Element in der Vienna-Tradition bildet. Bezüglich Stadion gibt es bei uns bereits eine gewisse emotionale Bindung an die Südstadt. Wir sind stolz darauf, Prölls Plänen widerstanden zu haben, nach St. Pölten zu übersiedeln.

Farben ändern geht gar nicht, das ist richtig, allerdings hat die Admira ja auch schon zuvor teilweise in (zum Teil) rote Dressen gespielt wenn mich ned alles täuscht, und auch der "Fusionspartner" VfB Mödling spielte mWn mit roten Dressen.

Kommt also ein Sponsor und meint: Ich will Gelb zugunsten von Blau deutlich zurückgedrängt haben, oder umgekehrt (ich weiß, sehr freier Vergleich) hätte ich persönlich kein Problem damit.

Ursprünglich waren unsere Farben schwarz und weiß. Mit der Fusion mit Mödling kam das Rot und der Panter im Wappen dazu. In der Trenkwalder-Äre wurden rot und weiß forciert, jetzt tritt schwarz und weiß wieder in den Fordergrund. Den Panter behalten wir.

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Top-Schriftsteller

Seien wir uns doch ehrlich: Das einzige was wir haben ist ein schönes Stadion und Tradition (und tolle Fans). Da ist es für mich undenkbar, daß man eines von beiden aufgibt.

Ein neuer Sponsor mit entsprechend Geld ist natürlich herzlich willkommen, aber eine Fusion oder Änderung der Vereinsfarben oder eine geographische Veränderung ist für mich undenkbar. Das wäre dann nicht mehr die Vienna. Über alles andere kann man diskuttieren (Namenszusatz, Stadionumbenennung, Trainingsstätten ganz woanders etc.).

Zum Thema Fusion: Wenn sich ein kleinerer Verein der Vienna anschließen will dann wäre das für mich schon möglich, aber der Verein muß weiterhin die Vienna sein. Keinesfalls tollerierbar wäre eine Umbenennung irgendeines anderen Vereines in Vienna und Ansiedlung auf der Hohen Warte. Das wäre für mich dann ein ganz anderer Verein.

Aber in der Südstadt sieht man das sichtlich nicht so eng. Dort werden ja auch die historischen Erfolge der alten Admira als die eigenen verkauft.

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V... wie Flügel... da arbeitet wer wohl bei einer gewissen Bank, denn ansonsten wäre der Rechtschreibfehler grausig²!

diese gewisse bank leistet immerhin sponsorbeiträge für die vienna.

ansonsten bin ich bei charley. der fc admira wacker - also jener verein, der jetzt in der bundesliga spielt - steht in der tradition der admira. ob das auf punkt und beistrich formal so ist, ist völlig unerheblich. admira und punkt. denn es besteht, brüche hin oder her, eine kontinuität in dem, was die admira ausmacht(e). vereinsregistereinträge und trenkwalder-rochaden sind eher fußnoten der vereinsgeschichte als in der beurteilung von "echt" oder "falsch" relevant.

ich finde es auch gut, dass wacker wieder namensbestandteil wurde (dfa kann die alte wacker 100 mal in brunn versickert sein...) und das traditionelle schwarz-weiß von admira und wacker seit letzter saison wieder im auswärtsdress durchkommen.

nicht jeder verein hat das glück, lokal so unverpflanzt und geradlinig (ohne fusionen, verästelungen nur in gelegentlichen sektionsgründungen und -schließungen) auf eine mehr als 100-jährige geschichte zurückblicken zu können, wie wir.

aber gerade deshalb sollten wir etwas demütiger sein - wer weiß, welches schicksal uns noch dräut. gerade jetzt sind wir wieder an einem scheideweg und wir werden auch glück brauchen, unbeschadet und gesund fortbestehen zu können.

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Beruf: ASB-Poster
ansonsten bin ich bei charley. der fc admira wacker - also jener verein, der jetzt in der bundesliga spielt - steht in der tradition der admira. ob das auf punkt und beistrich formal so ist, ist völlig unerheblich. admira und punkt. denn es besteht, brüche hin oder her, eine kontinuität in dem, was die admira ausmacht(e). vereinsregistereinträge und trenkwalder-rochaden sind eher fußnoten der vereinsgeschichte als in der beurteilung von "echt" oder "falsch" relevant.[ansonsten bin ich bei charley. der fc admira wacker - also jener verein, der jetzt in der bundesliga spielt - steht in der tradition der admira. ob das auf punkt und beistrich formal so ist, ist völlig unerheblich. admira und punkt. denn es besteht, brüche hin oder her, eine kontinuität in dem, was die admira ausmacht(e). vereinsregistereinträge und trenkwalder-rochaden sind eher fußnoten der vereinsgeschichte als in der beurteilung von "echt" oder "falsch" relevant.

Okay, wenn dem so ist: Ich BIN Stefan Zweig und hätte gerne die Erlöse aus seinen Buchverkäufen. Bin zwar nicht verwandt oder verschwägert mit ihm, hab auch nicht sein Talent; ich fühl mich aber durch meinen Geburtsort Wien IX, den gemeinsamen Vornamen und die deutsche Muttersprache so sehr in seiner Tradition verwurzelt um behaupten zu können:

ICH BIN STEFAN ZWEIG.

Bitte um Kenntnisnahme, Bewunderung und Erlöse.

bearbeitet von Istvan Who

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Baltic Cup Champion

ansonsten bin ich bei charley. der fc admira wacker - also jener verein, der jetzt in der bundesliga spielt - steht in der tradition der admira. ob das auf punkt und beistrich formal so ist, ist völlig unerheblich. admira und punkt. denn es besteht, brüche hin oder her, eine kontinuität in dem, was die admira ausmacht(e). vereinsregistereinträge und trenkwalder-rochaden sind eher fußnoten der vereinsgeschichte als in der beurteilung von "echt" oder "falsch" relevant.

ich finde es auch gut, dass wacker wieder namensbestandteil wurde (dfa kann die alte wacker 100 mal in brunn versickert sein...) und das traditionelle schwarz-weiß von admira und wacker seit letzter saison wieder im auswärtsdress durchkommen.

nicht jeder verein hat das glück, lokal so unverpflanzt und geradlinig (ohne fusionen, verästelungen nur in gelegentlichen sektionsgründungen und -schließungen) auf eine mehr als 100-jährige geschichte zurückblicken zu können, wie wir.

aber gerade deshalb sollten wir etwas demütiger sein - wer weiß, welches schicksal uns noch dräut. gerade jetzt sind wir wieder an einem scheideweg und wir werden auch glück brauchen, unbeschadet und gesund fortbestehen zu können.

hervorragender beitrag! :super:

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ICH BIN STEFAN ZWEIG.

Bitte um Kenntnisnahme, Bewunderung und Erlöse.

du hast meine ungeteilte bewunderung! :)

nur mit den tantiemen wird's schwer werden - die urheberrechte können seit ende februar nicht mehr von den erben reklamiert werden. zur wahrung allfälliger ansprüche wende dich bitte an die akm und die literar-mechana.

(da stefan zweig lebt, sollten auch die ansprüche wieder aufleben. eine rechtliche klärung wäre jedenfalls angebracht...)

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Baltic Cup Champion

Falsch, er wurde aktiv neben anderen angesprochen und es wurde ein Konzept mit Hand und Fuß entwickelt, bevor es zu dem Deal kam ....

lass es sein. luis wird immer mit seiner arroganz auf unseren klub herabsehen. ist als ob du den papst zum hinduismus bekehren wolltest. er ist keinen argumenten zugänglich.

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Top-Schriftsteller

Falsch, er wurde aktiv neben anderen angesprochen und es wurde ein Konzept mit Hand und Fuß entwickelt, bevor es zu dem Deal kam. Genau das fehlt euch, eine Idee, wohin es gehen soll, ein Konzept, wie man das erreicht und der Wille, es auch zu tun. Es ist das Verhalten der beiden Präsidenten bezeichnend: Trenkwalder hat vorausagesehen, das er nicht mehr sponsern kann, also hat er anderen Sponsoren aufgetrieben, um die Lücke zu schließen. Dvoracek ist in der selben Lage, also spart er im Budget ein. Was ist besser?

Nur weil ich mit eurem Weg nichts anfangen kann bzw. ihn verurteile, heißt das ja nicht, dass ich die Planlosigkeit unseres Präsidenten gutheiße und ich denke, das sollte auch aus meinen Beiträgen über unsere Situation klar herausgehen. Auch wenn du da was von großem Konzept erzählst, bleich ich dabei, dass ihr euch nicht aus eigener Kraft aus der sportlichen und finanziellen Misere herausgezogen habt - eure eigene Leistung war nämlich der finanzielle Bankrott und ein Platz im geschlagenen Mittelfeld der Ostliga -, sondern eben von jemand anderem geschluckt wurdet, was zu einem anderen Zeitpunkt - als Trenkwalder noch keine großen Rückschläge mit Schwadorf hinnehmen musste - womöglich nicht geschehen wäre.

Fusionen SIND unsere Tradition, deshalb haben wir zB als Gründungsjahr eine Fusion genommen, obwohl wir genaugenommen früher gegründet wurden. Trotzdem und gerade deswegen gibt es einen Admira-Geist, der sich durch die Vereinsgeschichte durchzieht. Hör einfach auf, als selbsternannter Traditionswächter andere Vereine abzuwerten, das ist nicht der Vienna-Geist.

Wenn du behauptest, die Vienna soll sich an der Admira ein Vorbild nehmen, dann werd ich doch bitte ausführen dürfen, warum euer Weg bei der Vienna für mich nicht in Frage gekommen wäre. Und ja, ich werte euren Verein ab, weil ihr es euch nach eurem Abstieg in die Ostliga sehr einfach gemacht habt und euch nicht wie wir auf hartem, sportlichem Weg in den Profifußball zurückgekämft habt. Lustig find ich's, dass ich von den Admiranern ständig und überall Anfeindungen gegenüber Rapid und St. Pölten lese, wenn man aber gegen euren Verein was schreibt, seids dann immer gleich beleidigt...

Das sei dir unbenommen, aber die Mehrheit der Vienna-Fans wären froh gewesen und hätten kein Problem damit. Hätte in diesem Jahr der "Trenkwalder Vienna FC" im Europacup gespielt, hätten sie auf der ausverkauften Hohen Warte mitgefiebert. Ich bin auch sicher, den Fans wäre es lieber, ihre Mannschaft in der BL gegen Rapid oder Austria spielen zu sehen, als in der Ersten Liga sich von der Lustenauer Austria verprügeln zu lassen. Das ist nämlich der wirkliche Geist der Tradition: Sponsoren kommen und gehen, aber es bleibt der Verein und das Ergebnis.

Den Kommentaren zufolge hätte aber die Mehrheit der Vienna-Fans hier herinnen nichts mit dem "Admira-Weg" anfangen können und auch beim Kern von rund 1.000 Leuten aus der Ostliga-Zeit kann ich mir schwer vorstellen, dass sich der Großteil mit so großen Einschnitten in den Verein wie Namens- und Farbänderung sowie Lizenzverschiebung anfreunden hätte können. Natürlich würde sich jeder mehr sportliche Erfolge wünschen, aber eben nicht ohnen wenn und aber und wenn es uns nur darum gehen würde, dann hätten wir uns sowieso einen anderen Verein aussuchen müssen. Ihr habt's ja jetzt als Europacup-Starter und mit Fußball in der höchsten Spielklasse trotzdem nicht mehr Zuschauer - mit einem Vergleich vom Durchschnitt brauchst jetzt bitte nicht daherkommen, weil wir eben keine Spiele gegen Rapid, Austria, Red Bull und Sturm haben - als wir im Abstiegskampf der zweiten Liga.

ansonsten bin ich bei charley. der fc admira wacker - also jener verein, der jetzt in der bundesliga spielt - steht in der tradition der admira. ob das auf punkt und beistrich formal so ist, ist völlig unerheblich. admira und punkt. denn es besteht, brüche hin oder her, eine kontinuität in dem, was die admira ausmacht(e). vereinsregistereinträge und trenkwalder-rochaden sind eher fußnoten der vereinsgeschichte als in der beurteilung von "echt" oder "falsch" relevant.

Mag ja sein, dass die Admiraner, du und auch noch so manch anderer das subjektiv so sehen, als Fakt braucht man das aber bitte nicht verkaufen. Denn die Fakten wie Vereinsnummer und Kontinuität bei der sportlichen Ligazugehörigkeit sprechen dann doch eher dafür, dass es eben nicht mehr der selbe Verein ist...

bearbeitet von Luis Enrique

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Top-Schriftsteller

lass es sein. luis wird immer mit seiner arroganz auf unseren klub herabsehen. ist als ob du den papst zum hinduismus bekehren wolltest. er ist keinen argumenten zugänglich.

Jo, als Vienna-Fan ist man warhlich in der Position um arrogant auf andere Vereine herabsehen zu können...

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Baltic Cup Champion

Jo, als Vienna-Fan ist man warhlich in der Position um arrogant auf andere Vereine herabsehen zu können...

genau deswegen frag ich mich ja auch - warum? :ratlos:

nebenbei bemerkt -> auch bei euch ist keiner in der kampfmannschaft, kein funktionär oder keiner in der vereinsführung dabei, der vor zig jahren bei DER tollen vienna dabei war.

auch wir spielen noch immer im selben alten stadion in das ich schon als baby von meinen eltern mitgenommen wurde. auch bei uns treff ich immer noch die selben freunde und bekannte, welche ich schon als kind vor über 30 jahren dort traf. unsere aka ist immer noch die selbe wie vor der fusion. unsere nachwuchsphilosophie ist immer noch die selbe wie eigentlich eh schon immer (zumindest seit ich denken kann).

für mich hat sich das wesen meines vereins nicht geändert, er hat nur eine schwere zeit hinter sich - that's it.

wir heissen fc admira wacker, spielen jedes zweite spiel in schwarz-weiss (wir spielten z.b. früher auch mal in himmelblau, oder orange - einfach so, ohne sponsorgedanken oder fusion).

und auf den "geschenkten" platz in der zweiten liga war niemand stolz. es war aber nun mal für die aka überlebensnotwendig, da uns der status sonst DEFINITIV aberkannt worden wäre (öfb- richtlinie). und nach dem tollen jahr unter kühbauer mit dem ama-team (wo dieses auf einem relegationsplatz gelandet ist, diesen aber aufgrund des verbots der ama-teams in liga 2 UND der tatsache, dass unsere kampfmannschaft NICHT direkt in die buli aufstieg, nicht wahrnehmen durfte) hat sich die diskussion um eine sportliche qualifikation für mich aber auch schon wieder erledigt. zudem ist man nur wegen eines lizenzentzuges abgestiegen, während die hinter uns platzierten kapfenberger direkt in die buli aufstiegen.

da du diese argumente aber schon gefühlte 100x ignoriert hast wirst du das auch diesesmal tun. also erspar allen hier eine weiterführung der off topic diskussion. ich will dir eigentlich nur klar machen -> ganz egal mit welcher arroganz und abneigung du unserem verein begegnest, du wirst keinem von uns UNSERE liebe, unseren verein madig machen.

und trotz allem wünsch ich euch, und auch dir, dass euer verein niemals wenige stunden vor der schließung steht, wie das bei uns der fall war.

bearbeitet von halbe südfront

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Nur weil ich mit eurem Weg nichts anfangen kann bzw. ihn verurteile, heißt das ja nicht, dass ich die Planlosigkeit unseres Präsidenten gutheiße und ich denke, das sollte auch aus meinen Beiträgen über unsere Situation klar herausgehen. Auch wenn du da was von großem Konzept erzählst, bleich ich dabei, dass ihr euch nicht aus eigener Kraft aus der sportlichen und finanziellen Misere herausgezogen habt - eure eigene Leistung war nämlich der finanzielle Bankrott und ein Platz im geschlagenen Mittelfeld der Ostliga -, sondern eben von jemand anderem geschluckt wurdet, was zu einem anderen Zeitpunkt - als Trenkwalder noch keine großen Rückschläge mit Schwadorf hinnehmen musste - womöglich nicht geschehen wäre.

Das stimmt, unser damaliges Management war unter jeder Kritik und ist ein Paradebeispiel, wie man einen Verein durch Inkompetenz umbringen kann. (Selbiger Herr hat das Meisterstück in Genf wiederholt). Deswegen äußerte ich meine Sorge um die Vienna, denn es geht bereits um das Krisenmanagement. Bei uns gab es Leute im Hintergrund, die es schafften, den alten Präsidenten zu entsorgen und den neuen ins Boot zu holen, das nenne ich "eigene Kraft".

Kann sich die Vienna auf einen Vereinshintergrund stützen, der stark genug ist, einzugreifen? Das ist die Frage.

Wenn du behauptest, die Vienna soll sich an der Admira ein Vorbild nehmen, dann werd ich doch bitte ausführen dürfen, warum euer Weg bei der Vienna für mich nicht in Frage gekommen wäre. Und ja, ich werte euren Verein ab, weil ihr es euch nach eurem Abstieg in die Ostliga sehr einfach gemacht habt und euch nicht wie wir auf hartem, sportlichem Weg in den Profifußball zurückgekämft habt. Lustig find ich's, dass ich von den Admiranern ständig und überall Anfeindungen gegenüber Rapid und St. Pölten lese, wenn man aber gegen euren Verein was schreibt, seids dann immer gleich beleidigt...

Ich rate keinem Verein, sich die Admira zum Vorbild zu nehmen, das ist Unsinn. Ich rate aber jedem Verein, sich über modernes Sportmanagement und Krisenmanagement Gedanken zu machen. Wenn ihr ein Vorbild braucht, dann macht einen Betriebsausflug nach Ried. Die haben jene Strukturen, an denen die Vienna ein Vorbild nehmen soll.

Über den "harten sportlichen Weg" lassen wir uns keine grauen Haare wachsen. Sportlich heißt "regelkonform" und andere Vereine, die auf Tradition pochen (zB Wacker Innsbruck), haben auch keine Skrupel. Es zählt das Ergebnis, mehr nicht und niemand wird daran gehindert, dasselbe zu tun.

Bezüglich der Fanrivalitäten gibt es nur zu sagen, das sie zur Fankultur gehören. Praktisch jeder hat so sein Feindbild: Die Grünen gegen die Violetten, Die Schwoazen gegen die Roten, usw. Bei uns sind es eben die Hauptstädter und die Vorstädter. Ihr seit in der glücklichen Lage, das euch ein jeder mag. Deshalb tun sich Vienna-Fans mit Fanrivalitäten schwer.

Den Kommentaren zufolge hätte aber die Mehrheit der Vienna-Fans hier herinnen nichts mit dem "Admira-Weg" anfangen können und auch beim Kern von rund 1.000 Leuten aus der Ostliga-Zeit kann ich mir schwer vorstellen, dass sich der Großteil mit so großen Einschnitten in den Verein wie Namens- und Farbänderung sowie Lizenzverschiebung anfreunden hätte können. Natürlich würde sich jeder mehr sportliche Erfolge wünschen, aber eben nicht ohnen wenn und aber und wenn es uns nur darum gehen würde, dann hätten wir uns sowieso einen anderen Verein aussuchen müssen. Ihr habt's ja jetzt als Europacup-Starter und mit Fußball in der höchsten Spielklasse trotzdem nicht mehr Zuschauer - mit einem Vergleich vom Durchschnitt brauchst jetzt bitte nicht daherkommen, weil wir eben keine Spiele gegen Rapid, Austria, Red Bull und Sturm haben - als wir im Abstiegskampf der zweiten Liga.

Das hindert aber die Mehrheit der Vienna-Fans nicht, sich ein besseres Vereins- und Sportmanagement zu wünschen. Und die 1000 Leute würden trotzdem lieber ein Match Vienna gegen Austria Wien als gegen Austria Lustenau sehen wollen, das kannst du nicht bestreiten.

Mag ja sein, dass die Admiraner, du und auch noch so manch anderer das subjektiv so sehen, als Fakt braucht man das aber bitte nicht verkaufen. Denn die Fakten wie Vereinsnummer und Kontinuität bei der sportlichen Ligazugehörigkeit sprechen dann doch eher dafür, dass es eben nicht mehr der selbe Verein ist...

Nach dieser Logik sprichst du vielen Traditionsvereinen ihre Tradition ab, eine Auswahl: Austria Wien, Wacker Innsbruck, Austria Salzburg, Austria Klagenfurt usw. Nicht zu reden von Wolsfberg, St. Pölten oder Blau-weiß Linz. Nach deinen Kriterien gibt es neben der Vienna nur mehr der Badener AC.

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Postet viiiel zu viel

Nach dieser Logik sprichst du vielen Traditionsvereinen ihre Tradition ab, eine Auswahl: Austria Wien, Wacker Innsbruck, Austria Salzburg, Austria Klagenfurt usw. Nicht zu reden von Wolsfberg, St. Pölten oder Blau-weiß Linz. Nach deinen Kriterien gibt es neben der Vienna nur mehr der Badener AC.

"Des "grosse" Dörbi zwischen da Austria und Rapid endet 0:0, die Vienna valiert und die Admira spielt irgendwü im Europacup..." (einr wien-zentrische Beschreibung des österreichischen Fussballalltags, oder so...)

Ich denke man kann sagen in Österreich (bei anderen Verbänden ist der "Fusionswahn" ja nicht so augenscheinlich vorhanden, was zum teil vermutlich einfach an strengeren Bestimmungen liegen wird) haben eben Fusionen eine gewisse Tradition. Auch die historische Identität eines Klubs wird zuliebe einer neuen CI schon mal geopfert (in den 80/90igern spielte FC Swarovski Tirol in Blau-Weiss statt Wacker Innsbruck oder diversen FC Tirols im Innsbrucker Tivoli. Oder man denke an das moderne Beispiel Red Bull Salzburg, wo die Diskussionen darüber ja zig-hunderte Threads in Fussballforen weltweit füllt). Auch der gelb-blaue SKN erinnert wenig an die VSE usw... ich könnte noch lange so weiter machen. StopGlazer hat schon recht, wenn er sagt, nicht jeder Verein hat das "Glück" (oder Pech? wenn man lieber an sportlichen Erfolgen misst...) wie die vor allem in diesem Sinne eher "englische" Vienna ("Mc Donalds Vienna" usw... war im übrigen auch nicht schlecht ;-). Der Name "Admira" (egal mit welchen Zusätzen oder unter welchen Farben ist glaub ich nur unterbrochen durch die kurze "SC Niederösterreich"-Episode) steht jedenfalls für (Fussball)-Tradition, wenn auch eine sehr spezifisch österreichische.

ps: Nur weil du es als Beispiel anführst: Als Kärntner (dort aufgewachsen zumindest) bin ich z.b. im übrigen der Auffassung das man mit Fussballtradition bzw. Fussballkultur in Klagenfurt nicht besonders viel anfangen kann (man ist ja damit nicht unbedingt alleine). Der in Waidmannsdorf ansässige Klub (spielt natürlich auch mit irgendeiner anderen Lizenz) trägt den Namen "SK Austria Klagenfurt" eher "aus Verlegenheit" bzw. voraussichtlich vorübergehend imho.

bearbeitet von cmo

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