Der Computer - Kauf- & Beratungsthread


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Lieber wärs mir wenn ich meine CPU Lüftung so steuern kann, dass er ab 70° vma mit der Drehzahl konsequent raufgeht, aber nur dann auf Vollgas umschaltet, wenn die CPU WIRKLICH heiß wird.

Wie sehen denn die Temperaturen im Leerlauf aus?

Ich nehme an, dass alle Treiber am neuesten Stand sind?

Grundsätzlich solltest du mal die Energieoptionen in Windows unter die Lupe nehmen, speziell die Prozessorenergieverwaltung. Hier sollte bei minimalem Betrieb 5 % und bei maximalen 100 % stehen.

Erklärungen dazu: http://www.greencomputingportal.de/artikel/referenz-windows-7-energieoptionen-erklart/10/

Wer es ganz genau einstellen will: http://www.wintotal.de/tipparchiv/?id=1841

Das Mainboard hat sicher irgendeine Software dabei (Asus AI Suite?), mit der man Lüfterkurven anlegen kann. Damit kannst du dann genau regeln ab welcher Temperatur der Lüfter wie schnell laufen soll.

Alternative: SpeedFan

http://www.chip.de/downloads/SpeedFan_13004208.html

http://www.almico.com/speedfan.php

Am besten googeln, was die empfohlene Höchsttemperatur für den Dauerbetrieb ist, ab da sollte dann der Lüfter so schnell laufen, dass die Temperatur nicht mehr höher geht. 80 Grad sind im Allgemeinen ein guter Schätzwert. Vorsicht! Viele Höchstwerte (die "kritischen Werte" a la 110°) beziehen sich auf eine einmalige Spitze, ab welcher die CPU sich selbst heruntertaktet, das ist aber nicht die Höchsttemperatur für den Dauerbetrieb.

Auf Hardware-Seite könnte man vielleicht mal den Kühler abmontieren und die Kühlpaste erneuern. Blöde Frage: Die Schutzfolie von der Unterseite des Kühlers hast du bei der Installation eh entfernt?

Ich nehme an, der Lüfter ist so montiert, dass er die Luft von vorne nach hinten (vom Gehäuse aus gesehen) durch die Kühlrippen bläst? Eventuell könnte man einen zweiten Lüfter gegenüber anbringen, der die Luft ansaugt?

Oder einfach einen anderen Lüfter statt dem mitgelieferten verwenden? (Noctua scheint ja derzeit die Top-Wahl zu sein.)

bearbeitet von go4glory

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Dennis Peck...

Leute, beschäftigt euch ab und an mal hinsichtlich des Aufbaus eures Case. Bei der Belüftung wäre der "Kamineffekt" zu beachten: vorne Luft rein, hinten Luft raus, oben Luft raus (oder auch rein, wenn ihr ein schwaches Mainboard habt, wo die chokes und mosfets Kühlungsbedarf haben und ihr KEINEN Top-Blow-Kühler habt).

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Captain Awesome

Wie sehen denn die Temperaturen im Leerlauf aus?

Ich nehme an, dass alle Treiber am neuesten Stand sind?

Grundsätzlich solltest du mal die Energieoptionen in Windows unter die Lupe nehmen, speziell die Prozessorenergieverwaltung. Hier sollte bei minimalem Betrieb 5 % und bei maximalen 100 % stehen.

Erklärungen dazu: http://www.greencomputingportal.de/artikel/referenz-windows-7-energieoptionen-erklart/10/

Wer es ganz genau einstellen will: http://www.wintotal.de/tipparchiv/?id=1841

Das Mainboard hat sicher irgendeine Software dabei (Asus AI Suite?), mit der man Lüfterkurven anlegen kann. Damit kannst du dann genau regeln ab welcher Temperatur der Lüfter wie schnell laufen soll.

Alternative: SpeedFan

http://www.chip.de/downloads/SpeedFan_13004208.html

http://www.almico.com/speedfan.php

Am besten googeln, was die empfohlene Höchsttemperatur für den Dauerbetrieb ist, ab da sollte dann der Lüfter so schnell laufen, dass die Temperatur nicht mehr höher geht. 80 Grad sind im Allgemeinen ein guter Schätzwert. Vorsicht! Viele Höchstwerte (die "kritischen Werte" a la 110°) beziehen sich auf eine einmalige Spitze, ab welcher die CPU sich selbst heruntertaktet, das ist aber nicht die Höchsttemperatur für den Dauerbetrieb.

Auf Hardware-Seite könnte man vielleicht mal den Kühler abmontieren und die Kühlpaste erneuern. Blöde Frage: Die Schutzfolie von der Unterseite des Kühlers hast du bei der Installation eh entfernt?

Ich nehme an, der Lüfter ist so montiert, dass er die Luft von vorne nach hinten (vom Gehäuse aus gesehen) durch die Kühlrippen bläst? Eventuell könnte man einen zweiten Lüfter gegenüber anbringen, der die Luft ansaugt?

Oder einfach einen anderen Lüfter statt dem mitgelieferten verwenden? (Noctua scheint ja derzeit die Top-Wahl zu sein.)

Danke für die Ausführliche Antwort erstmal. :)

ad Energieoptionen: hier hatte ich vor meinem Lüftercrash "volle Leistung", dh das Ding ist permanent auf 4.4 GHz gelaufen. Kein Wunder dass der Boxed Kühler das kaum gepackt hat, und auch dass der Shadow Rock hier deutlich zu hören war. Vielleicht hat sich deswegen auch die WaKü zerschossen? Wer weiß.

ad Mainboard: genau, Asus hat AI Suite in der ROG Version mitgeliefert. Und egal wo ich es probiert habe, ich habe nirgends eine Option gefunden um die CPU nicht zu übertakten. Statt 4 GHz rennt der jetzt auf 4.4, auch im BIOS und überall. Also kA, habe dann irgendwann drauf geschissen.

ad Temperaturen und Lüftersteuerung: ich kann in der AI Suite die Kurven steuern, allerdings ist er eben ab 80°C immer im roten Bereich und daher auf 100% voreingestellt. Wenn ich gemütlich den Browser offen habe und nichts spezielles tu ist die CPU auf ~43°C (Motherboard: 31°C). Härtefälle sind eben wenn ich im IntelliJ etwas größeres kompiliere, Fallout 4 starte oder witzigerweise youtube Videos starte. Native Videowiedergabe im Browser dürfte noch immer nicht ausgereift sein? Seit ich da bei den Kurven jetzt ein bisserl gefummelt hab ists schon besser geworden.

ad Lüftermontage: an den Rippen hängt ein Kühler, der nach hinten bläst (also aus den Rippen heraus in Richtung Rückseite des Cases), direkt gegenüber (passen ca 2 Finger dazwischen) ist ein Case-Lüfter der auch nach hinten bläst. Die beiden vorderen Case-Lüfter saugen hinein. Sprich es wird von vorne nach hinten geblasen, bei allen 4 Lüftern (2 vorne, 1 CPU, 1 hinten). Wiegesagt, das MoBo ist auch herrlich kalt. Folie hab ich runtergenommen, Leitpaste hab ich glaube ich vernünftig aufgetragen (keine Familienpackung sondern eher hauchdünn, aber überall bedeckt).

Und: wie sieht es denn mit Dreck im Gehäuse aus?

Gut, quasi staubfrei. Nachdem ich vor wenigen Wochen eben erst CPU Kühler wechseln musste habe ich natürlich auch gleich gesäubert. Allgemein zieht der Define R5 sehr wenig Staub durch.

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Dennis Peck...

Hast Du nicht angemerkt, dass die CPU übertaktet wurde? Ich nehme an, Du hast OC mittels der Asus-ROG-Software betrieben und nicht manuell übertaktet.

Mein Vorschlag: sofort im BIOS die Factory settings einstellen und in Zukunft die Finger von den OC-Versuchen mittels Software der Mainboard Hersteller lassen. Ist nicht bös' gemeint, aber die sind alle durch die Bank einfach Mist, da hier vielfach die Spannungen nicht oder nur unzureichend angehoben werden und zum Teil der Baseclock (BCLK) mittels Multiplikator künstlich angehoben wird. Vor allem bei jenen Modellen mit offenem Multiplikator ist das ein oftmals einfaches Mittel, was aber dennoch zu Problemen führen kann. Es wird aber geflissentlich in vielen Fällen auf die dementsprechende Anhebung der vcore-Spannung vergessen, oder sie wird unzureichend durchgeführt. Das Ganze kann dann eine zeitlang gut gehen, in gewissen Szenarien beginnt allerdings das Problem der sich überhitzenden CPU's. Da muss nicht mal das Mainboard ein Backofen sein, eine unzureichende oder unzulässige Spannung und demnach Stromversorgung der CPU läßt die Hardware kapitulieren.

Von den Lüftern her betrachtet und der von dir gewählten Ausrichtung kann ich keine Kritik üben.

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Hast Du nicht angemerkt, dass die CPU übertaktet wurde? Ich nehme an, Du hast OC mittels der Asus-ROG-Software betrieben und nicht manuell übertaktet.

Laut seiner Aussage übertaktet das Motherboard die CPU von selbst (außer ich habe das falsch verstanden), wobei nicht klar ist, ob das im BIOS/UEFI voreingestellt ist oder ob das die Mainboard-Software eingestellt hat.

Siehe: http://www.austriansoccerboard.at/index.php/topic/87014-der-computer-kauf-beratungsthread/?view=findpost&p=7483394

Ich stimme zu, dass das Zurücknehmen der Übertaktung die Temperaturen senken wird.

Nicht sicher bin ich mir ob deine Aussagen bezüglich Übertaktung mittels Software verallgemeinert werden können.

1) BIOS/UEFI ist auch Software, mit welcher Software ich die Werte bearbeite, ist heutzutage wurscht.

2) Gerade Gaming-Mainboards haben umfangreiche Software dabei, die genau für diesen Zweck optimiert wurde und mit welcher auch die Voltage angepasst werden kann.

Voraussetzung ist, dass man sich damit beschäftigt und nicht einfach den Mhz-Regler bis zum Anschlag raufknallt.

3) Bei mäßiger Übertaktung (5 %?) sollte es eigentlich keine Probleme mit der Stromversorgung geben.

Ein Anheben des "Base clock" passiert übrigens nicht über den Multiplikator, wenn ich das richtig verstehe.

base clock x Muliplikator = core clock

bearbeitet von go4glory

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Dennis Peck...

seh ich genau so und habe ich auch bis jetzt immer so gemacht, jedoch gibt es leute die wollen zu weihnachten keine gebrauchten geräte verschenken und wollen um <500EUR ein 17" gerät kaufen :[

im low-cost segment findet man immer wieder neben den üblich verdächtigen i3/i5 auch pentium cpus, hat damit wer erfahrung?

ab wann reicht ein pentium n3530, 3825u,etc bzw. ab wann sollte man dann doch zb eher einen i3-4005u nehmen?

Erst jetzt gelesen, aber hinsichtlich deiner Anfrage kann ich zumindest was den Pentium N3540 betrifft, keine klare Kaufempfehlung (mehr) geben. Habe ein Acer Laptop B115-M mit ca. 12" Screengröße und den eben erwähnten und verbauten Pentium. Der Arbeitsspeicher wurde von mir von 4GB auf 8GB erhöht und die verbaute HDD gegen eine SSD verbaut. Fazit: Applikationen brauchen oft ein paar Sekunden, um zu starten, Firefox geht mühsamst, Crome etwas besser. Vor allem jene Seiten sind zach, wo viel Werbung geschaltet wird. Selbst mit Pop-Up Blocker kein reines Vergnügen. Youtube geht halbwegs. Seitenaufbau oft langsam.

Also ich würde da definitiv zu einem i5 greifen, wenn das Budget vorhanden ist. Meinen Laptop werde ich irgendwan mal günstig anbauen.

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ad Mainboard: genau, Asus hat AI Suite in der ROG Version mitgeliefert. Und egal wo ich es probiert habe, ich habe nirgends eine Option gefunden um die CPU nicht zu übertakten. Statt 4 GHz rennt der jetzt auf 4.4, auch im BIOS und überall. Also kA, habe dann irgendwann drauf geschissen.

Die Core Clock, also die 4.4 Ghz kannst du nicht händisch anpassen, die errechnen sich aus base clock multipliziert mit dem Mulitplikator. :p

Z. B. meine CPU hat eine base clock von 200 Mhz und einen multiplikator von 20, das ergibt 4 Ghz.

Ich habe die Software nicht vorliegen aber ich bin mir fast sicher, dass du eine Option haben musst, base clock, Multiplikator und vcore ("Voltage") anzupassen (ev. gibt es irgendwo erweiterte Einstellungen oder du musst von automatischen auf manuellen Modus schalten)?

Ansonsten bitte selbst googeln, Handbuch sollte auch weiterhelfen!

Native Videowiedergabe im Browser dürfte noch immer nicht ausgereift sein? Seit ich da bei den Kurven jetzt ein bisserl gefummelt hab ists schon besser geworden.

Ein paar Anmerkungen dazu:

Du solltest in deinem Browser checken ob die "Hardwarebeschleunigung" aktiviert ist.

Der youtube html5 Player (der jetzt Standard ist) scheint mehr CPU-Ressourcen als der Flash Player zu brauchen, wobei das ev. auch vom Browser abhängt (?)

Empfehlungen:

Für Firefox und Chrome gibt es ein Plugin, welches statt dem standardmäßigen html5-Player den Flash-Player verwendet (Suche nach: "YouTube Flash Video Player").

Noch besser ist es den VLC Media Player zum Abspielen zu verwenden.

Dafür gibt es sowohl für Firefox als auch für Chrome Plugins, mit denen man youtube-Videos per Rechtsklick zum VLC "senden" kann.

Firefox: "VLC Youtube shortcut"

Chrome: "Open YouTube videos in VLC"

Wenn man dann noch VLC auf "Nur eine Instanz erlauben" einstellt, dann reiht VLC jedes neu hinzugefügte Video hintereinander, das heißt man kann sich schnell ganz eine "Playlist" erstellen, die dann abgespielt wird.

Es ist auch möglich, ganze Youtube-Playlists in VLC zu laden, dafür braucht man u. U. folgendes VLC-Addon:

http://addons.videolan.org/content/show.php/+Youtube+video+and+playlist+importer?content=149909

Weiterer Vorteil, youtube in VLC abzuspielen: Keine Werbung (außer solche, die direkt im Video integriert ist)

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Captain Awesome

Die Core Clock, also die 4.4 Ghz kannst du nicht händisch anpassen, die errechnen sich aus base clock multipliziert mit dem Mulitplikator. :p

Z. B. meine CPU hat eine base clock von 200 Mhz und einen multiplikator von 20, das ergibt 4 Ghz.

Ich habe die Software nicht vorliegen aber ich bin mir fast sicher, dass du eine Option haben musst, base clock, Multiplikator und vcore ("Voltage") anzupassen (ev. gibt es irgendwo erweiterte Einstellungen oder du musst von automatischen auf manuellen Modus schalten)?

Ansonsten bitte selbst googeln, Handbuch sollte auch weiterhelfen!

Kann das in der AI Suite wiegesagt anpassen, aber weniger als 10% hab ich irgendwie nie einstellen können. Auch wenn ich auf defaults zurück gesetzt habe.

Ein paar Anmerkungen dazu:

Du solltest in deinem Browser checken ob die "Hardwarebeschleunigung" aktiviert ist.

Der youtube html5 Player (der jetzt Standard ist) scheint mehr CPU-Ressourcen als der Flash Player zu brauchen, wobei das ev. auch vom Browser abhängt (?)

Empfehlungen:

Für Firefox und Chrome gibt es ein Plugin, welches statt dem standardmäßigen html5-Player den Flash-Player verwendet (Suche nach: "YouTube Flash Video Player").

Noch besser ist es den VLC Media Player zum Abspielen zu verwenden.

Dafür gibt es sowohl für Firefox als auch für Chrome Plugins, mit denen man youtube-Videos per Rechtsklick zum VLC "senden" kann.

Firefox: "VLC Youtube shortcut"

Chrome: "Open YouTube videos in VLC"

Wenn man dann noch VLC auf "Nur eine Instanz erlauben" einstellt, dann reiht VLC jedes neu hinzugefügte Video hintereinander, das heißt man kann sich schnell ganz eine "Playlist" erstellen, die dann abgespielt wird.

Es ist auch möglich, ganze Youtube-Playlists in VLC zu laden, dafür braucht man u. U. folgendes VLC-Addon:

http://addons.videolan.org/content/show.php/+Youtube+video+and+playlist+importer?content=149909

Weiterer Vorteil, youtube in VLC abzuspielen: Keine Werbung (außer solche, die direkt im Video integriert ist)

War nur als Beispiel gemeint - wiegesagt, beim Arbeiten kommts auch vor dass er voll raufdreht. Zwischendurch mucksmäuschenstill, garnix zu hören, dann plötzlich swooooosh landet das Flugzeug. :D

Werd mich mal weiter mit den Kurven spielen ...

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Dennis Peck...

Noch einmal: OC'en mittels Software-Applikationen sein lassen!!! Egal, ob das jetzt die hausgemachten Programme von Asus mittels AI-Suite oder jene der anderen Mobo-Hersteller sind, ich habe überall damit keine guten Erfahrungen gemacht und ein sinnvolles und dahingehend auch zeitaufwändiges Overclocken nur manuell und mit perfekten Kühlungsbedingungen möglich ist.

Begründung: das Programm bestimmt die Parameter selber und es wird mit den Software-Suiten einem Umstand nicht Rechnung getragen: der Verschiedenheit der Boards trotz gleicher Baureihe! Während Board A einer Baureihe bereits im Auslieferungszustand eine gleichmäßige Vcore-Spannung aufweist, kann Board B daran scheitern, weil beim Zusammenbau oder bei der Verwendung der Teile seitens des Herstellers geschlampt wurde. Selbiges kann man auch bei den Prozessoren sagen. Ein Beispiel: man erwirbt zweimal den Core i7-4790K von Intel oder den FX-8350 von AMD und kann sicher sein, dass sich beide Modelle des gleichen Herstellers unterschiedlich übertakten lassen, mal bei einem etwas mehr, mal bei einem etwas weniger. Die Hardware lebt trotz der Massenherstellung nach wie vor von Unikaten!

Summa summarum kann man das auch auf die für den User relativ kommod wirkenden Übertaktungstools ummünzen. Es wird zwar eine OC mit 10% oder 20% prophezeit, man muss aber die Eigenheiten eines jeden Mainboards ins Auge fassen und somit auf der Hut sein, hier quasi eine sakrosante Lösung für das System zu finden.

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Kann das in der AI Suite wiegesagt anpassen, aber weniger als 10% hab ich irgendwie nie einstellen können. Auch wenn ich auf defaults zurück gesetzt habe.

=> Suchmaschine bzw. Handbuch fragen!

Prozentangaben deuten auf einen automatischen Modus hin. Im manuellen/erweiterten Modus müssten die genannten Angaben frei editierbar sein. Andernfalls sind sie irgendwo gesperrt (BIOS?).

Ev. das Programm als Administrator ausführen?

Ausgenommen die CPU unterstützt kein freies Ändern des Multiplikators, dann war das in der Kombination mit dem Board aber ein Fehlkauf.

Als ultimative Lösung die Board-Software deinstallieren und dann ins BIOS gehen und dieses auf die Optimalen Einstellungen/Werkseinstellungen oder wie immer das in dem Fall heißt zurücksetzen.

Wird hier unter Tip 5 und Tip 6 beschrieben:

http://rog.asus.com/forum/showthread.php?39704-6-AI-Suite-III-Tips-That-Will-Save-Your-Life

Noch einmal: OC'en mittels Software-Applikationen sein lassen!!! Egal, ob das jetzt die hausgemachten Programme von Asus mittels AI-Suite oder jene der anderen Mobo-Hersteller sind, ich habe überall damit keine guten Erfahrungen gemacht und ein sinnvolles und dahingehend auch zeitaufwändiges Overclocken nur manuell und mit perfekten Kühlungsbedingungen möglich ist.

Wie gesagt: Die allgemeine Empfehlung BIOS = gut, Software = böse gilt mMn bei aktueller Hardware und gut gemachter Software nicht mehr und dank UEFI verschwimmen die Grenzen ohnehin zunehmend.

Voraussetzung ist, dass die Software die gleichen manuellen Einstellungen bietet und kein automatisches "1-Klick Übertakten".

Begründung: das Programm bestimmt die Parameter selber und es wird mit den Software-Suiten einem Umstand nicht Rechnung getragen: der Verschiedenheit der Boards trotz gleicher Baureihe! Während Board A einer Baureihe bereits im Auslieferungszustand eine gleichmäßige Vcore-Spannung aufweist, kann Board B daran scheitern, weil beim Zusammenbau oder bei der Verwendung der Teile seitens des Herstellers geschlampt wurde. Selbiges kann man auch bei den Prozessoren sagen. Ein Beispiel: man erwirbt zweimal den Core i7-4790K von Intel oder den FX-8350 von AMD und kann sicher sein, dass sich beide Modelle des gleichen Herstellers unterschiedlich übertakten lassen, mal bei einem etwas mehr, mal bei einem etwas weniger. Die Hardware lebt trotz der Massenherstellung nach wie vor von Unikaten!

Dazu muss man sagen: Diese Begründung gilt für Tüftler bzw. Enthusiasten, die an die Grenzen des Machbaren gehen wollen.

Je nach CPU-Typ (!) sollten 5 bis 10 % gerade bei einem GAMING-Mainboard (!) auf jeden Fall drin sein, und zwar unabhängig von der Fertigungsqualität. Ich hatte damit jedenfalls nie Probleme.

Vorausgesetzt ist natürlich eine hochwertige Kühlung, was in dem konkreten Fall scheinbar nicht der Fall ist.

Abgesehen davon diente meine ursprüngliche Empfehlung, die mitgelieferte Board-Software zu verwenden, nicht dazu um Overclocking zu betreiben, sondern um Lüfterkurven anzulegen, um die Lautstärke zu optimieren.

bearbeitet von go4glory

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Captain Awesome

Ich beginne nochmal bei 0:

-> ich WILL nichts übertakten. Die 10% mehr CPU geben mir nichts, wenn ich dafür einen Düsenjet im Zimmer stehen habe.

-> mein Motherboard hat offensichtlich voreingestellt ~10% mehr CPU Leistung rausgeholt, ohne dass ich das händisch eingestellt hätte (im BIOS wird mir statt 4.0 GHz -> 4.4 GHz angezeigt).

-> ich HATTE eine Einsteiger-Wasserkühlung verbaut (CM Seidon), da hat sich nach ~10 Monaten Betrieb die Pumpe verabschiedet.

--> Grund dafür war wohl, dass mein Windows das Energieprofil PERFORMANCE eingestellt hatte (permanent 100%), was ich mit der Wasserkühlung nicht gehört oder gemerkt habe, erst mit dem Boxed / Tower Cooler dann

-> CPU Temperatur ist bei gemächlicher Nutzung zwischen 30° und 40°, Lüfter nicht zu hören

-> CPU Temperatur ist bei rechenintensiven Anwendungen (Kompilieren von Scala / C# / Matlab bzw beispielsweise Fallout 4, oder eben auch nativen Video-Anwendungen in Browsern) höher (werde ich am Abend mal beobachten), geht also schätze ich auf ca 70° hoch, dadurch verwandelt sich der Kühler in einen Föhn

-> Ich habe in der AI Suite jetzt den CPU Kühler so eingestellt, dass er linear nach oben geht (bis 40° ca 20%, ab ~75° kann ich bei AI Suite nur 100% geben)

-> Gehäuse ist staubfrei und die verbauten Gehäuselüfter hochwertig, Luftstrom von vorne nach hinten. Kühlerpaste angemessen wenig und frisch, Folie an der Unterseite des Shadow Rock entfernt :=

Bin soweit also zufrieden, allerdings schon am überlegen ob ich mir die Wasserkühlung wieder einbaue (habe die defekte WaKü ersetzt bekommen, aber in der Zwischenzeit einen beQuiet! Shadow Rock geholt). Wenn die CPU nicht permanent auf 100% läuft, wird auch die WaKü hoffentlich nicht wieder nach kurzer Zeit die Patschen strecken?

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Dennis Peck...

Ein paar weitere Grundgedanken meinerseits:

1.) Die Lüftersteuerung des CPU-Kühlers stets im BIOS regeln. Sofern der Lüfter für die CPU einen 4-pin PWM Anschluss hat, kein Problem. Ich habe niemals die Lüftersteuerung mittels Software geregelt und ich will da jetzt auf keine Debatte gute/böse Software/BIOS hinaus. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung: vergeßt diese Wellness-Software-OC-Suiten.

2.) Ein möglicher hier eventuell vergessener Problemfall könnten auch die RAM darstellen. Eventuell falsch eingestellte Parameter bei mildem OC könnten ebenfalls zur Hitzeentwicklung führen. Wie ist der RAM getaktet? XMP-Profil aktiviert?

3.) Die Coolermaster Seidon MUSS im Regelfall mit deinem Setup fertig werden. Das Teil ist an sich sehr gut und wurde von mir auch schon verbaut.

4.) Wärmeleitpaste und deren richtiges Auftragen: im meinem Falle (Noctua) reicht ein reiskerngroßer Tupfer mittig auf die CPU. Durch den Anpressdruck des Kühlkörpers verteilt sich die Wärmeleitpaste dementsprechend gleichmäßig. Vom quasi butterbrotmäßigen Bestreichen (auch wenn es nur ein dünnerer Film ist) wird in vielen Foren gewarnt und könnte auch ein Grund für die Wärmeentwicklung sein. Eventuell die Leitpaste wechseln. Kann auch von einem anderen Hersteller sein.

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Ich beginne nochmal bei 0:

-> ich WILL nichts übertakten. Die 10% mehr CPU geben mir nichts, wenn ich dafür einen Düsenjet im Zimmer stehen habe.

-> mein Motherboard hat offensichtlich voreingestellt ~10% mehr CPU Leistung rausgeholt, ohne dass ich das händisch eingestellt hätte (im BIOS wird mir statt 4.0 GHz -> 4.4 GHz angezeigt).

Ich glaube das ist kein Mainboard-eigenes Übertakten sondern der sog. "Turbo Boost" der CPU.

Siehe:

https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Turbo_Boost

Testweise kannst du ja schauen ob es was bringt, wenn du den abschaltest (im BIOS). Kann auch "Turbo Mode" heißen.

Google nach: "Turbo Boost deaktivieren" bzw. "deactivate turbo boost"

Vorher aber die Asus-Software deinstallieren. Wie gesagt – "Tip 5" (AI Suite III cleaner beachten!) und ev. auch "Tip 6" durchführen:

http://rog.asus.com/forum/showthread.php?39704-6-AI-Suite-III-Tips-That-Will-Save-Your-Life

bearbeitet von go4glory

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