Verdebastardi1988 Amateur Geschrieben vor 1 Stunde Nijate schrieb vor 9 Stunden: Es ist eh immer wieder die gleiche Diskussion. aber wie schon andere User schrieben, organisiert Pfeiferl austeilen und damit das stadionerlebnis allen ruinieren (auch durch die Böller, oder waren das schon Bomben? Das war ja krank) findest ok? Oder muss man dankbar sein, dass es nur so ist und sie nicht den Platz stürmen? Waren wahrscheinlich Atombomben 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
XxKakaduxX ASB-Halbgott Geschrieben vor 20 Minuten valderama schrieb vor 1 Stunde: Ich denke schon, dass man das aufarbeiten sollte und ich würde mich sehr über ein paar Seiten anregender Diskussion freuen. Denke ich auch; also hier meine Analyse: Pro: Ein großer Vorteil von Trillerpfeifen liegt denke ich in der Signalwirkung. Sie sind unheimlich laut, unmittelbar schrill und extrem geschissen schwer zu ignorieren. In der Drecksgasse, in der Rapid sich befindet, die Spieler bedrohlich verunsichert sind und die Vereinsführung als kopflos wahrgenommen wird, sehen viele Rapidler keine andere Möglichkeit, auf ihre Unzufriedenheit noch mehr aufmerksam zu machen. Transparente können übersehen oder relativitiert werden , Gesänge könnten absichtlich überhört werden. Aber ein massives Pfeifkonzert mit Plastik Trillerpfeifen von Alibaba zwingt Verantwortliche, sich mit dem Fanprotest näher auseinanderzusetzen. So fungieren Trillerpfeifen als ein friedliches und demokratisches Druckmittel innerhalb der des Vereins. Darüber hinaus behaupte ich, dass die dauerhafte beschissene Leistungen nicht mehr einfach hingenommen werden darf. Rapidler sind nicht nur Konsumenten (Red Bull) sondern sind viel mehr der größte und wichtigste Teil des Vereins. Sie haben das gute Recht, die Missstände offen anzusprechen und auch drastische Mittel, wie Trillerpfeifen pfeifen zu ergreifen. Viele Fans werden auch das Gefühl haben, dass ihre Stimme nicht mehr gehört wird. Für mich persönlich ist der Lärm ein Ausdruck von Liebe zum Verein: Wer schweigt, hat resigniert und aufgegeben. Wer pfeift zeigt, dass ihm Rapid nicht egal ist. Wer am lautesten pfeift oder gar zwei Pfeiferl im Goscherl hat liebt Rapid über Alles ! Über unsere Landesgrenzen geschaut haben Fanproteste mit Trillerpfeifen fast immer zu positiven Veränderungen geführt. Trainerwechsel oder strukturellen Reformen oder zu Korrekturen im Mannschaftskader. Also sehe ich die Trillerpfeifen als eine Art Katalysator für eine notwendige und Veränderung. Contra: Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch ein paar Argumente die gegen den Einsatz von Trillerpfeifen sprechen. Der offensichtlichste und bereits hier oft geschriebene Kritikpunkt, ist der psychologische Effekt auf die wochenlgan verunsichert spielende Mannschaft. Spieler reagieren kaum positiv auf das unangenehme Umfeld. Motivation und Selbstvertrauen sinkt noch weiter. Der Protest richtet sich zwar gegen Mecky Kulovits und andere Legenden, trifft aber in erster Linie die 11 Spieler die gerade am Platz herumgurken. Zudem führt die Verwendung von abertausenden Trillerpfeifen zu einer Verschlechterung der Stadionatmosphäre. Schlimmer waren eigentlich nur die scheiss Vuvuzelas bei der Südafrika WM. Statt einer unterstützenden und mitreißenden Stimmung herrscht eine aggressive eintöinge Geräuschkulisse, die nicht nur die Mannschaft, sondern auch alle anderen Zuschauer oder Familien mit Kleinkinder abschrecken kann und manchen am Oarsch geht. Früher wurde die Mannschaft nach vorne gepeitscht. Heute wird sie zurecht mit Trillerpfeifen pfeifen ausgepeitscht. Ein weiterer Punkt ist die Gefahr der kompletten Eskalation. Wenn der Protest zum irgendwann zum Selbstzweck genutzt wird und nicht mehr differenziert wird zwischen Kritik und der totalen Ablehnung, entsteht ein Klima in dem konstruktive Kommunikation nicht mehr möglich ist. Vereinsführung und Management könnten sich dann direkt angegriffen fühlen. Wenn dann etwas dummes von den Verantwortlichen zurück kommt ("war eine coole Woche") dann kann es auch recht schnell komplett eskalieren. Platzsturm durch die Blockpolizei, Stürmung der Becherpolizei in die VIP Lounge oder ein Putschversuch der Schneeballwerfer. Plötzlich erscheint alles nicht mehr so ausgeschlossen. Mein Fazit zur Trillerpfeifen Debatte: Wer nicht pfeift ist Austrianer ! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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