Die Konkurrenz im Fokus

[Gustl_B]

Admira bekommt 3 Punkte zurück .

Das ist nur gerecht.

[plieschn]

Das ist nur gerecht.

Gerecht wäre es, wenn sie alle Punkte zurückbekämen. Es ist eine Frechheit, wie sich der Verband in die sportlichen Belange einmischt, die wirtschaftliche Seite haben die Vereine und nur die Vereine zu bewerkstelligen, wenn der Verband die Lizenz erteilt, dann hat er dazu auch zu stehen, wenn dann im Folge wirtschaftlicher Ausnahmesituatonen wie der Rückzug des Sklaventreibers als Sponsor bei der Admira, dann hat eben der Verband den Fehler gemacht, diese Abhängigkeit nicht richtig eingeschätzt zu haben und für die Lizenz fordern zu müssen, dass auch im Falle eines Rückzuges der Bestand gesichert ist. Es ist einfach ein Witz, wie man die eigene Nachlässigkeit hier mittels Punkteabzügen an den jeweiligen Vereinen festmacht, leider wurde das Ganz und Gäbe seit jener tiroler Funktionär, dessen Name ich Gott sei dank inzwischen verdängt habe seinen Einfluss missbrauchte, um die Vereine in ihrer Eigenverantwortung zu beschneiden. Einer der Totengräber des österreichischen Fußballs. Gleichzeitig hatten die Wiener Großklubs nie Probleme die Lizenz zu erhalten, von erstinstanzlichen Verweigerungen mal abgesehen, teilweise trotz negativen Eigenkapitals...

[Baldur]

sorry, wenn Lizenzauflagen missachtet werden, muss was passieren. Erinnere dich an die -13 Punkte...

[Styria]

sorry, wenn Lizenzauflagen missachtet werden, muss was passieren. Erinnere dich an die -13 Punkte...

Wobei 10 Punkte auch nur wegen dem gak abgezogen wurden, damit es nicht gar so unausgewogen scheinte. Sonst wäre es wohl bei den -3 Punkten von Saisonbeginn geblieben, die einer ausgedehnten HK-Weltreise zu verdanken war... Der Senat wollte eigentlich eine Geldstrafe geben, aber Sturm nahm aus Geldmangel lieber den 3-Punkteabzug.

Generell sollte die Lizenzierung aus den Bundesliga-Internen Instanzen ausgelagert werden und die Agenden, einem unabhängigen Sportgericht übergeben werden.

[Baldur]

Gäbe es gar keine Sanktionen, hätte die Lizenz ja keinen Sinn.

[charley]

Gäbe es gar keine Sanktionen, hätte die Lizenz ja keinen Sinn.

EIne Lizenz gilt für ein Jahr. Passt alles, gibt es die Lizenz für nächstes Jahr (sofern man sie beantragt). Passt nicht alles, gibt es Auflagen oder die Lizenz wird verweigert. Also wozu Sanktionen?

[Baldur]

Im Fall der Admira gab es Auflagen, gegen die verstoßen wurde. Ein Punkteabzug ist wohl das gelindere Mittel verglichen mit einem Lizenzentzug. Ausserdem wäre ja sonst das Vortäuschen einer gesunden Gebarung ok, wenn man eh nichts zu befürchten hat.

[charley]

Im Fall der Admira gab es Auflagen, gegen die verstoßen wurde. Ein Punkteabzug ist wohl das gelindere Mittel verglichen mit einem Lizenzentzug. Ausserdem wäre ja sonst das Vortäuschen einer gesunden Gebarung ok, wenn man eh nichts zu befürchten hat.

Welche Auflagen? Habe ich da was versäumt?

[Sohnemann]

Welche Auflagen? Habe ich da was versäumt?

MWn hatte die Admira Auflagen. Wie genau die aussehen, weiß ich aber nicht.

[plieschn]

Erinnere dich an die -13 Punkte...

Die wodurch gerechtfertigt gewesen sein sollen? Sturm hat den Ausgleich seinerzeit geschafft, dies war genauso wie die Sanierung heutzutage ein legitimes Mittel für Vereine wie Unternehmungen um aus einer Krise zu kommen. Dafür gibt es gesetzliche Auflagen. Was das mit den Belangen des Verbandes zu tun haben soll ist mir schleierhaft und schwachsinnige Sanktionen wie das eine Sanierung einen Lizenzentzug nach sich ziehen soll sind einfach nur eine Frechheit, weil man davon ausgehen kann, dass kein Verein, der in Schieflage gerät nun noch eine Sanierung anstreben wird, im Gegenteil, man ist zur Insolvenzverschleppung gezwungen. Allein dafür gehört dieser tiroler Funktionär wegen Amtsmissbrauch angeklagt und dieser Unfug aus den Statuten entfernt.

[Styria]

Die wodurch gerechtfertigt gewesen sein sollen? Sturm hat den Ausgleich seinerzeit geschafft, dies war genauso wie die Sanierung heutzutage ein legitimes Mittel für Vereine wie Unternehmungen um aus einer Krise zu kommen. Dafür gibt es gesetzliche Auflagen. Was das mit den Belangen des Verbandes zu tun haben soll ist mir schleierhaft und schwachsinnige Sanktionen wie das eine Sanierung einen Lizenzentzug nach sich ziehen soll sind einfach nur eine Frechheit, weil man davon ausgehen kann, dass kein Verein, der in Schieflage gerät nun noch eine Sanierung anstreben wird, im Gegenteil, man ist zur Insolvenzverschleppung gezwungen. Allein dafür gehört dieser tiroler Funktionär wegen Amtsmissbrauch angeklagt und dieser Unfug aus den Statuten entfernt.

Da bin ich anderer Meinung...

Ein Zwangsausgleich/Sanierungsplan, ist in Wahrheit legaler Betrug(natürlich überspitzt formuliert) in der höchsten Spielklasse, würde es Vereinen beliebig ermöglichen mehr Geld auszugeben als man hat, um sich dann locker-flockig mit 20% zu entschulden. Das ist klare Wettbewerbsverzerrung und wird heute zurecht mit Zwangsabstieg bestraft!

Dieser Unfug wurde zurecht abgeschafft! Die Möglichkeit dieser Chance, sich so zu sanieren und ohne Zwangsabstieg davonzukommen, wurde von Kartnig im Jahr 2004(hat also nichts mit Tirol zu tun) ins Regulativ hineinreklamiert, um ein für Sturm rettendes Schlupfloch zu finden. Nach der Pleiteserie(sturm-gak) 2007 wurde das zurückgenommen und die Maßnahmen wieder verschärft.

Eine Sanierung mittels Insolvenz und Sanierungsplan ist natürlich auch weiterhin legitim, aber eben mit der Konsequenz, eine Stufe abzusteigen. Eine Insolvenzverschleppung bleibt daher jedem selbst überlassen, als Organ macht man sich, damit nur strafbar! Heute sind Finanz und GKK auch wesentlich strenger und zögern nicht mehr so...

Zum 13 Punkteabzug: Es wurde schon mehrfach erwähnt, das wir damit gut bedient waren. Der Senat hat den GAK de facto mit dem 22 Punkte-Abzug(Gesamt waren es 28- 6 davon allerdings durch die FIFA wegen Kimoni) zum Abstieg verdonnert und Sturm auch Punkte abgezogen, damit es nicht so einseitig aussieht. Man kann zwar diskutieren, inwieweit das sinnvoll oder wirklich fair war, aber insgesamt kamen wir ohne Schaden davon. Wir brauchen uns also überhaupt nicht beschweren. Die Liga hätte uns auch die Lizenz in dieser Saison entziehen können! Ein Passus im Regulativ lautete damals: "Dem Lizenzgeber wird das Recht eingeräumt, bei Eröffnung eines Konkursverfahrens des Lizenznehmers oder einer Abteilung(Gesellschaft) des Lizenznehmers, mit sofortiger Wirkung die Lizenz zu entziehen oder die Zwangsvollstreckung der Abstufung in die nächst- niedrige Spielklasse mit Meisterschaftsende vorzunehmen" Es war aber alles, nur eine kann-Entscheidung und kein muss!

Wie schon gesagt, das alles sollte außerhalb der Bundesliga gehandhabt werden. Ich will den jetzigen Bundesliga-Senaten nicht die Objektivität absprechen, aber ein schaler Beigeschmack bleibt immer. Und die Schuld wird, wie im Admira-Fall, immer auf die böse Bundesliga(vielleicht auch zurecht) geschoben, das Image von den Medien durch den Dreck gezogen: "Kasperliga- Liga zieht sich selbst Punkte ab" etc. Daher, wäre ein unabhängiges Sportgericht, für alle Seiten das Beste und die Verschwörungstheorien würden auch deutlich zurückgehen.

bearbeitet 24. Januar 2014 von Styria

[Baldur]

Da bin ich anderer Meinung...

Ein Zwangsausgleich/Sanierungsplan, ist in Wahrheit legaler Betrug(natürlich überspitzt formuliert) in der höchsten Spielklasse, würde es Vereinen beliebig ermöglichen mehr Geld auszugeben als man hat, um sich dann locker-flockig mit 20% zu entschulden. Das ist klare Wettbewerbsverzerrung und wird heute zurecht mit Zwangsabstieg bestraft!

Dieser Unfug wurde zurecht abgeschafft! Die Möglichkeit dieser Chance, sich so zu sanieren und ohne Zwangsabstieg davonzukommen, wurde von Kartnig im Jahr 2004(hat also nichts mit Tirol zu tun) ins Regulativ hineinreklamiert, um ein für Sturm rettendes Schlupfloch zu finden. Nach der Pleiteserie(sturm-gak) 2007 wurde das zurückgenommen und die Maßnahmen wieder verschärft.

Eine Sanierung mittels Insolvenz und Sanierungsplan ist natürlich auch weiterhin legitim, aber eben mit der Konsequenz, eine Stufe abzusteigen. Eine Insolvenzverschleppung bleibt daher jedem selbst überlassen, als Organ macht man sich, damit nur strafbar! Heute sind Finanz und GKK auch wesentlich strenger und zögern nicht mehr so...

Zum 13 Punkteabzug: Es wurde schon mehrfach erwähnt, das wir damit gut bedient waren. Der Senat hat den GAK de facto mit dem 22 Punkte-Abzug(Gesamt waren es 28- 6 davon allerdings durch die FIFA wegen Kimoni) zum Abstieg verdonnert und Sturm auch Punkte abgezogen, damit es nicht so einseitig aussieht. Man kann zwar diskutieren, inwieweit das sinnvoll oder wirklich fair war, aber insgesamt kamen wir ohne Schaden davon. Wir brauchen uns also überhaupt nicht beschweren. Die Liga hätte uns auch die Lizenz in dieser Saison entziehen können! Ein Passus im Regulativ lautete damals: "Dem Lizenzgeber wird das Recht eingeräumt, bei Eröffnung eines Konkursverfahrens des Lizenznehmers oder einer Abteilung(Gesellschaft) des Lizenznehmers, mit sofortiger Wirkung die Lizenz zu entziehen oder die Zwangsvollstreckung der Abstufung in die nächst- niedrige Spielklasse mit Meisterschaftsende vorzunehmen" Es war aber alles, nur eine kann-Entscheidung und kein muss!

Wie schon gesagt, das alles sollte außerhalb der Bundesliga gehandhabt werden. Ich will den jetzigen Bundesliga-Senaten nicht die Objektivität absprechen, aber ein schaler Beigeschmack bleibt immer. Und die Schuld wird, wie im Admira-Fall, immer auf die böse Bundesliga(vielleicht auch zurecht) geschoben, das Image von den Medien durch den Dreck gezogen: "Kasperliga- Liga zieht sich selbst Punkte ab" etc. Daher, wäre ein unabhängiges Sportgericht, für alle Seiten das Beste und die Verschwörungstheorien würden auch deutlich zurückgehen.

Genauso ist es. Warum da jetzt so ausgeritten wird, um die Admira zu verteidigen, die jahrelang keine Kommunalsteuer abgeführt hat, ist mir ein Rätsel. Würde das bei uns passieren, würde zu Recht wieder der Stab über der Vereinsführung gebrochen werden. Warum man da so Mitleid hat und Empörung vor sich herträgt, kann ich nicht nachvollziehen. Eine Liga wie die unsre, die ohnehin so dahinsiecht, kann solche Vorgänge nicht dulden.

[plieschn]

Da bin ich anderer Meinung...

Ein Zwangsausgleich/Sanierungsplan, ist in Wahrheit legaler Betrug(natürlich überspitzt formuliert)

Nicht überspitzt sondern schlicht und einfach falsch. Der Weg der Entschuldung mittels Sanierung ist vollkommen legitim, schließlich müssen dem die Mehrheit der Gläubiger (Summenmehrheit und Kopfmehrheit) zustimmen und des weiteren sind Investitionen eben mit einem Risiko belastet, also hat der Ausfall nichts, aber auch wirklich nichts mit Betrug gemein. Die Gesetze gelten für jedes Unternehmen, für jeden Verein in Österreich und der Verband hat diese Gesetze nicht mit schwachsinnigen Auflagen auszuhebeln, eigentlich sollte hier einmal geprüft werden, ob die Verbandsstatuten überhaupt mit dem Gesetz vereinbar sind

Eine Sanierung mittels Insolvenz und Sanierungsplan ist natürlich auch weiterhin legitim, aber eben mit der Konsequenz, eine Stufe abzusteigen. Eine Insolvenzverschleppung bleibt daher jedem selbst überlassen, als Organ macht man sich, damit nur strafbar! Heute sind Finanz und GKK auch wesentlich strenger und zögern nicht mehr so...

Wie gesagt, kein Verein wird diese "Auflage" (in Wirklichkeit ist es eher ein Hinrichtungsurteil) überleben, deswegen wird es keine Sanierungen mehr geben sondern Insolvenzverschleppungen in einer Tour. Das mit dem Seiteneffekt gepaart, dass anscheinend bei den Wiener Vereinen weggeschaut wird ist fatal.

[Styria]

Nicht überspitzt sondern schlicht und einfach falsch. Der Weg der Entschuldung mittels Sanierung ist vollkommen legitim, schließlich müssen dem die Mehrheit der Gläubiger (Summenmehrheit und Kopfmehrheit) zustimmen und des weiteren sind Investitionen eben mit einem Risiko belastet, also hat der Ausfall nichts, aber auch wirklich nichts mit Betrug gemein. Die Gesetze gelten für jedes Unternehmen, für jeden Verein in Österreich und der Verband hat diese Gesetze nicht mit schwachsinnigen Auflagen auszuhebeln, eigentlich sollte hier einmal geprüft werden, ob die Verbandsstatuten überhaupt mit dem Gesetz vereinbar sind

Das es legitim ist, ist ja unbestritten. Trotzdem ist es gegenüber Vereinen unfair, die sich nicht übernehmen und ihre Verbindlichkeiten oder Liquiditätsengpässe zu 100% wieder begleichen! Man darf eben nicht ein so hohes Risiko eingehen, um in Insolvenzgefahr zu geraten, sondern muss dann eben kleinere Brötchen backen, im sportlichen Bereich- günstigerer Kader, Apparat herunterfahren etc., statt sich zu überschulden!

Es hat keine Verzerrung des Wettbewerbes stattzufinden, ansonsten könnte sich jeder Verein mit 10 Millionen überschulden- Titel gewinnen und dann nur 20 % zahlen und einfach so weitermachen... Durch das neue Insolvenzrecht ist ein ein Zwangsausgleich/Sanierungsplan keine Kunst mehr, da die Zustimmung der einfachen Mehrheit(Summe-Kopf), meist trotz Widerstand der harten Gläubiger(Finanzamt und GKK) zustande kommt... Diese stellen dafür, viel schneller einen Insolvenzantrag als früher, bei ausbleibenden Zahlungen.

Ich verstehe daher deine Argumentation nicht, würde man aufweichen, würden wieder mehr Vereine das Risiko eingehen sich zu überschulden, weil es vielleicht eh ohne Konsequenzen bleibt...

Wie gesagt, kein Verein wird diese "Auflage" (in Wirklichkeit ist es eher ein Hinrichtungsurteil) überleben, deswegen wird es keine Sanierungen mehr geben sondern Insolvenzverschleppungen in einer Tour.

Man macht sich damit strafbar, alleine das sollte für organschaftliche Vertreter abschreckend genug sein!

Und wiegesagt, die Gläubiger zögern heute nicht allzu lange, mit dem Antrag, wenn die Zahlungsunfähigkeit absehbar ist.

Das heißt aber nicht, das Vereine kein kalkulierbares(!) Risiko eingehen dürfen, eine negative Bilanz oder gewisse Außenstände, bedeuten nicht immer gleich ein Insolvenzrisiko.

[Vöslauer]

Fountas und Martschinko von RBS sofort nach Grödig bis Ende des Jahres.... zum Glück sinds im Cup bereits ausgeschieden! In der Liga wäre es ohnehin eine Sensation gewesen die noch zu bekommen.