Die Konkurrenz im Fokus

[suprsam]

Altvioletter1965 schrieb vor 2 Stunden:

Ich habe das Spiel gestern auf Nitro-TV gesehen und was ich primär gesehen habe, war ein beinharter Kampf um jeden Ball von Seiten des WAC. Natürlich gab es auch schöne Spielzüge, aber in der Regel (und bitte nicht mißverstehen, ich respektiere und achte das Geleistete), eben ein engagiertes Erarbeiten von Ball und Chancen - mit einer Einstellung, die jeder Profi an den Tag legen sollte. Aber eben oft nicht tut. 

Ich stimme Dir daher insoweit nicht zu, als Du postulierst, nur mit Kratzen und Kämpfen wäre es eine 50:50 Geschichte. Das würde voraussetzen, daß beide Seiten die idente Einstellung und Leistung bringen - das war gestern eben nicht der Fall. Seitens Gladbach kam kaum ein nennenswerter Pressingversuch und wenn, ist dieser zumeist ins Leere gelaufen, weil die Kärntner geschickt den Ball hoch aus der Gefahrenzone gespielt haben. Dazu ein behäbiger Spielaufbau mit vielen Pässen in die Quere, weil die Gladbacher gegen das couragierte Anlaufen des WAC kein Mittel gefunden haben (bis auf ein paar wenige Spielsituationen). Auch hier war es eine Arbeits-und Willensleistung und nochmals meinen tiefsten Respekt dazu.

Das mit dem "in Schönheit sterben" war mehr auf den von mir erwarteten Konter der Schönschreiberlinge im ASB bezogen. Weil wir doch so ein schönes, gepflegtes Offensivspiel aufziehen sollten, würde man mich belehren wollen (obwohl der Konter noch ausgeblieben ist). Ja klar, sollten wir, aber, wie Du jetzt völlig richtig anmerkst, wir spielen eben  nicht mehr jenes Scheiberlspiel, das wir noch zu Zeiten von Gasselich, Prohaska, Nylasi (bin mir nicht sicher, ob korrekt geschrieben) oder Janocko und Acimovic noch pflegen konnten. Da uns dafür schlicht das Personal fehlt. Salzburg als Vergleich zu bringen, ist hier allerdings insofern wohl kaum passend, weil die ohnehin in jeder Hinsicht in einer anderen Liga unterwegs sind. 

Aber grundsätzlich hast Du recht: wir schaffen es nicht einmal mehr, unsere einstigen Stärken auszupacken. Unser Team ist nur noch eine konturlose 08/15-Mitläufertruppe und steht daher in der Tabelle im Niemandsland.

 

Absolut richtig, sie haben um jeden Ball gekämpft, keine Frage. Mir ging es aber darum dass das Spiel auf weit mehr als nur auf Kampf basiert. Anders als bei Rapid zb. Denn der Kampf alleine bringt dir nichts und erzeugt weder Kombinationsspiel noch herausgespielte Aktionen! Die Art und Mentalität wie gruppentaktisch und zweikampfstark um den Ball gekämpft wird, ist nur eine Facette bzw Kernkompetenz dieser Art von Spiel. Ein Beispiel: was glaubst du würden wir aus diesen ganzen Ballgewinnen machen? Die Spieler hätten keinerlei Idee, würden verlangsamen und zurück spielen. Es ist eine Sache um den Ball zu kämpfen, aber eine andere dann auch zu wissen und einen Plan zu haben wie es weiter geht...auch wenn ich zb mit 2 gegen 5 Mann um den Strafraum stehe. Bei uns und bei Rapid endet es meist mit dem Ballgewinn, der ist meist aber wertlos wenn ich den entstandenen Raum dann nicht auch nutzen kann und mit lauter Alibipässen weitermache bis der Gegner postiert ist. Und der Kampf hat auch wenig damit zu tun wie die Spieler nach Ballgewinn den Ball halten, immer Anspielstationen haben und nahezu jede brenzlige Situation lösen können. All das wird übersehen und dieses System nur auf den Kampf reduziert. Problem dabei ist...man glaubt dann die Spieler müssen nur kämpfen dann würde es passen. Das erzeugt Frust und die Probleme finden dann die falschen Adressaten. Und für die Spieler ist es auch frustrierend zu kämpfen und dann immer mit leeren Händen und ungerechten Vorwürfen konfrontiert zu sein. Unser gesamtes Spielsystem ist nicht existent. Keiner hat je gesehen wie das ausschauen oder attraktiv sein soll, keiner hat auch nur irgendwann einen Fortschritt gesehen und keiner weiß wie sich so ein System letztendlich gegen das moderne RB-Spiel, machen würde. Der Wahrscheinlichkeit nach schlecht, weswegen man aufs falsche Pferd setzt. Bei Rb heißts immer dass ist nur wegen dem Geld, was unlogisch ist weil sie mit dem System auch weit Stärkere herspielen. Der Wac macht bspw das selbe mit uns...wodurch es eig bewiesen ist. Unser "System" müsste erstmal funktionieren und dann zeigen, dass es ebenso tauglich ist um nominell stärkere Teams/gängige Systeme zu schlagen. Es ist verbreiteter Standard weswegen wir, selbst im Falle dass es aufgeht, nur ca so gut sein werden wie unser Kader. Das ist bei den Pressingsystemen anders.

Natürlich kann man jetzt sagen die WAC'ler wollten es mehr. Mehr Wille. Mehr Kampfbereitschaft. Bei einem Unterschied von 225 Mio oder sowas...ist das aber meist eher nicht entscheidend. Ein großer Unterschied war aber auch die Spielweise. Wenn also von mir aus, Einsatz/Kampfbereitschaft unterschiedlich war und die Spielweise...kann man es ja nicht nur an der Kampfbereitschaft festmachen.

Und ja, Salzburg ist eine andere Liga...aber der Wac auch...nach hinten. Und selbst die spielen mit überschaubarem Kader ein weit schöneres Spiel. Dieses enthält mehr Austriaspiel als alles, dass wir sonst so spielen und probieren. Nur mit dem Zusatz Athletik und Zweikampfstärke. Wir klammern uns an etwas fest, dass nicht mehr zeitgemäß ist und nur mit richtig guten Spielern, dann und wann gut geht. Alleine schon weil der Fussball viel athletischer geworden ist, gruppentaktisches Verhalten und System wichtiger sind als technisch gute Einzelspieler etc. Wie oft spielt einer noch konstant mal 2-3 Spieler aus damit man sowas als taktische Waffe um Räume zu öffnen einsetzen könnte? Wie viele Spieler können das noch? Und wie oft gibts da vorher einfach das Foul? Heute warten die Teams nicht mehr bis sie geschlachtet werden sondern bestrafen jeden Ballverlust und schenken dir im Konter 2-3 ein. Aber die Pressingteams spielen auch im Ballbesitz viel strukturierter, effektiver und schneller. Und vor allem mit einem Plan.

ignite schrieb vor 2 Stunden:

Das Problem ist, denke ich dass die Spieler die momentan da sind längere Verträge haben und man diese also nicht so einfach los werden wird.

Es geht weniger ums los werden als ums Geld, dass man sichs leisten könnte neue zu holen und sie auf die Tribüne zu setzen. etc

Austrianer48 schrieb vor 2 Stunden:

Sie suchen sich Kandidaten aus, die eine ähnliche Spielphilosophie verfolgen wie der Verein und auf die Arbeit des Vorgängers aufbauen, das macht RB sehr gut und auch der Hr. Ismaël vom LASK hat nichts an der Idee beim LASK verändert.

Das scheint auch der Weg beim WAC zu sein, zeigen auch die Interviews mit Trainer und Spieler.

Wir müssen erst einmal etwas in diese Richtung aufbauen, was momentan mit Ilzer beginnt, nur darf man jetzt nicht wieder in alte Muster fallen. Unser Problem war, dass wir nicht nur fast jedes halbe Jahr den Trainer getauscht haben, sondern auch die Spielidee dahinter.

Haben wir jetzt eh, Stöger und Bade.

Das Problem ist schon unsere Spielidee...die nicht einzuimpfen ist, nicht zeitgemäß, von der keiner eine Vorstellung hat, das was man davon sieht absolut niemanden überzeugt und die andere besser können. Wir hätten beim Pressing bleiben sollen. Allerdings nicht mit einem Regionalligatrainer...aber irgendwo müssen wir halt immer sparen und dann verlieren wir erst recht Geld.

Braveheart-FAK schrieb vor 2 Stunden:

Klar, ich hab da aber Zweifel daran dass Muhr wirklich der Alleinverantwortliche ist. Ich geh fix davon aus dass kein Spieler mehr verpflichtet wird von dem Stöger nicht persönlich überzeugt ist. Imho wär das auch keine so schlechte Lösung, Muhr wurde somit offiziell nicht seinen Kompetenzen enthoben, hat aber keine Letztverantwortung mehr. 

Und wieso darf man ihn nicht entheben? Ausnahmslos nichts von ihm...hat irgendwie gefruchtet. Eine unnötige Schnittstelle die schlau redet und Phrasen runterbetet.

 

[Austrianer48]

suprsam schrieb vor 8 Minuten:

Das Problem ist schon unsere Spielidee...die nicht einzuimpfen ist, nicht zeitgemäß, von der keiner eine Vorstellung hat, das was man davon sieht absolut niemanden überzeugt und die andere besser können. Wir hätten beim Pressing bleiben sollen. Allerdings nicht mit einem Regionalligatrainer...aber irgendwo müssen wir halt immer sparen und dann verlieren wir erst recht Geld.

Wir müssen unser Spiel finden und nicht Red Bull Salzburg oder LASK nachmachen.

Ilzer ist, meiner Meinung nach, am richtigen Weg.

bearbeitet 20. September 2019 von Austrianer48

[Braveheart-FAK]

suprsam schrieb vor 58 Minuten:

Und wieso darf man ihn nicht entheben? Ausnahmslos nichts von ihm...hat irgendwie gefruchtet. Eine unnötige Schnittstelle die schlau redet und Phrasen runterbetet.

 

Meinetwegen darf man gern, zahlen wird man ihn halt dennoch. Vl leistet er ja als „Zuarbeiter“ für Stöger gute Arbeit, vl gibt ihm der Peda auch nur eine faire Chance oder er denkt sich wenn ma ihn eh schon zahlen kann er Input geben auch. 

Jemanden ohne Benefit der über ein kurzes Fan-Sedativ hinausgeht zu entlassen ist imho halt nur mäßig sinnvoll, deshalb stört es mich auch nicht dass er noch beschäftigt ist. 

[Altvioletter1965]

suprsam schrieb vor 9 Stunden:

Absolut richtig, sie haben um jeden Ball gekämpft, keine Frage. Mir ging es aber darum dass das Spiel auf weit mehr als nur auf Kampf basiert. Anders als bei Rapid zb. Denn der Kampf alleine bringt dir nichts und erzeugt weder Kombinationsspiel noch herausgespielte Aktionen! Die Art und Mentalität wie gruppentaktisch und zweikampfstark um den Ball gekämpft wird, ist nur eine Facette bzw Kernkompetenz dieser Art von Spiel. Ein Beispiel: was glaubst du würden wir aus diesen ganzen Ballgewinnen machen? Die Spieler hätten keinerlei Idee, würden verlangsamen und zurück spielen. Es ist eine Sache um den Ball zu kämpfen, aber eine andere dann auch zu wissen und einen Plan zu haben wie es weiter geht...auch wenn ich zb mit 2 gegen 5 Mann um den Strafraum stehe. Bei uns und bei Rapid endet es meist mit dem Ballgewinn, der ist meist aber wertlos wenn ich den entstandenen Raum dann nicht auch nutzen kann und mit lauter Alibipässen weitermache bis der Gegner postiert ist. Und der Kampf hat auch wenig damit zu tun wie die Spieler nach Ballgewinn den Ball halten, immer Anspielstationen haben und nahezu jede brenzlige Situation lösen können. All das wird übersehen und dieses System nur auf den Kampf reduziert. Problem dabei ist...man glaubt dann die Spieler müssen nur kämpfen dann würde es passen. Das erzeugt Frust und die Probleme finden dann die falschen Adressaten. Und für die Spieler ist es auch frustrierend zu kämpfen und dann immer mit leeren Händen und ungerechten Vorwürfen konfrontiert zu sein. Unser gesamtes Spielsystem ist nicht existent. Keiner hat je gesehen wie das ausschauen oder attraktiv sein soll, keiner hat auch nur irgendwann einen Fortschritt gesehen und keiner weiß wie sich so ein System letztendlich gegen das moderne RB-Spiel, machen würde. Der Wahrscheinlichkeit nach schlecht, weswegen man aufs falsche Pferd setzt. Bei Rb heißts immer dass ist nur wegen dem Geld, was unlogisch ist weil sie mit dem System auch weit Stärkere herspielen. Der Wac macht bspw das selbe mit uns...wodurch es eig bewiesen ist. Unser "System" müsste erstmal funktionieren und dann zeigen, dass es ebenso tauglich ist um nominell stärkere Teams/gängige Systeme zu schlagen. Es ist verbreiteter Standard weswegen wir, selbst im Falle dass es aufgeht, nur ca so gut sein werden wie unser Kader. Das ist bei den Pressingsystemen anders.

Natürlich kann man jetzt sagen die WAC'ler wollten es mehr. Mehr Wille. Mehr Kampfbereitschaft. Bei einem Unterschied von 225 Mio oder sowas...ist das aber meist eher nicht entscheidend. Ein großer Unterschied war aber auch die Spielweise. Wenn also von mir aus, Einsatz/Kampfbereitschaft unterschiedlich war und die Spielweise...kann man es ja nicht nur an der Kampfbereitschaft festmachen.

Und ja, Salzburg ist eine andere Liga...aber der Wac auch...nach hinten. Und selbst die spielen mit überschaubarem Kader ein weit schöneres Spiel. Dieses enthält mehr Austriaspiel als alles, dass wir sonst so spielen und probieren. Nur mit dem Zusatz Athletik und Zweikampfstärke. Wir klammern uns an etwas fest, dass nicht mehr zeitgemäß ist und nur mit richtig guten Spielern, dann und wann gut geht. Alleine schon weil der Fussball viel athletischer geworden ist, gruppentaktisches Verhalten und System wichtiger sind als technisch gute Einzelspieler etc. Wie oft spielt einer noch konstant mal 2-3 Spieler aus damit man sowas als taktische Waffe um Räume zu öffnen einsetzen könnte? Wie viele Spieler können das noch? Und wie oft gibts da vorher einfach das Foul? Heute warten die Teams nicht mehr bis sie geschlachtet werden sondern bestrafen jeden Ballverlust und schenken dir im Konter 2-3 ein. Aber die Pressingteams spielen auch im Ballbesitz viel strukturierter, effektiver und schneller. Und vor allem mit einem Plan.

 

Wir sind da absolut auf einer Linie, vielleicht habe ich es nur falsch rübergebracht. Klar muß auch die spielerische Lösung passen, aber heutzutage ist es zunächst einmal der Wille, die Bereitschaft, sich zu quälen und das "erarbeiten" von Spielvorteilen. Und genau das hatte der WAC Gladbach in allen Belangen voraus.

Natürlich hast Du recht, daß nach Balleroberung die Verwertung dieses Balles funktionieren muß. Aber auch da kann man zwischen einem Spiel der feinen Klinge oder, und ich betone es nochmals - ohne die Leistung des WAC schlechtreden zu wollen - ohne langes Schischi und Herumkombinieren die Bälle rasch in die Gefahrenzone zu befördern. Der WAC ist sich nicht zu schaden, die Bälle einfach auch einmal hoch nach vorne zu klopfen oder den langen Paß in die Spitze zu spielen, zur Not blind. Geht es schief, laufen sie die Gegner sofort an, um zumindest den 2.Ball zu sichern. Das ist nicht schön, aber effektiv. Und damit kannst Du auch den sogenannten Großen wehtun, wenn die glauben, ein bisserl ein Kombinationsspiel reicht schon aus, um den Underdog in die Schranken zu weisen.

Das, wonach sich viele Poster im ASB in Reminiszenz an vergangene Zeiten sehnen, ist dieses vielzitierte Scheiberlspiel mit Trickserei und Ballzauber, mit Kombinationen und Ballstaffetten, mit denen Gegner "ausgetanzt" werden. Das Problem daran ist, daß wir dafür nicht das Personal haben. Und, wie Du völlig richtig ausführst, die Zeiten nicht gegeben sind. Vergleicht man ein Spiel aus den 70er oder 80er - Jahren mit heutigen Partien selbst in sogenannten Pimperlligen, glaubt man, damals wurde Stehfußball praktiziert. Heutzutage bleibt Dir keine Zeit für lange Tricksereien, ausgenommen bei den Ausnahmekönnern, die aber auch schon erkennen müssen, daß sie oft genug mit leidenschaftlichem Anlaufen gebremst werden können.

Es fehlt bei uns an allem: Austrianer48 hat in einem Posting darauf hingewiesen, daß wir sehr unterschiedliche Spieler vom Charakter und Leistungsbereitschaft haben und wir einfach Zeit brauchen, um das System "Ilzer" zu aktivieren.

Das ist in zweierlei Hinsicht bedenklich: zum einen muß man die Personalpolitik unseres Vereines hinterfragen, wenn man Spieler holt, die offenkundig die Meter nicht laufen, die es braucht, um einem Gegner wehzutun (im sportlichen Sinn gesprochen) oder sich zu schade sind, auch gegen den Mann und den Ball zu arbeiten. Das sind mittlerweile Primärtugenden, die in der DNA eines modernen Profifußballers Pflicht sind. Bei uns fehlen diese weitgehend. Und das ist das nächste Versagen - in unserer Jugendarbeit. Genau dort müssen die Kardinaltugenden in die Köpfe der Spieler gehämmert werden. 

Und da schließt sich der Kreis hin zu Deiner berechtigten Feststellung, daß unser System entweder nicht funktioniert oder nicht greifbar ist. Es gibt in Wahrheit keines. RB führt vor, wie es funktioniert - von den Nachwuchsteams angefangen, bekommt jeder Spieler das System "Offensivpressing und schnelles Umschalten" eingeprägt, bis der gar nicht mehr anders kann. Die Scouts suchen nach entsprechenden Talenten, die die dafür erforderlichen Stärken mitbringen. 

Bei uns wirkt alles - natürlich auch bedingt durch die katastrophale Trainerwechselserie - irgendwie immer planlos. Beschreiten wir diesen Weg weiter, dann enden wir in der Bedeutungslosigkeit. Und ganz ehrlich, ich würde lieber über die EC-Erfolge unserer Violetten diskutieren, als über die Klasseleistungen unserer Mitbewerber. Bei allem notwendigen und gerechtfertigten Respekt vor deren Leistungen.

 

[Altvioletter1965]

Austrianer48 schrieb vor 10 Stunden:

Wir müssen unser Spiel finden und nicht Red Bull Salzburg oder LASK nachmachen.

Ilzer ist, meiner Meinung nach, am richtigen Weg.

Ilzer ist am richtigen Weg? Wohin? Derzeit ist davon nicht viel zu erkennen. Aber, vielleicht übersehe ich die gewaltige Steigerung der Performance unserer Abwehr, die sich in 7 Runden nur 16 Gegentore einfängt (nur in der Meisterschaft - und wir waren noch nicht einmal bei der Tormaschinerie RB Salzburg zu Gast) oder das zunehmend präzisere Kombinationsspiel unserer Offensivabteilung einschießlich der beeindruckend gesteigerten Trefferquote auf 10 Tore in 7 Spielen (das 9:0 gegen die Amateurtruppe im Cup lassen wir in der Betrachtung aus, jede Wirtshaustruppe hätte die abgeschossen).

Also, worin genau besteht aktuell der richtige Weg von Ilzer? Achja, 5 von 21 Punkten geholt, puhhh, fast hätte ich diese rasante Vorwärtsentwicklung übersehen.

Also bitte um eine klärende Stellungnahme, worin nun genau der erkennbar richtige Weg von Herrn Ilzer besteht. Ich jedenfalls in meiner einfältig-negativistischen Weltsicht sehe nur eine vor sich hinstolpernde Mannschaft ohne erkennbare Perspektive Richtung Tabellenplatz 6 als Minimum nach 22 Runden.

[aragorn]

Braveheart-FAK schrieb vor 10 Stunden:

Meinetwegen darf man gern, zahlen wird man ihn halt dennoch. Vl leistet er ja als „Zuarbeiter“ für Stöger gute Arbeit, vl gibt ihm der Peda auch nur eine faire Chance oder er denkt sich wenn ma ihn eh schon zahlen kann er Input geben auch. 

Geht es um Muhr? Wieso sollte man ihn weiter bezahlen, wenn man sich trennt? Ich denke nicht, dass er einen befristeten Vertrag hat. Er wird wohl normal kündbar sein. 

[Menor]

Altvioletter1965 schrieb vor 1 Stunde:

Ilzer ist am richtigen Weg? Wohin? Derzeit ist davon nicht viel zu erkennen. Aber, vielleicht übersehe ich die gewaltige Steigerung der Performance unserer Abwehr, die sich in 7 Runden nur 16 Gegentore einfängt (nur in der Meisterschaft - und wir waren noch nicht einmal bei der Tormaschinerie RB Salzburg zu Gast) oder das zunehmend präzisere Kombinationsspiel unserer Offensivabteilung einschießlich der beeindruckend gesteigerten Trefferquote auf 10 Tore in 7 Spielen (das 9:0 gegen die Amateurtruppe im Cup lassen wir in der Betrachtung aus, jede Wirtshaustruppe hätte die abgeschossen).

Also, worin genau besteht aktuell der richtige Weg von Ilzer? Achja, 5 von 21 Punkten geholt, puhhh, fast hätte ich diese rasante Vorwärtsentwicklung übersehen.

Also bitte um eine klärende Stellungnahme, worin nun genau der erkennbar richtige Weg von Herrn Ilzer besteht. Ich jedenfalls in meiner einfältig-negativistischen Weltsicht sehe nur eine vor sich hinstolpernde Mannschaft ohne erkennbare Perspektive Richtung Tabellenplatz 6 als Minimum nach 22 Runden.

DAS ist allerdings eine sehr gute Frage. Würd mich auch interessieren. 

[Austrianer48]

Altvioletter1965 schrieb vor 1 Stunde:

Ilzer ist am richtigen Weg? Wohin? Derzeit ist davon nicht viel zu erkennen. Aber, vielleicht übersehe ich die gewaltige Steigerung der Performance unserer Abwehr, die sich in 7 Runden nur 16 Gegentore einfängt (nur in der Meisterschaft - und wir waren noch nicht einmal bei der Tormaschinerie RB Salzburg zu Gast) oder das zunehmend präzisere Kombinationsspiel unserer Offensivabteilung einschießlich der beeindruckend gesteigerten Trefferquote auf 10 Tore in 7 Spielen (das 9:0 gegen die Amateurtruppe im Cup lassen wir in der Betrachtung aus, jede Wirtshaustruppe hätte die abgeschossen).

Also, worin genau besteht aktuell der richtige Weg von Ilzer? Achja, 5 von 21 Punkten geholt, puhhh, fast hätte ich diese rasante Vorwärtsentwicklung übersehen.

Also bitte um eine klärende Stellungnahme, worin nun genau der erkennbar richtige Weg von Herrn Ilzer besteht. Ich jedenfalls in meiner einfältig-negativistischen Weltsicht sehe nur eine vor sich hinstolpernde Mannschaft ohne erkennbare Perspektive Richtung Tabellenplatz 6 als Minimum nach 22 Runden.

Du siehst die Ergebnisse, ich schaue wir zusätzlich die Entwicklung und die Idee dahinter an. Eines ist klar Ergebnisse und das Spiel passen noch nicht.

Ilzer ist der richtige, weil er sowohl modernen Fußball als auch einen typischen Austria-Fußball spielen lassen will, das heißt, auch Ballbesitz, flaches Kurzpassspiel, dazu halt Pressing und modernes Umschaltspiel. Das braucht auch Zeit zur Entwicklung, auch weil wir eine Mannschaft haben, die aus verschiedenen Ideen zusammengebaut wurde, fast jedes halbe Jahr ein Trainerwechsel ist nicht gut für ein Team, vor allem wenn man mit jedem Trainer die Spielphilosophie ändert.

Ilzer sucht noch seine Formation, an seiner Spielidee ändert das aber nichts, auch am Transfermarkt muss sich dann was ändern und zwar weniger weil alle nicht wollen, sondern wir einige Spieler haben die nicht in ein solches System mit ihren Skills passen. Man wird sich jetzt anschauen wer zur neuen Spielidee passt und wer auch will und danach wird man handeln, dafür haben wir uns auch einen Experten als Vorstand-Sport geholt. 

[1911_Horr]

Austrianer48 schrieb vor 5 Minuten:

Du siehst die Ergebnisse, ich schaue wir zusätzlich die Entwicklung und die Idee dahinter an. Eines ist klar Ergebnisse und das Spiel passen noch nicht.

Ilzer ist der richtige, weil er sowohl modernen Fußball als auch einen typischen Austria-Fußball spielen lassen will, das heißt, auch Ballbesitz, flaches Kurzpassspiel, dazu halt Pressing und modernes Umschaltspiel. Das braucht auch Zeit zur Entwicklung, auch weil wir eine Mannschaft haben, die aus verschiedenen Ideen zusammengebaut wurde, fast jedes halbe Jahr ein Trainerwechsel ist nicht gut für ein Team, vor allem wenn man mit jedem Trainer die Spielphilosophie ändert.

Ilzer sucht noch seine Formation, an seiner Spielidee ändert das aber nichts, auch am Transfermarkt muss sich dann was ändern und zwar weniger weil alle nicht wollen, sondern wir einige Spieler haben die nicht in ein solches System mit ihren Skills passen. Man wird sich jetzt anschauen wer zur neuen Spielidee passt und wer auch will und danach wird man handeln, dafür haben wir uns auch einen Experten als Vorstand-Sport geholt. 

Und welche Entwicklung wäre das?

[Menor]

Austrianer48 schrieb vor 1 Minute:

Du siehst die Ergebnisse, ich schaue wir zusätzlich die Entwicklung und die Idee dahinter an. Eines ist klar Ergebnisse und das Spiel passen noch nicht.

Ilzer ist der richtige, weil er sowohl modernen Fußball als auch einen typischen Austria-Fußball spielen lassen will, das heißt, auch Ballbesitz, flaches Kurzpassspiel, dazu halt Pressing und modernes Umschaltspiel. Das braucht auch Zeit zur Entwicklung, auch weil wir eine Mannschaft haben, die aus verschiedenen Ideen zusammengebaut wurde, fast jedes halbe Jahr ein Trainerwechsel ist nicht gut für ein Team, vor allem wenn man mit jedem Trainer die Spielphilosophie ändert.

Ilzer sucht noch seine Formation, an seiner Spielidee ändert das aber nichts, auch am Transfermarkt muss sich dann was ändern und zwar weniger weil alle nicht wollen, sondern wir einige Spieler haben die nicht in ein solches System mit ihren Skills passen. Man wird sich jetzt anschauen wer zur neuen Spielidee passt und wer auch will und danach wird man handeln, dafür haben wir uns auch einen Experten als Vorstand-Sport geholt. 

Weder die Ergebnisse noch das Spiel passen also. Eigentlich ist beiden sogar ziemlich katastrophal. Obendrein hat er noch nicht seine Formation gefunden. 

Das einzige was eigentlich passt ist die "Idee" wie er spielen möchte. 

Und deswegen sind wir auf dem richtigen Weg? Wenn schon eine "Idee" genügt um am richtigen Weg zu sein wären wir das vermutlich mit vielen. 

Ich hätte übrigens die Idee "erfolgreichen" Fussball zu spielen. Wären wir damit auch auf dem richtigen Weg? 

[Austrianer48]

1911_Horr schrieb vor 1 Minute:

Und welche Entwicklung wäre das?

Zum Beispiel das die IV immer besser steht, obwohl sie jedes Spiel geändert wird, Laufwege werden immer besser, auch bei den Standards verbessern wir uns. Wenn wir noch die Außenverteidiger festigen und das Mittelfeld einen fixen Stamm bekommt, dann werden wir auch die nächsten Entwicklungsschritte machen.

[1911_Horr]

Austrianer48 schrieb Gerade eben:

Zum Beispiel das die IV immer besser steht, obwohl sie jedes Spiel geändert wird, Laufwege werden immer besser, auch bei den Standards verbessern wir uns. Wenn wir noch die Außenverteidiger festigen und das Mittelfeld einen fixen Stamm bekommt, dann werden wir auch die nächsten Entwicklungsschritte machen.

Die IV steht besser? Haben wir nicht erst gegen den WAC 3 Türln bekommen? Ich glaube eher das sind die Schritte die man gerne sehen würde, ich kann da noch nichts erkennen was auch zählbar wäre. Diese Entwicklung bringt alles nichts wenn man keine Tore schießt, dafür aber pro Partie 2 bekommt und keine Punkte einfährt.

[Menor]

Austrianer48 schrieb vor 3 Minuten:

Zum Beispiel das die IV immer besser steht, obwohl sie jedes Spiel geändert wird, Laufwege werden immer besser, auch bei den Standards verbessern wir uns. Wenn wir noch die Außenverteidiger festigen und das Mittelfeld einen fixen Stamm bekommt, dann werden wir auch die nächsten Entwicklungsschritte machen.

Ernsthaft jetzt?

 

[Austrianer48]

Menor schrieb vor 5 Minuten:

Ich hätte übrigens die Idee "erfolgreichen" Fussball zu spielen. Wären wir damit auch auf dem richtigen Weg? 

Nein, siehe Fink.

[Menor]

Austrianer48 schrieb Gerade eben:

Nein, siehe Fink.

Warum? Bei dir genügt doch schon die Idee um am richten Weg zu sein?