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V.I.P.
brillantinbrutal schrieb vor 3 Stunden:

Aber, aber! Im Playbook ist natürlich kein System mit Formationen enthalten. Das wäre ja Blödsinn, denn es ist ja niemand ein Oberscheidl. Dort wurde eine ganz klare Spielidee festgehalten, die man nach jahrelanger Arbeit unter Einbeziehung aller Experten - und die haben sogar teilweise Diplome - im Verein entwickelt hat. In allen Mannschaften wird daher proaktiver Angriffsfußball gespielt, der möglichst frech sein soll, wobei es auch nicht um Balljagen, aber schon um Pressing geht. Was mache ich mit dem Ball? Passen und Tor schießen! Was mache ich gegen den Ball? Pass verhindern, kein Tor kriegen! Bloß zur Veranschaulichung und völlig unverbindlich wurde dieser revolutionäre Ansatz mit Bildern garniert, auf denen zufällig und vereinzelt, aber auch hauptsächlich eine Dreierkette zu sehen ist (und ein paar andere Bilder, bei denen es aber primär darum geht, dass sie möglichst fancy sind). Somit ist sichergestellt, dass nun nicht mehr die einen Slalom und die andern Abfahrt trainieren, wobei es nicht darauf ankommt, ob man Außenverteidiger oder Halbverteidiger ausbildet, weil einerseits beide Positionen im Schifahren weder im Slalom NOCH in der Abfahrt vorkommen und andererseits in der Kampfmannschaft ohnehin beides gespielt wird; also in der Vorbereitung Viererkette und wenn es drauf ankommt, zur Überraschung von Gegner und Mannschaft mit Dreierkette. Auch 6er gibt es beim Schifahren nicht und die würden auch nicht gebraucht, hätten wir nicht immer so viel Pech mit Wustinger.

Kanada fehlt noch, Kanada. 

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ASB-Süchtige(r)
brillantinbrutal schrieb vor 45 Minuten:

Was verstehst du unter einem System?

Für das Playbook ist es nicht sonderlich relevant was ich unter einem System verstehe, sondern was die Autoren darunter verstehen. Ich versuchs trotzdem: mit so wenig Ballberührungen wie möglich zum Torabschluß zu kommen, maximal 2 mal berühren und mit flachen Pässen vors Tor zu kommen,….

Ich denke die Playbooks (oder wie auch immer man sie nennt) der Vereine (nicht nur die Austria) werden ausführlicher sein, aber so in der Art würde ich es mir vorstellen.

 

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Apropos Playbook. Es sind ja immer wieder offzielle Worte dazu gefallen. Es wäre doch "spannend" diese Äußerungen zu sammeln und mit Quelle zu versehen. Dann könnten wir zumindest zusammenfassen, was dazu bisher nach außen gedrungen ist.

Momentan ist es ja ein großes Mysterium. Verständlich, weil man am Platz NULL zu sehen bekommt. Also wenn man es in drei Phasen gliedert.

Phase 1: Wimmer mit Tabakovic

Phase 2: Wimmer ohne Tabakovic

Phase 3: Helm

Je länger das Playbook da ist, desto schlechter wird es.

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ASB-Legende

Angeblich rollt schon irgendwo der Meisterzug....

...es werden auch wieder andere Zeiten kommen - abwarten & Bier trinken

bearbeitet von bigben79

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V.I.P.
fermin schrieb vor 14 Stunden:

3 Gründe warum uns der Stadtrivale meilenweit voraus ist.

1) Sie sind nicht pleite

2) die Verantwortlichen machen das, was ihr Job ist, also Finanzer macht Finanz, Präsi mach Präsi, sportliche Leitung leitet das Sportliche. Ja, das klingt absurd für violette Ohren, aber ist nicht unüblich bei professionellen Vereinen. 

3) sie haben einen Trainer, keinen Turnlehrer der gerade da war. 

Auf jeden Fall wird die Kombi „grüner Höhenflug & violetter Gruselkick“ die nächsten Wochen noch toxischer werden lassen. 

Ad 2) Der Präsi hat einen sportlichen Leiter ausgesucht der passt und den alten mangels Erfolg heim geschickt. 

Bei uns geht das aber nicht, weil wir 1) haben. 

3) Ist ein Symptom aus 1) und 2) - Kompetenzwirrwarr und kein Budget

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V.I.P.
rene2712 schrieb vor 8 Stunden:

mit so wenig Ballberührungen wie möglich zum Torabschluß zu kommen, maximal 2 mal berühren und mit flachen Pässen vors Tor zu kommen,….

Das könnte so ein Statistik-Thema sein... Wenn ich danach spiele so oft wie möglich Torabschlüsse zu generieren, dann werde ich wohl mehr solche Torabschlüsse haben, da ich mit möglichst wenigen Kontakten zum Torabschluss kommen möchte. Viele Pässe probiere ich gar nicht (Torabschlüsse nach vielen Pässen nehmen ab) und meine Pässe werden riskanter (viele Angriffe versanden zwar, aber jene Angriffe die Abschlüsse aufweisen, haben wenige Pässe davor zu verzeichnen). Eine selbsterfüllende Prophezeiung, aber ohne den Endzweck, also gute Ergebnisse, zu erfüllen. 

Vielleicht schießt man sogar mehr Tore, wenn man einen Kontakt mehr macht und erzielt am Ende aus 30% weniger Schüssen und 10% mehr Pässen ganze 20% mehr Tore. 

Dennoch würde der Trainer die Spieler anheizen rascher zu schießen, steht ja im Playbook und die sportliche Leitung wird den Trainer daran messen, ob er dieses umsetzt. Siehe Orti-Interview, die Stats sagen die Idee wird umgesetzt, egal was man am Platz nicht erkennen kann. 

Dass bei so einem System natürlich auch viel mehr Angriffe ohne Torabschluss enden, weil man bis zum Abschluss viel riskantere Pässe spielt, ist auch logisch - es gibt ja keine eierlegende Wollmilchsau. 

Daher ist es auch irgendwie logisch, dass ich bei riskanterem Aufbauspiel mehr kritische Bälle verliere und damit erwartbar mehr Gegentreffer kassiere.

10% mehr Pässe könnten also in diesem Beispiel nicht nur 20% mehr Tore bringen, sondern auch 5% der Gegentore vermeiden. Ist aber nicht relevant, weil es im Denkmuster nicht vorkommt. Vielmehr wird man versuchen noch weniger Pässe pro Abschluss zu erzielen. Unter Umständen ist es aber eben ein absolut fataler Trugschluss, dass man glaubt erfolgreicher zu spielen, wenn man weniger Pässe je Torabschluss als treibenden Indikator verfolgt. 

 

Nur weil eine Statistik bei guten Teams besagt, dass sie wenige Pässe zum Torabschluss benötigen, heißt das nicht, dass die Perfektionierung dieses Wertes der Weg dorthin ist. Manches ist ein Ergebnis der Arbeit, manches ist die Grundlage. Die gleiche Diskussion kann man über Ballbesitz führen. Bessere Mannschaften haben in der Regel mehr Ballbesitz, einfach weil sie in vielen Spielen eine absolute Dominanz ausstrahlen. Deswegen kann es aber nicht das Ziel von schwachen Mannschaften sein, gegen überlegene Gegner den Ballbesitz zu maximieren. Die Korrelation wäre komplett falsch interpretiert. 

Ich habe die Angst, dass genau so eine Denkweise bzw. die falschen Schlüsse daraus, bei uns gerade die oberste Doktrin im sportlichen Bereich darstellen. 

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Top-Schriftsteller
bigben79 schrieb vor 2 Stunden:

Angeblich rollt schon irgendwo der Meisterzug....

...es werden auch wieder andere Zeiten kommen - abwarten & Bier trinken

Gestartet in Wladiwostok, voraussichtliche Ankunft: 3 Jahre, gerechnet ab dem Tag an dem JW den Verein verlässt. 

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Top-Schriftsteller
schlogmike schrieb vor 2 Stunden:

https://wien.orf.at/stories/3268569/

 

Jetzt sinds beim Staatsfernsehen auch drauf gekommen, dass grün-weisse Sachen hässlich sind... 

Die Grünen malen in letzter Zeit alles in Hütteldorf voll. Jede Wand, jedes Verkehrszeichen, etc. 

Sonst habens im Rest vom Wien ja wenig zu melden, da muss die ganze Farbe eben woanders landen.

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ASB-Süchtige(r)
pramm1ff schrieb vor 1 Stunde:

Das könnte so ein Statistik-Thema sein... Wenn ich danach spiele so oft wie möglich Torabschlüsse zu generieren, dann werde ich wohl mehr solche Torabschlüsse haben, da ich mit möglichst wenigen Kontakten zum Torabschluss kommen möchte. Viele Pässe probiere ich gar nicht (Torabschlüsse nach vielen Pässen nehmen ab) und meine Pässe werden riskanter (viele Angriffe versanden zwar, aber jene Angriffe die Abschlüsse aufweisen, haben wenige Pässe davor zu verzeichnen). Eine selbsterfüllende Prophezeiung, aber ohne den Endzweck, also gute Ergebnisse, zu erfüllen. 

Vielleicht schießt man sogar mehr Tore, wenn man einen Kontakt mehr macht und erzielt am Ende aus 30% weniger Schüssen und 10% mehr Pässen ganze 20% mehr Tore. 

Dennoch würde der Trainer die Spieler anheizen rascher zu schießen, steht ja im Playbook und die sportliche Leitung wird den Trainer daran messen, ob er dieses umsetzt. Siehe Orti-Interview, die Stats sagen die Idee wird umgesetzt, egal was man am Platz nicht erkennen kann. 

Dass bei so einem System natürlich auch viel mehr Angriffe ohne Torabschluss enden, weil man bis zum Abschluss viel riskantere Pässe spielt, ist auch logisch - es gibt ja keine eierlegende Wollmilchsau. 

Daher ist es auch irgendwie logisch, dass ich bei riskanterem Aufbauspiel mehr kritische Bälle verliere und damit erwartbar mehr Gegentreffer kassiere.

10% mehr Pässe könnten also in diesem Beispiel nicht nur 20% mehr Tore bringen, sondern auch 5% der Gegentore vermeiden. Ist aber nicht relevant, weil es im Denkmuster nicht vorkommt. Vielmehr wird man versuchen noch weniger Pässe pro Abschluss zu erzielen. Unter Umständen ist es aber eben ein absolut fataler Trugschluss, dass man glaubt erfolgreicher zu spielen, wenn man weniger Pässe je Torabschluss als treibenden Indikator verfolgt. 

 

Nur weil eine Statistik bei guten Teams besagt, dass sie wenige Pässe zum Torabschluss benötigen, heißt das nicht, dass die Perfektionierung dieses Wertes der Weg dorthin ist. Manches ist ein Ergebnis der Arbeit, manches ist die Grundlage. Die gleiche Diskussion kann man über Ballbesitz führen. Bessere Mannschaften haben in der Regel mehr Ballbesitz, einfach weil sie in vielen Spielen eine absolute Dominanz ausstrahlen. Deswegen kann es aber nicht das Ziel von schwachen Mannschaften sein, gegen überlegene Gegner den Ballbesitz zu maximieren. Die Korrelation wäre komplett falsch interpretiert. 

Ich habe die Angst, dass genau so eine Denkweise bzw. die falschen Schlüsse daraus, bei uns gerade die oberste Doktrin im sportlichen Bereich darstellen. 

Es waren halt nur Beispiele die ich mir vorstellen könnte, dass sie im Playbook stehen. Keine Ahnung ob sie bei uns drinnen stehen, und auch kein Anspruch damit erfolgreich zu sein.

ich denke ich bin (leider) zu wenig kompetent um ein Playbook zu schreiben, was im übrigen auf 98% der user im Asb zutrifft denke ich.

Somit wollte ich nur erklären, was aus meiner Sicht so im Playbook steht.

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Unvergessene ASB-Legende
The1Riddler schrieb vor 21 Stunden:

Die Frage ist ziemlich simpel zu beantworten mit einem nein, trauen wir nicht.
Unsere sportliche Führung erkennt nicht mal das offensichtlichste Problem seit Jahren im Defensiven Mittelfeld und die Altersstruktur des Kaders. Was soll ich mir hierzu noch erwarten?

6er Dilemma ist einfach nur tragisch. Einfach unfassbar wie anscheinend jeder dieses Problem sieht. Nur im Verein keiner. Des ist überhaupt nimma lustig. Eigentlich eh schon eine Bankrotterklärung. 

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Unvergessene ASB-Legende
Blackcactus schrieb vor 18 Stunden:

Absolut. Und das checken viele nicht, oder haben nicht den Charakter.

Man kann sagen: Die machen derzeit viel richtig und spielen erfolgreichen Fußball. Tut weh, aber kann man anerkennen, ohne dass man tauschen will oder sich anbiedert. 

Ich habe wie immer keine Minute von Rapid gesehen. Aber die Ergebnisse bisher sprechen für sie. Aber geht mir aktuell gerade am Arxxx vorbei. Da ich zu sehr mit dem Scheixx von unseren Verein beschäftigt bin. Und ich fast jeden Tag eine Slapstickeinlage erwarte oder geliefert bekomme. Einfach nur traurig. Und trotzdem gehe ich am Sonntag wieder ins Stadion, weil im Stadion ist die Fanwelt zumindest noch in Ordnung. Da wird alles gegeben. Leider kommt wenig zurück. Umso bemerkenswerter der Fanzuspruch.

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Austr(al)ia!
rene2712 schrieb vor 19 Stunden:

Für das Playbook ist es nicht sonderlich relevant was ich unter einem System verstehe, sondern was die Autoren darunter verstehen. Ich versuchs trotzdem: mit so wenig Ballberührungen wie möglich zum Torabschluß zu kommen, maximal 2 mal berühren und mit flachen Pässen vors Tor zu kommen,….

Genau. Und es ist einfach wahnsinnig wichtig, so zu spielen, egal ob man die Spieler dafür hat oder nicht. Außerdem ist es einfach unglaublich spannend, sich als Mannschaft, die sich aus finanziellen Gründen auf dem Restltisch bedienen muss, nur ja nicht am Gegner zu orientieren und zu versuchen diesen zu überraschen oder dessen Stärken zu kontern, sondern stur seinen Stiefel runterzuspielen.

Den Erfolg sieht man speziell die letzten zwei Jahre, als wir in jedem Spiel aufgeschmissen waren, in dem der Gegner nach mehr oder weniger kurzer Zeit auf unser System reagiert hat und wir im Gegensatz dazu zu Umstellungen nicht in der Lage waren. Nicht umsonst ist der Satz "erste Hälfte okay, zweite ein Skandal" ein häufiger in den Nachbesprechungen hier.

Playbook bei einem Verein, der ein biederer Mittelständler ohne finanzielle Mittel ist, ist einfach nur lächerlich. Genau das Gegenteil gehört umgesetzt, nämlich größtmögliche Flexibilität. Wäre übrigens auch in der Nachwuchsausbildung nicht übel.

Aber wahrscheinlich bin ich nur nicht hip und modern genug.

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Beruf: ASB-Poster
rene2712 schrieb vor 9 Stunden:

 

ich denke ich bin (leider) zu wenig kompetent um ein Playbook zu schreiben, was im übrigen auf 98% der user im Asb zutrifft denke ich.

Das könnte auch auf einige Protagonisten in unserem Verein zutreffen.

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