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"Inside everyone there´s a litte nut!"

ach, wir brauchen keine neuen stadien, keine rasenheizung... alles geldverschwendung... fußball hat man auch schon vor 20 jahren in viel schlechteren buden gespielt, alles soll so bleiben wie es ist... bis auch der letzte fußballinteressierte nicht mehr ins stadion geht...

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  • 2 weeks later...
Dauer-ASB-Surfer

Warum muss eine Liga immer eine gerade Anzahl an Mannschaften haben?

Eine mögliche Variante einer Bundesliga sieht für mich so aus;

Zuerst gehören die Namen der Profiligen vereinheitlicht, und damit wir uns leichter tun bezechne ich jetzt die T-Mobile Bundesliga als 1.Division und die HfmEL als 2.Division :D

.) 13 Mannschaften in den zwei obersten Ligen,

.) Hin- und Rückrunde (insgesamt 24 Runden!)

.) danach wird die Tabelle geteilt und es mit zwei seperaten Tabellen weitergespielt

.) Die eine Tabelle besteht aus 7 Teams und die andere aus 6 Teams

.) Die Punkte der Hin- und Rückrunde werden zurückgesetzt. Aber damit der "Gewinner" dieser Hin- und Rückrunde einen Vorteil hat, den er sich ganz einfach verdient, startet er in der neuen Tabelle mit 6 Punkten,

Der zweitplatzierte mit 5, der dritte mit 4 usw.

Der siebente bekommt keinen Punkt.

Die zweite Tabelle führt der achtplatzierte an und bekommt ebenfalls 6 Punkte usw. usf.

Der letzte bekommt einen Punkt.

,) jede Tabelle spielt sich ihren Meister bzw. ihre Absteiger noch einmal bei Hin- und Rückspielen aus. (12 bzw. 10 Runden) {insgesamt 36 bzw. 34 Runden}

.) es gibt einen Fixabsteiger und einen Fixausteiger

.) der 11. Und 12. der 1.Division spielt Relegation gegen den 2. und den 3. der 2.Division

.) in der 2.Division gibt es keinen Fixabsteiger,

Hier spielen die letzten 3 ein Relegationsspiel gegen den jeweiligen Meister der drei Regionalligen

Noch Fragen?

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  • 4 weeks later...
Ergänzungsspieler

Ich hab mir dazu auch Gedanken gemacht und würde folgenden Modus vorschlagen:

Bundesliga (16 Mannschaften)

---

3 Regionalligen (jeweils 16 Mannschaften)

Wie von vielen andere auch würde ich die Erste Liga abschaffen. Meiner Meinung nach verträgt Österreich ZUM JETZIGEN ZEITPUNKT keine 20 Profimannschaften. In der Bundesliga würde ich mir 18 Mannschaften wünschen (das würde vieles beim Modus vereinfachen -> siehe Deutschland), aber realistisch sind in unserer Alpenrepublik wohl eher 16. Diese sind dafür volle Profivereine! Die Aufnahmekritierien für diese Liga müssen sowohl sportlich als auch drumherum (sprich Infrastruktur, etc) ansprechend sein. Aber wie könnte man das erreichen? Einerseits könnte man die besten 6 Mannschaften der jetzigen Ersten Liga nehmen und damit die höchste Spielklasse auffüllen. Dadurch würden sich zur Zeit (10.3.2014) folgende Mannschaften um die österreichische Meisterschaft konkurrieren: RB Salzburg, SV Grödig, Austria Wien, Rapid Wien, SV Ried, WAC, Sturm Graz, Wr Neustadt, Admira, Wacker Innsbruck, SCR Altach, Austria Lustenau, Kapfenberg, SKN St. Pölten, FC Liefering (tja, wenn eine Mannschaft schon in die Erste Liga aufsteigen darf, dann muss sie auch in die Bundesliga aufsteigen können; wozu sonst das Verbot der Amateurmannschaften??? -> inkonsistente Bundesliga) und SV Mattersburg. ABER: Vielleicht sollte man das ganze auch anders sehen? Vielleicht werden die Bundesliga und die Erste Liga gemeinsam abgeschafft und es entsteht eine neue höchste Spielklasse (die ja trotzdem Bundesliga heißen kann). Dann könnte man das ja auch wie in Deutschland anno 1963 machen. Damals mussten sich die Vereine bewerben und es wurden neben sportlichen Qualifikationen auch andere Faktoren bei der Zusammenstellung der Liga berücksichtigt. Natürlich sollte die sportliche Leistung im Zweifelsfall stärker gewichtet werden! Dieser Punkt ist kein Muss, ich wollte ihn aber einmal anmerken, da man ja auch außerhalb der Box denken könnte.

Spielmodus:

Wie in einer Liga üblich spielt jede Mannschaft in einem Heim- und Auswärtsspiel gegeneinander -> in Summe macht das also 30 Saisonspiele für jede Mannschaft. Nach 30 Spielen steht der Meister sowie die 2,5 Absteiger fest. Die beiden Letztplatzierten steigen fix ab, der Drittletzte spielt Relegation. Wie das funktioniert, erkläre ich später noch genauer. Der Vorteil dieser Zusammenstellung ist sicher, dass es nicht 4x innerhalb einer Saison zum Aufeinandertreffen zweier Mannschaften kommt. Nicht nur bei mir bemerke ich in dieser Hinsicht eine leichte Ermüdungserscheinung. Der Nachteil wäre natürlich, dass jeder Verein pro Saison 3 Heimspiele weniger auszutragen hätte. Aber auch darüber habe ich mir Gedanken gemacht und auch diesen Punkt möchte ich später noch einmal aufgreifen. Außerdem würde bei 16 Mannschaften wohl nicht die halbe Liga um die Europacupplätze bzw gegen den Abstieg kämpfen. Es könnte sich ein gesichertes Mittelfeld entwickeln. Kurzfristig würde vielleicht ein Qualitätsabfall bemerkbar sein, aber selbst dieser dürfte nicht allzu schwer wiegen. Wenn man sich ansieht, dass beinahe jedes Jahr der Aufsteiger der Ersten Liga um die Europacupplätze mitspielt, dann kann der Qualitätsunterschied zum jetzigen Zeitpunkt nicht allzu groß sein.

Relegation: Die Regionalligen haben ebenso je 16 Mannschaften, die um den Aufstieg spielen. Jedem Meister der 3 Ligen sollten also nach den 30 Saisonspielen noch weitere 2-4 Spiele zugetraut werden. Ich würde also eine Art "Setzgruppe" nach dem Ende der jeweiligen Mannschaften einführen. In dieser Gruppe spielen die 3 Meister der Regionalligen entweder 1x oder 2x gegeneinander. Die ersten beiden der Tabelle steigen direkt auf, der Dritte spielt eine Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga. So könnte man zwar immer noch nicht alle 3 Meister fix aufsteigen lassen, aber es würde rein auf sportliche Aspekte ankommen, wer aufsteigen darf und wer nicht. Die Regionalligameister würden somit auf 32-34 Saisonspiele in der Liga kommen. Das ist meiner Meinung nach vertretbar. 3 Fixaufsteiger bzw -absteiger sind bei einer 16er Liga meiner Meinung nach zu viel, 2 aber zu wenig. Deshalb würde ich diese Lösung bevorzugen.

Vermarktung, Finanzielles, Lizenz, Stadion:

Ziel jedes Vereins muss es sein, nicht nur sportlich so gut als möglich abzuschneiden, sondern auch finanziell gesund zu wirtschaften und die Leute ins Stadion zu holen. Die Verbundenheit der Leute hat direkt Auswirkung auf jeden Bereich des Fußballs: Leute, die ins Stadion gehen, kaufen Merchandise-Artikel, sie bringen die nächste Generation den Vereinen und dem Fußball näher und steigern dadurch TV- und Sponsoreneinnahmen. Es ist also für den österreichischen Fußball ungemein wichtig, die Leute ins Stadion zu bewegen! Doch mit der heutigen Infrastruktur ist dies nicht ausreichend möglich. Daher ist es essentiell einen Teil des Budgets für infrastrukturelle Investitionen zu verwenden. Langfristig sollten auch für kleiner Vereine Stadien wie zB in St. Pölten entstehen, die zu einem fairen Eintrittspreis von der ganzen Familie besucht werden können. Doch ein Stadion alleine ist keine Lösung. Die Vereine müssen einen Weg finden sich selbst besser zu vermarkten. Warum haben Köln, Kaiserslautern, 1860 München und andere Vereine selbst in der 2. Liga so viele Zuseher? Weil diese Zuseher eine emotionale Verbindung zu diesen Vereinen haben! Wirtschaftlich gesehen haben sie ein Image, sie stehen für etwas, das diese Leute/ihre Fans anspricht. Ein Stadion und sportlicher Erfolg alleine reichen nicht um die Leute ins Stadion zu holen. Man muss sich mit dem Verein identifizieren können! Der Name des Vereins und dessen Wappen sollten zu einer Marke werden, sie sollten für eine Eigenschaft stehen, für die ein Sponsor bereit ist Geld auszugeben. Es sollte langfristig das Ziel ausgegeben werden, ohne Sponsornamen im Vereinsnamen auszukommen. Ausnahme davon könnte Red Bull Salzburg sein, da Red Bull ja der Inhaber des Vereins ist und dem Verein dadurch auch ein Image verpasst. Auf jeden Fall müssen sowohl sportliche als auch infrastrukturelle Aspekte in die Lizenzentscheidung miteinfließen!

Doch nicht nur die Vereine brauchen ein neues Image, auch die Bundesliga selbst benötigt dringend ein Neues. Meiner Meinung nach muss es ein einheitliches Design geben, wie auch in anderen Ländern üblich. Sowohl die Anzeige während Live-Spielen, als auch etwaige Statistiken bei Zusammenfassungen und Tabellen müssen einheitlich und schön aufbereitet präsentiert werden. Dies würde zumindest Professionalität zeigen, und genau in diesem Punkt hat die Bundesliga aufholbedarf! Nächster Punkt sind deshalb auch die TV-Rechte: Man könnte von mir auch aus alle Spiele live exklusiv auf Sky zeigen, wenn dafür zB Servus TV oder ein anderer privater Sender (vielleicht Puls4?) die Rechte für Zusammenfassungen der Spiele in einer Samstagabendshow erhält. Als Start der Sendung müsste vertraglich nicht nach 20.30 Uhr festgeschrieben werden, damit die Sendung entweder um 18.00, 19.00 oder vielleicht zur Prime-Time um 20.00 Uhr jeden Samstag ausgestrahlt werden kann. Weiters könnte die Bundesliga ein Paket in Zusammenarbeit mit Sky anbieten und für einen Fixpreis pro Monat (also ein Abo) eine Art eigenen Bundesliga-Sender über Internet vertreiben. In diesem Paket könnte 1 Livespiel pro Runde beinhaltet sein, welches aber nur im Internet angesehen werden kann. Am TV würde Sky die alleinigen Live-Rechte besitzen. Weiters könnten Zusammenfassungen und Talkshows zu der Bundesligasaison produziert werden, die auf diesem I-TV Sender gegen Gebühr angesehen werden können. Das ganze würde also so eine Art "NFL Network (very) light" werden.

ÖFB-Cup:

Nun zu dem bereits angesprochenen Problem, dass jeder Verein weniger Heimspiele pro Saison bestreiten würde. Dazu würde ich gleichzeit den ÖFB-Cup von Grund auf reformieren, denn eine Fußballreform in Österreich muss auch diesen Cup gezwungenermaßen miteinbeziehen. Deshalb habe ich folgenden Modus entwickelt: Jeder Nicht-Bundesligaverein spielt während/vor/nach der Saison in den jeweiligen Landescups um die Qualifikation zum ÖFB-Cup. Insgesamt treten 20 Mannschaften im Cup an. Diese 20 Mannschaften werden in 4 5er Gruppen gelost (ohne Setzliste), in denen jede Mannschaft 1x gegen jede Mannschaft spielt. Dies geschieht in jeweils 2 Heim- und 2 Auswärtsspielen. Die Gruppensieger spielen dann entweder im K.O.-Modus oder in einer 4er Gruppe um den Cupsieg. Wohl eher K.O.-Modus, ist ja immerhin ein Cup ^^ Durch diesen Modus würde jeder Verein mindestens 2 Heimspiele zusätzlich pro Saison bestreiten, womit also zumindest nur noch 1 Heimspiel pro Saison weniger ausgetragen werden würde. Weiters würde ich diesen Cup in einem Terminkalender ähnlich wie eine WM oder EM ausspielen - und noch vor der Meisterschaft! Dadurch würde sich jeder Verein zu 100% auf den Cup konzentrieren können, da niemand für Meisterschaft oder Abstieg geschont werden müsste. Außerdem würden Meisterschaftsspiele in puncto Zuschauer nicht in Konkurrenz zu Cupspielen stehen. Cupspiele wären also der Saisonstart in das neue Fußballjahr und würde nach der Sommerpause sicher mehr Zuschauer ins Stadion locken, da die Lust am Fußball und die Vorfreude ja oft während dieser Pause wächst. Ein weiterer Vorteil wäre, dass die Bundesligasaison dann mit den endgültig abgeschlossenen Kaderplänen starten könnte, da durch die Transferzeit bis Ende August (da könnte beispielsweise dieser Cup ja gespielt werden) einige Spieler bereits nach Anfang der neuen Saison noch den Verein verlassen oder verstärken.

Rahmenterminkalender, Spielzeiten:

Laut meiner Reform könnte also im Juli/August der Cup vollständig ausgespielt werden. Der Saisonstart der Liga würde sich zwar ein wenig nach hinten verschieben, durch die 30 Runden (statt 36) und die freiwerdenden Termine unter der Woche (die vor allem im Frühling/Frühsommer genutzt werden sollten) würde die Liga aber relativ ähnlich enden wie heute. Ein weiterer wichtiger Punkt wäre jedoch auch die Spielzeiten grundlegend zu verändern. Bei 16 Mannschaften würden nicht nur 5, sondern 8 Partien pro Runde absolviert werden. Bei den Anstoßzeiten würde ich mich an der deutschen Bundesliga orientieren, da diese für ihre familienfreundliche Ausrichtung bekannt ist.

___

Grundsätzlich muss einfach versucht werden auch Frauen und Kinder in die Stadien zu bringen. Je mehr Leute den Fußball live verfolgen, desto höher sind die Einnahmen in jedem Bereich eines Fußballvereines und desto gesünder KÖNNTEN die österreichischen Vereine wirtschaften.

Ich bin mir bewusst, das ich einige sehr gravierende Änderungen in meinen Reformplan eingefügt habe, aber bei der derzeiten Entwicklung des Österreichischen Fußballs (auch wenn sie sportlich sicher in die richtige Richtung geht), sind tiefgreifende Reformen meiner Meinung nach unabdingbar.

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Ich hab mir dazu auch Gedanken gemacht und würde folgenden Modus vorschlagen:

Bundesliga (16 Mannschaften)

---

3 Regionalligen (jeweils 16 Mannschaften)

Respect ,find ich absolut okay und wäre sicher ein guter lösungsansatz

Wie von vielen andere auch würde ich die Erste Liga abschaffen. Meiner Meinung nach verträgt Österreich ZUM JETZIGEN ZEITPUNKT keine 20 Profimannschaften. In der Bundesliga würde ich mir 18 Mannschaften wünschen (das würde vieles beim Modus vereinfachen -> siehe Deutschland), aber realistisch sind in unserer Alpenrepublik wohl eher 16. Diese sind dafür volle Profivereine! Die Aufnahmekritierien für diese Liga müssen sowohl sportlich als auch drumherum (sprich Infrastruktur, etc) ansprechend sein. Aber wie könnte man das erreichen? Einerseits könnte man die besten 6 Mannschaften der jetzigen Ersten Liga nehmen und damit die höchste Spielklasse auffüllen. Dadurch würden sich zur Zeit (10.3.2014) folgende Mannschaften um die österreichische Meisterschaft konkurrieren: RB Salzburg, SV Grödig, Austria Wien, Rapid Wien, SV Ried, WAC, Sturm Graz, Wr Neustadt, Admira, Wacker Innsbruck, SCR Altach, Austria Lustenau, Kapfenberg, SKN St. Pölten, FC Liefering (tja, wenn eine Mannschaft schon in die Erste Liga aufsteigen darf, dann muss sie auch in die Bundesliga aufsteigen können; wozu sonst das Verbot der Amateurmannschaften??? -> inkonsistente Bundesliga) und SV Mattersburg. ABER: Vielleicht sollte man das ganze auch anders sehen? Vielleicht werden die Bundesliga und die Erste Liga gemeinsam abgeschafft und es entsteht eine neue höchste Spielklasse (die ja trotzdem Bundesliga heißen kann). Dann könnte man das ja auch wie in Deutschland anno 1963 machen. Damals mussten sich die Vereine bewerben und es wurden neben sportlichen Qualifikationen auch andere Faktoren bei der Zusammenstellung der Liga berücksichtigt. Natürlich sollte die sportliche Leistung im Zweifelsfall stärker gewichtet werden! Dieser Punkt ist kein Muss, ich wollte ihn aber einmal anmerken, da man ja auch außerhalb der Box denken könnte.

Spielmodus:

Wie in einer Liga üblich spielt jede Mannschaft in einem Heim- und Auswärtsspiel gegeneinander -> in Summe macht das also 30 Saisonspiele für jede Mannschaft. Nach 30 Spielen steht der Meister sowie die 2,5 Absteiger fest. Die beiden Letztplatzierten steigen fix ab, der Drittletzte spielt Relegation. Wie das funktioniert, erkläre ich später noch genauer. Der Vorteil dieser Zusammenstellung ist sicher, dass es nicht 4x innerhalb einer Saison zum Aufeinandertreffen zweier Mannschaften kommt. Nicht nur bei mir bemerke ich in dieser Hinsicht eine leichte Ermüdungserscheinung. Der Nachteil wäre natürlich, dass jeder Verein pro Saison 3 Heimspiele weniger auszutragen hätte. Aber auch darüber habe ich mir Gedanken gemacht und auch diesen Punkt möchte ich später noch einmal aufgreifen. Außerdem würde bei 16 Mannschaften wohl nicht die halbe Liga um die Europacupplätze bzw gegen den Abstieg kämpfen. Es könnte sich ein gesichertes Mittelfeld entwickeln. Kurzfristig würde vielleicht ein Qualitätsabfall bemerkbar sein, aber selbst dieser dürfte nicht allzu schwer wiegen. Wenn man sich ansieht, dass beinahe jedes Jahr der Aufsteiger der Ersten Liga um die Europacupplätze mitspielt, dann kann der Qualitätsunterschied zum jetzigen Zeitpunkt nicht allzu groß sein.

Relegation: Die Regionalligen haben ebenso je 16 Mannschaften, die um den Aufstieg spielen. Jedem Meister der 3 Ligen sollten also nach den 30 Saisonspielen noch weitere 2-4 Spiele zugetraut werden. Ich würde also eine Art "Setzgruppe" nach dem Ende der jeweiligen Mannschaften einführen. In dieser Gruppe spielen die 3 Meister der Regionalligen entweder 1x oder 2x gegeneinander. Die ersten beiden der Tabelle steigen direkt auf, der Dritte spielt eine Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga. So könnte man zwar immer noch nicht alle 3 Meister fix aufsteigen lassen, aber es würde rein auf sportliche Aspekte ankommen, wer aufsteigen darf und wer nicht. Die Regionalligameister würden somit auf 32-34 Saisonspiele in der Liga kommen. Das ist meiner Meinung nach vertretbar. 3 Fixaufsteiger bzw -absteiger sind bei einer 16er Liga meiner Meinung nach zu viel, 2 aber zu wenig. Deshalb würde ich diese Lösung bevorzugen.

Vermarktung, Finanzielles, Lizenz, Stadion:

Ziel jedes Vereins muss es sein, nicht nur sportlich so gut als möglich abzuschneiden, sondern auch finanziell gesund zu wirtschaften und die Leute ins Stadion zu holen. Die Verbundenheit der Leute hat direkt Auswirkung auf jeden Bereich des Fußballs: Leute, die ins Stadion gehen, kaufen Merchandise-Artikel, sie bringen die nächste Generation den Vereinen und dem Fußball näher und steigern dadurch TV- und Sponsoreneinnahmen. Es ist also für den österreichischen Fußball ungemein wichtig, die Leute ins Stadion zu bewegen! Doch mit der heutigen Infrastruktur ist dies nicht ausreichend möglich. Daher ist es essentiell einen Teil des Budgets für infrastrukturelle Investitionen zu verwenden. Langfristig sollten auch für kleiner Vereine Stadien wie zB in St. Pölten entstehen, die zu einem fairen Eintrittspreis von der ganzen Familie besucht werden können. Doch ein Stadion alleine ist keine Lösung. Die Vereine müssen einen Weg finden sich selbst besser zu vermarkten. Warum haben Köln, Kaiserslautern, 1860 München und andere Vereine selbst in der 2. Liga so viele Zuseher? Weil diese Zuseher eine emotionale Verbindung zu diesen Vereinen haben! Wirtschaftlich gesehen haben sie ein Image, sie stehen für etwas, das diese Leute/ihre Fans anspricht. Ein Stadion und sportlicher Erfolg alleine reichen nicht um die Leute ins Stadion zu holen. Man muss sich mit dem Verein identifizieren können! Der Name des Vereins und dessen Wappen sollten zu einer Marke werden, sie sollten für eine Eigenschaft stehen, für die ein Sponsor bereit ist Geld auszugeben. Es sollte langfristig das Ziel ausgegeben werden, ohne Sponsornamen im Vereinsnamen auszukommen. Ausnahme davon könnte Red Bull Salzburg sein, da Red Bull ja der Inhaber des Vereins ist und dem Verein dadurch auch ein Image verpasst. Auf jeden Fall müssen sowohl sportliche als auch infrastrukturelle Aspekte in die Lizenzentscheidung miteinfließen!

Doch nicht nur die Vereine brauchen ein neues Image, auch die Bundesliga selbst benötigt dringend ein Neues. Meiner Meinung nach muss es ein einheitliches Design geben, wie auch in anderen Ländern üblich. Sowohl die Anzeige während Live-Spielen, als auch etwaige Statistiken bei Zusammenfassungen und Tabellen müssen einheitlich und schön aufbereitet präsentiert werden. Dies würde zumindest Professionalität zeigen, und genau in diesem Punkt hat die Bundesliga aufholbedarf! Nächster Punkt sind deshalb auch die TV-Rechte: Man könnte von mir auch aus alle Spiele live exklusiv auf Sky zeigen, wenn dafür zB Servus TV oder ein anderer privater Sender (vielleicht Puls4?) die Rechte für Zusammenfassungen der Spiele in einer Samstagabendshow erhält. Als Start der Sendung müsste vertraglich nicht nach 20.30 Uhr festgeschrieben werden, damit die Sendung entweder um 18.00, 19.00 oder vielleicht zur Prime-Time um 20.00 Uhr jeden Samstag ausgestrahlt werden kann. Weiters könnte die Bundesliga ein Paket in Zusammenarbeit mit Sky anbieten und für einen Fixpreis pro Monat (also ein Abo) eine Art eigenen Bundesliga-Sender über Internet vertreiben. In diesem Paket könnte 1 Livespiel pro Runde beinhaltet sein, welches aber nur im Internet angesehen werden kann. Am TV würde Sky die alleinigen Live-Rechte besitzen. Weiters könnten Zusammenfassungen und Talkshows zu der Bundesligasaison produziert werden, die auf diesem I-TV Sender gegen Gebühr angesehen werden können. Das ganze würde also so eine Art "NFL Network (very) light" werden.

ÖFB-Cup:

Nun zu dem bereits angesprochenen Problem, dass jeder Verein weniger Heimspiele pro Saison bestreiten würde. Dazu würde ich gleichzeit den ÖFB-Cup von Grund auf reformieren, denn eine Fußballreform in Österreich muss auch diesen Cup gezwungenermaßen miteinbeziehen. Deshalb habe ich folgenden Modus entwickelt: Jeder Nicht-Bundesligaverein spielt während/vor/nach der Saison in den jeweiligen Landescups um die Qualifikation zum ÖFB-Cup. Insgesamt treten 20 Mannschaften im Cup an. Diese 20 Mannschaften werden in 4 5er Gruppen gelost (ohne Setzliste), in denen jede Mannschaft 1x gegen jede Mannschaft spielt. Dies geschieht in jeweils 2 Heim- und 2 Auswärtsspielen. Die Gruppensieger spielen dann entweder im K.O.-Modus oder in einer 4er Gruppe um den Cupsieg. Wohl eher K.O.-Modus, ist ja immerhin ein Cup ^^ Durch diesen Modus würde jeder Verein mindestens 2 Heimspiele zusätzlich pro Saison bestreiten, womit also zumindest nur noch 1 Heimspiel pro Saison weniger ausgetragen werden würde. Weiters würde ich diesen Cup in einem Terminkalender ähnlich wie eine WM oder EM ausspielen - und noch vor der Meisterschaft! Dadurch würde sich jeder Verein zu 100% auf den Cup konzentrieren können, da niemand für Meisterschaft oder Abstieg geschont werden müsste. Außerdem würden Meisterschaftsspiele in puncto Zuschauer nicht in Konkurrenz zu Cupspielen stehen. Cupspiele wären also der Saisonstart in das neue Fußballjahr und würde nach der Sommerpause sicher mehr Zuschauer ins Stadion locken, da die Lust am Fußball und die Vorfreude ja oft während dieser Pause wächst. Ein weiterer Vorteil wäre, dass die Bundesligasaison dann mit den endgültig abgeschlossenen Kaderplänen starten könnte, da durch die Transferzeit bis Ende August (da könnte beispielsweise dieser Cup ja gespielt werden) einige Spieler bereits nach Anfang der neuen Saison noch den Verein verlassen oder verstärken.

Rahmenterminkalender, Spielzeiten:

Laut meiner Reform könnte also im Juli/August der Cup vollständig ausgespielt werden. Der Saisonstart der Liga würde sich zwar ein wenig nach hinten verschieben, durch die 30 Runden (statt 36) und die freiwerdenden Termine unter der Woche (die vor allem im Frühling/Frühsommer genutzt werden sollten) würde die Liga aber relativ ähnlich enden wie heute. Ein weiterer wichtiger Punkt wäre jedoch auch die Spielzeiten grundlegend zu verändern. Bei 16 Mannschaften würden nicht nur 5, sondern 8 Partien pro Runde absolviert werden. Bei den Anstoßzeiten würde ich mich an der deutschen Bundesliga orientieren, da diese für ihre familienfreundliche Ausrichtung bekannt ist.

___

Grundsätzlich muss einfach versucht werden auch Frauen und Kinder in die Stadien zu bringen. Je mehr Leute den Fußball live verfolgen, desto höher sind die Einnahmen in jedem Bereich eines Fußballvereines und desto gesünder KÖNNTEN die österreichischen Vereine wirtschaften.

Ich bin mir bewusst, das ich einige sehr gravierende Änderungen in meinen Reformplan eingefügt habe, aber bei der derzeiten Entwicklung des Österreichischen Fußballs (auch wenn sie sportlich sicher in die richtige Richtung geht), sind tiefgreifende Reformen meiner Meinung nach unabdingbar.

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Kategrie D - Hooligan

Hinsichtlich Attraktivität und Zuschauerzuspruch ist mMn nicht entscheidend ob 10 oder 16 Vereine mitspielen, sondern welche 10 bzw 16.

Gebe auch zu Bedenken dass wir bereits einmal eine 16er Bundesliga hatten und die damals ein ziemlicher Griff ins Klo war - vielleicht auch ein Grund warum man das Ligaformat nicht antasten will.

Wichtiger als das Format wären sowieso verschärfte Infrastrukturelle Bestimmungen (6000-7000 überdachte Sitzplätze, Rasenheizung, etc) damit es sich Leute wie der Haas dreimal überlegen ob sie wirklich in die Buli wollen bzw bereits im Vorfeld in das Stadion investieren.

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Posting-Pate

@Thomsn21:

Hast dir ja wirklich Gedanken über das Thema gemacht, einige Punkte unterstütze ich voll und ganz, bei anderen bin ich nicht deiner Meinung:

Kundenbindung 2. deutsche Liga: Bitte auch bedenken dass Städte wie Köln oder München einfach sehr grosse Städte sind, da reicht es wenn sich ein relativ geringer Prozentsatz für den Verein interessiert, und das Stadion ist voll. Das heisst nicht, dass dein Punkt falsch ist, aber es ist eben nicht der einzige Grund.

Cup-Reform und damit verbundener späterer Beginn der Liga:

In der Form für mich nicht realisierbar, alleine schon aus dem Grund dass die österreichischen Vereine bei Beginn der EL- oder CL-Quali kaum Spielpraxis haben (ein Cupspiel gegen einen unterklassigen Gegner lass ich jetzt mal aussen vor).

Und bei dieser Form des Cups stellt sich glaub ich schnell eine Übersättigung ein, wenn der in so kurzer Zeit durchgepeitscht wird.

Zudem sind ohne Setzung teils Hammergruppen möglich, aber auch Gruppen die zuschauertechnisch niemanden interessieren. Ausserdem hat sich das Format mit dem gelosten Heimrecht in der Europa League Gruppenphase auch nicht etabliert.

Und wie kommst du überhaupt auf 20 Vereine? 16 Bundesligisten + 9 Landesverbandsieger wäre 25, man bräuchte also 5 Fünfergruppen.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Viele nette Vorschläge wird man halt nicht umsetzen können. Sportlich braucht man eine zweite Liga auf alle Fälle. Selbst wenn man 16 Vereine in BL nimmt, hätte man noch genügend Reserven für eine zweite Liga. Die ersten vier jeder RL und die übrigen vier alten Erstligisten könnten locker bundesweit mitspielen.

Sportlich braucht man dann keine Regionalligen. Die hat man eh nur um den Landesligisten einen Direktaufstieg zu gewähren.

Als Unterbau der Bundesliga könnte man locker eine zweite 16er-Liga (und man hätte dort noch immer weniger Dorfvereine als derzeit in der Bundesliga) machen und danach eben die Landesligen. Da spielen halt dann die Meister zwei Austiegsplätze in einem Play-off aus. Aber da darf man nicht vergessen, das wir uns auf einer Stufe bewegen, wo die Vereine dann schon meist ohne jedwede passende Infrastruktur sind und eher weniger Ambitionen für einen bundesweiten Aufstieg haben (wenn sieht, dass 2/3 der Vereine in einer RL schon heute keine Lizenz für die 1.Liga beantragt).

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SCR1899

Ideen sind alle super aber ohne einem Großsponsor der sagt "Hier liebe Dorfklubs und Regionalligsten, ich bau euch neue Stadien und alles was damit verbunden ist", kannst das alles schmeißen.

In Belgien/Holland/Schweiz etc. hat wirklich jeder Trottelklub eine super Infrastruktur, aber da sind wir noch Lichtjahre weg.

Kann und wird es in Österreich nie spielen - leider!

Bevor in den heimischen Fußball ~ 100M investiert wird, bauen wir lieber 16 neue Lärmschutzwände und reinigen die Kanalisation mim Zahnbiastl

bearbeitet von parazitu

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