Ligareform

[derfalke35]

Das ein Team aussetzen muß sehe ich eigentlich nicht als Problem...

Stell dir vor, zwei Teams die in der letzen Runden gegeneinander spielen reicht ein x um oben zu bleiben, das Team das nicht spielt wäre dann abgestiegen und schon gibts den Verdacht einer geschobenen Partie, was ja auch wirklich nahe liegt.

@silva

Ich denke, (sofern wirklich was passiert), wirds aber bei 3RL bleiben und selbst bei zwei Fixabsteigern ist dann eine Art Playoff unausweichlich. Der Nichtaufsteiger könnte ja auch finanziell entschädigt werden, quasi eine Solidaritätszahlung aus den TV Geldern der BL.

bearbeitet 29. April 2016 von derfalke35

[jimmyhogan]

K.O. bleibt K.O., egal wie viel Spiele zwischen den Vereinen. Und das schöne an einer Meisterschaft ist halt mal, dass am Ende der Meister wird, der die meisten Punkte gegen alle Vereine geholt hat und nicht der, der halt im direkten Duell den besseren Tag erwischt hat.

Das ist halt so eine Grundsatzdebatte: Mir persönlich sind volle Hütten, unverdiente Meister und tragische Verlierer, kurzum das dramatische Spektakel, lieber als "gerechte" aber eben auch berechenbare Meisterschaften. In einer Topliga zieht jedes Spiel da muss man sich solche Gedanken nicht machen, ich halte ein KO-System für eine schwache Liga wie der unsrigen aber für durchaus belebend und attraktivierend. Man muss es ja nicht so oag machen wie in Mexiko. Da spielens jedes Jahr zwei Meisterschaften aus: Im Dezember ein Playoff für den Herbstmeister und im Juni ein Playoff für den Frühjahrsmeister und die beiden Spiele dann noch ein Spiel für den "Supermeister" aus.

[oestl]

Abgestiegen ist aber eh noch nie einer der es sich nicht in 34 Runden verdient hat...

[Gast motorfan]

Endlich kommt Bewegung rein! Die wichtigsten Personen sind also für eine Ligareform (Bundesliga-Vorstand, ÖFB-Präsident, Großteil der Landesverbände, Vereine). Oder übersehe ich etwas?

Ich bin kein Freund von Playoffs, aber würde es als notwendiges Übel akzeptieren! Aber bitte dann ohne Punkteteilung, ungleiche Zahl an Heimspielen, Bonuspunkte... Einzig ein Finalissima könnte ich mir vorstellen (Nach dem Grunddurchgang bekommt der Erstplatzierte das letzte Heimspiel des Playoffs, gegen den Zweitplatzierten des Grunddurchganges, zugeteilt)

Bei einer 14er Liga mit einem Meister Playoff (6Vereine) und einen Abstiegsplayoff (8 Vereine) ist halt auch nicht alles Ideal.

Für die ersten sechs Vereine würden sich nicht viel ändern - 36 Runden - wobei die Einnahmen durch die 5 Top-Heimspiele im Playoff vielleicht sogar steigen.

Für den 7-14 würde es 40 Runden geben - eigentlich zuviel. Aber diese Vereine haben in der dafür Regel keine Nationalspieler und internationalen Spiele. Die Zuseherzahlen würden wahrscheinlich im Playoff sinken. Dafür gibt es ein gesichertes Mittelfeld und die Vereine können mehr auf Nachwuchsspieler setzen. Und ich freue mich bereits auf viele Regionale Derbys! Die in der aktuellen 10er Liga leider gar keine Bedeutung haben....

bearbeitet 29. April 2016 von motorfan

[selectah]

Abgesehen von Landesverbänden und anderen österreichischen Hindernissen hätte ich folgende Idee:

14 Liga = 26 Runden - Besten 5 Spielen Hin/Rückrunde = 8 Runden = Insgesamt 34 Runden

Besten 5 bekommen Bonuspunkte aus dem Grunddurchgang- 5,4,3,2,1 Punkte

Die restlichen 9 spielen in nur einer Runde den Absteiger aus - Bonuspunkte 9,8,7,6,5,4,3,2,1 - Heimvorteil müsste gelost werden.

2 Regionalligen mit jeweils 10 Mannschaften im heutigen Format - Vermarktung über ATV, Puls4, W1, Liwest, Servus,TirolTV - Einnahmen direkt an RL - Infrastruktur/Lizenz anheben...

2 RL-Sieger spielen ein Playoff um den Aufstieg.

In Summe hätten wir so eine höhere Planungssicherheit und ev. sogar statt 20 Profimannschaften bis zu 34/teilw.Halbprofis..

In deinem Szenario spielt der 6. schon mit im Abstiegsplayoff, was hat das bitte mit höherer Planungssicherheit zu tun? Vollkommen absurd ..

[Fox Mulder]

Wie man auch nur auf den Gedanken kommen kann, Meisterschaft, Europacupplätze oder Abstieg durch Play-Off Spiele zu entscheiden, erschließt sich mir nicht. Wenn es blöd läuft, und eine Mannschaft einen schlechten Tag erwischt scheidet diese im Play-Off aus und die Finanzplanung für das nächste Geschäftsjahr wird komplett über den Haufen geworfen. Bzw. wäre eine Planung sowiso schwierig, da sich die finazielle Zukunft in 1-2 Wochen entscheidet (während der Play-Off Begegnungen).

[jimmyhogan]

Wie man auch nur auf den Gedanken kommen kann, Meisterschaft, Europacupplätze oder Abstieg durch Play-Off Spiele zu entscheiden, erschließt sich mir nicht. Wenn es blöd läuft, und eine Mannschaft einen schlechten Tag erwischt scheidet diese im Play-Off aus und die Finanzplanung für das nächste Geschäftsjahr wird komplett über den Haufen geworfen. Bzw. wäre eine Planung sowiso schwierig, da sich die finazielle Zukunft in 1-2 Wochen entscheidet (während der Play-Off Begegnungen).

Die Europacupplätze könnte man auch nach der Grunddurchgangstabelle vergeben und im Playoff gehts dann eben um die Scheibe. Und ein Abstiegsplayoff finde ich sogar um einiges fairer und planungssicherer als ein Relegationsspiel, das geht dann immerhin über mehrere Runden.

[fußboller]

12er Liga --> 22 Runden Grunddurchgang

Teilung in zwei Playoffs zu je 6 Mannschaften --> 10 Runden

Gesamt 32 Runden

Einwände?

[Fox Mulder]

Die Europacupplätze könnte man auch nach der Grunddurchgangstabelle vergeben und im Playoff gehts dann eben um die Scheibe. Und ein Abstiegsplayoff finde ich sogar um einiges fairer und planungssicherer als ein Relegationsspiel, das geht dann immerhin über mehrere Runden.

Sehe ich nicht so. Am fairsten ist es, wenn die Mannschaft die über die Saison viele/wenig Punkte macht besser/schlechter platziert wird.

[jimmyhogan]

Sehe ich nicht so. Am fairsten ist es, wenn die Mannschaft die über die Saison viele/wenig Punkte macht besser/schlechter platziert wird.

Natürlich braucht es eine gewisse Absicherung, dass die im Grunddurchgang besser platzierten Mannschaften einen Vorteil im Abstiegsplayoff haben (Vorsprungspunkte, mehr Heimspiele). Aber wenn es eine Mannschaft dann zu Stande bringt diesen Vorsprung in 6 Runden gegen die direkten Konkurrenten zu verspielen, dann hat sie den Abstieg auch verdient. Es steigt dann die aktuell schlechteste Mannschaft ab (auch wenn sie vielleicht einen guten Herbst gespielt hat), finde das per se nicht unfair nur halt eben anders als bisher. (wobei mich interessieren würde wie das in den Saisonen 86-92 gelaufen ist, da war ich noch in Abrahams Wurschtkessel bzw. zu klein um was mitzubekommen)

bearbeitet 29. April 2016 von jimmyhogan

[Silva]

Natürlich braucht es eine gewisse Absicherung, dass die im Grunddurchgang besser platzierten Mannschaften einen Vorteil im Abstiegsplayoff haben (Vorsprungspunkte, mehr Heimspiele). Aber wenn es eine Mannschaft dann zu Stande bringt diesen Vorsprung in 6 Runden gegen die direkten Konkurrenten zu verspielen, dann hat sie den Abstieg auch verdient. Es steigt dann die aktuell schlechteste Mannschaft ab (auch wenn sie vielleicht einen guten Herbst gespielt hat), finde das per se nicht unfair nur halt eben eine neue Sichtweise.

Komplett unfair, wenn nicht die Leistung über eine ganze Saison zählt, sondern vor allem 2 Monate oder weniger wichtig sind.

[AlexR]

Endlich kommt Bewegung rein! Die wichtigsten Personen sind also für eine Ligareform (Bundesliga-Vorstand, ÖFB-Präsident, Großteil der Landesverbände, Vereine). Oder übersehe ich etwas?

Ja, dass sich die Vereine noch nicht deklariert haben und auch die Landesverbände sich dazu noch nicht geäußert haben. Ansonsten hast du natürlich vollkommen Recht, dass Bewegung in die Sache rein kommt.

Der ÖFB Präsident und Bundesliga Vorstand können gerne für eine 32er Liga sein, wenn sie die Landesverbände/Vereine der Bundesliga ablehnen, dann wird sich genau nichts ändern.

[jimmyhogan]

Komplett unfair, wenn nicht die Leistung über eine ganze Saison zählt, sondern vor allem 2 Monate oder weniger wichtig sind.

Wie gesagt, was jemand als unfair empfindet und was nicht, das ist intuitiv und unterscheidet sich von Mensch zu Mensch, von Kultur zu Kultur, festgeschriebene Regeln gibts dafür nirgends. Von diesen Kategorien würde ich also eine Ligareform ned abhängig machen, da ist die wirtschaftliche Planbarkeit und die Attraktivität für den Zuschauer scho wichtiger.

[oestl]

In deinem Szenario spielt der 6. schon mit im Abstiegsplayoff, was hat das bitte mit höherer Planungssicherheit zu tun? Vollkommen absurd ..

1. hat der 6. 9 Bonuspunkte und damit schon 8 Punkte Vorsprung auf den Letzten und 2. sollte z.B. die Austria 6. sein und Horn, Vorwärts Steyr etc. auf den letzten Rängen - warum sollte das dann für die Austria abstiegsgefährlich werden??

[Fox Mulder]

Wie gesagt, was jemand als unfair empfindet und was nicht, das ist intuitiv und unterscheidet sich von Mensch zu Mensch, von Kultur zu Kultur, festgeschriebene Regeln gibts dafür nirgends. Von diesen Kategorien würde ich also eine Ligareform ned abhängig machen, da ist die wirtschaftliche Planbarkeit und die Attraktivität für den Zuschauer scho wichtiger.

Die eigentliche Grundsatzfrage die du hier ansprichst ist, ob Fairness oder die Attraktivität für den Zuschauer im Vordergrund stehen soll. Wenn die höhere Attraktivität durch vermehrte Einnahmen im Stadion und höhere Fernseh- und Sponsorengelder die verminderte Fairness kompensiert, sind die Verantwortlichen der Mannschaften womöglich Gesprächsbereit. Wenn nicht, dann wohl nicht. Wie gesagt, sollte mMn. die Fairness im Vordergrund stehen.