Das Niveau der Bundesliga


Patrax Jesus

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ASB-Halbgott

und was ist jetzt die conclusio?

unsere liga is so schlecht weil alle österreichischen kicker saufen und fressen statt zu trainieren? und alle auf europäischer ebene demographisch und vom finanziellen potential vergleichbaren ligen (dänen, schweden, griechen, zyprioten, tschechen) reißen international ähnlich viel wie wir, weil die kader auch nur mit faulen saufschädeln bestückt sind?

ich bekomm teils den eindruck, als würden manche denken die österreichischen fußballer wären der allgemeinheit gegenüber verpflichtet das optimum aus ihren möglichkeiten rauszuholen. faktisch sind's halt angestellte ihres vereins und so lang der ihnen die belvedere flasche in den affen finanziert und sich nicht daran stößt, sehen's wahrscheinlich wenig grund ihr verhalten zu ändern.

ich versteh die diskussion nicht. fußballer sind lebemenschen, das fängt in der ersten klasse and und warum sollt's nach oben aufhören. aber was is daran neu und diskutierenswert.

natürlich gibt's ausreißer die's nicht über das talent schaffen wie den prödl, scharner was weiß ich und es wär wünschenswert wenn's davon mehr gäbe. aber die können die vereine eh nicht im land halten, insofern auch wurscht fürs liganivau. aber der hosiner würd bei seinem talent und der veranlagung sicher schon bei barcelona spielen, wenn er auf den big mac verzichten würd...

herzig find ich auch den nhl vergleich, da liegt das durchschnittsgehalt nicht viel unter dem gesamten personalbudget des wac.

daher ist regelmäßiger konsum von alkohol und fast food gift auf dem level eines fußball spielers der international mithalten will.

echt? mach sachen

bearbeitet von maddy

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Postinho

Hinzukommt natürlich noch, dass es sich ein Fußballer nicht erlauben kann, sich dermaßen "aufzublasen" wie ein NHL- oder gar NFL-Spieler, weil er "geschmeidig" bleiben muss. (...) Die Schwierigkeit bei diesen Vergleichen ist, dass man im Fußball mehrere Belastungsarten hat. Ein Fußballer soll gleichzeitig schnell und zweikampfstark sein aber auch ausdauernd und leichtfüßig.

Grundsätzlich schon richtig. Aber das Trainingspensum kann ja trotzdem gleich sein, nur halt mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Während der NFL/NHL/Rugby Spieler eher Gewichte stemmt (was das ZNS ja mehr belastet), macht der Kicker dann halt mehr Cardio bzw. Explosivkraft Übungen o.ä.

Und ja, bis zu einem gewissen Grad geb ich dir schon recht. Ein Kicker muss bzw. soll nicht aussehen wie ein NFL Linebacker (was eventuell auch an den Wachstumshormonen der US-Ligen liegen mag, hust), aber gibt ja genug Kicker die ordentlich bepackt sind und trotzdem kaum an Schnelligkeit und Spritzigkeit einbüßen, ganz im Gegenteil.

und was ist jetzt die conclusio?

unsere liga is so schlecht weil alle österreichischen kicker saufen und fressen statt zu trainieren? und alle auf europäischer ebene demographisch und vom finanziellen potential vergleichbaren ligen (dänen, schweden, griechen, zyprioten, tschechen) reißen international ähnlich viel wie wir, weil die kader auch nur mit faulen saufschädeln bestückt sind?

Weil die talentierten und disziplinierten ins Ausland wechseln, bleiben halt entweder untalentierte fleißige bzw. talentierte faule. Dass alle faul sind, war selbstverständlich überspitzt ausgedrückt. Aber ich hatte wirklich viel engen Kontakt mit Profikickern und nach ein paar Jahren bekommt man halt einen Eindruck, wenn man den Lebensstil hautnah miterlebt.

herzig find ich auch den nhl vergleich, da liegt das durchschnittsgehalt nicht viel unter dem gesamten personalbudget des wac.

Ging mir nur darum was theoretisch körperlich möglich wäre. Weil viele ja oft das Argument Übertraining bringen. Denn ob er 5 Mille oder 100k im Jahr verdient: die körperlichen Grenzen sind nicht allzu unterschiedlich. bearbeitet von #25

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ASB-Gott

Grundsätzlich schon richtig. Aber das Trainingspensum kann ja trotzdem gleich sein, nur halt mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Während der NFL/NHL/Rugby Spieler eher Gewichte stemmt (was das ZNS ja mehr belastet), macht der Kicker dann halt mehr Cardio bzw. Explosivkraft Übungen o.ä.

da stellt sich halt die Frage, was intensiver ist - ein x-km-Lauf oder das Gewichtestemmen. Und die Antwort darauf ist subjektiv.

Und ja, bis zu einem gewissen Grad geb ich dir schon recht. Ein Kicker muss bzw. soll nicht aussehen wie ein NFL Linebacker (was eventuell auch an den Wachstumshormonen der US-Ligen liegen mag, hust), aber gibt ja genug Kicker die ordentlich bepackt sind und trotzdem kaum an Schnelligkeit und Spritzigkeit einbüßen, ganz im Gegenteil.

Schnelligkeit und Spritzigkeit gehen Hand in Hand mit Muskeln, braucht man sich ja nur die Sprinter in der LA anschauen. Was ich meine geht eher in die Richtung Koordination, von Sachen wie dem Ballgefühl ganz zu schweigen. Natürlich gibts Ausnahmen (auf die Schnelle würde mir nur Shaqiri einfallen), aber ich denke das ist eher genbedingt und nicht bloß aufs Training zurückzuführen.

edit: hat Shaqiri bestätigt.

Warum ist er ein solcher Modellathlet? Macht er oft Krafttraining? «Nein. Ich bin von Natur aus eine solche Maschine», sagt er lachend. «Das habe ich von meinem Vater.»

http://www.joggeli.ch/presseschau.cfm?cmd=detail&id=18869

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passt auch ganz gut hier rein. wundert mich nicht dass bei der austria einer nach dem anderen eingeht. nach dem meistertitel war der hunger gestillt. wie eig bei jeder mannschaft die in den letzten jahren meister wurde in österreich. dann lässt man sich natürlich gehen und rauskommen tut das:

„Bjelica stellt sich vor müde Austria-Kicker". Eine Schlagzeile machte am Wochenende die Runde. Und beinhahe jede Schlagzeile vermittelte das Bild von einem Austria-Trainer, der sich schützend vor seine Mannschaft wirft. Aber war dem wirklich so? Die Wiener Austria unterlag am Wochenende 1:0 beim Tabellenletzten der Bundesliga. Und Bjelica sprach kurz danach: "Es ist absolut menschlich, was derzeit bei uns passiert. Ich stelle mich vor die Mannschaft. Wenn man einen Schuldigen sucht, dann bin ich das als Trainer."

Klingt gut, beinahe heroisch. Seine Aussage würde die Schlagzeile auch durchwegs rechtfertigen, hätte Bjelica nicht zugleich auch etwas anderes gesagt: „Wir haben eine Serie von Spielen, in denen wir nicht unser Potenzial auf den Platz bringen können. Gegen die Admira hat jeder gesehen, dass wir mit den Belastungen nicht zurecht kommen. Die Spieler haben nicht die notwendigen frischen Beine, um ihre normalen Leistungen zu bringen. Deshalb leidet unser Spiel."

Die beiden Aussagen haben wenig gemeinsam. Auf der einen Seite stellt sich Bjelica vor seine Mannschaft, nimmt die Schuld auf sich. Um aber im Nachsatz zu erklären, dass die Spieler schuld seien, weil sie mit der derzeitigen Belastung aus Meisterschaft, Cup und Champions League nicht zurecht kommen. Obwohl die Saison ja noch relativ jung ist. Das macht die gemeinten Spieler nicht gerade attraktiv. Weder am heimischen noch am ausländischen Markt. Das Gesagte lässt Bjelica machtlos erscheinen, die Kicker überfordert. Die Spieler der Austria hören das naturgemäß nicht so gerne. Denn wer hört schon gerne, wenn einem der Trainer in den Marktwert pfuscht, indem er verkündet, dass er Verständnis für die Überforderung der Spieler hat, sich tatsächlich damit aber aus der Schusslinie zu nehmen versucht.

Die Spieler schützen sieht vermutlich anders aus. Florian Mader meinte nach dem Spiel bei der Admira deshalb sogar korrigierend: „Wir sind eigentlich froh diese Doppelbelastung zu haben. Das jetzt als Ausrede herzunehmen wäre viel zu einfach." Auch andere Spieler äußerten sich ähnlich. "Mir fällt überhaupt auf, dass in letzter Zeit extrem oft in Gesprächen auf die Belastung hingewiesen wird. Aber das lasse ich nicht gelten! Für mich ist das eine billige Ausrede. Wir sind Leistungssportler, der Beruf bringt das mit sich und dem muss man sich stellen. Wenn man sich dem nicht richtig stellt, ist das eine Berufsverfehlung", sagte Manuel Ortlechner auf laola1.at.

Zu wenig gekämpft, zu wenige Chancen verwertet, zu müde Beine
Schon ein paar Tage zuvor hatte Bjelica gewütet. Nach dem Cup-Aus gegen den Drittligisten Kalsdorf. „Ich schäme mich für diese Mannschaft, das war null", wird der Austria-Trainer danach zitiert. Um nachzulegen: „Kalsdorf hat verdient gewonnen, denn sie haben auch in Unterzahl weitergekämpft. Dabei habe ich meine Spieler ausdrücklich gewarnt."

Begonnen hatte Bjelica mit Kritik an der Mannschaft vor dem ersten Play-Off Spiel um den Einzug in die Champions League in Zagreb. "Jeder Einzelne muss hinterfragen, ob das alles ist, was er im Training und im Spiel gibt. Oder ob nicht noch zehn Prozent mehr drinnen sind. Von jedem einzelnen ist Selbstkritik gefragt", forderte Bjelica und stellte klar: "In manchen Momenten fehlt einfach die notwendige Konzentration. Doch solange ich hier Trainer bin, wird es Disziplin und Konzentration beim Training geben. Wer das nicht befolgt, wird nicht mehr mittrainieren."

Dazwischen versuchte er sich auch mit Kritik an Philipp Hosiner, der, so konnte man seine Aussagen sinngemäß deuten, durch viele vergebene Chancen, schuld an so manchem nicht gewonnen Spiel war.

Kehrtwende
Bjelica wollte eigentlich mit Spielerkritik eher sparsam umgehen. Jedenfalls hat er das vor der Saison so der „Presse" kommuniziert. „Wenn die Mannschaft einmal nicht funktioniert, muss sich zuallererst der Trainer hinterfragen, nicht die Spieler. Nach einem Spiel analysiere ich mich selbst, gehe dabei in mich, überlege, was schlecht und was gut war. Erst danach setze ich mich mit der Leistung jedes einzelnen Spielers auseinander."

Mehr davon? Hier wird Dir geholfen:

Irgendwann muss Bjelica seinen Vorsatz überworfen haben. Spätestens letzten Samstag, als er gleich nach Abpfiff den TV-Reportern Rede und Antwort stand. „Die Spieler haben nicht die notwendigen frischen Beine, um ihre normalen Leistungen zu bringen" sagte er. Und: „Wir kommen mit der Belastung nicht zurecht."

Die Schlagzeile des Wochenendes war trotzdem: „Bjelica stellt sich vor müde Austria-Kicker". Auch wenn das nicht stimmt.

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Konteradmiral a.D.

guter kommentar:

http://sport10.at/home/inside/stefanweger/1460793/Was-jetzt-Raunzer

mir kommt sowieso vor, dass wir uns regelmäßig zu schlecht machen. zb als Salzburg gegen Kharkiv rausgeflogen ist, wurde da nur mehr in einer tour draufgehaut, aber dass die vorher PSG eliminiert haben, wurde völlig vergessen. oder dass die Austria in derselben saison eine starke EL-gruppe gespielt hat mit zwei remis gegen Alkmaar und zwei siegen über den schwedischen meister.

eigentlich war nur die vorsaison schlecht, aber bei der berichterstattung könnte man den eindruck bekommen, wir bringen seit jahren genau gar nix zusammen.

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ich raunze nur darüber weil ich sehe welches potential durch die marode einstellung zerstört wird.

dass wir mithalten könnten stand ja nie außer frage.

zurzeit sind die spieler auf einem guten weg. konstant war das aber noch nie der fall in österreich und das sollte der weg sein!

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Contrarian

Dieses Draufhauen ist eh absurd, besonders weils auch wieder nach Fußball ausschaut oftmals.

Dass sich die Spieler tw in der Liga für den Europacup schonen insbesonders wenns um die Lebenschance CL geht ist auch klar. Von daher sollte man die Ergebnisse in der Liga nicht überbewerten. Und in einer 10er Liga ist man ja ganz schnell wieder vorne dabei das wissen auch die Spieler, das kann man mit einer 18er Liga nicht vergleichen wo man einen Rückstand vom Winter deutlich schwerer aufholt.

Fakt ist wir haben zusammen mit der Schweiz als Einzige im Mittelfeld 3 Teams in die Gruppen gebracht. Trotz des Selbstfallers von Sturm und unserer Vorgabe Pasching! sind wir derzeit 10. der Jahreswertung (gut 2,3 Länder werden uns wohl noch überholen) - und auch in der 5 Jahreswertung auf Platz 14 also kann nicht alles verkehrt sein.

Die Konstanz fehlt etwas aber zumindest da schaut es nun bei Salzburg deutlich besser aus - und auch bei der Austria wird nun ruhig gearbeitet. Dank der CL Mio hat man nun etwas Puffer und auch ein 3. Ligaplatz wäre kein Beinbruch - alles geht halt mit so einem Kader nicht zugleich.

Auch sind die Spitzenspiele in der Liga wieder ansehnlich das war ja 10/11 nicht zum anschauen da hatten wir den Tiefpunkt in der Liga seitdem gehts wieder aufwärts wenngleich wir im Vorjahr das Flop Jahr im Europacup hatten. Aber das waren noch Nachwirkungen der 11/12er Saison und die zu späte Verstärkung Salzburgs.

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alternder Rock´n´Roller

Ich hab mir gestern einen Admiralnachmittag gegeben.

Und irgendwann kommt dann auch die Rede auf das Niveau.

Natürlich wirkt unser Fußball bei mehreren Bildschirmen langsamer und weniger interessant (auch aufgrund der Stadionstruktur), wenn daneben Dortmund oder Real oder Manchester United geigen.

Was sieht man neben der österreichischen Liga?

Die Deutschen, die Engländer, die Spanier. Vielleicht hin und wieder noch die Italiener. Und natürlich die Championsleague.

Aber niemals die Holländer oder Belgier oder gar die Tschechen oder Serben.

Wir sind ziemlich konstant unter den Top 16 in Europa, was den Klubfußball anbelangt.

Unser Nationalteam hat sich allerdings bekanntermaßen noch nie für eine EM mit den Top 16 qualifiziert.

Unser Klubfußball ist schon in Ordnung.

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  • 3 weeks later...
Konteradmiral a.D.

den vergleich zwischen Belgien und Österreich hab ich in dieser woche sehr interessant empfunden. Rapid und Salzburg nicht nur ergebnistechnisch, sondern auch spielerisch in meinen augen besser. vor allem Genk hat mich nach den vielen vorschusslorbeeren sehr enttäuscht.

man sieht also, dass potenzial ist abolut da, nur es fehlt oft an konstanz, gerade bei Rapid.

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den vergleich zwischen Belgien und Österreich hab ich in dieser woche sehr interessant empfunden. Rapid und Salzburg nicht nur ergebnistechnisch, sondern auch spielerisch in meinen augen besser. vor allem Genk hat mich nach den vielen vorschusslorbeeren sehr enttäuscht.

genk hatte schon ein paar feine aktionen, da lief der ball schon sehr geschmeidig. der spielzug, der im lattenschuß endete, war zB etwas, was ich in der österreichischen liga selten sehe.

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