Stellungnahmen des SK Rapid und des ASB

[Hutz]

Hab mich auch grad angemeldet

[Dannyo]

ihr könnt meine analyse natürlich gerne hier reinkopieren, damit die leute sehen wie's wirklich war.

[cockney]

Diese Zeitung ist echt das Tiefste, was die Österreichische Medienlandschaft so zu bieten hat... und das soll was heißen!

Aber wer nach diesem Satz noch weiterliest oder das Geschriebene gar noch glaubt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen:

Neben Stars wie Katzer...

:lol:

bearbeitet 18. Februar 2011 von domi89

[StepDoWn]

Unglaublich dasses dieses Blattl noch gibt.

Interviewverbot würd vermutlich nicht viel bringen, die saugen sich ja jetzt schon alles aus den Fingern. Was passiert wenn sie ganz von direkten Quellen abgeschnitten werden? Wird PP dann zum Axtmörder?

Eventuell könnte man diverse Unwahrheiten und Schundberichte durch eine Aktion wie z.B. "So trainiert PP - Journalisten einen Tag im Training! Exklusiv in ÖSTERREICH" vergüten, wo PP die Schmieranskis dann ein bissi schinden darf. :foltersmilie:

[Heikki]

hot volley

Haute-Volée, die HotVolleys sind was anderes

Nieder mit der Tageszeitung Österreich.

[Dannyo]

Zur Klarstellung, meine Analyse des Stammtischs am Mittwoch:

Dann mal zu meiner Analyse:

Leitsatz des Ganzen war "Quo vadis Rapid?"

Zunächst kamen Christian Hackl (Standard) und Alex Huber (Kurier) zum Wort, die Pacult auf den bisher zu schwachen Jan Vennegoor of Hesselink und die Personalpolitik (Boskovic-Verkauf) ansprachen. Pacult meinte, dass er sich bei Vennegoor of Hesselink noch nicht ganz sicher ist, wohin die Reise geht und meinte, dass er noch mehr arbeiten muss. Boskovic hätte er natürlich weiterhin gerne gehabt, aber es wurde auch noch einmal entkräftet, dass es sich nur Peanuts handelte, die zwischen den Forderungen und dem Angebot lagen. Das haben sie vehement bestritten. Pacult hat zudem gesagt, dass es sehr schade war, dass Gartler - der eine sehr gute Vorbereitung gespielt haben soll - sich verletzte. Zur Hofmann-Verletzung sagte er, dass er lieber einen 100% fitten Hofmann hat und dafür etwas länger auf ihn warten muss, als es ist "hoibert" und er verletzt sich bald wieder. Er hat mehrmals betont, dass er keinen Druck auf Hofmann ausübt und nur wartet, bis er von sich aus sagt, dass es geht.

Dann kam erstmals ich zu Wort. Meine Kernaussage war zunächst "man sollte immer das System spielen, für das man die Spieler hat". Und dann habe ich argumentiert, dass wir für ein 4-2-2-2 ganz und gar nicht die Spieler haben. Begründung: Heikkinen und Pehlivan sind in ihrer Grundausrichtung zu ähnlich und defensiv, während alle Stürmerkonstellationen ohne Gartler ebenso zu ähnlich und offensiv sind. Keiner lässt sich fallen und entlastet das Mittelfeld. Außerdem meinte ich, dass die Pehlivan-Alibipässe leider nach hinten für Gefahr sorgen, aber nach vorne leider gar nicht. Ich habe Pacult natürlich gesagt, dass ich weiß, dass er auch gerne mit Boskovic in die neue Saison gegangen wäre und dass niemand etwas dafür kann, dass Hofmann sich verletzte etc. - es ist überhaupt kein Thema, dass man ein 4-2-2-2 erfolgreich spielen kann, das sieht man bei sehr vielen Klubs. Aber eben nur mit den richtigen Spielern - und so habe ich, auch unterstützt durch eine Statistik, ein 4-2-3-1 vorgeschlagen: Wir haben in der Liga in dieser Saison 18x mit 4-2-2-2 gespielt und 2x mit 4-2-3-1. Und diese beiden Partien waren Sturm auswärts (2:0) und Salzburg auswärts (1:1), wo wir jeweils stark waren. Pacults Antwort hat mich verblüfft:

* Er versuchte Pehlivan etwas zu verteidigen, ließ aber klar und deutlich durchsickern, dass er mit seiner allgemeinen Entwicklung unzufrieden ist.

* Zustimmung in allen Punkten was das System angeht... er war sogar so weit, dass er sagte: "Ich bin mittlerweile auch schon so weit, dass ich mir überlege, ob wir das in Zukunft nicht anders spielen sollten." (Anm.: Am Sonntag erwarte ich definitiv ein 4-2-3-1)

* Nuhiu nach wie vor "einer für die Zukunft" (was er immer schon sagte). Wenn Gartler fit gewesen wäre, hätten in Neustadt Gartler und Vennegoor of Hesselink gespielt.

* Ich habe ihm gesagt, dass Nuhiu meiner/unserer Meinung nach die Position als spielender, sich fallen lassender Stürmer nicht ausüben kann, weil er technisch und motorisch noch nicht so weit ist. Pacult stimmte quasi zu, meinte auch, dass die Konstellation nicht die Beste ist, aber aus der Not heraus, war's notwendig. Salihi hat er eher schwachgeredet - er arbeitet zu wenig, liegt zu oft auf der Goschn, schießt nur die Abstaubertore. (Anm.: Ich glaube momentan auch, dass es rein für's Spiel egal ist, ob Salihi oder Nuhiu drin ist, aber Salihi trifft wenigstens)

Dann meine nächste Aussage: Ich habe gemeint, dass die letzten 1 1/2 Transferzeiten verschissen wurden. Dass man mit Vennegoor of Hesselink vorallem einen Namen holte, sollte allen klar sein. Der Rest bleibt abzuwarten. Ein großer Fehler war, dass man statt Boskovic keinen gleichwertigen Ersatz holte. Aaaaber, das Schlimmste ist, dass man auf den ganz großen Baustellen, nämlich den beiden Außenverteidigerpositionen seit J A H R E N nichts unternimmt. Pacult, Marek und die beiden anderen Redner nickten, das Publikum applaudierte. Ich habe die Außenverteidiger als "moderne Spielmacher" bezeichnet und gefordert, dass man da endlich was unternimmt, weil:

1.) Katzer 6 oder 7mal schwerer verletzt war und jetzt einen Drei-Jahres-Vertrag bekommt.

2.) Dober seit 2 1/2 Jahren dermaßen herz- und körperlos spielt, dass es ein Graus ist.

Pacult stimmte wieder total zu und dann kam die Aussage des Abends... er wusste nicht, dass Katzer für drei Jahre verlängert wurde. Er hätte es nicht so gemacht. Alex Huber (Kurier) hat das Thema dann aufgegriffen und Pacult auf seine vereinsinternen Kompetenzen angesprochen. Er müsse als Coach doch mitentscheiden müssen, wie lang ein Spieler verlängert wird. Pacult zunächst etwas schnippisch, meinte, dass er halt kein Manager ist und, dass er es - wäre er Manager - auch anders gemacht hat. Dann hat Alex Huber gefragt, wie es mit möglichen neuen Außenverteidigern aussieht. Pacult meinte:

* "Kommt's mir nicht mit Schrammel" - Schrammel spiele bei Ried auf einer Position, die es bei uns nicht gibt und ist auch nicht das Allheilmittel.

* "Zeigt's mir in Österreich einen Außenverteidiger, der uns gleich weiterhilft."

Ok, dann mein Senf zu dem Thema. Ich habe die Aussagen des Kollegen Huber noch einmal aufgegriffen und zu Pacult gesagt, dass er vielleicht keine Managerbefugnisse hat, aber, dass er sehr wohl dem Management zu sagen hat, wie lange er noch mit einem bestimmten Spieler plant. Und wenn er meint, dass Katzer nur mehr für ein oder zwei Jahre zu diesen Konditionen interessant ist, muss er das dem Präsidium und dem Management sagen. Was Pacult auch bejahte: "Ja, so müssen wir das in Zukunft auf jeden Fall machen." Und bzgl. "zeigt's mit einen in .at": Ich meinte, dass ich drei österreichische Außenverteidiger im Blickfeld hätte, die man versuchen könnte, von denen ich aber natürlich nicht garantieren kann, dass sie uns gleich helfen. ABER: Diese Positionen sind seit mehreren Jahren eine Baustelle und für eine solche muss man eben auch mal einen Legionärsplatz opfern. Sich zusammensetzen, sich alle möglichen Kandidaten ansehen, wurscht wo sie herkommen und dann sinnvoll und gemeinsam entscheiden. Pacult meinte, dass man das schon länger gemacht hätte, wäre da nicht das letztjährige Problem mit den sieben Legionären gewesen. Er meinte, dass es "das Schlimmste für einen Trainer überhaupt" ist, wenn man einen Spieler auf die Tribüne setzen muss, nur weil er "überschüssig" ist. Aber Außenverteidiger=Legionär ist sicher eher aufgeschoben als aufgehoben.

Auf die Frage, ob Kavlak in der Zentrale mehr Fehler machen würde als Pehlivan meinte er, dass Kavlak es nicht "errennt". Wenn er im 4-2-2-2 neben Heikkinen spielen würde, wären wir hinten viel offener, eben weil Kavlak mehr nach vorne arbeiten würde als Pehlivan und es bei Ballverlust nicht mehr hinter den Ball schaffen würde. Das meinte er wohl seinen öffentlichen Aussagen, dass Kavlak mehr Fehler mache als Pehlivan. Ich habe aber schon auch herausgehört, dass das nur in einem 4-2-2-2 der Fall wäre. In einem 4-2-3-1 hätte Kavlak wohl schon die Chance in der Mitte zu spielen. Saurer übrigens nicht, den sieht er fix auf der Außenposition. Kavlak wurde im Training schon öfter etwas defensiver als sonst in der Zentrale aufgeboten --> funktionierte nicht.

Weiters: Schimpelsberger bezeichnete er als "Glücksgriff", Drazan wird seiner Meinung nach wieder stärker, Lebedev ist auf einem guten Weg, aber leider verletzt (dürfte aber schon mal knapp an der Ersten gewesen sein), bei den Amateuren drängt sich niemand auf, es gibt im Nachwuchs aber einen sehr guten 15jährigen Tormann und einen 16jährigen Innenverteidiger, die Top-Potential haben sollen.

Thema "Weiterentwicklung als Trainer". Ich habe gefragt, ob er es nicht für sinnvoll befinden würde, wenn wir Laktattests oder Individialanalyse machen würden, um 10% mehr aus jedem einzelnen Spieler zu kitzeln. Dabei habe ich noch kurz erklärt, dass internationale Topklubs ihre Trainingsplätze mit Kameras ausstatten, um Spielertracking machen zu können und so draufkommen, was sich bei einzelnen Spielern ändern muss, um seine Leistung noch etwas zu steigern. Er meinte, dass sie in Belek im selben Hotel wie Dinamo Moskau waren und die hatten ebensolche Möglichkeiten - nur hatten die etwa 15 Trainer mit. Er weiß, dass es in diese Richtung gehen sollte, aber das ist logistisch und finanziell bei Rapid noch nicht machbar. Und bzgl. Laktattests zitierte er Otto Rehhagel: "Laktat schießt keine Tore." Als Beispiel dafür nahm er den ehemaligen Werder-Bremen-Angreifer Bernd Hobsch, der einen Wert von 2,4 hatte und ca. 20 Saisontore in der deutschen Bundesliga machte. Zur Erklärung: Gut ist ein Wert ab 4.

Auf die Frage eines Zuschauers, ob der Kader nicht doch zu klein ist (wegen Verletzungen und dergleichen), meinte Pacult, dass der Kader eher weiterhin zu groß ist. Ein, zwei Spieler weniger wären ihm durchaus Recht (was ich gut verstehen kann, weil das Training mit 26 Leuten teilweise echt mühsam ist).

Insgesamt machte Pacult einen sehr ehrlichen, guten Eindruck und nannte die Dinge beim Namen. Ich habe nach der Diskussionsrunde auch mit einigen Pacult-Gegner gesprochen und die meinten allesamt "der hat heute Pluspunkte bei mir gesammelt". Den Rapid-Stammtisch im Allgemeinen kann ich nur jedem ans Herz legen, eine tolle Sache und immer einen Besuch wert!!

Ein paar andere Sachen waren auch noch. Gebt mir mal ein paar Stichworte bzgl. möglicher Themen, vielleicht fällt mir dann noch was ein, was ich bisher vergessen habe.

Und nächstes Mal (vorallem wenn ich wieder dabei sein darf), kommen g'fälligst ein paar von euch!!

(ich will diesen Bericht nämlich nächstes Mal nimmer schreiben, ich hasse es das selbst zu beurteilen, wenn ich mitgemacht habe )

[Elwood]

gigafreak hat doch eh meinen sager über des schasblattl in seiner sig.

daran hat sich und wird sich niemals was ändern.

[Gast]

Herr Hessbrügge ist auf Facebook, habe ihn mal gefragt, wo er angrennt ist.

[Campione]

Aber wer nach diesem Satz noch weiterliest oder das Geschriebene gar noch glaubt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen:

:lol:

War auch meine erste Eingebung, als ich den Satz gelesen habe.

[Dannyo]

Mit Heßbrügge-Bashing kommen wir sicher nicht weit... damit begeben wir uns auf (s)ein Level.

Einfach das Blattl nicht kaufen und dem Onlineauftritt keine Zugriffe bringen.

[screw64]

Herr Hessbrügge ist auf Facebook, habe ihn mal gefragt, wo er angrennt ist.

in seinem Profil steht: Arbeitgeber : tageszeitung Österreich - klickt man diese an - steht 0 Personen gefällt das

[OoK_PS]

Mit Heßbrügge-Bashing kommen wir sicher nicht weit... damit begeben wir uns auf (s)ein Level.

es gibt leute, die das kaufen?

der war vor einem jahr mal bei Sky zu gast - sehr befremdlich.

[RapidWien95]

Mit Heßbrügge-Bashing kommen wir sicher nicht weit... damit begeben wir uns auf (s)ein Level.

Einfach das Blattl nicht kaufen und dem Onlineauftritt keine Zugriffe bringen.

Diese Art des Journalismus ist ja auch nicht seine Erfindung. Mich regen zB sehr oft auch die Überschriften auf laola auf, die oftmals reißerisch und provokativ formuliert auf einen vollkommen belanglosen, nicht der Rede werten mini Artikel verweisen.

Das Problem ist, dass gerade Printmedien auf den Abgrund der Bedeutungslosigkeit im digitalen Zeitalter zusteuern. Und mit dieser Art der Berichterstattung, nimmt diese Reise nur noch mehr an Fahrt auf.

Und Leute wie dieser Hessbrügge sind die besoffene Besatzung, die weder gewillt ist zu meutern, noch das Steuer umzureißen.

[pande2k]

Gibts es denn keine rechtliche Handhabe für solche Fälle, wo kontinuierlich und völlig bewusst Lügen verbreitet werden?

Niemand wird sich die Mühe machen jeden 3. Tag, wenn wieder Blödsinn geschrieben wurde, eine Gegendarstellung zu fordern.

[Captain Pluheit]

Bedanken wir uns alle mal bei unserer Bundesregierung für die Existenzsicherung dieses existenzberechtigungslosen qualitäts-blattes