Österreich: Politisches Profil der Fußball-Fanszene


Partigiani_Viola

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Anfänger
du sagst es eh richtig, du kannst sie nicht gut genug beurteilen. haben sich definitiv einen eigenen absatz "verdient" auch unabhängig von der fahnen-geschichte

ja wir roten sind alle komplett rechts!

Aber wem erzähl ich das der schwarze Kollege weiß das ja e....

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Im ASB-Olymp

Ich muss Dich enttäuschen, es waren sogar mehrere Austrianer dabei! ;-)

genauer lesen!

nicht böse sein, aber DIESER "redaktion" hat sicher kein austrianer (mit entsprechenden kenntnissen) beigewohnt. verklagt gehörns...

schon ein starkes stück einen fanklub als "rechtsextreme gruppierung" zu bezeichnen, und das ohne belege oder zumindest auch nur irgendwelche argumente anzufügen. soetwas kann ganz fest ins auge gehen...

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SVR

FALSCH: Alle Nicht-Links-linken Revoluzzer sind Nazis oder Großkapitalisten.

das macht dieses einseitige geschwurble der rso ja so ärgerlich: dass dann typen wie du wieder ihre genauso schnarchige standardironie vom stapel lassen.

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scientia potentia est

Interessant an der Sache ist auch, dass diese Vorkommnisse von den etablierten Medien nahezu völlig totgeschwiegen wurden.

Das stimmt leider.

Die ersten 5 Absätze finde ich gut, dann beginnt aber der Schwachsinn.

Der weit verbreitete sportpatriotische Konsens, der besonders 2008 rund um die EM einen Höhepunkt erreichte und mit dem Desaster des Nationalteams dann jämmerlich versackte, fördert natürlich nationalistische und rassistische Tendenzen.

Aha? Der genaue Zusammenhang interessiert mich näher.

Ähnlich schlecht sieht es bei den beiden Bundesligaklubs aus Oberösterreich (SV Ried beziehungsweise LASK) aus. Bei der SV Ried glich der Stehplatz bis vor etwa zwei Jahren einem Neonazitreffen; Ausdruck der starken rechtsextremen Jugendszene im Innviertel. Seitdem soll sich die Lage etwas gebessert haben, es gibt auch einige linke Ried-Fans aus der lokalen Arbeiterjugend (z.B. die Glory Boys), aber es dominieren weiter die rechten und rechtsextremen Fangruppen; in der Frühjahrsaison 2009 soll gar eine Fahne mit dem NS-Luftwaffenkreuz angebracht worden sein.

1. LASK beziehungsweise SV Ried. :finger:

2. In Ried dominieren rechstextreme Gruppen? :ratlos:

3. War das Fähnchen nun aufgehängt oder nicht? Wenn man damit rechtsextreme Tendenzen nachweisen will sollte man sich schon sicher sein.

Anfang März skandierten LASK-Fans beim Auswärtsspiel gegen den FK Austria Wien im Horr-Stadion „Juden Wien, Juden Wien“ – antisemitische Anspielungen darauf, dass Austria Wien bis 1938 ein Verein war, in dem das jüdische Bürgertum Wiens eine wichtige Rolle spielte. Auch wenn sich einige LASK-Fans gegen die rassistischen Schreihälse gestellt haben sollen, so spielen rechtsextreme Fangruppen beim LASK seit Jahren eine prägende Rolle, was in einschlägig gestalteten Transparenten zum Ausdruck kommt. Und bereits bei früheren Gelegenheiten wurde die Austria Wien von LASK-AnhängerInnen antisemitisch beschimpft. So präsentierten sie im Juli 2007 im Horr-Stadion ein Transparent mit der Aufschrift „Schalom“; begleitet war das von Gesängen „Ihr seid nur ein – Judenverein“. Und die Bundesliga-Disziplinarkommission konnte damals keinen Antisemitismus erkennen!

Das Wort '' Schalom '' wurde vielleicht dazu benutzt zu provozieren, für mich war es nicht antisemitisch. Die Begleitgesänge natürlich schon.

Dass es aber seit diesem Vorfall, mit einer Ausnahme, nicht mehr zu solchen Gesängen gekommen ist findet keine Erwähnung, aber bei Rapid wird das breitgetreten.

Gleichzeitig wird auch von der Vereinsführung die ArbeiterInnen-Tradition kultiviert, wenn etwa Präsident Rudi Edlinger mit Seitenblick auf Red Bull Salzburg sagt: „Mir ist die neue Mitgliedschaft eines Lehrlings wichtiger als die kalten Millionen eines Milliardärs.“ Rapid ist nicht im Besitz irgendeines Großunternehmers, sondern ein Verein, in dem die Mitglieder relativ viel mitzureden haben und wo sich die Führung in der Regel um vergleichsweise gute Beziehungen zur Fanszene, die die mit Abstand größte in Österreich ist, bemüht. Der Hype um Rapid in den letzten Jahren, der dazu führt, dass bei Heimspielen oft kaum Karten zu bekommen sind, stützt sich stark auf diese Fankultur und die Vereinsführung weiß, wie wertvoll das für sie ist.

RAPID!!!!!!!!!!!! ( Oida! )

Zwar gibt es bei den Ultras einige deklariert Linke und wohl auch immer noch etliche Rechte, insgesamt geben sich die Ultras aber stets als unpolitisch und beanspruchen, Politik aus dem Sektor draußen zu halten. Das ist natürlich lächerlich. Wenn sie den Rassismus auf der Westtribüne zurückgedrängt haben, ist das politisch (und gut so). Wenn sie sexistische Parolen rufen (etwa die Salzburg-Spieler als „Huren von Mateschitz“ beschimpfen), dann ist das politisch (und schlecht so). Wenn sie bei Spielen gegen Red Bull mit Spruchbändern wie „Working Class Football against Red Bull“ auftreten, ist das politisch und zeigt – wenn auch diffus ausgeprägtes – Klassenbewusstsein gegen den Großkapitalistenverein aus Salzburg. Wenn die Ultras „Kommerz und Repression“ kritisieren und sich gegen die EM 2008 und den patriotischen Konsens stellten, dann ist das politisch im positivsten Sinn; den Mut dazu hatten schließlich nicht viele Fanklubs. Mit den explizit linken Fans der „Verrückten Köpfe“ aus Innsbruck, die ebenfalls gegen die EM auftreten, hatten die Ultras zeitweise freundschaftliche Kontakte.

Bekämpfung von Rassismus ist nicht politisch! Das ist Hausverstand.

Das Wort '' Hure '' ist sexistisch? Vielleicht sollte man zur Beruhigung der Sozis '' Hure/nbock '' verwenden, dann ist alles politisch korrekt.

Ansonsten sind die Wertungen vor Naivität kaum zu überbieten.

In der neuen Saison gab es bereits mehrmals Proteste gegen die rechte Innenministerin Maria Fekter und die von ihr geplante Verschärfung des Pyrotechnik-Gesetzes; die Rapid-Fanklubs verstoßen systematisch gegen das nun bereits bestehende Verbot und werden deshalb von den unterwürfigen ORF-Reportern regelmäßig als Gewalttäter hingestellt. Nachdem die österreichische Polizei im August 2009 einen 14-jährigen Supermarkteinbrecher durch einen Schuss in den Rücken umbrachte, zogen die Rapid-Fans beim Auswärtsspiel in Ried ein Spruchband mit der Aufschrift „Polizisten sind Mörder“ auf (Aufregung im Boulevard folgte, so sprach etwa die Gratiszeitung „Heute“ von einer „Provokation“ der „Rapid-Hooligans“).

Wow! Die Rapidler trauen sich was, verstoßen einfach so gegen das neue Pyrotechnik-Gesetz.

ORF-Mitarbeiter vs. Rapid. :lol::lol::lol: Eine nette Verzerrung der Realität.

Zu dem '' Polizisten sind Mörder '' Spruchband: eine widerliche Instrumentalisierung der ACAB Rufer.

Trotz positiver Tendenzen sollte man/frau auch bei den Rapid-Fanklubs nichts idealisieren.

:angry: :aaarrrggghhh: :nein:

Wir werden genau darauf achten, ob in Hütteldorf antisemitische Töne ausbleiben oder ob Rapid-Fans in die Fußstapfen der Red-Bull-AnhängerInnen treten.

Warum sollten solche Töne angestimmt werden? Bis auf ein paar Einzelne kann ich mir das nicht vorstellen.

Eine klar antirassistische und linke Fankultur besteht außerdem bei Blau-Weiß Linz.

:lol::lol::lol:

Der rechte Fußball reproduziere die Wertvorstellungen der Gesellschaft, für ihn zählen nur Ergebnis und Gewinn (defensiver Effizienzfußball, faule Tricks, politische Anpassung). Beim Fußball der Linken zähle der Sieg nur soviel wie die Art und Weise, mit der er errungen wurde, es stehe die Einheit und Solidarität mit der unterdrückten Bevölkerung im Vordergrund.

:laugh::laugh::laugh:

Den letzten Absätzen kann ich teilweise zustimmen.

Klassenkampf, Klassenbewusstsein, Binnen-I. Eine Weltvorstellung mit der ich nichts anfangen kann.

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Botaniker

Den letzten Absätzen kann ich teilweise zustimmen.

Klassenkampf, Klassenbewusstsein, Binnen-I. Eine Weltvorstellung mit der ich nichts anfangen kann.

Lustig ist ja noch, das Binnen-I immer nur dort wo's paßt. Wo sind die NazInnen und die KapitalistInnen?

Oder wie es eine meiner Kolleginnen (ohne I) mal formulierte:"Ich will endlich mal was von VergewaltigerInnen, BetrügerInnen und RäuberInnen lesen!"

das macht dieses einseitige geschwurble der rso ja so ärgerlich: dass dann typen wie du wieder ihre genauso schnarchige standardironie vom stapel lassen.

Tja, life sucks.

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scientia potentia est

Lustig ist ja noch, das Binnen-I immer nur dort wo's paßt. Wo sind die NazInnen und die KapitalistInnen?

Oder wie es eine meiner Kolleginnen (ohne I) mal formulierte:"Ich will endlich mal was von VergewaltigerInnen, BetrügerInnen und RäuberInnen lesen!"

Jaja, selbst die ach so gebildeten Linken können nicht zwischen Genus und Sexus unterscheiden.

Hat der Strauch Penis und Hoden nur weil es '' der '' heißt? Ist es sexistisch und diskriminierend der Strauch zu sagen? Immerhin haben Pflanzen verschiedene Geschlechter.

Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Vergewaltigung der deutschen Sprache bald ein Ende hat, die generischen Geschlechter wieder ihren Platz einnehmen, und MAN sich um die wirklichen Probleme Gedanken macht.

bearbeitet von Machiavelli

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scientia potentia est

allein der begriff gegnerisches geschlecht ist ja schon....aber mich würde dann doch jetzt interessieren, welcher platz das wäre, den sie da einnehmen sollen?

Generische Maskulina, generische Feminina , generische Neutra.

Diese wollte ich nicht alle schreiben, darum habe ich das Wort '' Geschlechter '' benutzt.

Den angestammten Platz sollen sie einnehmen, speziell das generische Maskulinum.

Wer weiß was einigen Linguisten oder sonstigen Leuten noch alles einfällt.

bearbeitet von Machiavelli

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ASB-Legende

Den letzten Absätzen kann ich teilweise zustimmen.

Klassenkampf, Klassenbewusstsein, Binnen-I. Eine Weltvorstellung mit der ich nichts anfangen kann.

Und ich dachte immer Fußball ist Fußball. Unfassbar welch einem Irrtum ich da aufgesessen bin!!!!

Das nächste mal werde ich mich für ein ernudeltes 1:0 meiner Rapid schämen und eine 0:5 Niederlage wie einen Sieg feiern. Vorausgesetzt die Solidarität stimmt.

Und die Einnahmen aus der Europa League werde ich schon mal im voraus verfluchen. :fluchen:

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Europaklassespieler

Ich finde denn Artikel eigentlich ganz gut, die Rapid Geschichten von früher kann ich nur bestätigen.

Und wenn hier einer schreibt das er nichts dabei finden "Wer nicht hüpft ist Jude" zu singen dann wird mir eigentlich ganz schlecht.

und wie schauts aus mit "wer nicht hüpft der ist ein bauer" ??

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