#6 - Christian Schwegler


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  • 3 weeks later...

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Christian Schwegler

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Daten und Fakten

Name: Christian Schwegler

Nationalität: Schweizer

Geburtsdatum: 06.06.1984

Stammposition: rechter Verteidiger

Nebenposition: rechtes Mittelfeld

Größe: 173cm

Gewicht: 71 kg

Momentaner Verein: Red Bull Salzburg

Bisherige Vereine: FC Luzern, Arminia Bielefeld, Young Boys Bern

Vertrag bis: 2012

Heinz Hochauser hatte es bereits angekündigt – Red Bull Salzburg will in Zukunft junge Spieler verpflichten, die Potential nach oben haben und erfolgshungrig sind. Der Schweizer Christian Schwegler soll einer dieser Spieler sein und war Red Bull Salzburg ca. eine Million Euro Ablöse wert.

FC Grosswangen – Disziplin, Respekt und Pünktlichkeit

Christian Schwegler, der am 06.06.1984 in Ettiswil auf die Welt kam, begann seine Karriere als Jugendspieler beim FC Grosswangen, dessen stärkste Mannschaft in der dritthöchsten Spielklasse in der Schweiz spielt. Huub Stevens würde eine Freude mit diesem Verein haben, denn wenn man sich die Junioren-Charta durchliest, dann sieht man recht schnell worauf der Klub bei der Ausbildung seiner jungen Spieler wert legt. Disziplin, Pünktlichkeit und ein respektvolles Verhalten werden ganz groß geschrieben. Schwegler spielte 14 Jahre lang beim FC Grosswangen und diese Station hat ihn bis heute geprägt. Es ist undenkbar, dass er zu spät zu einem Training kommt, oder sich andere Entgleisungen leistet. In dieser Hinsicht war Schwegler schon einmal ein guter Fang.

Vier Saisonen beim FC Luzern

Mit 18 Jahren wechselte Schwegler zum FC Luzern, der zu diesem Zeitpunkt in der höchsten Spielklasse auf Punktejagd ging. Gerade seine erste Saison bei seinem neuen Verein begann recht turbulent, denn Christian Schwegler „gelangen“ zwei Sachen, die ihm in seiner weiteren Karriere nur noch einmal passieren sollten. Er schoss ein Tor und er sah eine rote Karte. Beides sind absolute Seltenheiten für den rechten Verteidiger, der es zwar immer auf einige gelbe Karten in der Saison bringt, aber nur zwei Mal in acht Jahren einen Platzverweis bekam. Auch beim Tore schießen geizt der Schweizer, denn erst in der Saison 2006/07 konnte er erneut in der Meisterschaft treffen.

Nachdem er es in der ersten Saison auf 13 Einsätze gebracht hatte, schaffte er bereits in der nächsten Saison den Sprung zum Stammspieler. Für ihn persönlich lief das Jahr erfolgreich, da er eine starke Saison absolvierte und 28 Einsätze bekam. Der Verein allerdings, der sich zusätzlich in Geldnot befand, stieg in die zweite Spielklasse ab. Schwegler blieb dem Klub aber treu und behielt auch in den nächsten beiden Jahren seinen Platz als Stammspieler in der rechten Verteidigung. 2003/04 brachte er es auf 25 Einsätze, ein Jahr später sogar auf 29 Partien. Luzern stieg 2006 in die höchste Spielklasse auf, Schwegler war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon weg. Nach vier Jahren wechselte er zu Arminia Bielefeld.

Aminia Bielefeld – Keine Minute am Platz

Mit 21 Jahren wechselte Schwegler in die deutsche Bundesliga zu Arminia Bielefeld. Schwegler, der damals auch in der Schweizer U21 Nationalmannschaft spielte, unterschrieb einen 2-Jahresvertrag. Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. Trainer Thomas von Heesen bescheinigte ihm riesiges Potential und sah es als seine Aufgabe an, den Spieler langsam an das Team heranzuführen. Schwegler gab an, dass mit dem Wechsel ein Traum in Erfüllung gehen würde, da die deutsche Bundesliga sein großes Ziel war. Es kam aber alles ganz anders. Schwegler konnte sich gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen und kam über die Rolle des Reservisten nie hinaus. Nach einem halben Jahr wurde der Vertrag aufgelöst und er wechselte zu Young Boys Bern, wo auch sein jüngerer Bruder Pirmin, der momentan bei Bayer Leverkusen spielt, unter Vertrag stand.

3,5 Saisonen Young Boys Bern

Nach dem enttäuschendem Gastspiel bei Bielefeld hatte sich Schwegler den richtigen Verein ausgesucht, denn bei Young Boys Bern sicherte er sich von Anfang an einen Stammplatz. Trainer Martin Andermatt hielt von Schwegler sehr viel und ließ ihn so gut wie immer von Beginn an spielen. Young Boys Bern spielte jede Saison im vorderen Tabellendrittel mit und Schwegler spielte sich schnell in die Herzen der Fans, da er immer vollen Einsatz zeigte und starke Leistungen, sowohl offensiv, als auch defensiv, brachte. In den 3,5 Jahren bei Bern brachte er es auf 105 Einsätze, wobei er einmal die rote Karte sah, 24 Mal Gelb bekam und ein Tor schoss. Ende Juli löste Vladimir Petkovic Martin Andermatt als Trainer ab und Schwegler bekam eine neue Rolle zugewiesen. Im 3-4-3 System von Petkovic wurde er im rechten Mittelfeld eingesetzt. Er erledigte auch diese Aufgabe ohne Murren, auch wenn er angab, dass das einer der Gründe für seinen Wechsel war. Schwegler will sich für das Schweizer Nationalteam aufdrängen und dort hat er die besten Chancen auf seiner Stammposition als rechter Verteidiger.

Eine neue Herausforderung - Red Bull Salzburg

Nach dem verpatzten Bielefeld-Engagement versucht es Schwegler wieder einmal im Ausland. Diesmal stehen die Chancen besser, denn er ist in den letzten Jahren spielerisch gereift und konnte sich gut weiterentwickeln. Die Berner Fans vermissen ihn und fragen sich wer die Lücke schließen soll. Aber auch Schwegler tritt in große Fußstapfen, denn sein Vorgänger bei Red Bull Salzburg László Bodnar war meiner Meinung nach in der österreichischen Liga mit Abstand der beste Spieler auf seiner Position. Mit Schwegler haben die Salzburger auf alle Fälle einen guten Ersatzmann gefunden, der zwar vielleicht nicht so dominant wie Bodnar sein wird, aber auf alle Fälle sowohl defensive als auch offensive Qualitäten besitzt. Seine größte Tugend ist sein Kampfgeist, seine Einsatzbereitschaft und sein Wille zum Sieg. Schwegler hat allerdings auch eine recht gute Technik, ein gutes Passspiel und ist schnell. Wenn er sich nicht verletzt, dann wird er auch bei Red Bull Salzburg auf seine 30 Meisterschaftsspiele kommen und unangefochtener Stammspieler rechts in der Viererkette sein.

bearbeitet von Steffo

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Top-Schriftsteller

danke, großartig.

in die fußstapfen von bodnar wird er es wohl nicht sofort schaffen, aber wenn er sich tatsächlich weiterentwickelt und verletzungsfrei bleibt glaube ich hat er den nötigen Willen und auch die Vorraussetzungen um den Weg dorthin zu gehen.

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  • 4 months later...
der Seltsame

Ich finde, dass sich Christian ein paar lobende Worte verdient hat!

Seine Defensivarbeit ist top und nach vorne geht schön langsam auch mehr - natürlich möchte ich auch seine Einwürfe lobend erwähnen, obwohl man nicht jeden Einwurf in den Strafraum schleudern muss. :feier:

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  • 1 month later...
Top-Schriftsteller

unterschreibe ich, defensiv einfach sehr stark, pferdelunge, technisch gut, einwurfkönig und auch offensiv kann er ab und zu akzente setzen - ich glaube er leidet da ein wenig unter tchoyi - aber zumindest sichert er eben für zwei mann ab, toller kauf und außerdem ziemlich sympathisch.

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Beruf: ASB-Poster

Schön wärs für ihn ja, wenn er sich in den Fokus der Nati spielen könnte, aber da hat er mit Degen und glaube Lichtsteiner leider unglaubliche Konkurenz. Schade.

Im Vergleich zu denen hat Schwegler noch deutliche spielerische Defizite. Aber defensiv war er soweit eine Bank. Wenngleich ich mir auch nicht sicher bin, ob er gesamtgesehen über Ulmer zu stellen ist. Denn Ulmer hatte in der EL meist das Pech, die starken Dribbler auf seiner Abwehrseite zu haben.

bearbeitet von RBS-No1

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  • 2 weeks later...
Top-Schriftsteller

Mich freut es, dass ich gegen die raunzenden Stadionbesucher doch noch rechtbehalten habe und Schwegler ein wirklich guter Mann für die Position ist. "Außer einwerfen kann der eh nix" uund gusch!

Yep, ich war zwar anfangs entsetzt Bodnar durch "diesen" Schwegler zu ersetzen, aber mittlerweile wurde es offensichtlich, dass er für das praktizierte System wesentlich besser passt, als ursprünglich von meiner Seite angenommen; sprich seine Defensivleistungen sind sehr stark, vor allem im 1:1 ist er schwer zu biegen. Offensiv ist zwar noch Luft nach oben vorhanden, aber es wurden schon einige Entwicklungsschritte erkennbar und das stimmt mich doch positiv für die Zukunft, mE ist seine einzige Schwäche, dass er ab und an etwas leicht überlupft wird (also ein hoher Ball auf den Flügel), aber da kann man ihm aufgrund seiner Anatomie wenig Vorwürfe machen.

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  • 2 months later...
>>>SALZBURG<<<

Schwegler gefällt mir in letzter Zeit sehr gut. Er macht hinten dicht und kommt auch endlich offensiver mehr ins Spiel, wie man gestern auch gesehen hat beim Elfer und bei seinem Tor. Ich denke wir werden noch viel Freude mit ihm haben.

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