Welches Studium?


Mendosa

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Postinho

Gut, wer sich als durchschnittlicher BWL Student ein hohes Einstiegsgehalt erwartet, is dann wohl einer der Sorte "uhhh isch studier Wirtschaft weil isch später Manager werd und fett Ferrari fahr oida!".

Gibt halt leider immer noch zu viel von der Sorte, wenn man sich die Inskribtionszahlen anschaut.

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Hear me Roar

Nojo, Informatiker in größeren Firmen (z.B. Accenture) werden Anfangs schon gern noch ein paar Wochen/Monate auf Lehrgänge geschickt. Aber besser bezahlt und in einem anderen Ausmaß.

Ist aber klar, BWL Studenten gibt es wie Sand am Meer, Informatiker weniger.

Na gut bei manchen Beratern muss man wohl lernen möglichst viel heiße Luft zu erzeugen :augenbrauen:

Kommt halt auch immer drauf an was der BWLer im Studium gemacht hat. Die die sich eher auf Controlling, Finance spezialisiert haben, habens dann auch leichter einen guten Job zu finden. :ratlos:

Mir geht ja nicht ein warum das Studium eben so interessant ist. Die Möglichkeiten sind eben durch die große Masse an Absolventen sehr eingeschränkt, außer man ist halt extrem begabt oder sticht sonst irgendwie auß der Masse heraus. Mein Cousin hat das ganze BWL Studium inkl. Master in 8 Semster, von denen er noch zwei beim Zivildienst war, durchgepeitscht. Der hat auch Controlling Schwerpunkt gemacht und hat gleich eine Arbeit gefunden, nur hätte der auch technische Mathematik auch studieren können. Generell denk ich ja das der Hauptgrund für viele ist, das es einfach "cool" ist auf der WU zu studieren und das man unter der Woche fortgehen kann und natürlich weil das Studium doch halt zu den eher einfachen zählt.

Gut, wer sich als durchschnittlicher BWL Student ein hohes Einstiegsgehalt erwartet, is dann wohl einer der Sorte "uhhh isch studier Wirtschaft weil isch später Manager werd und fett Ferrari fahr oida!".

Gibt halt leider immer noch zu viel von der Sorte, wenn man sich die Inskribtionszahlen anschaut.

Sind das nicht gefühlt 3/4 aller Studenten bei euch?

bearbeitet von samot

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Postinho

Mir geht ja nicht ein warum das Studium eben so interessant ist. Die Möglichkeiten sind eben durch die große Masse an Absolventen sehr eingeschränkt, außer man ist halt extrem begabt oder sticht sonst irgendwie auß der Masse heraus. Mein Cousin hat das ganze BWL Studium inkl. Master in 8 Semster, von denen er noch zwei beim Zivildienst war, durchgepeitscht. Der hat auch Controlling Schwerpunkt gemacht und hat gleich eine Arbeit gefunden, nur hätte der auch technische Mathematik auch studieren können. Generell denk ich ja das der Hauptgrund für viele ist, das es einfach "cool" ist auf der WU zu studieren und das man unter der Woche fortgehen kann und natürlich weil das Studium doch halt zu den eher einfachen zählt.

Sind das nicht gefühlt 3/4 aller Studenten bei euch?

Najo das Berufsbild, das ich später anstreb, is zB durch IBW mit nochmaliger Spezialisierung auf Englisch am ehesten erreichbar. Insofern muss man halt abwägen. Wer glaubt automatisch Manager mit dickem Gehalt zu werden, is natürlich definitiv fehl am Platz.

Und ja, das sind mehr als 3/4 der Studenten bei uns..

Jedenfalls war der 1. Abschnitt sehr zach, mittlerweile machts mir (speziell die Spezialisierung) aber sogar richtig Spaß. Und nachdem ich mich sonst auch vom Rest abheb, bereu ich die Entscheidung keinesfalls. :D

Aber wie gesagt, manche Leute sollten halt mal einen etwas realistischeren Blick auf die Jobsparte bekommen. Gilt auch für Jus und ähnliche Späße.

bearbeitet von #25

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Fly like an airliner

Ich frage mich ja immer woher der Irrglaube kommt mit BWL hab ich nachher soviele Möglichkeiten. In Wirklichkeit sieht man ja das die BWL Absolventen für die Firmen kaum brauchbar sind zu Beginn. Sonst würden sie diese ja nicht in so Traineeprogramme stecken. Ich hätte noch nie gehört dass ein Informatiker bzw. überhaupt ein Techniker nach dem Studium ein Traineeprogramm, zu einem bessern Hungerlohn, machen hat müssen.

Deswegen haben BWLer laut dieser Grafik auch sagenhafte 100 E weniger als Techniker (hab Bakk Uni Wirtschaft und Bakk Uni Technik verglichen)?

Klar hat man als BWLer relativ viele Möglichkeiten.

Ad Einstiegsgehalt:

Hab ein Traineeprogramm gemacht (davor noch ein paar andere Sachen ausser Praktika) (1Jahr) - Hab in der Zeit 1300 brutto bekommen - dann hatte ich dort die Möglichkeit zu bleiben - das war aber eher unsexy, deshalb gewechselt und 2600 brutto (exkl. Essensgeld 200E p.m) ausgehandelt (+ kleine Bonifikation) und Erhöhung auf 2700 nach 4 Monaten (vertraglich zugesichert).

Wenn man als BWLer mal halbwegs Erfahrung hat steigt man i.d.R. eh relativ ordentlich - v.a. weil BWLer meistens die Positionen wollen die Techniker nicht mögen (da gibts viele die gerne das "richtige" Geschäft machen und kein Team leiten möchten etc. weil man dann weniger "Tagesgeschäft" hat).

Spannend ist es dann halt das BWL-Wissen mit anderen Studiengängen zu kombinieren (was mich zB interessiert ist eben BWL & WINF weil ich das ganze Wirtschaftszeug anrechnen lassen kann, und so etwas Info Know-How bekomme) bzw. sich in der BWL Richtung Finance & Co zu spezialisieren (also Dinge die nicht "sexy" sind) was halt wenig bringt wenns 0 Spaß macht (is mir damals im Riskmanagement so gegangen - ich dachte jeden Tag nur was ich hier eigtl mache ..).

Wobei Arbeit & Spaß sowieso ein Oxymoron ist :D

E: Und als Techniker würde ich sowieso irgendwie was BWLiges kombinieren - rein für den CV eigtl. schon

bearbeitet von hcg

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Top-Schriftsteller

BWL hast halt generell ein enormes Gefälle, von daher sind die Durchschnittsgehälter eher schwer vergleichbar. Die meisten mit unrealistisch hohen Erwartungen sind aber ohnehin die von denen man sich auf der WU schon im 1. Abschnitt trennt.

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Surft nur im ASB

naja, ist es als studierter techniker dann wirklich so schwer in "leitende" positionen zu kommen? ich werd nächstes jahr mitn master fertig (geoinformation) und hab jetzt schon öfters spekuliert, ob ich noch irgendwas wirtschaftliches dranhängen sollt. aber ob sich dann so ein MBA oder wie immer das jetzt heißt wirklich auszahlen würde ist halt die frage. auf der anderen seite bin ich dann schon ziemlich froh wenn ich dann mal fertig werde, denn 16h neben dem studieren arbeiten is mit der zeit einfach nur mehr zach.

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Deswegen haben BWLer laut dieser Grafik auch sagenhafte 100 E weniger als Techniker (hab Bakk Uni Wirtschaft und Bakk Uni Technik verglichen)?

Klar hat man als BWLer relativ viele Möglichkeiten.

Ad Einstiegsgehalt:

Hab ein Traineeprogramm gemacht (davor noch ein paar andere Sachen ausser Praktika) (1Jahr) - Hab in der Zeit 1300 brutto bekommen - dann hatte ich dort die Möglichkeit zu bleiben - das war aber eher unsexy, deshalb gewechselt und 2600 brutto (exkl. Essensgeld 200E p.m) ausgehandelt (+ kleine Bonifikation) und Erhöhung auf 2700 nach 4 Monaten (vertraglich zugesichert).

Wenn man als BWLer mal halbwegs Erfahrung hat steigt man i.d.R. eh relativ ordentlich - v.a. weil BWLer meistens die Positionen wollen die Techniker nicht mögen (da gibts viele die gerne das "richtige" Geschäft machen und kein Team leiten möchten etc. weil man dann weniger "Tagesgeschäft" hat).

Spannend ist es dann halt das BWL-Wissen mit anderen Studiengängen zu kombinieren (was mich zB interessiert ist eben BWL & WINF weil ich das ganze Wirtschaftszeug anrechnen lassen kann, und so etwas Info Know-How bekomme) bzw. sich in der BWL Richtung Finance & Co zu spezialisieren (also Dinge die nicht "sexy" sind) was halt wenig bringt wenns 0 Spaß macht (is mir damals im Riskmanagement so gegangen - ich dachte jeden Tag nur was ich hier eigtl mache ..).

Wobei Arbeit & Spaß sowieso ein Oxymoron ist :D

E: Und als Techniker würde ich sowieso irgendwie was BWLiges kombinieren - rein für den CV eigtl. schon

@Trainee: Ich geh ja nicht 5 Jahre studieren um dann ein Jahr für 1300€ zu arbeiten. D.h.: ja einfach die Firma traut den Absolventen nicht zu das du nach dem Studium keinen richtigen Job machen kannst.

@Kombi: Ich mach ja Winf und hab davor eine HTL für Wirtschaftsingenieurwesen. Mir ist daher der Vorteil der Kombination :D

@Aufstiegschancen: da musst dich halt als BWL erst gegen die 1000 anderen Bewerber durchsetzen. Das ist es ja auch auf was ich hinaus will. Wenn man nicht weit überdurschnittlich begabt ist fallen durch die große Masse an Absolventen ja die vielen Chanen weg und man muss nehmen was man bekommt. Oder man spezialisiert extrem, nur dann nimmt man sich ja eh selber die Optionen. Aber gut wenn man aus einer HAK kommt dann kennt man ja schon gar nix mehr anderes und würd sich extrem schwertun bei anderen Studienrichtungen.

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naja, ist es als studierter techniker dann wirklich so schwer in "leitende" positionen zu kommen? ich werd nächstes jahr mitn master fertig (geoinformation) und hab jetzt schon öfters spekuliert, ob ich noch irgendwas wirtschaftliches dranhängen sollt. aber ob sich dann so ein MBA oder wie immer das jetzt heißt wirklich auszahlen würde ist halt die frage. auf der anderen seite bin ich dann schon ziemlich froh wenn ich dann mal fertig werde, denn 16h neben dem studieren arbeiten is mit der zeit einfach nur mehr zach.

Jein - Viele Techniker wollen das angeblich gar nicht (zumindest wurde mir das von vielen Kollegen aus dem HR-Bereich so zugetragen).

Die Techniker sind total happy mit dem was sie machen - also entwickeln, tüfteln, experimentieren und was weiß ich - wenn sie jetzt in Führungspositonen aufsteigen (was ja eigtl. eine Belohnung ist) tritt das komplett in den Hintergrund und Management-Aufgaben stechen hervor - also Teams leiten, Budgets erstellen, Kennzahlen überwachen bzw. einhalten usw. - Das was sie am liebsten machen (technisch sein :D ) tritt in den Hintergrund und anderes, ungeliebtes, tritt in den Vordergrund.

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Gut, wer sich als durchschnittlicher BWL Student ein hohes Einstiegsgehalt erwartet, is dann wohl einer der Sorte "uhhh isch studier Wirtschaft weil isch später Manager werd und fett Ferrari fahr oida!".

Gibt halt leider immer noch zu viel von der Sorte, wenn man sich die Inskribtionszahlen anschaut.

Naja, du hast halt mit einem BWL-Studium mit Sicherheit einmal eine gute Basis und in der Wirtschaft natürlich einige Möglichkeiten.

Was man dann daraus macht und was daraus wird, hängt natürlich dann von anderen Faktoren ab (manche kann man mit Sicherheit selbst beeinflussen - Engagement, etc ... Andere wiederum nicht - Vitamin B, die richtigen Leute kennenlernen und zur richtigen Zeit beeindrucken, etc.).

Aber die Behauptung, dass man nach dem BWL-Studium mit Sicherheit einmal sehr viel Geld verdienen wird, ist selbstverständlich ein absoluter Blödsinn.

Jene, welche die Einstellung haben: "Ich studier Wirtschaft, werd Top-Manager und reich" sind meistens wirklich jene, die beim 1.Abschnitt scheitern, kommt mir vor, oder?! :D

Zumindest kenne bzw. kannte ich ein paar so Spezialisten. Die ham alle wieder aufgehört. :lol:

Ich studier eigentlich schon auf der WU, weil mich die Thematik interessiert - Natürlich bei weitem nicht alles, was man lernt. Aber das is wohl eh bei keinem Studium so. :)

bearbeitet von Anti__Violett

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@Trainee: Ich geh ja nicht 5 Jahre studieren um dann ein Jahr für 1300€ zu arbeiten. D.h.: ja einfach die Firma traut den Absolventen nicht zu das du nach dem Studium keinen richtigen Job machen kannst.

@Kombi: Ich mach ja Winf und hab davor eine HTL für Wirtschaftsingenieurwesen. Mir ist daher der Vorteil der Kombination :D

@Aufstiegschancen: da musst dich halt als BWL erst gegen die 1000 anderen Bewerber durchsetzen. Das ist es ja auch auf was ich hinaus will. Wenn man nicht weit überdurschnittlich begabt ist fallen durch die große Masse an Absolventen ja die vielen Chanen weg und man muss nehmen was man bekommt. Oder man spezialisiert extrem, nur dann nimmt man sich ja eh selber die Optionen. Aber gut wenn man aus einer HAK kommt dann kennt man ja schon gar nix mehr anderes und würd sich extrem schwertun bei anderen Studienrichtungen.

@Trainee: Gar nicht, ich hätte auch bei einem großen Stromkonzern bleiben können, aber das wollte ich nicht - Trainee sein heißt eher in vielen Abteilungen herumgehen, lernen aber vor allem auch schauen "wo will ich eigtl hin? was liegt mir?" - Am Anfang nur aufs Geld zu schauen ( so kommt das rüber bei mir ..) ist ein RIESIGER Fehler. Bei mir wars übrigens nicht nachm Master (den ich jetzt "erst" mache) sondern nachm Bachelor :).

BWLer finden schon genug Jobs, und 2000 brutto Einstiegsgehalt ist, wenn man nicht eben bewusst ein Trainee o.ä, macht schon wenig ...

@Kombi: Ja, die is durchaus spannend - wobei ich das IT-Zeug nur als Ergänzung für spätere Schnittstellen-Funktionen sehe - Als Programmier usw. könnte/würde ich nicht arbeiten wollen.

@Aufstiegschancen: Naja ist halt auch sehr viel polemik dabei - Nicht umsonst finden BWLer nach dem Studium mitunter am schnellsten einen Job. Man muss keinesfalls überdurchschnittlich begabt sein - man muss nur früh genug wissen was die Unternehmen wollen - Und das ist entweder eine möglichst konkrete Spezialisierung (wo man sich keine Optionen nimmt sondern eher welche schafft - kaum ein Finance-Spezi oder von mir aus Marketing Spezi wird sagen "ach verdammt - jetzt hab ich im Personal Bereich kaum Chancen :( - man sucht ich das ja ganz bewusst so aus) oder Praxiserfahrung (berufsbegleitendes studieren, Praktika etc.).

Wenn man eins von beiden mitbringt ist es eigtl. relativ easy - aber gut, wenn man 10 Jahre für den Bachelor braucht und nebenbei nix arbeitet darf man sich nicht wundern, das wird aber überall so sein.

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@Trainee: Ich geh ja nicht 5 Jahre studieren um dann ein Jahr für 1300 zu arbeiten. D.h.: ja einfach die Firma traut den Absolventen nicht zu das du nach dem Studium keinen richtigen Job machen kannst.

Naja, so schlecht sind Traineeprogramme jetzt auch wieder nicht, finde ich.

Natürlich bekommst an Schas zahlt, aber man bekommt denke ich schon einen sehr guten Einblick in das Gesamtunternehmen (bei einer größeren Firma sicher interessant), bildet sich weiter, probiert verschiedenes aus, etc.

Und nach diesem ersten Jahr bekommst in der Regel dann ja eh deinen fixen Job mit einem besseren Gehalt.

Eine gute Erfahrung is es sicher. Meine erste Wahl wäre wsl auch was anderes, aber sieht man eh, was sich dann ergibt ...

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Naturbua

Das mit dem Verdienen ist sowieso schwierig. Bei uns bekommen fertige Diplomingenieure im Schnitt so 2200 € brutto zum Einstieg, das haben manche nach der HTL auch gleich. Dazu in den meisten Unternehmen mittlerweile All-in-Verträge, wo 38,5 Stunden drinnenstehen, keine bezahlten Überstunden und kein ZA, da spart sich eine Firma schon sehr viel.

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