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Braunschweiger Fans boykottieren Spiel gegen RB Leipzig

Die Fangruppe Cattiva Brunsviga hat in einer Stellungnahme alle Fans von Eintracht Braunschweig aufgefordert das Auswärtsspiel bei RB Leipzig Anfang März zu boykottieren, da die Fangruppe den Red Bull Verein mit ihrem Eintrittsgeld nicht unterstützen möchte.

Das für den 02. März 2011 angesetzte Regionalliga-Spiel zwischen RB Leipzig und unserer Zweitvertretung werden wir boykottieren. Wir wollen Mateschitz und dem gesamten Dosenkonzern nicht einen Euro in die Kasse spülen. Durch unser Fernbleiben wollen wir gegen Red Bull demonstrieren und aufzeigen, dass wir dieses Kunstprodukt in keinster Weise akzeptieren. Bereits beim Hinspiel haben Medienberichten zur Folge Unbelehrbare den Mannschaftsbus sabotiert und somit begonnen „die ersten Flügel zu stutzen“. Wir möchten die ganze Braunschweiger Fanszene auffordern, dem Auswärtsspiel fern zu bleiben. Stattdessen werden wir uns um ein themenbezogenes Alternativprogramm bemühen, dass am selbigen Abend angeboten wird. Nähere Information folgen diesbezüglich.

Selbstverständlich werden wir die Mannschaft um Trainer Christian Benbennek über unsere Beweggründe informieren, mit der Gewissheit, dafür Verständnis zu erlangen!

Fußball Fans – Anti Red Bull!

Alternativprogramm sicher Fussball schauen und Bier trinken!?

:lol:

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ENANDERSKALIBER!

Fans werden erstmals durch «Raubtierkäfig» geschleust

Von Tobias Habegger. Aktualisiert um 07:35 Uhr

Jährlich beteiligen sich YB und SCB mit je 60'000 Franken an den Polizeikosten. Im Städtevergleich ist der Beitrag gering. Die Berner SP verlangt eine Abgabe von zwei Franken pro Zuschauer und Spiel. Am Sonntag erstmals zum Einsatz kommen, soll der «Raubtierkäfig».

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Mit einem Hochrisikospiel beginnt am Sonntag die Fussballrückrunde in der Stadt Bern. YB empfängt um 16 Uhr den FC Zürich im Wankdorfstadion. Zwischen Anhängern dieser Vereine kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Ausschreitungen.

Erstmals in der Geschichte des Stade de Suisse gelangen die Auswärtsfans durch einen durchgehenden «Raubtierkäfig» (Zitat Reto Nause, Sicherheitsdirektor der Stadt Bern) vom S-Bahnhof-Wankdorf zum Gästesektor des Stadions. Der mobile Zaun wird vor Ankunft des Extrazuges aus Zürich aufgestellt, während der Partie abgebaut und nach dem Schlusspfiff erneut errichtet.

«Dank dieses Zaunes sollen in Zukunft während YB-Spielen weniger Polizisten im Einsatz stehen», sagt der Stadtberner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP). Denn seit einigen Jahren kämpfen die Behörden gegen die steigenden Sicherheitskosten rund um Sportveranstaltungen an. Diese sind laut des kantonalen Polizeidirektors Hans-Jürg Käser (FDP) «aus dem Ruder gelaufen». Vor sieben Jahren schlugen die Kosten für die öffentliche Sicherheit noch mit 250'000 Franken jährlich zu Buche. Mittlerweile hat sich der Betrag auf dem Niveau von 2,5 Millionen Franken pro Jahr stabilisiert. An SCB-Spielen ist das Polizeiaufgebot gemäss Nause «viel tiefer», als wenn YB spielt.

Polizisten fehlen in der Stadt

Passend zum Rückrundenstart schaltet sich die Berner SP in die Sicherheitsdebatte rund um Sportveranstaltungen ein. In ihren jüngst publizierten Legislaturzielen fordern die Genossen, dass «die Sicherheitskosten von Sportanlässen nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden sollen.»

SP-Stadtrat Stefan Jordi konkretisiert: «YB sollte sich mit einem Betrag zwischen 1,8 und 2 Franken pro Zuschauer und Spiel an den Polizeikosten beteiligen.» Das liege in der Grössenordnung des FC Basels. Dieser Klub zahlt pro Zuschauer 1,8 Franken an die Sicherheitskosten. Jordi argumentiert mit dem Verursacherprinzip: «Als Veranstalter der Spiele, die solche Kosten verursachen, stehen die Klubs in der Verantwortung.»

Die Polizeileistungen an YB- und SCB-Spielen sind durch den Ressourcenvertrag abgegolten, der zwischen den Berner Stadtbehörden und der kantonalen Polizeidirektion besteht. «Weil derart viele Ressourcen für Sportveranstaltungen benötigt werden, gibt es beispielsweise weniger Polizeipatrouillen in der Berner Innenstadt», sagt Hans-Jürg Käser.

Problematischer Vertrag

Aktuell bezahlen YB und SCB eine jährlichen Pauschale von je 60'000 Franken an die Polizeikosten. «Dieser Betrag ist – nett ausgedrückt: bescheiden», sagt Stefan Jordi. In der Tat beteiligen sich die Young Boys im Vergleich mit anderen Schweizer Städten marginal an den öffentlichen Sicherheitskosten. Der ehemalige Polizeidirektor Stephan Hügli (FDP) hat den Vertrag mit YB und dem SCB ausgehandelt. «Dieser Vertrag stellt die Stadt Bern vor Probleme», sagt Stefan Jordi. Denn die Laufzeit beträgt fünf Jahre. «Eigentlich müsste man die Kosten vor jeder Saison neu aushandeln, weil niemand weiss, wie sich die Zahlen entwickeln.»

Auch Sicherheitsdirektor Reto Nause bestätigt die Problematik dieses langfristigen Vertrages, den er seinem Vorgänger verdankt. Laut eines Bundesgerichtsentscheides aus dem Frühjahr 2009 dürften die Behörden 80 Prozent der Sicherheitskosten an die verursachenden Sportklubs überwälzen. «Dummerweise haben wir den Vertrag mit YB und dem SCB wenige Monate vor diesem Bundesgerichtsentscheid unterschrieben», sagt Nause. Es gäbe bestimmt juristische Optionen, um den Vertrag anzupassen, sagt Nause. «Doch es geht hier um die Verlässlichkeit unter Vertragspartnern.»

Nause lobt Sportklubs

Reto Nause betont: «Sowohl die Young Boys wie auch der SCB kooperieren gut mit den Sicherheitsbehörden.» Er erwähnt die Zusatzvereinbarung für internationale Spiele, für die YB bereits heute zwei Franken pro Zuschauer dem Staat abgibt. Auch der neue Zaun zwischen Stadion und S-Bahn-Station habe YB selber bezahlt (siehe Kasten).

Hans-Jürg Käser lässt durchblicken, dass sich die Sportklubs seiner Meinung nach stärker an den Sicherheitskosten beteiligen sollten. Allerdings anerkennt auch er «die Anstrengungen, welche YB und SCB zusätzlich leisten» Beide Vereine würden Fanarbeiter finanzieren und beide hätten die Videoüberwachung im Stadion ausgebaut. «Sollten die Polizeikosten dank diesen Massnahmen markant zurückgehen, müsste man die Vereine nicht zusätzlich zur Rechenschaft ziehen.» (Berner Zeitung)

Erstellt: 09.02.2011, 07:11 Uhr

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