Kuriositäten

[SimonBolivar]

Ich glaub mit dieser Einstellung bist in diesem Unterforum aber irgendwie falsch....

Ich habe nichts gegen die Ultrabewegeung, eher ist das Gegenteil der Fall. Was mir missfällt ist die Richtung in der sich das ganze in den letzten Jahren entwickelt hat. Nachzulesen auch hier.

so radikal würd ich es jetzt auch nicht sehen, aber es ist durchaus der Fall, dass gewisse Fanszenen wenig selbstreflektiv sind und auch viel Scheisse gebaut haben! ich mag Ultras Tifo was die Aktualität der Bilder und Videos anbelangt! Inhaltich ist es jedoch sehr oft sehr stumpf,priimitiv und unreflektiert, so eben auch die ganze "AMF" Schiene!!!

Ich sehe wir verstehen uns.

[cockney]

Ich habe nichts gegen die Ultrabewegeung, eher ist das Gegenteil der Fall. Was mir missfällt ist die Richtung in der sich das ganze in den letzten Jahren entwickelt hat. Nachzulesen auch hier.

Natürlich muss man gewisse Entwicklungen und Auswüchse, die die Ultrabewegungen in den letzten Jahren genommen hat, in gewisser Weise hinterfragen. Aber eine Kurve, die alles für den Verein, mit ihm durch Höhen und Tiefen geht und ihr ganzes Herzblut hineinsteckt und wo halt einige schwarze Schafe dabei sind ist mir immer noch lieber als sowas, was bei Red Bull abgeht....

[SimonBolivar]

Natürlich muss man gewisse Entwicklungen und Auswüchse, die die Ultrabewegungen in den letzten Jahren genommen hat, in gewisser Weise hinterfragen. Aber eine Kurve, die alles für den Verein, mit ihm durch Höhen und Tiefen geht und ihr ganzes Herzblut hineinsteckt und wo halt einige schwarze Schafe dabei sind ist mir immer noch lieber als sowas, was bei Red Bull abgeht....

Ich bekomme einfach immer öfter den Eindruck das sich viele Ultragruppierungen selbst am wichtigsten sind. Am Verein und den anderen Fans liegt ihnen dann herzlich wenig. Das ist einfach etwas was ich gar nicht ab kann. Ich bin seit 25 Jahren mit Leib und Seele Fußballfan und reagiere etwas allergisch wenn jemand meinen Sport zerstören will.

[4020_LASK]

Ich habe nichts gegen die Ultrabewegeung, eher ist das Gegenteil der Fall. Was mir missfällt ist die Richtung in der sich das ganze in den letzten Jahren entwickelt hat. Nachzulesen auch hier.

Viele Sache laufen eindeutig in die falsche Richtung da hast du recht, denke aber das hat weniger was mit Fußball zu tun sondern viel mehr mit der heutigen Gesellschaft. Wird ja generell alles aggressiver.

Ich bekomme einfach immer öfter den Eindruck das sich viele Ultragruppierungen selbst am wichtigsten sind. Am Verein und den anderen Fans liegt ihnen dann herzlich wenig. Das ist einfach etwas was ich gar nicht ab kann. Ich bin seit 25 Jahren mit Leib und Seele Fußballfan und reagiere etwas allergisch wenn jemand meinen Sport zerstören will.

Bestes Beispiel ja das eine Transparent von Rapid, einfach nur dumm...

[rude27]

Ich bekomme einfach immer öfter den Eindruck das sich viele Ultragruppierungen selbst am wichtigsten sind. Am Verein und den anderen Fans liegt ihnen dann herzlich wenig. Das ist einfach etwas was ich gar nicht ab kann. Ich bin seit 25 Jahren mit Leib und Seele Fußballfan und reagiere etwas allergisch wenn jemand meinen Sport zerstören will.

da stimme ich dir ebenfalls zu. Dass für viele die Fangruppe wichtiger ist, kann ich in gewissen Maße auch verstehen. Man verbindet mit jenen Personen oft mehr, als wie nur die Teilnahme am Fußball, wie z.B. Polizei,Repression,Druck etc. Dies sind oft Faktoren, die tief in sozialgesellschaftliche Bereiche eingreifen und mit der reinen Passion für den Verein und dem Fußball nicht mehr per se in direktem Zusammenhang stehen. Deswegen kann ich es auch verstehen, dass für manche die Gruppe wesentlich wichtiger (zumindest geworden) ist. Dennoch verstehe ich deine Angst, dass viele Gruppen zuviel diesem Muster der bloßen Gruppe verfallen. Ich finde hier einen gesunden Ausgleich wichtig. Ich glaube auch, dass es bei vielen großen und wichtigen Gruppen viele Meinungsverschiedenheiten gibt, was die Priorität betrifft. Die Ausgewogenheit kann es aber durchaus ausmachen. Muss selber aus eigener Erfahrung eingestehen, dass ich mich hier auch oft selber ertappe! Dies siehe ich aber z.B. als die bereits erwähnte Selbstreflektion. Dass man solche sachen debatiert und ständig darüber nachdenkt. Dies fehlt meiner Meinung nach sehr vielen Ultras!

bearbeitet 29. März 2012 von rude27

[Fogi]

das hinterfragen eigener aktionen findet wenig bis nicht statt, und auch wenn jetzt in deutschland erfolgreich der 2. fankongress stattfand kommt davon zumindest in den kurven selbst nichts an. so kommt es dann zu situationen wo 16-18 jährige ultras leuten die schon genauso lang alles für den verein geben sagen was echte fans sind und was nicht, kein (gegenseitiger) respekt, egal ob gegenüber anderen fans oder anderen kurven. gegen alles, wir selbst sind die geilsten. das ist auch das problem der heutigen zeit. die einzigen die sich oder aktionen vielleicht noch hinterfragen sind die führenden köpfe, aber davon wird wenig bis nichts nach aussen gegeben, blos keine schwäche zeigen. was die jungen heutzutage anzieht ist es einer von vielen zu sein anstatt das die wirklichen werte und das "mehr" an unterstützung, identität und verbundenheit weitergegeben werden...

traurig...

und es ist irgendwie so wie man sich eine aktuelle theatervorstellung von der ultrakultur vorstellen muss bei der nur alles über youtube und die nachrichten verbreitete interpretiert wird, wenn man sich die dosen fans anschaut. selbstinszenierung, der fußball wird nebensächlich,... diese ganze kultur, mit deren werten und idealen ich mich zu einem guten teil auch selbst identifiziere, ist schon so weit das neutrale keinen unterschied machen können wenn sie eine kurve wie die der dosen sehen oder austria salzburg. abgesehen von deren anzahl. nur ein weiterer teil der unterhaltung... was macht das ganze also aus? ich glaube es braucht, wie schon von den vorpostern angedeutet, eine besinnung zurück zu den wurzeln, die unterstützung der eigenen mannschaft. und das muss passieren bevor der kampf gegen die windmühlen noch weiter ausartet. natürlich sind die entwicklung des fußballs zum einen und die maßnahmen von verbänden und politik bei problemen oder (meistens medial noch künstlich aufgebauten) ausschreitungen zum anderen nicht ohne was hinnehmbar, sich einfach damit abzufinden wäre sicher der falsche weg. aber solange man sich nicht selbst grundsätzlich hinterfragt und die prioritäten neu ordnet bekämpft man neben repression und ausverkauf von tradition auch sich selbst. und solang den bullen weiter transparente geklaut werden fühlen sie sich noch immer "anerkannt" bzw. "im spiel". werden sie von allen seiten ignoriert verschwinden sie dann genauso schnell wie die restlichen kunden im stadion wenn es mal schlecht läuft. ich bin sicher kein rb sympathisant, ja nichtmal ein akzeptierer (für mich spielen 9 vereine in der 1. liga), aber viele die gegen die dosen die stimme erheben sollten sich zuerst mal selbst und ihre eigene rolle in der kurve hinterfragen und was sie, abgesehen davon dass sie aller wahrscheinlichkeit nach einen verein und die dosen ein marketinginstrument unterstützen, von diesen typen unterscheidet...

[windbreaker]

so radikal würd ich es jetzt auch nicht sehen, aber es ist durchaus der Fall, dass gewisse Fanszenen wenig selbstreflektiv sind und auch viel Scheisse gebaut haben! ich mag Ultras Tifo was die Aktualität der Bilder und Videos anbelangt! Inhaltich ist es jedoch sehr oft sehr stumpf,priimitiv und unreflektiert, so eben auch die ganze "AMF" Schiene!!!

ärgerlich ist, dass die ultraszenen hier ja nur über den brenner zu schauen brauchen um zu erkennen, welchen weg sie gehen werden, wenn sie sich nicht selbst hinterfragen. denn genau dieser weg war es, der die italienische szene in ihren heutigen zustand versetzt hat. aber leider scheinen einige die zeichen der zeit - und der wbh prozess ist sicher eines - noch immer nicht erkannt zu haben bzw. bewusst zu ignorieren. die ultras werden sich - so kein umdenken erfolgt - über kurz oder lang selber abschaffen.....

[SimonBolivar]

@ Fogi

[Harribert]

das hinterfragen eigener aktionen findet wenig bis nicht statt, und auch wenn jetzt in deutschland erfolgreich der 2. fankongress stattfand kommt davon zumindest in den kurven selbst nichts an. so kommt es dann zu situationen wo 16-18 jährige ultras leuten die schon genauso lang alles für den verein geben sagen was echte fans sind und was nicht, kein (gegenseitiger) respekt, egal ob gegenüber anderen fans oder anderen kurven. gegen alles, wir selbst sind die geilsten. das ist auch das problem der heutigen zeit. die einzigen die sich oder aktionen vielleicht noch hinterfragen sind die führenden köpfe, aber davon wird wenig bis nichts nach aussen gegeben, blos keine schwäche zeigen. was die jungen heutzutage anzieht ist es einer von vielen zu sein anstatt das die wirklichen werte und das "mehr" an unterstützung, identität und verbundenheit weitergegeben werden...

traurig...

und es ist irgendwie so wie man sich eine aktuelle theatervorstellung von der ultrakultur vorstellen muss bei der nur alles über youtube und die nachrichten verbreitete interpretiert wird, wenn man sich die dosen fans anschaut. selbstinszenierung, der fußball wird nebensächlich,... diese ganze kultur, mit deren werten und idealen ich mich zu einem guten teil auch selbst identifiziere, ist schon so weit das neutrale keinen unterschied machen können wenn sie eine kurve wie die der dosen sehen oder austria salzburg. abgesehen von deren anzahl. nur ein weiterer teil der unterhaltung... was macht das ganze also aus? ich glaube es braucht, wie schon von den vorpostern angedeutet, eine besinnung zurück zu den wurzeln, die unterstützung der eigenen mannschaft. und das muss passieren bevor der kampf gegen die windmühlen noch weiter ausartet. natürlich sind die entwicklung des fußballs zum einen und die maßnahmen von verbänden und politik bei problemen oder (meistens medial noch künstlich aufgebauten) ausschreitungen zum anderen nicht ohne was hinnehmbar, sich einfach damit abzufinden wäre sicher der falsche weg. aber solange man sich nicht selbst grundsätzlich hinterfragt und die prioritäten neu ordnet bekämpft man neben repression und ausverkauf von tradition auch sich selbst. und solang den bullen weiter transparente geklaut werden fühlen sie sich noch immer "anerkannt" bzw. "im spiel". werden sie von allen seiten ignoriert verschwinden sie dann genauso schnell wie die restlichen kunden im stadion wenn es mal schlecht läuft. ich bin sicher kein rb sympathisant, ja nichtmal ein akzeptierer (für mich spielen 9 vereine in der 1. liga), aber viele die gegen die dosen die stimme erheben sollten sich zuerst mal selbst und ihre eigene rolle in der kurve hinterfragen und was sie, abgesehen davon dass sie aller wahrscheinlichkeit nach einen verein und die dosen ein marketinginstrument unterstützen, von diesen typen unterscheidet...

Das ist aber auch schon lange passé, dass das gemacht wird. Zumindest wüsste ich nicht wann in näherer Vergangenheit der letzte Fetzen geklaut worden ist. Außerdem glaube ich, dass das am Anfang eben passiert ist um zu zeigen, dass sie sich nicht groß aufspielen brauchen. Zusätzlich haben sie in dieser Kultur auch überhaupt nichts verloren mmn.

[cockney]

Das ist aber auch schon lange passé, dass das gemacht wird. Zumindest wüsste ich nicht wann in näherer Vergangenheit der letzte Fetzen geklaut worden ist. Außerdem glaube ich, dass das am Anfang eben passiert ist um zu zeigen, dass sie sich nicht groß aufspielen brauchen. Zusätzlich haben sie in dieser Kultur auch überhaupt nichts verloren mmn.

Naja, in Bratislava habens letztens erst wieder einen verloren....

[Austria Vienna]

Prinzipiell wird, denke ich, einfach in jede Richtung des Fussball(fans) einfach viel zu schnell pauschalisiert. Ultra ist nicht gleich Ultra, Sitzplatz-Fan ist nicht gleich Sitzplatz-Fan - und nicht jeder "Supporter" geht unter gleichen Voraussetzungen oder wegen der gleichen Vorgeschichte ins Stadion.

Einen großen Anteil nimmt natürlich die Sympathie zur restlichen Fangemeinde in "meinem Block" ein, andere gehen "nur" wegen Heimatverbundenheit ins Stadion und ein nicht unwesentlicher Teil will natürlich auch internationalen Fussball sehen und wechselt dann auch gern mal Tradition gegen Kommerz.

Auch wenn ich kaum etwas gut heißen kann an der Entwicklung, die einige Vereine "vorantreiben", so bin ich trotzdem froh, dass sich in Österreich noch jeder selbst aussuchen kann, zu welchem Verein er warum ins Stadion geht!

[Bane]

Naja, in Bratislava habens letztens erst wieder einen verloren....

wie der großteil der vereine, der in letzter zeit was mit slovan zutun hatte. kein argument in meinen augen.

[Wien Favoriten]

Achja genau, die Ultras.

Jene Personengruppe also die sich immer gegen Pauschalverurteilungen zu Wehr setzt, selbst aber schnell mit Pauschalisierungen zur Stelle ist wenn es der Sache dient.

Jene Personengruppe also die sich über den modernen Fußball beschwert ohne zu merken das sie selbst nur eine Randerscheinung selbiges sind.

Jene Personengruppe also die in den letzten Jahren dem Fußball im allgemeinen und den Vereinen im speziellen mehr Schaden zugefügt hat als es DM jemals könnte.

Jene Personengruppe also die ihre Philiospohie den eigenen Fans, notfalls auch mit Gewalt, aufzwingt.

Ja, ich denke auch das das genau die richtigen sind um zu entscheiden was Fußballfans sind und was nicht.

Sorry, aber was redest du?

Muss man alles gutheißen im heutigen Fußball? Nein, man kann durchaus Kritik üben. Ob dir diese Kritik gefällt oder nicht ist ein anderes Thema. Aber dann so über die organisierte Fanszene herfallen ist lächerlich.

Klar hätten die Vereine gerne lauter Kunden im Stadion wie dies bei RB der Fall ist. Aber das spielts zum Glück nicht. Fußball lebt von Emotionen, Leidenschaft, Fanatismus. Das war schon immer so und wird sich hoffentlich auch nie ändern.

Nenne mir Beispiele wo Ultras den Normalos ihre Philosophie aufzwingt? Ich kenne mehr FC-lose Fans als jene, die einem FC angehören. In meinem Umfeld ist es noch nie vorgekommen, dass man irgendwen die Ultra Mentalität aufzwingen würde.

Fußballfans sind all jene, die sich in die Kurve stellen und supporten, jene die auswärts fahren, jene die immer dabei sind, jene die mitleiden, mitfiebern und mitjubeln. Das sind Fußballfans. Leute, die für RB sind, sind Kunden, keine Fans. Als Fan von Salzburg wäre ich mit den Violetten abgestiegen und nicht zu den Dosen gelaufen. Jeder Fußballfan wird dies so sehen! Außer man hat keine Ahnung.

[cockney]

Fußballfans sind all jene [...] die auswärts fahren, jene die immer dabei sind,

Soso, also bist du kein Fußballfan?

[Wien Favoriten]

Soso, also bist du kein Fußballfan?

Ultrà, kein Fußballfan

War aber klar, dass du nur Teile meines Beitrages zitierst