SKN vs. Admira


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Postaholic

Lt. heutiger NÖ-Krone sind Ledezma-Hota fraglich (Aduktoren) und ebenso Dibon (Muskelverhärtung)!!

Hoffentlich ist das nur eine Zeitungsente, denn gerade diese Spieler gehörten in letzter Zeit zu den Besten und könnten nicht gerade leicht ersetzt werden :confused:

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Leistungsträger

Derby der unterschiedlichen Philosophien

Das erste Aufeinandertreffen endete in Runde zwei mit einem 2:2Wien - Niederösterreich ist im Derby-Fieber.

In der 13. Runde der Erste Liga kommt es in dieser Saison zur zweiten Auflage des Derbys zwischen St. Pölten und der Admira.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten haben sich der Aufsteiger und die Südstädter etabliert und sorgen in der "Ausbildungsliga" zum Teil für Furore.

Jungspunde versus Mäzenatentum

Doch beide Teams ähneln sich nicht gerade in vielen Punkten.

Auf der einen Seite St. Pölten, das mit vielen Jungen für frischen Wind sorgt und aus finanziellen Gründen auch keine andere Wahl hat.

Auf der anderen Seite die Admira, die dank Mäzen Richard Trenkwalder nicht den Spielbetrieb einstellen musste und auch deshalb finanziell keine Sorgen hat.

Im LAOLA1-Doppel-Inteview sprechen die Trainer Martin Scherb und Walter Schachner über die Stärken des Gegners, ihr Pendant und die Wichtigkeit eines NÖ-Klubs im Oberhaus.

LAOLA1: Sowohl St. Pölten als auch die Admira haben seit fünf Spielen nicht mehr verloren. Demnach kann es in dieser Begegnung nur ein Remis geben, oder?

Martin Scherb: Das wird zwar prognostiziert, aber es kommt dann immer anders. Ich denke, dass die Admira fast gewinnen muss, weil sie schon einen kleinen Rückstand auf die Spitze hat und deren Saisonziel sowieso höher gesteckt ist als unseres. Daher wird der Druck sicherlich mehr bei den Kollegen der Admira liegen.

Walter Schachner: Es kommt ganz darauf an, welche Mannschaft den besseren Tag erwischt. St. Pölten hat zuletzt mit dem 4:0 bei den Red Bull Juniors noch mehr Selbstvertrauen getankt und wird sicherlich mit breiter Brust auftreten. Aber auch wir haben gute Spieler in unseren Reihen und wir fahren nach St. Pölten, um dort zu gewinnen. Respekt haben wir aber natürlich.

LAOLA1: Welche großen Stärken erkennen Sie beim Gegner und wer sind die Schlüsselspieler?

Scherb: Die Admira hat mit Günter Friesenbichler auf jeden Fall viel Lufthoheit und wird versuchen ihn mit langen Bällen ins Spiel zu bringen. In zweiter Linie ist natürlich die Qualität eines Froylan Ledezmas unbestritten. Weiters verfügen die Südstädter mit Andreas Schicker und Christoph Mattes über flexible und flinke Flügelspieler.

Schachner: Der große Trumpf der Mannschaft ist ihre Leidenschaft. Das Team gibt ein Spiel nie verloren. Ich war vor einem Monat beim 2:2 auswärts gegen die Austria Amateure und ich hätte nie gedacht, dass sie beim Stand von 0:2 noch ein Tor erzielen. Auch gegen Wacker sind sie schon 3:0 zuhause zurückgelegen und haben in letzter Minute noch ein Remis geholt. Sie haben Moral und das ist ihr Trumpf. Thomas Nentwich steht vor seiner Rückkehr – wenn er spielt, heißt das für uns, dass wir auf Kopfbälle achten müssen.

LAOLA1: Das Derby St. Pölten gegen Admira ist auch das Duell der Trainer Scherb gegen Schachner. Was halten Sie von ihrem Pendant?

Scherb: Schachner hat in den letzten Jahren sicher schon einiges an Erfahrung gesammelt, war im In- und Ausland sehr erfolgreich, was durch den Meistertitel mit dem GAK und seinem Engagement bei 1860 München unterstrichen wird. Wie seine tägliche Trainingsarbeit ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Die Erfahrung über die Schachner mittlerweile verfügt kann ich am Beginn meiner Trainerkarriere logischerweise noch nicht vorweisen, dennoch ist es mein persönliches Ziel in ein paar Jahren die gewonnene Routine in die Trainingsarbeit einfließen zu lassen.

Schachner: Ich denke, dass er gute Arbeit in St. Pölten verrichtet. Die Tatsache, dass das Team als Aufsteiger Rang zwei belegt, ist dafür Beweis genug.

LAOLA1: Seit dieser Saison spielen drei Niederösterreich-Vereine in Liga zwei und nach Startschwierigkeiten sind mittlerweile auch alle erfolgreich. Wie wichtig ist das für die Region und wie dringend braucht Niederösterreich einen Oberhaus-Klub?

Scherb: Naja, es wäre natürlich schön wenn es einem niederösterreichischen Verein gelänge in die Bundesliga aufzusteigen. Man muss aber schon erwähnen, dass sowohl die Admira als auch Wr. Neustadt ganz anderen Philosophien nachgehen als wir. Bei beiden Vereinen steht das Mäzenatentum im Vordergrund. Wir haben zwar auch einige Sponsoren, aber bei weitem nicht in diesem Ausmaß und in dieser Dimension wie es Wr. Neustadt oder die Admira haben. St. Pölten ist nämlich nicht nur geographisch gesehen niederösterreichisch. Wir haben von 27 Kaderspielern 23 waschechte Niederösterreicher. Bei uns herrscht also nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern wir setzen den Weg mit jungen Österreichern auch um und verzichten auf arrivierte Stars.

Schachner: Es wäre sehr schön, wenn in den nächsten Jahren wieder ein Klub aus Niederösterreich oben spielen würde. Ich denke, dass alle drei Vereine, die momentan in der Erste Liga spielen, es auch als ihr Ziel sehen, bald im Oberhaus zu spielen. Daher werden es alle probieren, das zu erreichen.

LAOLA1: Sie spielen beide vorne mit. Wie sehr beschäftigen Sie sich mit dem Gedanken Aufstieg?

Scherb: Der Aufstieg ist derzeit überhaupt kein Thema für uns. Ein Großteil der Kaderspieler verfügt gerade einmal über eine Erfahrung von 12 Erste-Liga-Spielen und 30 Regionalliga-Partien, demnach können wir mit der jetzigen Situation sehr zufrieden sein. Aber an die Bundesliga denkt bei uns momentan noch keiner.

Schachner: Wir wollen nun einmal den Winter so gut wie möglich beenden, weil wir natürlich nicht vergessen dürfen, dass wir einige Zeit lang Letzter waren. Deshalb bleiben wir am Boden und reden nicht von Aufstieg. Für uns ist nun im Vordergrund, stabil zu sein und Kontinuität hineinzubringen. Einmal gewinnen, einmal verlieren ist für uns uninteressant. Wir arbeiten an der Konstanz und wenn wir wissen, wo wir im stehen, schauen wir weiter.

LAOLA1: Herr Scherb, eine spezielle Frage an Sie: Mit Sadovic, Wojtanowicz, Frank und Thürauer zeichnen sich vier Youngsters für 24 der 25 geschossenen Tore verantwortlich. Kann man diese Spieler überhaupt längerfristig halten?

Scherb: Frank ist ein Leihspieler von Rapid mit einem befristeten Einjahres-Vertrag, das heißt wir werden dann in der Winterpause allmählich bei Ali Hörtnagl vorfühlen, wie es in dieser Angelegenheit aussieht. Die anderen genannten Spieler sind alle längerfristig an den Verein gebunden, sprich deren Verträge gehen über die Saison 2008/09 hinaus. Ein großes Plus unseres Vereines ist, dass sich die Spieler sehr wohl fühlen. Ein Beispiel: Topic, der uns im Sommer Richtung Wien verlassen hat, verdient jetzt sicher das Doppelte als bei St. Pölten. Ob er trotzdem so zufrieden ist wie bei uns, wage ich zu bezweifeln. Ich sage meinen Spielern immer, dass Arbeitsplatzzufriedenheit nicht von 500 Euro mehr oder weniger im Monat abhängt. Ein Teil unserer Spieler, wie zum Beispiel Thürauer, ist zudem nebenbei 20 Stunden im Monat berufstätig und die Jungen wissen es sehr zu schätzen, dass die Ausbildung der Talente dem Verein ein großes Anliegen ist.

LAOLA1: Abschließend: Ihr Tipp für die Begegnung?

Scherb: Ich hoffe auf ein 2:1 für St. Pölten.

Schachner: Ich tippe nur ungern mit einem Resultat, aber ich glaube, dass wir in St. Pölten gewinnen

Laola1.at

bearbeitet von Jürgen82

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Postaholic

3:2 gewonnen Jawohl

Dabei war uns der Schiedsrichter wahrlich nicht gut gesinnt, ein Elfer gegen uns für eine Schwalbe in ungefährlicher Torsituation, ein vorenthaltener Elfer für uns beim Foul an Ledezma.

Darüber hinaus wurden noch zahlreiche Torchancen nicht genützt..... ein mehr als verdienter, ganz wichtiger Sieg :v::v::v::v::v::v::v::v::v::v::v:

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Stammspieler

Es war klar, dass wir das Spiel gewinnen!

Was mich sehr verwundert hat war, dass da Michi Horvath nach dem Eigentor eine souveräne Partie abgeliefert hat!

Ob des wohl an dem Turban liegt? 8P

Mir hat der Support heute ziemlich gut gefallen und ich hoffe, dass es weiterhin so bleibt!

:finger2: St. Pölten wir hören nichts! :finger2:

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ASB-Halbgott

:clap:

Sehr schön, so hab ich mir das vorgestellt. Freut mich das die Burschen weiterhin stark spielen und durch die gleichzeitige Niederlage von Innsbruck sind es nur mehr 5 Punkte auf Platz 1 - man darf also wieder träumen.

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ASB-Halbgott

Langsam wird´s mir schon ein bissl unheimlich. :)

Ja mir auch, die letzten 6 Spiele nicht verloren und auch nur ein Unentschieden, so einen Erfolgslauf ist für einen Admiraner schon etwas sehr ungewöhnliches, vor allem in den letzten Jahren. Aber es kann ruhig noch ein bisschen so weiter gehen :)

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