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Die ganze Diskussion um die moralische Sicht Einzelner zu gewissen Sponsoren wurde doch schon beim Lyoness-Deal ausgiebig geführt. Ich denke nicht, dass das schon wieder notwendig ist.

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Valdi am Weg ins Stadion

Die ganze Diskussion um die moralische Sicht Einzelner zu gewissen Sponsoren wurde doch schon beim Lyoness-Deal ausgiebig geführt. Ich denke nicht, dass das schon wieder notwendig ist.

es kam genau ein einwand von mir, den ich rasch relativiert habe. die aufregung über die weltretter ist mittlerweile deutlich in mehr postings zum ausdruck gebracht worden. aber vielleicht wollen noch ein paar hier anmerken, dass irgendetwas unnötig ist (was ich ja auch selber bereits geschrieben habe).

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joy as an act of resistance

und was ist am welt retten so falsch? wir leben doch in einer zeit wo hinterfragen und kritisch sein immer wichtiger wird. wenn wir das nicht tun, wird die welt in diesem system zumindest nicht besser werden.

vorallem wenns um geld geht. da schliesse ich auch natürlich manche rapid deals nicht aus. sei das lyoness als dubioses oder strabag als staatsnahen betrieb. gusenbauer ist vorsitzender des aufsichtsrates der strabag und peter krammer (bruder unseres präsidenten krammer) ist vorstand der strabag. wie wir wissen gab es keine ausschreibung zum neuen stadion.

egal. genauso wie solche "weltretter" immer auftauchen, werden daraufhin auch immer die auftreten, die auf die "gutmenschen" hinschimpfen. und zu den populisten werden sich eben die "gutmenschen" gegenüberstellen. wichtig ist es, nicht zu extrem zu werden. jede meinung muss zählen.

fakt ist, dass sowas wie in portugal sozial einfach zu hinterfragen ist. entertainern (und das sind fussballer heute) die kohle in den arsch zu schieben während das volk leidet ist mmn äußerst bedenklich. nicht mehr und nicht weniger. und das wird immer schlimmer, siehe auch england wo es jetzt exorbitant wird. (dem volk gehts dort halt noch nicht so schlimm wie in portugal, aber das kommt ja vielleicht noch)

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My rule is never to look at anything on the Internet.

[..] strabag als staatsnahen betrieb. gusenbauer ist vorsitzender des aufsichtsrates der strabag und peter krammer (bruder unseres präsidenten krammer) ist vorstand der strabag. [..]

Die Strabag ist nicht dumm und holt natürlich Leute zu sich, die Verbindungen zu wichtigen Entscheidungsträgern haben. Das macht die Firma nicht mal annähernd zu einem staatsnahen Betrieb. Und da Rapid nicht in öffentlicher Hand ist, unterliegt es auch keinem Ausschreibungszwang und kann dementsprechend für sich selbst entscheiden, was das Beste für den Verein ist. Solange man also unserem Vorstand nicht vorwerfen will mit dem Geld von Rapid nicht das Meiste herausholen zu wollen, ist da nicht mal irgendwas bedenklich.

@Porto: Wenn ein Unternehmen entscheidet, dass der Deal so viel wert ist, dann soll es so sein. Wenn das ein Staatsbetrieb wäre, dann müsste man maximal ein wenig mehr darauf schauen, ob das Ganze auch marktentsprechend ist, aber auch Staatsbetriebe können am normalen Wirtschaftsleben teilnehmen.

es kam genau ein einwand von mir, den ich rasch relativiert habe. die aufregung über die weltretter ist mittlerweile deutlich in mehr postings zum ausdruck gebracht worden. aber vielleicht wollen noch ein paar hier anmerken, dass irgendetwas unnötig ist (was ich ja auch selber bereits geschrieben habe).

Irgendetwas ist unnötig. :davinci:

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joy as an act of resistance

Die Strabag ist nicht dumm und holt natürlich Leute zu sich, die Verbindungen zu wichtigen Entscheidungsträgern haben. Das macht die Firma nicht mal annähernd zu einem staatsnahen Betrieb. Und da Rapid nicht in öffentlicher Hand ist, unterliegt es auch keinem Ausschreibungszwang und kann dementsprechend für sich selbst entscheiden, was das Beste für den Verein ist. Solange man also unserem Vorstand nicht vorwerfen will mit dem Geld von Rapid nicht das Meiste herausholen zu wollen, ist da nicht mal irgendwas bedenklich.

@Porto: Wenn ein Unternehmen entscheidet, dass der Deal so viel wert ist, dann soll es so sein. Wenn das ein Staatsbetrieb wäre, dann müsste man maximal ein wenig mehr darauf schauen, ob das Ganze auch marktentsprechend ist, aber auch Staatsbetriebe können am normalen Wirtschaftsleben teilnehmen.

Irgendetwas ist unnötig. :davinci:

wenn diese leute in der politik zuhause sind, dann ist das für mich mehr als annähernd staatsnah. natürlich ist da keiner dumm, das unterstelle ich auch nicht. strabag chef haselsteiner war mehr als staatsnah. er war selbst in der politik tätig und financier (LIF und NEOS). und wie jeder andere da oben auch im interesse seines konzerns, no na. da kann auch der gusi dann im vorstand sicher noch was helfen. raus aus der politik, rein in die hawara-wirtschaft in leading positions. hat der gusi vielleicht mal was fürn haselsteiner getrickst und als dank einen lässigen posten bekommen? würde ja niemanden wundern heutzutage. was qualifiziert den gusenbauer für ein bauunternehmen? ich stell nur fragen. wie definierst du staatsnah?

mir als außenstehenden ist es wurscht wer den auftrag kriegt. sie sollen ein günstiges angebot für ein hochwertiges produkt stellen besten falls. ich bin selbst unternehmer, ich weiß dass es nicht verwerflich ist einem freund den auftrag zu geben. in dimensionen von konzernen, die keine oder zu wenig steuern zahlen und unsere politik finanzieren und lenken, ist mir das dann aber nicht mehr so wurscht. und genau da sind wir dann wieder bei welt retten, staatsnah, freunderlwirtschaft und schacherei.

dass die ausschreibung nicht verpflichtend war, weiß ich. das macht das licht auf diese sache auch nicht besser. genauso bei lyoness. das "gschmäckle" bleibt.

ich will ja auch nicht die welt retten. ich will nur, dass die leute nicht naiv sind und sich für dumm verkaufen lassen. wie wir wissen, ist der fussball eh schon verkauft ;)

@porto

richtig, jedes unternehmen (ob staatsnah oder nicht) kann entscheiden wieviel es wofür ausgibt. das ist wirtschaft.

in summe ist das auch alles wurscht. will da jetzt gar net lang drauf rumreiten. blöd ist halt immer, wenn steuergeld ins spiel kommt oder unternehmen vom staat aufgefangen werden durch, ja genau, steuergelder und haberei.

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joy as an act of resistance

Es funktioniert überall in der Wirtschaft gleich, wieso sollte es im Fußball anders sein? Es hinterfragt doch kaum jemand, unter welchen Umständen Kleidung, iPhones oder sonstige Gegenstände angefertigt werden. Wieso dann beim Sponsoring die Weltretter auftauchen, verstehe ich auch nicht. Zumal FIFA und UEFA nicht gerade für Transparenz und Menschenrechte stehen.

wollte keineswegs als weltretter auftreten.

klarerweise versuche ich die dinge zu hinterfragen und hin und wieder kommt mir ein kommentar aus in diese richtung. dh auch nicht dass ich andere gepflogenheiten korrekt finde, nur weils sie nicht explizit erwähnt wurden. aber weltretter: sicher nicht

nur weil das keiner tut (hinterfragen der produktion von konsumartikeln), heißt das nicht, dass wir das nicht sollten! und gerade an der fifa wird nun doch hoffentlich ein exempel statuiert, weil leute nachgefragt haben. irgenwo muss man doch anfangen, also hast dir eh selbst die antwort gegeben.

beim sponsoring tauchen hier die "weltretter"/kritiker auf weils halt im asb nicht um kleidung, smartphones etc. geht. dass das ein system-inherenter fehler ist, wissen jedoch schon viele, nur schert sich kaum wer was zu tun.

sorry übrigens für den abschweif, bin auch schon still. ich finde es jedoch wichtig, immer wieder mal das kritische denken zu fördern/anzusprechen. auch wenn das in der lyoness sache ausgiebig besprochen wurde. lieber lese ich zum xten mal kritische posts als entbehrliche smiley-antworten oder nichtssagende trollposts.

bearbeitet von mclausky

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...creating history...

und was ist am welt retten so falsch? wir leben doch in einer zeit wo hinterfragen und kritisch sein immer wichtiger wird. wenn wir das nicht tun, wird die welt in diesem system zumindest nicht besser werden.

vorallem wenns um geld geht. da schliesse ich auch natürlich manche rapid deals nicht aus. sei das lyoness als dubioses oder strabag als staatsnahen betrieb. gusenbauer ist vorsitzender des aufsichtsrates der strabag und peter krammer (bruder unseres präsidenten krammer) ist vorstand der strabag. wie wir wissen gab es keine ausschreibung zum neuen stadion.

egal. genauso wie solche "weltretter" immer auftauchen, werden daraufhin auch immer die auftreten, die auf die "gutmenschen" hinschimpfen. und zu den populisten werden sich eben die "gutmenschen" gegenüberstellen. wichtig ist es, nicht zu extrem zu werden. jede meinung muss zählen.

fakt ist, dass sowas wie in portugal sozial einfach zu hinterfragen ist. entertainern (und das sind fussballer heute) die kohle in den arsch zu schieben während das volk leidet ist mmn äußerst bedenklich. nicht mehr und nicht weniger. und das wird immer schlimmer, siehe auch england wo es jetzt exorbitant wird. (dem volk gehts dort halt noch nicht so schlimm wie in portugal, aber das kommt ja vielleicht noch)

der anfang und das ende deines posts ist gut.

dass die strabag staatsnahe ist, ist natürlich vollkommener blödsinn und mit der argumentation darunter punkto haselsteiner/LIF/NEOS verrennst du dich komplett. nach der definition wären zahlreiche größere österreichische unternehmen als staatsnah zu bezeichnen, was natürlich nicht der fall ist.

bearbeitet von maindrop

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joy as an act of resistance

der anfang und das ende deines posts ist gut.

dass die strabag staatsnahe ist, ist natürlich vollkommener blödsinn und mit der argumentation darunter punkto haselsteiner/LIF/NEOS verrennst du dich komplett. nach der definition wären zahlreiche größere österreichische unternehmen als staatsnah zu bezeichnen, was natürlich nicht der fall ist.

nun gut, dann hätte ich gerne deine definiton von staatsnah.

wenn ich als einer der reichsten menschen eines landes auch in der politik tätig bin und einen ehemaligen bundeskanzler nach dessen amtszeit in mein team hole, dann ist das für mich bereits staatsnah. es gibt keine allgemein gültge definition von staatsnahe!

selbst die medien schreiben von strabag als staatsnahem betrieb.

wo verrenne ich mich? natürlich gibt es viele staatsnahe betriebe. es gibt einen unterschied zwischen staatlichem betrieb, wie zb die asfinag, und staatsnahen betrieben, das man nicht ausreichend definieren kann...

bearbeitet von mclausky

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My rule is never to look at anything on the Internet.

"Staatsnah" kann nie schaden, vor allem wenn man als Unternehmen immer wieder etwas von manchen Behörden haben will. Damit ist ja noch lange nicht gesagt, dass etwas Verwerfliches passiert, sondern man will halt zumindest keine Steine in den Weg gestellt bekommen.

Es wird wohl kaum ein Unternehmen geben, dass nicht versucht einen guten Draht zur Politik zu haben. Das ist aber ein komplett anderes Thema als ein Staatsbetrieb.

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Surft nur im ASB

Wie kommt man eigentlich dazu den Schwachsinn zu behaupten es hätte beim Stadion keine Ausschreibung gegeben? Sorry, da braucht man nicht die Gutmenschenkeule auspacken, das ist einfach nur himmelschreiende Dummheit. Als privater Verein/Unternehmen wird jeder der die Möglichkeit hat auf ein "öffentliches" Verfahren verzichten, aber primär aus triftigen praktischen/rechtlichen Gründen und nicht wegen irgendwelcher Verschleierungstaktiken...

Selbstverständlich gab es eine Ausschreibung, und zwar eine höchst professionell ausgearbeitete (IFS, Dr. Binz - der aktuell DER Experte im Stadionbau ist)! Und an dieser Ausschreibung hat auch das who is who im Sportstättenbau teilgenommen. Das Projekt war ja nie geheim und es haben sich zig Firmen aus dem in- und Ausland beworben und wer nicht von selbst kam und Potential hatte wurde eingeladen am "Interessensbekundungsverfahren" teilzunehmen. Daraus kamen dann vier Bieter in die engere Wahl.

Und wegen Krammers Bruder... Das ist ja auch lächerlich, da in den Entscheidungsprozess rund 15-20 Leute eingebunden waren und sich Krammer bei allen Abstimmungen der Stimme enthielt. Und Infos zu Mitbewerbsangeboten bekommt jeder gute Vertriebler, da braucht man keinen Bruder irgendwo sitzen zu haben.

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nun gut, dann hätte ich gerne deine definiton von staatsnah.

wenn ich als einer der reichsten menschen eines landes auch in der politik tätig bin und einen ehemaligen bundeskanzler nach dessen amtszeit in mein team hole, dann ist das für mich bereits staatsnah. es gibt keine allgemein gültge definition von staatsnahe!

selbst die medien schreiben von strabag als staatsnahem betrieb.

wo verrenne ich mich? natürlich gibt es viele staatsnahe betriebe. es gibt einen unterschied zwischen staatlichem betrieb, wie zb die asfinag, und staatsnahen betrieben, das man nicht ausreichend definieren kann...

es ist jedenfalls nicht staatsnah, wenn sich ein manager, der den konzern über jahrzehnte aufgebaut hat später politisch engagiert. das ist höchstens deine definition, aber jedenfalls keine allgemein verständliche. aber bleib meinetwegen dabei, eigentlich ist es mir wurscht. ;)

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joy as an act of resistance

"Staatsnah" kann nie schaden, vor allem wenn man als Unternehmen immer wieder etwas von manchen Behörden haben will. Damit ist ja noch lange nicht gesagt, dass etwas Verwerfliches passiert, sondern man will halt zumindest keine Steine in den Weg gestellt bekommen.

Es wird wohl kaum ein Unternehmen geben, dass nicht versucht einen guten Draht zur Politik zu haben. Das ist aber ein komplett anderes Thema als ein Staatsbetrieb.

das zweifle ich auch alles nicht an

Wie kommt man eigentlich dazu den Schwachsinn zu behaupten es hätte beim Stadion keine Ausschreibung gegeben? Sorry, da braucht man nicht die Gutmenschenkeule auspacken, das ist einfach nur himmelschreiende Dummheit. Als privater Verein/Unternehmen wird jeder der die Möglichkeit hat auf ein "öffentliches" Verfahren verzichten, aber primär aus triftigen praktischen/rechtlichen Gründen und nicht wegen irgendwelcher Verschleierungstaktiken...

Selbstverständlich gab es eine Ausschreibung, und zwar eine höchst professionell ausgearbeitete (IFS, Dr. Binz - der aktuell DER Experte im Stadionbau ist)! Und an dieser Ausschreibung hat auch das who is who im Sportstättenbau teilgenommen. Das Projekt war ja nie geheim und es haben sich zig Firmen aus dem in- und Ausland beworben und wer nicht von selbst kam und Potential hatte wurde eingeladen am "Interessensbekundungsverfahren" teilzunehmen. Daraus kamen dann vier Bieter in die engere Wahl.

Und wegen Krammers Bruder... Das ist ja auch lächerlich, da in den Entscheidungsprozess rund 15-20 Leute eingebunden waren und sich Krammer bei allen Abstimmungen der Stimme enthielt. Und Infos zu Mitbewerbsangeboten bekommt jeder gute Vertriebler, da braucht man keinen Bruder irgendwo sitzen zu haben.

keine ahnung wie du da jetzt ausschreibung, gutmenschenkeule und himmelschreiende dummheit in verbindung bringst. wo rede ich von verschleierungstaktiken? ich diskutiere eigentlich ganz sachlich. du kannst mir ja zeigen wo mein informationsmangel liegt! bissl heavy dein ton!

zum Beispiel:

http://diepresse.com/home/sport/fussball/national/3820552/RapidStadion_Kritik-an-Vergabe

so inetwa war mein informationsstand. es gab keine finale ausschreibung zur vergabe. natürlich wurden vorher viele firmen und meinungen ins boot geholt. inwieweit das die "ausschreibung" schon war und wie das final umgesetzt werden muss, kannst du mir ja erklären. aber scheinbar war die "offizielle ausschreibung" nicht notwendig und wurde daher nicht gemacht. würd ich auch so machen. kein vorwurf an die herangehensweise oder krammer-befangenheiten. du reimst dir da irgendwas zusammen.

es gingeingangs um den tv vertrag in portugal und ernestos themenaufgriff. da stimme ich zu, dass das gesellschaftlich bedenklich ist. infolge verliefen wir uns in den definitonen von staatsnah und ausschreibung.

für mich bleibt die strabag staatsnah, denn wenn ich 10.000 arbeitsplätze schaffe und die oben angeführten punkte mit einbeziehe, bin ich als unternemen staatsnah. meine definition, da keine generell übliche vorhanden.

alles wurscht! lass ma's sein! seids einfach kritisch bitte! ;)

:love: rapid!

es ist jedenfalls nicht staatsnah, wenn sich ein manager, der den konzern über jahrzehnte aufgebaut hat später politisch engagiert. das ist höchstens deine definition, aber jedenfalls keine allgemein verständliche. aber bleib meinetwegen dabei, eigentlich ist es mir wurscht. ;)

schade, dass du mich deine definition nicht wissen lässt, da du mir immerhin vollkommenen blödsinn unterstellst und behauptest, dass ich mich in der argumentation komplett verrenne! dann baut der haselsteiner halt mit der zeit seine staatsnähe auf als politiker auf höchster ebene. bis jetzt ist mir meine definition verständlicher als deine. aber hauptsach' dir is wurscht jetzt ;)

bearbeitet von mclausky

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Valdi am Weg ins Stadion

nur weil das keiner tut (hinterfragen der produktion von konsumartikeln), heißt das nicht, dass wir das nicht sollten! und gerade an der fifa wird nun doch hoffentlich ein exempel statuiert, weil leute nachgefragt haben. irgenwo muss man doch anfangen, also hast dir eh selbst die antwort gegeben.

beim sponsoring tauchen hier die "weltretter"/kritiker auf weils halt im asb nicht um kleidung, smartphones etc. geht. dass das ein system-inherenter fehler ist, wissen jedoch schon viele, nur schert sich kaum wer was zu tun.

sorry übrigens für den abschweif, bin auch schon still. ich finde es jedoch wichtig, immer wieder mal das kritische denken zu fördern/anzusprechen. auch wenn das in der lyoness sache ausgiebig besprochen wurde. lieber lese ich zum xten mal kritische posts als entbehrliche smiley-antworten oder nichtssagende trollposts.

bin da durchaus deiner meinung! die frage ist ob der rapid channel der richtige ist für solche diskussionen. und klarerweise bin ich kein weltretter, dazu habe ich weder die zeit und leider auch nicht den idealismus. aber ich versuche die dinge zu hinterfragen, entbehrliche smiley antworten wird man meinerseits nicht so leicht finden. aber du kennst mich schon relativ lange, du wirst ein bild von mir haben (abseits meiner emotionalen schiene).

Wie kommt man eigentlich dazu den Schwachsinn zu behaupten es hätte beim Stadion keine Ausschreibung gegeben? Sorry, da braucht man nicht die Gutmenschenkeule auspacken, das ist einfach nur himmelschreiende Dummheit. Als privater Verein/Unternehmen wird jeder der die Möglichkeit hat auf ein "öffentliches" Verfahren verzichten, aber primär aus triftigen praktischen/rechtlichen Gründen und nicht wegen irgendwelcher Verschleierungstaktiken...

Selbstverständlich gab es eine Ausschreibung, und zwar eine höchst professionell ausgearbeitete (IFS, Dr. Binz - der aktuell DER Experte im Stadionbau ist)! Und an dieser Ausschreibung hat auch das who is who im Sportstättenbau teilgenommen. Das Projekt war ja nie geheim und es haben sich zig Firmen aus dem in- und Ausland beworben und wer nicht von selbst kam und Potential hatte wurde eingeladen am "Interessensbekundungsverfahren" teilzunehmen. Daraus kamen dann vier Bieter in die engere Wahl.

Und wegen Krammers Bruder... Das ist ja auch lächerlich, da in den Entscheidungsprozess rund 15-20 Leute eingebunden waren und sich Krammer bei allen Abstimmungen der Stimme enthielt. Und Infos zu Mitbewerbsangeboten bekommt jeder gute Vertriebler, da braucht man keinen Bruder irgendwo sitzen zu haben.

zwischen ausschreibung und ausschreibung ist halt ein unterschied. eine private ausschreibung dient in erster linie dazu angebote einzuholen. als privates unternehmen kann ich dem anbieter meiner wahl den zuschlag geben. staatliche ausschreibungen haben diese möglichkeit nur unterhalb einer gewissen summe. klar teilt man dann gerne das projekt in subprojekte auf um die dann einzeln auszuschreiben und so zu bewirken dass nicht automatisch der bestbieter zum zuschlag kommt, sondern das unternehmen der wahl. im endeffekt ist das ein massiver unterschied.

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Wo is mei Kettn?

wollte keineswegs als weltretter auftreten.

klarerweise versuche ich die dinge zu hinterfragen und hin und wieder kommt mir ein kommentar aus in diese richtung. dh auch nicht dass ich andere gepflogenheiten korrekt finde, nur weils sie nicht explizit erwähnt wurden. aber weltretter: sicher nicht.

Mein Post zielt primär nichtmal in deine Richtung. Ich messe nur nicht gerne mit zweierlei Maß. Und wenn derselbe User hier einen Sponsoring Deal hinterfragt, paar Channel tiefer aber über sein neues iPhone protzt, dann stößt mir das sauer auf.

und was ist am welt retten so falsch? wir leben doch in einer zeit wo hinterfragen und kritisch sein immer wichtiger wird. wenn wir das nicht tun, wird die welt in diesem system zumindest nicht besser werden.

vorallem wenns um geld geht. da schliesse ich auch natürlich manche rapid deals nicht aus. sei das lyoness als dubioses oder strabag als staatsnahen betrieb. gusenbauer ist vorsitzender des aufsichtsrates der strabag und peter krammer (bruder unseres präsidenten krammer) ist vorstand der strabag. wie wir wissen gab es keine ausschreibung zum neuen stadion.

egal. genauso wie solche "weltretter" immer auftauchen, werden daraufhin auch immer die auftreten, die auf die "gutmenschen" hinschimpfen. und zu den populisten werden sich eben die "gutmenschen" gegenüberstellen. wichtig ist es, nicht zu extrem zu werden. jede meinung muss zählen.

fakt ist, dass sowas wie in portugal sozial einfach zu hinterfragen ist. entertainern (und das sind fussballer heute) die kohle in den arsch zu schieben während das volk leidet ist mmn äußerst bedenklich. nicht mehr und nicht weniger. und das wird immer schlimmer, siehe auch england wo es jetzt exorbitant wird. (dem volk gehts dort halt noch nicht so schlimm wie in portugal, aber das kommt ja vielleicht noch)

nur weil das keiner tut (hinterfragen der produktion von konsumartikeln), heißt das nicht, dass wir das nicht sollten! und gerade an der fifa wird nun doch hoffentlich ein exempel statuiert, weil leute nachgefragt haben. irgenwo muss man doch anfangen, also hast dir eh selbst die antwort gegeben.

beim sponsoring tauchen hier die "weltretter"/kritiker auf weils halt im asb nicht um kleidung, smartphones etc. geht. dass das ein system-inherenter fehler ist, wissen jedoch schon viele, nur schert sich kaum wer was zu tun.

sorry übrigens für den abschweif, bin auch schon still. ich finde es jedoch wichtig, immer wieder mal das kritische denken zu fördern/anzusprechen. auch wenn das in der lyoness sache ausgiebig besprochen wurde. lieber lese ich zum xten mal kritische posts als entbehrliche smiley-antworten oder nichtssagende trollposts.

Ich mag deine Gedanken eigentlich ganz gerne. Mein Post war durchaus überzeichnet. Kritisch hinterfragen ist absolut in Ordnung, Rosinenpicken geht allerdings nicht. Entweder konsequent und gleichmäßig, oder zur Rede gestellt bzw. nicht ernst genommen werden. Ich kann nicht da einen zweifelhaften Sponsorendeal kritisieren, auf der anderen Seite aber menschenunwürdige Arbeitsverhältnisse unterstützen.

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schade, dass du mich deine definition nicht wissen lässt, da du mir immerhin vollkommenen blödsinn unterstellst und behauptest, dass ich mich in der argumentation komplett verrenne! dann baut der haselsteiner halt mit der zeit seine staatsnähe auf als politiker auf höchster ebene. bis jetzt ist mir meine definition verständlicher als deine. aber hauptsach' dir is wurscht jetzt ;)

nachdem dir das offenbar so wichtig ist, schreibe ich dir gerne meine interpretation von staatsnah. ich bin aber bei dir, dass es vermutlich keine einheitliche definition gibt. dennoch halte ich deine sichtweise für - freundlich formuliert - äußerst ungewöhnlich.

für mich ist ein unternehmen ein staatsbetrieb, wenn die öffentliche hand zu mehr als 50% aufwärts an dem unternehmen beteiligt ist. von mir aus, kann man auch noch alles über der sperrminorität dazu zählen. staatsnahe ist es für mich bei einer beteiligung zw. 1% bis zu sperrminorität. alles unter einem prozent sehe ich als investment (z.b. über fonds) an, eine wesentliche mitbestimmung ist da für mich nicht mehr gegeben.

wenn man schon nicht-beteiligungen der öffentlichen hand als staatsnah interpretieren will, dann macht das für mich nur sinn, wenn personen die am unternehmen wesentlich beteiligt sind (aber nicht operativ mitwirken) regierungsverantwortung ausüben. davon war haselsteiner meilenweit entfernt. und selbst wenn er über die NEOS einen ministerposten erhalten hätte, wäre dadurch die strabag nicht von einem tag auf den anderen staatsnah geworden.

speziell, dass du auch gusenbauer als grund anführst, hat mich dann veranlasst von "blödsinn" zu schreiben. gusenbauer und auch andere ex-politiker sitzen oder saßen in einigen aufsichtsräten. deswegen sind nicht all diese unternehmen als staatsnah zu bezeichnen - wo kämen wir da hin? da wären unzählige größere unternehmen nicht nur in österreich staatsnah. jedes größere unternehmen versucht netzwerke in die politik aufzubauen um an öffentliche aufträge zu kommen oder früh über gesetzesbeschlüsse bescheid zu wissen bzw. diese in ihre bevorzugte richtung zu lenken.

...so jetzt kennst du meine sicht. ich klinke mich jetzt wieder aus dieser diskussion aus. das hat hier nichts verloren.

edit: dass das nicht nur meine meinung ist, kann man auch unter dem nachfolgenden link nachlesen. auch hier wird staatsnah immer mit beteiligung in verbindung gebracht:

http://www.compliance-praxis.at/layout/set/print/content/view/pdf/13147

bearbeitet von maindrop

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