Finanzen, Sponsoren, Lizenz

[weizi72]

Parenzo schrieb vor 20 Minuten:

Gibts lyoness überhaupt nicht?

Schmid als ehemaliger Sponsor (immoUnited) ist ja wieder an Bord...jetzt können wir raten, wer die beiden anderen neuen alten Sponsoren sind

schaut sehr nach Magenta aus, vielleicht kommt die Erste Bank retour 

card complete wäre auch möglich

[eeelias]

Die Firmen die hier genannt werden wären allesamt zu schön um wahr zu sein. Vielleicht kommt ja Pizza on Tour zurück oder so.

[Parenzo]

RomanHammer schrieb vor 8 Minuten:

Avanti

Avanti wäre kultig - sind ja seit einigen Jahren eine Marke der OMV.

 

Wichtig wäre es, endlich einen Ärmelsponsor zu lukrieren - auch da lassen wir Geld liegen.

[weizi72]

da man ja etliche POS Kassen ( Bankomatterminals) für die Gastro braucht, könnte man damit auch einen neuen Sponsor an Land ziehen, wie card complete 

[bruno_conte]

Woody schrieb vor 4 Stunden:

Ok, das hatte ich gehofft  

Dort ist es übrigens genauso eine Schnapsidee, oder nennen wir es lebensverlängernde Maßnahme, die den Untergang nur noch sicherer macht.

Ein sale-lease back ändert meiner Erfahrung nach nichts am status-quo. Ein Unternehmen, das dem Untergang geweiht ist, wird auch durch diese Maßnahme alleine nicht gerettet. Was es aber schon ändert ist, daß das gebundene Kapital freigemacht wird. Und das ist der springende Punkt. Wenn man dieses Kapital ordentlich nutzt, dann ist es am Ende eine positive Geschichte gewesen. Wenn man es wieder in den Sand setzt, dann war´s für den Hugo. Hängt halt alles davon ab, wie gut das Management mit dem Kapital umgeht, das frei wird.

Sale-lease back heißt auch nicht, daß der Verein das Stadion für immer verliert. Am Ende steht meist die Rückkaufmöglichkeit zum Restwert. Ist kein Unterschied zum Leasen eines Autos. Auch hier spart man sich zunächst Kapital und kann es woanders einsetzen. 99% der Unternehmen nutzen Leasing-Verträge, warum sollte es ein Fußballklub nicht auch tun, ist auch nur ein Unternehmen. Und bei einem Umsatz um die 30 bis 40 Mio EUR sich eine Kapitalbindung von ca. 50 Mio zu leisten ist in Wirklichkeit nicht sehr schlau.

Muß man nicht machen, es gibt genug Alternativen. Aber es ist auch weit von lächerlich entfernt. Just my 2 cents wie der Franzose sagt.

bearbeitet 28. November 2023 von bruno_conte

[Homegrower]

PingPong schrieb vor 11 Stunden:

Ich wüsste nicht wie.. Wrabetz ist leider wie befürchtet nur oberflächlich am schwafeln. Knipping in Ehren, sicher kein schlechter, doch derzeit entwickelt er Züge die man nur von Werner Kuhn kannte. Kenne potentielle Sponsoren welche Knipping nicht mal zurück ruft.. Aber gut, haben wir bestimmt nicht nötig, neue Sponsoren.

Welche Dimension darf man sich hier vorstellen?

[Parenzo]

weizi72 schrieb vor 9 Minuten:

da man ja etliche POS Kassen ( Bankomatterminals) für die Gastro braucht, könnte man damit auch einen neuen Sponsor an Land ziehen, wie card complete 

Die Rapid-Marie im Stadion (Gastro) läuft über n26.

[AC58]

bruno_conte schrieb vor 22 Minuten:

...

Sale-lease back heißt auch nicht, daß der Verein das Stadion für immer verliert. Am Ende steht meist die Rückkaufmöglichkeit zum Restwert. Ist kein Unterschied zum Leasen eines Autos. Auch hier spart man sich zunächst Kapital und kann es woanders einsetzen. 99% der Unternehmen nutzen Leasing-Verträge, warum sollte es ein Fußballklub nicht auch tun, ist auch nur ein Unternehmen ...

Im Prinzip reden wir hier von steuerschonenden Maßnahmen (Abschreibemöglichkeiten, etc.).
Die werden auch bei einem potentiellen Stadionkäufer eine Rolle spielen. D.h., die Austria profitiert eventuell von einer günstigeren Verzinsung (Leasing gegen Kredit). An den Gesamtschulden über 2-3 Jahrzehnte hinweg gesehen ändert das nur wenig.

Und wenn man in einer EC-Saison 7mio Miese/Jahr macht, dann werden das die Verzinsungsgewinne aus dem Stadiondeal nicht vollständig wett machen. Das bedeutet, es muss unbedingt auch weiterhin eingespart oder zugeschossen werden, so oder so.
Und zumindest DAS muss die Bundesliga glaubwürdig prüfen.

bearbeitet 28. November 2023 von AC58

[Gschropp]

weizi72 schrieb vor 31 Minuten:

da man ja etliche POS Kassen ( Bankomatterminals) für die Gastro braucht, könnte man damit auch einen neuen Sponsor an Land ziehen, wie card complete 

Braucht man nicht. Unser System kann auch Bankomat - wie man bspw. in Innsbruck sieht.

[bruno_conte]

AC58 schrieb vor 3 Minuten:

Im Prinzip reden wir hier von steuerschonenden Maßnahmen (Abschreibemöglichkeiten, etc.).
Die werden auch bei einem potentiellen Stadionkäufer eine Rolle spielen. D.h., die Austria profitiert eventuell von einer günstigeren Verzinsung (Leasing gegen Kredit). An den Gesamtschulden über 2-3 Jahrzehnte hinweg gesehen ändert das nur wenig.

Und wenn man in einer EC-Saison 7mio Miese/Jahr macht, dann werden das die Verzinsungsgewinne aus dem Stadiondeal nicht vollständig wett machen. Das bedeutet, es muss unbedingt auch weiterhin eingespart oder zugeschossen werden, so oder so.
Und zumindest DAS muss die Bundesliga glaubwürdig prüfen.

absolut d´accord. Wie schon geschrieben, diese Maßnahme alleine hilft nicht. Es bringt einem etwas mehr Bewegungsfreiheit., die man dann auch nutzen muß. Bei der Austria sehe ich das Problem, daß sie sich gleichzeitig sanieren und oben mitspielen wollen. Das wird so nicht gehen. Die sollten so schnell wie möglich die Personalkosten reduzieren, am besten halbieren. Deren Fans würden aus meiner Sicht problemlos mitgehen, die wollen einfach, daß der Verein oben überlebt.

[baeckerbua]

für ein Retro Avanti Trikot hätte ich “getötet” … Wären die Zeiten nur bessere und die Menscheit ein bisserl rücksichtsvoller gewesen. 

[Wolti]

AC58 schrieb vor 22 Minuten:

Im Prinzip reden wir hier von steuerschonenden Maßnahmen (Abschreibemöglichkeiten, etc.).
Die werden auch bei einem potentiellen Stadionkäufer eine Rolle spielen. D.h., die Austria profitiert eventuell von einer günstigeren Verzinsung (Leasing gegen Kredit). An den Gesamtschulden über 2-3 Jahrzehnte hinweg gesehen ändert das nur wenig.

Und wenn man in einer EC-Saison 7mio Miese/Jahr macht, dann werden das die Verzinsungsgewinne aus dem Stadiondeal nicht vollständig wett machen. Das bedeutet, es muss unbedingt auch weiterhin eingespart oder zugeschossen werden, so oder so.
Und zumindest DAS muss die Bundesliga glaubwürdig prüfen.

Wenn das Leasing über eine Bank läuft bringt es sich gar nix - da können sie gleich eine Laufzeitverlängerung machen, gestundet haben sie ja schon mehr als ausgereizt. Aber der Plan ist sowieso zuerst Schuldenschnitt und dann Stadion verkaufen. Eine andere Möglichkeit sehen die vernünftigen bei ihnen auch nicht. Das mit dem Schuldenschnitt dürfte aber anscheinend klappen

[Gschropp]

Wolti schrieb vor 5 Minuten:

Wenn das Leasing über eine Bank läuft bringt es sich gar nix - da können sie gleich eine Laufzeitverlängerung machen, gestundet haben sie ja schon mehr als ausgereizt. Aber der Plan ist sowieso zuerst Schuldenschnitt und dann Stadion verkaufen. Eine andere Möglichkeit sehen die vernünftigen bei ihnen auch nicht. Das mit dem Schuldenschnitt dürfte aber anscheinend klappen

Würde ein Schuldenschnitt nicht mit einem Lizenzverlust einher gehen? Die "Corona-Insolvenz" habens ja, ganz schlau, verschlafen.

[Lucifer]

bruno_conte schrieb vor einer Stunde:

Ein sale-lease back ändert meiner Erfahrung nach nichts am status-quo. Ein Unternehmen, das dem Untergang geweiht ist, wird auch durch diese Maßnahme alleine nicht gerettet. Was es aber schon ändert ist, daß das gebundene Kapital freigemacht wird. Und das ist der springende Punkt. Wenn man dieses Kapital ordentlich nutzt, dann ist es am Ende eine positive Geschichte gewesen. Wenn man es wieder in den Sand setzt, dann war´s für den Hugo. Hängt halt alles davon ab, wie gut das Management mit dem Kapital umgeht, das frei wird.

Sale-lease back heißt auch nicht, daß der Verein das Stadion für immer verliert. Am Ende steht meist die Rückkaufmöglichkeit zum Restwert. Ist kein Unterschied zum Leasen eines Autos. Auch hier spart man sich zunächst Kapital und kann es woanders einsetzen. 99% der Unternehmen nutzen Leasing-Verträge, warum sollte es ein Fußballklub nicht auch tun, ist auch nur ein Unternehmen. Und bei einem Umsatz um die 30 bis 40 Mio EUR sich eine Kapitalbindung von ca. 50 Mio zu leisten ist in Wirklichkeit nicht sehr schlau.

Muß man nicht machen, es gibt genug Alternativen. Aber es ist auch weit von lächerlich entfernt. Just my 2 cents wie der Franzose sagt.

die Frage die sich mir diesbezüglich immer stellt, wer sieht in einem Stadion das jährlich Wertverlust generiert ein Gewinnbringendes Investment (Zusatz: dafür müsste die Bude nebst Spielbetrieb sowohl hinsichtlich Seminar Hospitality und sonstigen Veranstaltungen monatlich genutzt und ausgelastet sein) und verscherbelt es dann um den Restwert wieder an den Verein...Wo ist in diesem Fall der Investmentgedanke...?
 

bearbeitet 28. November 2023 von Lucifer

[Woody]

bruno_conte schrieb vor einer Stunde:

Ein sale-lease back ändert meiner Erfahrung nach nichts am status-quo. Ein Unternehmen, das dem Untergang geweiht ist, wird auch durch diese Maßnahme alleine nicht gerettet. Was es aber schon ändert ist, daß das gebundene Kapital freigemacht wird. Und das ist der springende Punkt. Wenn man dieses Kapital ordentlich nutzt, dann ist es am Ende eine positive Geschichte gewesen. Wenn man es wieder in den Sand setzt, dann war´s für den Hugo. Hängt halt alles davon ab, wie gut das Management mit dem Kapital umgeht, das frei wird.

Sale-lease back heißt auch nicht, daß der Verein das Stadion für immer verliert. Am Ende steht meist die Rückkaufmöglichkeit zum Restwert. Ist kein Unterschied zum Leasen eines Autos. Auch hier spart man sich zunächst Kapital und kann es woanders einsetzen. 99% der Unternehmen nutzen Leasing-Verträge, warum sollte es ein Fußballklub nicht auch tun, ist auch nur ein Unternehmen. Und bei einem Umsatz um die 30 bis 40 Mio EUR sich eine Kapitalbindung von ca. 50 Mio zu leisten ist in Wirklichkeit nicht sehr schlau.

Muß man nicht machen, es gibt genug Alternativen. Aber es ist auch weit von lächerlich entfernt. Just my 2 cents wie der Franzose sagt.

 

AC58 schrieb vor 53 Minuten:

Im Prinzip reden wir hier von steuerschonenden Maßnahmen (Abschreibemöglichkeiten, etc.).
Die werden auch bei einem potentiellen Stadionkäufer eine Rolle spielen. D.h., die Austria profitiert eventuell von einer günstigeren Verzinsung (Leasing gegen Kredit). An den Gesamtschulden über 2-3 Jahrzehnte hinweg gesehen ändert das nur wenig.

Und wenn man in einer EC-Saison 7mio Miese/Jahr macht, dann werden das die Verzinsungsgewinne aus dem Stadiondeal nicht vollständig wett machen. Das bedeutet, es muss unbedingt auch weiterhin eingespart oder zugeschossen werden, so oder so.
Und zumindest DAS muss die Bundesliga glaubwürdig prüfen.

Ist hier nicht der richtige Ort das zu diskutieren. Trotzdem ein paar finale Gedanken.

Diese Konstruktionen machen in der Praxis nur dort Sinn, wo es möglich ist einen sinnvollen Kaufpreis darzustellen. Sprich der Wert liegt für den Käufer in etwa dort, wo ihn der Verkäufer bilanziell angesetzt hat. Wenn der Verkäufer aber in Schieflage ist und es keine alternative Nutzung für das Leasingobjekt gibt, dann kann wohl kein (wirtschaftlich) denkender Investor einen Kaufpreis zahlen, der für den Verkäufer annehmbar ist.

Also entweder braucht es einen extrem Bonitätsstarken Verkäufer (so war es häufig bei Energieversorgern oder anderen Infrastrukturunternehmen) oder es muss ein markgängiges Leasinggut betroffen sein. Fürchte beides wird bei der Austria jedenfalls nicht zutreffen.

Auch glaub ich nicht, dass die Miete jemals niedriger sein kann, als die lauifenden Zinsen - ganz im Gegenteil! Vorteil wäre aber , dass man sich die Tilgungen der Kapitalforderung erspart. Das kann natürlich  einen signifikanten Unterschied machen, dafür gehört einem das Stadion aber auch nie. Somit ist es eine kurzfristige Entlasung der P&L aber wie gesagt in Summe wohl deutlich nachteilig.

 

Im Endeffekt ist eine solche Konstruktion, aber nichts, was man lächerlich machen sollte. Falls das bei mir so rüber gekommen ist, war das nicht meine Intention. Die Überlegungen bei der Austria zeigen nur, wie sehr bei denen aktuell der Hut brennt. Daher hab ich auch von "lebensverländernden Maßnahmen". Kurzfristig kann sie das entlasten, aber die langfristigen Effekte machen das Gesamtbild nur noch trister! Es sei denn deren Spekulation geht auf und sie schaffen es sich durch diese Maßnahem sportlich nachhaltig zu sanieren und darüber neue Geldquellen (zB wiederholte Gruppenphasen) zu erschließen.