IIHF-Eishockeyweltmeisterschaft 2008


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Oasch

Das mit den Deutschen ist natürlich schon etwas problematisch, vor allem nach der Niederlage gegen Norwegen. Jetzt müssen die Slowaken in die Abstiegsrunde und die Leidtragenden sind sicherlich die Slowenen. Gegen die Slowaken werden sie wohl keine Chance haben, also wird man nächstes Jahr wieder nicht 3 A Nationen in der Liga haben. Bei einer Relegationsgruppe mit allen 4 Gruppenletzten hätten sie gegen Frankreich und Italien sicherlich eine Chance gehabt, aber so gehts vermutlich wieder runter. Pech gehabt, aber so sind halt die Regeln heuer, sie hätten ja auch Lettland schlagen können (wobei Lettland alleine aufgrund der Fans sicherlich ein größerer Verlust für die A Gruppe wäre).

Da wirds von Slowenien/Slowakei sichelich noch Proteste geben. Einfach eine Frechheit diese Entscheidung. Kann Österreich dann gegen Kroatien auch mim Hofmann auflaufen und es gibt keine Strafverifizierung um dem Turnier nicht zu schaden? :nein:

bearbeitet von revo

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ASB-Halbgott

Wie kann man die Entscheidungen pro Deutschland verstehen? Zahlen die dermaßen viel Fernsehgeld, dass man "spezielle" Entscheidungen fällt? Kann ich nicht nachvollziehen.

Aber eigentlich hat es die Slowakei eh selber verhaut: gegen Deutschland hätten sie nie und nimmer verlieren dürfen.

Deutsche Sponsoren sind schon ziemlich wichtig für die IIHF...

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alternder Rock´n´Roller

Deutsche Sponsoren sind schon ziemlich wichtig für die IIHF...

So etwas in diese Richtung hab ich mir gedacht. Pfui kann man da nur sagen.

Gerade die deutschen Medien legen ja immer sehr großen Wert auf sportliche Fairness - bin schon gespannt, wie sie hier reagieren werden...

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Association football is dead. Long live rugby union football!

Da wirds von Slowenien/Slowakei sichelich noch Proteste regeln. Einfach eine Frechheit diese Entscheidung. Kann Österreich dann gegen Kroatien auch mim Hofmann auflaufen und es gibt keine Strafverifizierung um dem Turnier nicht zu schaden? :nein:

naja, so würde man ja ein 0:5 in ein 0:3 umwandeln...

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ENANDERSKALIBER!

ich interessiere mich ja nicht so wahnsinnig für eishockey, aber das schaut einfach krass aus :D

1. Schweiz 2 2 0 0 0 6:3 6

2. Russland 2 1 1 0 0 9:5 5

3. Tschechien 2 1 0 1 0 9:7 4

4. Schweden 2 1 0 0 1 8:9 3

5. Weissrussland 2 0 0 0 2 6:8 0

6. Dänemark 2 0 0 0 2 3:9 0

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Oasch

Was für ein Scheißverein. Unglaublich. Da vergeht einem jede Lust an der A-WM 2009 ... :kotz:

Zwischen Eis und Ernst

Der Deutsche Eishockey-Bund sammelt Regelverstöße - und erfasst nur schleppend die Tragweite der Doping-Angelegenheit Busch.

Von Wolfgang Gärner

Schön, von der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft wieder mal was Sportliches zu hören, statt von Komplikationen mit Antidopingbehörden, Bundestags-Sportausschuss und diversen Disziplinargremien des Weltverbandes. Mittwochabend spielten sie wieder bei der WM in Halifax und unterlagen den Norwegern 2:3, was gründliche Auswirkungen auf ihren Fortgang im Turnier haben könnte, aber nach dem, was in den Stunden zuvor ablief, leicht in den Hintergrund rückte - auch wenn Aktive wie Christof Schubert dieses Geschehen wiederum "Nebengeräusche" nannten, die man überhören müsse. Der Fall des Berliner Stürmers Florian Busch, der Anfang März eine Dopingkontrolle verweigert hatte, war noch aufzuarbeiten: Die Welt-Antidopingagentur Wada hatte vom internationalen Eishockeyverband IIHF gefordert, den Spieler für die WM provisorisch zu sperren. Die IIHF entschied leicht unerwartet anders mit der Begründung, gegen das DEB-Urteil (eine Geldstrafe, nach Ansicht der deutschen Antidopingagentur Nada zu mild, weil für dieses Vergehen mindestens eine einjährige Sperre vorgesehen ist) müssten erst alle Rechtsmittel in Deutschland ausgeschöpft werden. Wörtlich: "Weil bis 7. Mai kein Einspruch gegen die Entscheidung des DEB vorlag, ist die IIHF nicht in der Lage, in die Angelegenheit eines ihrer Mitgliedsländer einzugreifen. Deshalb bleibt (...) Florian Busch für die WM 2008 spielberechtigt."

"Da sind wir völlig anderer Meinung", sagt dazu allerdings Nada-Sprecherin Ulrike Spitz und zeigt an, dass die Affäre noch längst nicht beendet ist. Die Wada schließt weitere Maßnahmen nicht aus. Sie werde "die Entscheidung des Weltverbandes IIHF bewerten und entscheiden, ob sie nachfolgende Maßnahmen einleitet oder nicht", hieß es in einer Mitteilung. Möglicherweise ficht die Wada die IIHF-Entscheidung vor dem Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne an.

"Holland erfüllt die Vier-Jahres-Frist nicht"

Beim DEB scheint man sich der Tragweite der Angelegenheit noch nicht bewusst zu sein. Der Verband hat die geltenden Antidopingregeln eindeutig zu lax ausgelegt, weshalb der Sportausschuss des Bundestages am Mittwoch einen Förderstopp verfügte, der den DEB vorerst 325000 Euro kostet. Trotzdem rangierte die Entscheidung bei DEB-Sportdirektor Franz Reindl auf seiner Rangliste der Unglücke vorerst nur auf Platz zwei. Sonst hätte er den Fall des regelwidrig eingesetzten Nationalspielers Jason Holland in der Nacht zu Donnerstag deutscher Zeit nicht als ein solch überragendes Missgeschick behandelt: "Wir haben ein weiteres Thema, das ist noch viel schlimmer", sagte Reindl, "Jason Holland hat bei der Junioren-WM 1996 in Boston schon für Kanada gespielt, und er erfüllt die Vier-Jahres-Frist nicht."

Der Deutsch-Kanadier Holland, 32, aus Morinville/Alberta ist ein Verteidiger von 1,90 Meter Größe und 102 Kilo Gewicht: So einen kann man gut gebrauchen im modernen Eishockey, umso besser, wenn er Erfahrung in der NHL (81 Spiele) gesammelt hat. "Ich dachte, ich sei spielberechtigt. Alle dachten, ich sei spielberechtigt", beteuerte er. Er war aber nicht spielberechtigt, weil er laut IIHF vier Jahre am Spielbetrieb in Deutschland teilnehmen hätte müssen, um für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen, aber erst vor drei Jahren vom Dolomitenklub HC Alleghe zum ERC Ingolstadt kam. "Ich verheimlichte gar nichts", sagt er, keinesfalls habe er sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in das WM-Team eingeschlichen, sondern: "Es war ein Opfer für mich, zu diesem Turnier zu kommen. Ich hätte in dieser Zeit auch Urlaub mit meiner Familie machen können. Es war ein Versehen."

Angeblich habe Norwegens Kapitän Tommy Jakobsen (früher beim Augsburger EV und der Düsseldorfer EG) den Stein ins Rollen gebracht gegen die Deutschen. Nachdem er sie mit seinen Kollegen bezwungen hatte, erklärte der Schlaumeier: "Natürlich wusste ich es. Aber angezeigt habe ich es nicht - nur darüber geredet." Der DEB meldete den Lapsus tatsächlich selbst der IIHF und teilte mit, dass er "... Jason Holland mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb genommen hat". Eine Selbstanzeige mag oft strafmindernd wirken, aber in diesem Fall hatte Franz Reindl ("Ich bin allein dafür verantwortlich, habe einen unverzeihlichen Fehler gemacht") wenig Hoffnung: "Ich kenne die Regeln - das ist normalerweise ein 5:0 für die anderen" statt des 4:2-Sieges unter Hollands Mithilfe gegen die Slowaken.

IIHF verteilt Regelwerk

Die Mannschaft durchlebte ein hektisches Wechselbad an diesem Mittwoch in Halifax: "Natürlich haben wir mitbekommen, was ablief", berichtet der Berliner Stefan Ustorf. "Die genaue Situation wurde uns erklärt beim Meeting nachmittags um fünf, bei Kaffee und Kuchen. Innerhalb einer halben Stunde waren die Punkte weg, dann waren sie wieder da." Dann waren sie tatsächlich wieder da aufgrund der zweiten überraschenden Entscheidung der IIHF zugunsten Deutschlands an diesem Tag. Das Direktorat des Weltverbandes beschloss, die Ausnahme von der Regel 204 (Punktabzug bei Mitwirkung nicht Spielberechtigter) anzuwenden. Tatsächlich heißt es in Artikel 204/2a: "Unter außergewöhnlichen Umständen kann das Direktorat die Anwendung dieser Klausel abändern im Sinne des Wettbewerbs und nach dem Prinzip, dass die Mannschaft, die den Fehler beging, keinen Vorteil in der Tabelle haben und den anderen Teams kein Nachteil entstehen darf."

Darüber müssen sich die Slowaken stark gewundert haben, denn mit einer 5:0-Wertung ihres Spiels gegen die Deutschen hätten sie die Vorrunde als Zweite abgeschlossen, tatsächlich müssen sie nun aber in die Relegation. Das Gerücht, sie und die Norweger hätten Protest eingelegt, verwunderte wenig, hatte sich aber gleich erledigt, weil die IIHF hurtig einen weiteren Auszug aus ihrem Regelwerk verteilen ließ: "Alle Entscheidungen des Direktorats (...) sind endgültig für den laufenden Wettbewerb."

So kam es, dass die Mannschaft von Bundestrainer Uwe Krupp, die im Fall des Punktabzugs am Abend schon ein Stück um die Existenz in der A-Gruppe hätte kämpfen müssen, gegen Norwegen nun plötzlich wieder mit besten Perspektiven sogar auf das Viertelfinale antrat. Zwei Stunden später waren die gründlich getrübt, weil Deutschland nun mit null Punkten in die Zwischenrunde gegen die USA, Kanada und Lettland geht. Mit den Aufregungen des Tages habe das nichts zu tun, befanden die Handelnden: "Es wäre zu einfach, das als Entschuldigung zu nehmen für die heutige Leistung. So was muss man ausblenden", sagte Stefan Ustorf. Und Torwart Robert Müller exkulpierte den Mann, der die ganze Schuld auf sich genommen und sich bei der eigenen Mannschaft entschuldigt hatte: "Wenn Franz Reindl so viele Fehler machen würde wie wir auf dem Eis, dann bräche die komplette Organisation zusammen."

http://www.sueddeutsche.de/,tt7m1/sport/we...kel/179/173663/

bearbeitet von revo

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Gast ultrimo

Dafür dass die Slowaken zu 98 % aus europ. Ligaspielern bestanden spielten sie gar nicht so schlecht, jedoch fehlte ihnen schwer an Effektivität! Frage mich warum die NHL Spieler alle abgesagt haben... Und zu der Entscheidung der IIHF no comment... Tja und die schlechteste Platzierung in der Slow. Eishockeygeschichte ist fix.. im GuG selber verhauen. :hammer:

PS: Mein Geheimtipp fürs Finale: Russland - Schweiz :D

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Oasch

Tja und die schlechteste Platzierung in der Slow. Eishockeygeschichte ist fix.. im GuG selber verhauen. :hammer:

Die Slowakei musste sich nach der Teilung der Tschechoslowakei erst in die A-WM spielen, im Gegensatz zu Tschechien.

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Gast ultrimo

Die Slowakei musste sich nach der Teilung der Tschechoslowakei erst in die A-WM spielen, im Gegensatz zu Tschechien.

Aus der C-Klasse zur Goldmedaille...Das Mutterland des Pucks war damals ja aber vollgespickt mit AllStars : GOLD

:p

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Gast
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