Altach vs. Rapid bis zum Gegenprotest


revo

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Weltklassecoach

mit dem argument der verhaeltnismaeszigkeit.

ich glaube ja, dass diese entscheidung noch aufgehoben wird und selbst wenn nicht, ist sie ja fuer aehnliche verfahren nicht bindend. jedes spiel zu wiederholen, bei dem der schiedsrichter einen derartigen regelverstosz begeht, ist natuerlich ein bleodsinn.

aber das argument der verhältnismäßigkeit kann doch nicht nur für rapid gelten? ich meine schon fälle, wo dies zu toren führt.

das ganze ist eine wirklich schwierige situation und rapid wird sich durch den protest und dessen stattgebung sicher noch mehr feinde machen als sie eh schon haben. aber die sachlage ist nunmal klar und das urteil völlig gerecht. größe zeigt hier auch brugger, der seinen fehler eingesteht, was ihn um einiges sympathischer macht als so manch anderen schiedsrichter (das schumacher-double lässt grüßen).

das mit der "eindeutigen" sachlage ist ja das problem. es haben schon öfters schiris im tv zugegeben einen fehler gemacht zu haben. zB bei einem nicht gegeben abseitstor. und es gibt ja auch eine abseitsregel, die eindeutig besagt wann auf abseits zu entscheiden ist und auch wie die elfersituation in einem paragraphen niedergeschrieben ist. damit haben sie ja auch zugegeben gegen eine regel verstossen zu haben und damit einen regelbruch begangen zu haben. werden diese spiele in zukunft bei protest wiederholt?

wenn das urteil der bundesliga hält - dann ja.

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aber das argument der verhältnismäßigkeit kann doch nicht nur für rapid gelten? ich meine schon fälle, wo dies zu toren führt.

ich meinte, dass eine spielwiederholung zur schwere des regelverstoszes unverhaeltnismaeszig waere. in der beurteilung dieser verhaeltnismaeszigkeit besteht wohl das ermessen des strafsenats, ob er bei einem regelverstosz ein spiel wiederholen laesst. (manche, siehe pesce ein paar posts weiter oben, verstehen das allerdings noch immer nicht)

deswegen glaub ich wie gesagt auch (und ich hielte das auch fuer richtig), dass das spiel letztlich nicht wiederholt wird.

wenn die entscheidung aufrecht bleibt, wird es natuerlich komplizierter. das betrifft nicht proteste, dass ein spieler zu frueh in den strafraum gelaufen ist oder die mauer zu nah beim schuetzen stand. derartige proteste, die wahrscheinlich folgen wuerden, wuerden zu recht und (zuminest wenn rapid nicht involviert ist, denn da scheint sich bei manchen das rationelle denken auszuschalten) fuer alle plausibel mit einer handbewegung abgewiesen. aber theoretisch koennte es ja nocheinmal zur gleichen situation kommen (ich weisz nicht, ob das hin und wieder vorkommt, aber ab jetzt werden sicher alle darauf achten) und dann ist es natuerlich insofern schwer, ob man im geiste der rechtssicherheit noch mal die gleiche entscheidung trifft, oder pragmatisch denkt und das spiel dann nciht wiederholen laesst.

ich glaube allerdings wie gesagt, dass es zu dieser problematik gar nicht kommen wird.

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Wichtiger Spieler

Dieses Spiel zu wiederholen halte ich für einen Fehler, weil:

1. für mich ist es eine Tatsachenentscheidung, zwar eine doppelt falsche, aber trotzdem Tatsache

2. Rapid hat einfach schlecht gespielt.

3. Entweder trauen sich einige SR mehr gegen Rapid pfeifen oder sie pfeifen danach extra gegen Rapid.

Dass Brugger die Regel nicht kennt glaub ich auch nicht, denn sonst dürfte er wohl keine Lizenz haben. Was er gemacht hat ist zwar bitter für Rapid, aber leider Pech. Auf jeden Fall gehört ihm eine Nachdenkpause.

@Strum-Fans

Dafür dass euer Verein schon längst mit dem GAK Derbies in der 2.Klasse austragen sollte, reists aber ganz schön die Pappen auf....

@Altach-Fans (inkl. Altach-Coach)

Obwohl ich gegen die Neuaustragung bin, spreche ich euch jegliches Recht zur Aufregung ab, denn eure Spieler haben sich den Sieg auch nur ergaunert --> Schwalbe. Ihr tut ja gerade so, als ob ihr auf fairste Weise gewonnen habt. Trotzdem solltet ihr glücklich mit dem 2-1 werden und trotzdem absteigen.

@andere General-Anti-Wien-Fans

Diese Anti-Wien-Haltung ist auch sehr grotesk. Egal wo es bei euch Probleme gibt, sei es im Fussball oder sonstwo heißt es dann --> die Wiener sind schuld, scheiß Wiener, Wiener-Mafia usw.

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The horse from "Horsin' around"

aber das argument der verhältnismäßigkeit kann doch nicht nur für rapid gelten? ich meine schon fälle, wo dies zu toren führt.

das mit der "eindeutigen" sachlage ist ja das problem. es haben schon öfters schiris im tv zugegeben einen fehler gemacht zu haben. zB bei einem nicht gegeben abseitstor. und es gibt ja auch eine abseitsregel, die eindeutig besagt wann auf abseits zu entscheiden ist und auch wie die elfersituation in einem paragraphen niedergeschrieben ist. damit haben sie ja auch zugegeben gegen eine regel verstossen zu haben und damit einen regelbruch begangen zu haben. werden diese spiele in zukunft bei protest wiederholt?

wenn das urteil der bundesliga hält - dann ja.

Aber der Schiedsrichter versucht, die Sachlage bei Abseits richtig einzuschätzen und verschätzt sich aber (in dem Fall halt der Assistent). Bei dieser Frage hat Brugger nach eigener Aussage auf den Torwart nicht geachtet, weil er die Regel falsch ausgelegt hat. Das ist der Unterschied.

bearbeitet von DER_SCHEMY

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Postinho

und dann noch etwas: Altach scheint vor einer Neuaustragung mächtig Angst zu haben. Liest man hier die Meinungen der Rapidler durch sind nicht wenige der Überzeugung das auch das Nachtragsspiel verloren geht. Und was käme für Altach gelegener als in einem Nachtragsspiel vielleicht höher als +1 zu gewinnen?

Altach tut jetzt ja so als hätte man ihnen nicht nur einen Sieg geraubt, sondern zugleich auch eine Niederlage anerkannt...Das die 90 Minuten ja noch gespielt werden müssen geht da völlig unter...

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Weltklassecoach

ich meinte, dass eine spielwiederholung zur schwere des regelverstoszes unverhaeltnismaeszig waere. in der beurteilung dieser verhaeltnismaeszigkeit besteht wohl das ermessen des strafsenats, ob er bei einem regelverstosz ein spiel wiederholen laesst. (manche, siehe pesce ein paar posts weiter oben, verstehen das allerdings noch immer nicht)

deswegen glaub ich wie gesagt auch (und ich hielte das auch fuer richtig), dass das spiel letztlich nicht wiederholt wird.

wenn die entscheidung aufrecht bleibt, wird es natuerlich komplizierter. das betrifft nicht proteste, dass ein spieler zu frueh in den strafraum gelaufen ist oder die mauer zu nah beim schuetzen stand. derartige proteste, die wahrscheinlich folgen wuerden, wuerden zu recht und (zuminest wenn rapid nicht involviert ist, denn da scheint sich bei manchen das rationelle denken auszuschalten) fuer alle plausibel mit einer handbewegung abgewiesen. aber theoretisch koennte es ja nocheinmal zur gleichen situation kommen (ich weisz nicht, ob das hin und wieder vorkommt, aber ab jetzt werden sicher alle darauf achten) und dann ist es natuerlich insofern schwer, ob man im geiste der rechtssicherheit noch mal die gleiche entscheidung trifft, oder pragmatisch denkt und das spiel dann nciht wiederholen laesst.

ich glaube allerdings wie gesagt, dass es zu dieser problematik gar nicht kommen wird.

ok. so solle es sein. es gibt halt leuten mit denen das diskutieren doch sinn macht. :super:

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Hat der Dannyo hoffentlich für eine neue HDD gesorgt?

Was puddelt sich jetzt eigentlich die Austria auf?

Hätten diese etwa anders gehandelt?

Hätte überhaupt ein anderer Verein anders gehandelt?

Fragen über Fragen...

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Weltklassecoach

Aber der Schiedsrichter versucht, die Sachlage bei Abseits richtig einzuschätzen und verschätzt sich aber (in dem Fall halt der Assistent). Bei dieser Frage hat Brugger nach eigener Aussage auf den Torwart nicht geachtet, weil er die Regel falsch ausgelegt hat. Das ist der Unterschied.

Aber der Schiedsrichter versucht, die Sachlage bei Abseits richtig einzuschätzen und verschätzt sich aber (in dem Fall halt der Assistent). Ja und er hat auch beim elfer die sachlage verschätzt indem er angepfiffen hat, weil er geglaubt hat, dass payer bereit ist, obwohl er es nicht war. Wie gesagt, in beiden Fällen Fehleinschätzung und für mich kein unterschied zu einem anderen "regelbruch" unserer "helden in schwarz".

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Cremig, der Oro

das mit der "eindeutigen" sachlage ist ja das problem. es haben schon öfters schiris im tv zugegeben einen fehler gemacht zu haben. zB bei einem nicht gegeben abseitstor. und es gibt ja auch eine abseitsregel, die eindeutig besagt wann auf abseits zu entscheiden ist und auch wie die elfersituation in einem paragraphen niedergeschrieben ist. damit haben sie ja auch zugegeben gegen eine regel verstossen zu haben und damit einen regelbruch begangen zu haben. werden diese spiele in zukunft bei protest wiederholt?

wenn das urteil der bundesliga hält - dann ja.

das sind aber zwei verschiedene paar schuhe. bei einer abseits-entscheidung muss der schieri und seine assistenten innerhalb von bruchteilen einer sekunde entscheiden. bei einem elfer steht das spiel allerdings still und die situation ist mehr als überschaubar

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Weltklassecoach

das sind aber zwei verschiedene paar schuhe. bei einer abseits-entscheidung muss der schieri und seine assistenten innerhalb von bruchteilen einer sekunde entscheiden. bei einem elfer steht das spiel allerdings still und die situation ist mehr als überschaubar

interessant. der faktor zeit wurde noch nicht berücksichtigt, aber die zeit-argumentation ist schon etwas mager.

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Rapidler

und dann noch etwas: Altach scheint vor einer Neuaustragung mächtig Angst zu haben. Liest man hier die Meinungen der Rapidler durch sind nicht wenige der Überzeugung das auch das Nachtragsspiel verloren geht. Und was käme für Altach gelegener als in einem Nachtragsspiel vielleicht höher als +1 zu gewinnen?

Altach tut jetzt ja so als hätte man ihnen nicht nur einen Sieg geraubt, sondern zugleich auch eine Niederlage anerkannt...Das die 90 Minuten ja noch gespielt werden müssen geht da völlig unter...

Naja, die Altacher können im Prinzip ja nichts mehr gewinnen, sondern nur noch verlieren (die Tordifferenz jetzt mal ausgeklammert) - da versteh ichs schon, dass die an einer Neuaustragung nicht interessiert sind.

Bzgl Thread im allgemeinen: erheiternd, vor allem wenn die Rapid-Gegner immer wieder mit schon zigmal widerlegten Argumenten kommen.

Da es rechtlich wie ich gelesen habe nicht möglich ist, das Spiel ab der vieldiskutierten Szene neu auszutragen, bin ich mittlerweile überzeugt, dass das Spiel zur Gänze neu ausgetragen wird. Rein rechtlich gibts laut meinem Informationsstand überhaupt nix daran zu rütteln (vor allem wenn man die Aussagen von Brugger direkt nach dem Spiel hernimmt), nur wird trotzdem ein fader Beigeschmack bleiben, wie ich schon mal erwähnt habe.

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Banklwärmer

Unglaublich, wenn ich mir das hier alles so durchlese.

Als ob der FC Tirol damals kein Wiederholungsspiel gehabt hätte.

Als ob es niemals irgendwelche dubiosen Geschäfte bei Innsbruck und zweimal in Graz gegeben hätte, weswegen sogar Leute ins Gefängnis gingen, und die uns wiederholt den Meistertitel gekostet haben.

Aber Hauptsache, jetzt einen auf Gutmensch machen und weinen "die bösen Wiener, wie können die nur".

Fakt ist, dass Rapid bei diesem 11er klar benachteiligt wurde und Recht bekam.

Seht's das ein oder lasst es bleiben.

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Cremig, der Oro

interessant. der faktor zeit wurde noch nicht berücksichtigt, aber die zeit-argumentation ist schon etwas mager.

find ich garnicht. bei einer abseits-entscheidung muss der schieri bzw. sein assistent den blick auf mehre szenen wenden - auf den spieler der den ball hat und auf alle spieler, die ihn möglicherweise bekommen könnten.

beim elfer hat herr brugger genügend zeit gehabt, um nachzufragen, ob die akteure bereit sind.

das ist doch der punkt: vor einem elfmeter kann der schieri nachfragen, bei einer abseits-entscheidung geht das ja wohl schwer.

man stelle sich das mal vor: spieler 1 hat den ball und setzt zum pass an - schieri pfeift ab: "wart, wos wüsstn tuan?" - spieler 1: "jo, i tät gern zum rechten stürmer passen, wenns möglich is" - schieri: "aha. na, is eh ned im obseits. geht scho"

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hellimperator

Aber der Schiedsrichter versucht, die Sachlage bei Abseits richtig einzuschätzen und verschätzt sich aber (in dem Fall halt der Assistent). Ja und er hat auch beim elfer die sachlage verschätzt indem er angepfiffen hat, weil er geglaubt hat, dass payer bereit ist, obwohl er es nicht war. Wie gesagt, in beiden Fällen Fehleinschätzung und für mich kein unterschied zu einem anderen "regelbruch" unserer "helden in schwarz".

und wenn bei einem match eine mannschaft 12 (oder 13, ums noch extremer zu machen) spieler spielen lässt, und der schiri über 90 minuten zu dumm ist, dies zu erkennen .. ist das dann auch fehleinschätzung und kein grund für eine neuaustragung / einen protest ?

bearbeitet von selectah

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Weltklassekicker

Ich kann mir gut vorstellen das die Spieler von Altach voller Zorn in das Spiel gehen werden.

Mann muss sich nur mal vorstellen Rapid verliert das Spiel wieder und dazu auch noch Hofmann mit Bänderriss ( was ich natürlich keinen Spieler wünsche).

bearbeitet von Benjie

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Gast
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