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Weltklassekicker
Sturm und Kärnten tauschen Heimrecht

In der 8. bzw. 18. Runde der T-Mobile kommt es zwischen SK Austria Kärnten und SK Puntigamer Sturm Graz auf Antrag der Klubs und Bestätigung durch den Bundesliga-Vorstand zum Tausch des Heimrechts.

D. h. dass in der 8. Runde SK Puntigamer Sturm Graz gegen SK Austria Kärnten Heimrecht hat, das "Rückspiel" findet in der 18. Runde in Kärnten statt.

http://www.bundesliga.at/news/index.php?&a...mp;sub2=1_22747

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  • 4 weeks later...
romazone.org
SK Sturm Graz: "Kommerzverein gegen Kultklub"

Christian Jauk (42), Finanz-Vorstand und Mitinitiator der Rettung des SK Sturm, spricht über das Ungleichgewicht bei Förderungen, die Visionen des Grazer Kultklubs sowie das Mäzenatentum.

Vier Runden, sechs Punkte und Platz drei in der Tabelle. Sportlich läuft's beim SK Sturm phänomenal. Aber wo steht der Klub wirtschaftlich? Herr Jauk, gewähren Sie uns als Finanz-Vorstand des SK Sturm einen Blick in die Klubkasse?

CHRISTIAN JAUK: Sportlich befinden wir uns im ersten Drittel, budgetär im Vergleich zu den anderen Klubs im letzten. Deshalb, so glaube ich, müssen wir die Erwartungshaltung der Realität anpassen. Ein großer Dank gilt den Fans. Wir haben über 4000 Dauerkarten verkauft, über 1000 in den Fan-Sektoren. Das ist phänomenal. Unsere Vermarktungsgesellschaft hat ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft, nach drei Monaten verständlich. Die größte Differenz zu den anderen Bundesliga-Klubs liegt bei der Unterstützung der öffentlichen Hand.

Der SK Sturm neu bekommt Ihrer Meinung nach zu wenig?

JAUK: Bis dato gab es keinen einzigen Euro Sportförderung. Weder vom Land, noch von der Stadt Graz. Wobei ich betonen möchte, dass es mit den politisch Verantwortlichen des Landes schon sehr konstruktive Gespräche gab, die mich optimistisch stimmen. Bei der Stadt warten wir hingegen noch immer auf einen Gesprächstermin. Dabei hat Graz durch die Erfolge in der Vergangenheit international unglaublich an Reputation gewonnen.

Fühlen Sie sich im Stich gelassen?

JAUK: Wir haben unseren Drei-Jahres-Plan präsentiert und warten jetzt einmal ab. Aber das Ungleichgewicht zu unseren Konkurenten ist ganz klar erkennbar. Ins Retortenprojekt Kärnten werden Millionen investiert. Rapid hat die "Wien Energie" als Hauptsponsor, die Wiener Austria wird vom Verbund unterstützt. Innsbruck und Mattersburg werden vom Land ebenso unterstützt. Nur wir gehen derzeit leer aus.

Ungleichgewicht bei Fördermitteln

Das Gerücht, der GAK hätte in den vergangenen Jahren fünf Mal mehr Fördermittel erhalten als Sturm, stimmt also?

JAUK: Bis jetzt gab es ein dramatisches Ungleichgewicht. Sachlich ist dies, bis auf das Trainingszentrum, nicht nachvollziehbar. Vielleicht existierten emotionelle Gründe.

Eine Grußbotschaft an die Politik?

JAUK: Es geht um die Frage, ob Spitzenfußball in der Steiermark gewünscht ist oder nicht. Ohne öffentliche Unterstützung ist unser Konzept, primär mit dem eigenen Nachwuchs Erfolge zu erzielen, nicht realistisch. Der SK Sturm versteht sich als Karriereplattform für junge, heimische Spieler. Jugendarbeit kostet aber viel Geld. Der SK Sturm neu soll ein Ausbildungs-Verein sein.

Für den SK Sturm "muss" der Meistertitel wieder das Ziel sein?

JAUK: Solange in Österreich Mäzenatentum herrscht, ist das nur schwer möglich, in naher Zukunft wollen wir aber wieder vorne mitspielen.

Es ist doch schön, wenn Leute Geld in den Fußball investieren?

JAUK: Das Mäzenatentum allerdings verzerrt den sportlichen Wettbewerb und schadet strukturell dem österreichischen Fußball. Die Personal- und Gehaltspolitik der Wiener Austria und von Salzburg hat ja auch Konsequenzen für die anderen acht Klubs.

Wie wird sich Sturm in der Liga positionieren?

JAUK: Wir wollen den SK Sturm neu nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten führen und dabei den größtmöglichen sportlichen Erfolg einfahren.

Stichwort Salzburg, Stichwort Leitgeb.

JAUK: Christoph Leitgeb ist ein Opfer des Manager- und Spielervermittler-Unwesens. Hier ist die Liga gefordert. Denn die Klubs müssen über den Spieler deren Manager mitzahlen. Unglaublich. Schön, dass es Ausnahmen wie Sebastian Prödl gibt, der keinen Manager braucht.

Am Samstag kommt Liga-Krösus Salzburg nach Graz. . .

JAUK: . . . da trifft ein Kommerzverein mit Mateschitzflügeln auf den Kultklub mit Herz und Tradition.

Wäre es nicht schön, auch bei Sturm Geld ohne Ende zu haben?

JAUK: Das sehe ich entspannt. Die sportliche Weltanschauung ist völlig konträr. Red Bull Salzburg ist ein Marketing-Instrumentarium eines weltweit agierenden Konzerns. Es muss für Red Bull Sinn machen. Sturm hat eine gänzlich andere Philosophie. Unsere Basis ist Emotion und Tradition. Wir sind ein Fan- und Mitglieder-orientierter Verein. Wir bewegen Massen, ob jung oder alt, versetzten die Leute in Euphorie. Diese positiven Eigenschaften werden uns bei Sponsoren und der öffentlichen Hand neue Möglichkeiten eröffnen.

INTERVIEW: PETER KLIMKEIT

(Kleine Zeitung)

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Fußballgott

Schön, dass es Ausnahmen wie Sebastian Prödl gibt, der keinen Manager braucht.

INTERVIEW: PETER KLIMKEIT

(Kleine Zeitung)

:love::love::love:

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  • 1 month later...
romazone.org
Zuschauermagnet Sturm

WIEN. Auch im ersten Quartal der Saison 2007/08 ist das Zuschauerinteresse in der T-Mobile-Bundesliga weiter gestiegen. Im Schnitt kamen 8350 Fans zu den Spielen – ein Jahr zuvor waren es 8055. Die größten Zuwächse verzeichnete Sturm mit einem Plus von unglaublichen 138 Prozent (Schnitt 11.207). Spitzenreiter ist Rapid mit 14.845 Fans pro Match.

kleine

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Oasch

Na servas ...

Zwei wie Pech und Schwefel

Enthüllungen, Teil 4: Kartnig und Stronach schenkten einander fast nichts. Doch nur der Konkurs rettete Sturm vor dem Ausverkauf.

"Stronach glaubt, dass er mit der Marie die ganze Bundesliga kaufen kann. Mich nicht." Hannes Kartnig, aus dem Buch "Kartnig – ein steirischer Traum", 2001 Frank Stronach wollte immer nur das Allerbeste. In erster Linie für sich und seine Magna, in zweiter für sich und seine Austria. Der Magna-Magnat hat für falsche Berater richtig teuer bezahlt. Nur wenn es um talentierte Fußballer geht, weckt man noch den Tiger in ihm.

Es läuft echt gut für Stronachs Tiger Team namens Austria. Aus den Problemkindern sind Vorzeige-Profis geworden, und selten hat man bei Violett so rotweißrot gesehen wie dieser Tage.

Die Zukunft: rosig. Platz eins nach dem ersten Viertel der T-Mobile-Bundesliga, nahe der Pole Position in der Österreicher-Wertung. Neun Kicker aus dem erweiterten Hickersberger-Kader zelebrieren den Erfolgslauf.

Doch eigentlich könnten es noch mehr Youngsters sein. Eigentlich müsste die Austria noch österreichischer auftreten. Eigentlich sollten auch Klaus Salmutter, Jürgen Säumel, Christoph Leitgeb oder Sebastian Prödl allesamt bei Stronachs Lieblingsverein unter Vertrag stehen.

Franks Drafting

Das enthüllt ein Kontrakt, den Ex-Sturm-Präsident Hannes Kartnig in höchster Finanznot am 22. Dezember 2003 mit Stronachs Tochter-Firma SMI geschlossen hatte (siehe Faksimile). Ein Weihnachtsgeschenk. Doch die Frage lautet: Für wen?

Rückblende: Für eine Soforthilfe von einer Million Euro an Sturm Graz sichert sich Stronach, seit kurzem Kartnigs Trauzeuge, "auf die Dauer von 10 Jahren . . . das Recht, sechs Spieler von Sturm Graz auszuwählen ("Drafting")". Talente-Shopping zum Schnäppchen-Tarif: Pro Mann und Nase flossen demnach nur 166.000 Euro in die klamme Klub-Kasse.

Die Unterzeichner der Urkunde tragen prominente Namen. Für Sturm: Kartnig und sein Vizepräsident Adolf Klementschitsch. Für Stronachs SMI: Unter anderem der damalige Geschäftsführer, Austria-Vizepräsident Andreas Rudas.

Kommt Zeit, kommt Tat – das Drafting begann jedenfalls mit Verspätung. Erst im Jänner 2006 ließ Stronach die ersten vier Sturm-Spieler auswählen. Magna-Anwalt Wolfgang Rebernig sicherte in einem Schreiben an Sturm-Manager Schilcher ("Lieber Heinz") die Rechte an Christoph Leitgeb, Klaus Salmutter, Jürgen Säumel und David Mujiri.

Vorerst sollte aber bei diesem Deal unter neuen Freunden Gnade vor Vertragsrecht ergehen: "Nach Rücksprache mit der sportlichen Führung des FK Austria Magna möchte mein Mandant ausdrücklich festhalten, dass die genannten Spieler bis auf weiteres für den SK Puntigamer Sturm Graz spielen sollten."

Glücksfall Konkursfall

Die Zeit spielte für Sturm. Im Sommer 2006 wurde einzig Johannes Ertl zur Austria abgezogen. Weitere Transfers verhinderte das finanzielle K.o. Der Grazer Konkursfall als absoluter Glücksfall für die Zukunft einer Talenteschmiede – durch den Konkurs fielen die Transferrechte an Sturm zurück.

Andernfalls hätte Hannes Kartnig damals das heutige Grazer Familiensilber zum Spottpreis an Stronachs SMI verscherbelt gehabt. Andernfalls hätte Sturm den Team-Turbo Christoph Leitgeb, den Stronach bereits bezahlt hatte, im Sommer 2007 nicht mehr für 1,5 Millionen Euro an Red Bull Salzburg veräußern können.

Andernfalls hätte womöglich Stronachs SMI vor vier Tagen für Team-Turm Prödl 3,75 Millionen Euro kassiert. Von Rosenborg Trondheim. Oder von Werder Bremen.

Konkursrichter und Masseverwalter vermasselten dem Milliardär den ersten Big Deal seines Fußball-Wirkens.

Der Marktwert von Prödl, Leitgeb, Salmutter, Säumel, Ertl und Mujiri wird laut transfermarkt.de auf zehn Millionen taxiert.

http://kurier.at/sport/fussball/107129.php

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  • 3 months later...
Konteradmiral a.D.

das budget wurde lt. Rinner-interview bei sportnet in der aktuellen saison auf 7 millionen aufgestockt, weil man zusätzliche sponsoren ins boot bekommen hat (auch die zuseherentwicklung spielt da wohl eine rolle, gerechnet wurde mit nur 7.500 im schnitt).

mittelfristig sollen es 9 millionen werden.

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Im ASB-Olymp

War aber klar, durch die Auflösung des GAK kommen automatisch wieder mehr Sponsoren zu Sturm. Dass auch viel Geld aus Zuschauereinnahmen in die Vereinskasse kommt, ist bei 11.000 pro Spiel wenig verwunderlich...fürs Spiel am Samstag sind auch schon 16 Sektoren ausverkauft...

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Alaska - a LASKla - Alleskla

War aber klar, durch die Auflösung des GAK kommen automatisch wieder mehr Sponsoren zu Sturm. Dass auch viel Geld aus Zuschauereinnahmen in die Vereinskasse kommt, ist bei 11.000 pro Spiel wenig verwunderlich...fürs Spiel am Samstag sind auch schon 16 Sektoren ausverkauft...

jetzt ists schon ganz ausverkauft :super:

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Postinho

War aber klar, durch die Auflösung des GAK kommen automatisch wieder mehr Sponsoren zu Sturm.

Aufgelöst? Wär mir neu! Und nach dem Theater des heurigen Jahres hatten wir sowieso kaum namhafte, schon davor ausser Liebherr schon sehr wenige.

Topic:

OoK, du wirst das wissen: Wie lange war das ASS/ die UPCA nicht ausverkauft?

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Konteradmiral a.D.

OoK, du wirst das wissen: Wie lange war das ASS/ die UPCA nicht ausverkauft?

das stadion war auch beim ersten spiel gegen Salzburg diese saison (0:0) ausverkauft ;).

das letzte derby :( im frühjahr war auch ausverkauft.

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