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Vorwärts Steyr Fan

Es wird immer besser. Folgende Richtlinien gibts es für Fans von Hannover96 beim Auswärtsspiel in Lüttich "zu beachten":

Bedeutet für die Hannover-Fans in Lüttich im Klartext:

• 96-Schals oder Trikots sind in der belgischen Stadt (192 000 Einwohner) bis 90 Minuten vor Anpfiff verboten. Bei Missachtung droht ein 24-stündiger Arrest!

Fan-Busse dürfen erst ab 19 Uhr die belgische Grenze überqueren!

• Auch aus einem Bummel über den schönen Lütticher Weihnachtsmarkt wird nichts. An der Grenze werden die Busse erwartet und direkt ins Stadion eskortiert. Keiner soll einen Fuß in die Stadt setzen – die Anreise soll direkt zum Stadion erfolgen.

Zusammengefasst: Raus aus dem Bus, rein ins Stadion und danach direkt wieder zurück! Da kann man auch stattdessen nach Paderborn fahren...

Wird die Fahrt ins etwa 400 Kilometer entfernte Lüttich eine trockene Veranstaltung? Die Fanbetreuung der 96er warnt auf ihrer Website: „Es ist mit verstärkten Kontrollen an der Grenze zu rechnen. Offensichtlich alkoholisierte Gäste müssen damit rechnen, an der Grenze aussteigen zu müssen.“

:facepalm:

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Strenger Kerl

...muss natürlich wie immer einen kontrapunkt bringen...

...ist schlicht und einfach wie überall...weil sich eine kleine minderheit von schwachsinnigen nicht und nicht in den griff

bekommen lässt, muss die mehrheit dafür büßen...

...ist im fußball so...ist im leben so...wird immer so sein....selbst ein einzelner feuerzeugwerfer genügt manchmal....traurig aber eben wahr...

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...muss natürlich wie immer einen kontrapunkt bringen...

...ist schlicht und einfach wie überall...weil sich eine kleine minderheit von schwachsinnigen nicht und nicht in den griff

bekommen lässt, muss die mehrheit dafür büßen...

...ist im fußball so...ist im leben so...wird immer so sein....selbst ein einzelner feuerzeugwerfer genügt manchmal....traurig aber eben wahr...

Nein. Da geht es schon lange nicht mehr um eine kleine Minderheit, die man weghaben will. In Deutschland versucht man derzeit, durch die Stigmatisierung aktiver Fans (jede Bengale im Block wird gleich als Ausschreitung verkauft, jeder Ultra ist gleich ein Hool) und durch immer stärkere und ganz offensichtlich an den Haaren herbeigezogenen Restriktionen (Schalverbot, Fahnenverbot, Trommelverbot, etc) einen Totalaustausch des Publikums durchzuführen. "Wir wollten die Logik der Ultras brechen" begründete ein italienischer Funktionär einmal das Verbot fremder Farben und Trommeln im Stadion - wo man nicht mehr Farbe zeigen und ordentlich supporten kann, geht man nicht mehr hin.Statt lauten aber selbstbestimmten und daher unbequemen Fans sollen brave Familien und Besserverdiener die Stadien füllen.

Vorbild ist offenbar England (da simma schon beim Stehverbot, Alkohol- und Rauchverbot) und auch in Italien hat man die Ultraszene ja faktisch bereits umgebracht (Registrierung aller Zuschauer und die erwähnten Restriktionen).

Die Maßnahmen sind daher nicht etwa gegen eine gewalttätige Minderheit gerichtete verständliche Aktionen, sondern vielmehr ein Angriff auf die gesamte Fanszene wie wir sie kennen und lieben. Dafür kann es weder Verständnis noch Rechtfertigung geben.

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Jahrhunderttalent

danke franz ferdinand, kann man besser nicht sagen.

es geht schon lange nicht mehr um diese, entschuldigt, hohle phrase von der "unbelehrbaren minderheit, den "sogenannten Fans". Maßnahmen wie ein Schalverbot oder ein Dresscode zeigen für mich nur vielmehr auf, wie wenig Ahnung die Entscheidungsträger in den verschiedenen Behörden und Institutionen von der facettenreichen Fanszene haben. Kategorie-C Fans lachen sich darüber höchsten kaputt, da läuft ohnhin keiner mit Schal, Dress und Vereinsfahne auf der Straße rum.

Je mehr sie versuchen zu regulieren, desto mehr Gegenwind wird ihnen entgegenkommen. DAS sollten die Herren endlich mal kapieren.

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Bester Mann im Team

Jetzt übertreibt mal nicht, ich glaub ganz einfach dass die Belgier keine angesoffenen Fußballfans Stunden vorm Spiel am Adventmarkt in der City haben wollen. Mehr ist da nicht dahinter. Solche Aktionen sind ja eher die Ausnahme.

Und was England betrifft, das hat ja bekanntlich eine langjährige Vorgeschichte und das familiäre Verhalten dort heutzutage dank besagter Vorgeschichte betrachte ich eigentlich als eine Ausnahme in Fußball- Europa.

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gegen bierquälerei und religionen jeglicher art

Jetzt übertreibt mal nicht, ich glaub ganz einfach dass die Belgier keine angesoffenen Fußballfans Stunden vorm Spiel am Adventmarkt in der City haben wollen. Mehr ist da nicht dahinter. Solche Aktionen sind ja eher die Ausnahme.

Und was England betrifft, das hat ja bekanntlich eine langjährige Vorgeschichte und das familiäre Verhalten dort heutzutage dank besagter Vorgeschichte betrachte ich eigentlich als eine Ausnahme in Fußball- Europa.

die belgier wollen keine besoffenen fussballfans.keine deutschen.soll ja letztes jahr vor ländermatch ein klein wenig gescheppert haben. war vor jahren bei einem spiel gg. bilbao dort. in der weihnachtszeit. der adventmarkt war voll mit basken.

und was england betrifft gibts eine vorgeschichte,ja. aber doch auch immer wieder eine diskussion zur wiedereinführung der stehplätze.

in der schweiz (arbeite gerade ebenda) gibts momentan eine etwas einseitige disskusion zum thema pyro. wie in d und ö eine komplette verurteilung von ebenjenen pyros.. wird den gegner aber dank der fcz´ler in rom aber auch ziemlich leicht gemacht. und wenn man so wie servette in thun "kanonenschläge ala terroranschlag" richtung polizei wirft, (die einen kleinen jungen 100 meter weiter noch weinend vor angst davonlaufen lassen) frag ich mich auch was für kasperl teilweise so rumlaufen.

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Jahrhunderttalent

Jetzt übertreibt mal nicht, ich glaub ganz einfach dass die Belgier keine angesoffenen Fußballfans Stunden vorm Spiel am Adventmarkt in der City haben wollen. Mehr ist da nicht dahinter. Solche Aktionen sind ja eher die Ausnahme.

Stell dir bitte einfach vor, die Vorwärts wär ein solider Bundesligist, der es heuer sensationell in die Europa-League geschafft hätte. Es steht ein Auswärtsspiel in Lüttich an. Weil du Zeit hast und dir das natürlich so wie 1000 andere Steyrer nicht entgehen lassen willst, bist du mit dabei. Du freust dich auf die Stadt, einen genialen Nachmittag in ein paar Pubs in der nähe des Hauptplatzes um anschließend mit der rot-weißen Masse singend gen Stadion zu ziehen. Alles leiwand.

CUT

2 Wochen vor der Partie erfährst du von obigen Sicherheitspunkten.

Viel Spass.

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Häuptling Listiger Lurch

Würden sich Fußballfans wie normale Menschen benehmen und nicht ständig angesoffen wie Trotteln aus dem Bus fliegen würde es das alles nicht brauchen.

Also voll selbst schuld - aber klar ist auch dass da wieder einige unschuldig zum Handkuss kommen :(

bearbeitet von L-B-R

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Jahrhunderttalent

Würden sich Fußballfans wie normale Menschen benehmen und nicht ständig angesoffen wie Trotteln aus dem Bus fliegen würde es das alles nicht brauchen.

das erklärt nichts, sorry. da machst du es dir zu leicht.

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Posting-Pate

Die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte.

Es gibt irrationale, beschämende, kontraproduktive und skurille Repression gegen Fans seitens Verbänden und Polizei.

Es gibt irrationales, beschämendes, kontraproduktives und skurilles Agieren von Fanszenen - oder "Einzelnen" bei fast jedem Verein.

Wenn folgendes Szenario Usus wäre: Bei einem Euopacup-Spiel mit Derbycharakter in Lüttich zur Vorweihnachtszeit führen hunderte Hannoverianer am Weihnachtsmarkt in Lüttich mit hunderten Lütticher Fans Schmäh, häkerln sich gegenseitig ein wenig leeren die Punschvorräte gemeinsam und ziehen dann grölend und laut, aber friedlich ins Stadion.

Dann wären Repressionen der beschriebenen Art schwer durchzusetzen.

Weil es bei den beschriebenen Szenarien aber leider häufig kracht, sind sie leicht durchzusetzen. Und leider kracht es oft nicht nur deswegen, weil die Sicherheitskräfte repressiv und kontraproduktiv gehandelt hat. Und es kracht nicht nur deswegen, weil der unbarmherzige Kommerz die Ultrakultur und alle lebendigen Fanszenen ausmerzen will.

Dem "Kommerz" wären lebendige Szenen im Sinne der Vermarktung von "Bombenstimmungen" und brodelnden Atmosphären lieber als alles andere. In den Imagevideos für Sponsoren würden Feuersbrünste auf den Tribünen als Argument für ein Engagement eingesetzt. Leider ist es hier wie überall im Leben. Die Kette reisst beim schwächsten Glied. Wenn ein Benale von tausend Bengalen auf der Tribüne darunter landet, dann spricht das gegen Bengalen. Wenn die realistische Gefahr besteht, dass zehn von tausend Hannoveraner Fans beim Weihnachtsmarkt in Lüttich Randale machen, dann geht es nicht mehr um die Interessen von Fanszenen. Weil das so ist, bekämpfen der Kommerz, die Verbände und die Sicherheitskräfte die offensichtlich unkalkulierbaren Szenen.

Hätte es nie Eskalationen mit dem Feuer gegeben, würde sogar Didi Mateschitz (und alle anderen) bei jedem Heimspiel Flammenwerfer verteilen.

Hätte England nie ein gewaltiges Hooliganproblem gehabt, würde Chelsea sauteure Stehplatztribünen mit Freibier hinter dem Tor haben.

Gäbe es in Lüttich und Hannover keine Problemfans, würde der Lütticher Christkindlmarkt Gratispunsch-Gutscheine nach Hannover schicken und die Polizei würde die Busse auf Parkplätze lotsen.

Gäbe es in Steyr einen Konsens darüber, dass eine Stehplatztribüne in Greifweite zum Tormanntrikot ohne Netz ein Unikat ist, dass mit dem kollektiven Einverständnis, dass gerade deswegen nichts auf das Spielfeld oder Spieler geworfen wird, bedacht wird, gäbe es keine Diskussionen über ein Netz oder einen "Tunnel".

Wie gesagt, die Wahrheit liegt in der Mitte, und ist damit von Repression und Szene gleich weit entfernt.

Das wird der Exekutive relativ egal sein, für uns Dampfplauderer ist es ein wenig bitterer, sich mit der Distanz zur Realität auseinander zu setzen.

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Weltklassekicker

Ich stimme Vielem zu was hier gesagt wurde, einem muss man aber entschieden widersprechen: Der Taylor-Report und die damit verbundene Umwandlung der englischen Stadien in reine Sitzplatzarenen, war nicht in erster Linie dem Hooliganismus geschuldet, sondern vor allem ein Ergebnis der Hilsborough-Katastrophe (nachzulesen im aktuellen 11Freunde). Die Opfer von damals (überwiegend weder Hooligans noch Betrunkene) kämpfen bis heute um die Herstellung ihrer Reputation. Die Stadien in England waren veraltet und stellten ein Sicherheitsrisiko dar, deshalb die Forderung nach Erneuerung. Die Hools haben ohnehin meist auf irgendwelchen Krautackern aufeinander eingedroschen und nicht im Stadion...

Ein weiterer (wohl mindestens so wichtiger) Grund für die Errichtung von Sitzplatzarenen war die Geldgier der (noch in Planung befindlichen) Premier League: Sitzplatz = mehr Kohle als Steplatz: Bei den heutigen Ticketpreisen in England wird klar, dass diese Masche funktioniert hat.

Man sieht schon an diesem Thread, dass wie so oft, alles in einen Topf geworfen wird: Hooligan, Fußballfan, Ultra, alle Besoffen... Mehr Differenzierung wäre wünschenswert.

Das es auch wirklich superliebe Hooligans gibt, sieht man hier:

http://www.youtube.com/watch?v=pnDoE7e76t4

bearbeitet von Vorwärtsgeist

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Strenger Kerl

...naja, und jetzt kann man sich auch anschauen, was diverse 96er nach dem spiel aufgeführt haben....und genau deshalb gibt es diese repressionen gegen die mehrheit der vernünftigen und wenn man weiß, wie dieser weihnachtsmarkt schon mal zerlegt wurde, dann finde ich es schon sehr genial, welche herrlichen plädoyers hier herinnen schon wieder geschrieben werden...

...ein klein bißchen zum speiben find ich es schon, wenn immer wieder gejammert wird, wie gemein nicht alle zu uns sind...

...es sind einfach zuviele idioten unter uns, als dass man uns normal behandeln könnte...PUNKT.

bearbeitet von Oleg B.

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Jahrhunderttalent

...naja, und jetzt kann man sich auch anschauen, was diverse 96er nach dem spiel aufgeführt haben....und genau deshalb gibt es diese repressionen gegen die mehrheit der vernünftigen und wenn man weiß, wie dieser weihnachtsmarkt schon mal zerlegt wurde, dann finde ich es schon sehr genial, welche herrlichen plädoyers hier herinnen schon wieder geschrieben werden...

...ein klein bißchen zum speiben find ich es schon, wenn immer wieder gejammert wird, wie gemein nicht alle zu uns sind...

...es sind einfach zuviele idioten unter uns, als dass man uns normal behandeln könnte...PUNKT.

Ein solch ein Posting hät ich mir von dir nicht erwartet.

Es sei dir gesagt: Übernimm nicht jede Info blind aus den Medien, speziell in diesem Fall sieht man wieder, wie schön manipulativ da mit einer paar Zitaten gearbeitet werden kann. Während sich nämlich der heutige Kurier einzig und allein auf die Aussagen des Polizeieinsatzleiters stützt, gibts in deutschen Medien auch eine Stellungnahme der anderen Seite.

dazu ein Auszug:

Fanbeautragter von Hannover96: „Die Situation war überflüssig wie ein Kropf. Wenn die Polizei das Tor zur Straße offen und die Fans auf den Busparkplatz gelassen hätte, wäre nichts passiert.“

Hat die belgische Polizei möglicherweise einen Grund gesucht, ihre kompromisslosen Maßnahmen vor dem Spiel zu rechtfertigen?

Der Uefa-Sicherheitsbeauftragte sprach jedenfalls von einem „unnötigen“ Einsatz...

focus.de

Aber alle, die hier das Thema etwas differenzierter betrachten und ein 24 Stunden Arrest für das Tragen eines H96-Trikots in einer fremden Stadt vielleicht für etwas überzogen halten, sind Idioten. Super Aussage. DAS ist meiner Meinung nach zum Speiben.

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