saku Jahrhunderttalent Geschrieben 6. April 2009 Vor allem die ADEG Liga lebt über ihren Verhältnissen. Es ist für mich ein Widerspruch, dass Vereine, zu denen 500-900 Zuschauer im Schnitt kommen, jenseits der €-Millionen budgetieren können. Die Liga muss etwas abspecken und gesünder werden. Das funktioniert mit mehreren Vereinen. 1) Die Bundesliga soll bleiben wie sie ist. 10 Vereine. Meiner Meinung haben die Vereine seit den Fällen Sturm, GAK oder Tirol mittlerweile vernünftiger denken gelernt. 2) Die ADEG Liga soll nicht 16 Vereine - was aber schonmal ein richtiger Schritt in die richtige Richtung wäre - sondern sogar 18 Vereine umfassen. Mehrere Vereine bringt zugegeben weniger Qualität, aber auch weniger Erfolgs- und Finanzierungsdruck. Die Vereine können in Ruhe wachsen und auf einen eventuell angestrebten Aufstieg hinarbeiten. Zudem hat man mit 34 Spielen einen ähnlichen Spielplan wie in der Bundesliga, Abwechslung garantiert. 18 Vereine deshalb, weil es 4 Absteiger geben wird. 3) Die Regionalligen als weiterer Unterbau. Statt 3 Ligen soll es künftig 4 Ligen geben. Wien, NÖ, Burgenland (Ost), OÖ und Salzburg (Mitte), Steiermark und Kärnten (Süd) sowie Tirol und Vorarlberg (West). Da die Regionalligen als reine Amateurligen konzipiert sein sollen, sind kleinere Regionen von Vorteil, der Übergang von den Landesligen bis zur ADEG Liga wäre damit flüssiger. Der Sprung von Landesliga zur Regionalliga ist kleiner, der nächste in die ADEG ebenso. Die Ostliga kann, aufgrund der hohen Vereinsdichte hier, ruhig in der aktuellen Größe beibehalten werden. 4) Keine Amateurteams in den höchsten beiden Ligen. Sie ruinieren die Attraktivität der Liga und bringen auch nicht mehr Talente hervor. Vereine wie Sturm oder Rapid (welche IMHO die meisten Talenten in den letzten Jahren hervorgebracht haben) sind auch nicht darauf angewiesen. Besser sind Partnervereine an denen Spieler verliehen werden können. 5) Vielleicht sogar ein Verbot von Sponsoren im Vereinsnamen andenken. Dieses leidige Österreichische Phänomen mindert zum einen die Attraktivität (SC bet-at-home.com, interwetten.com, Superfund) und führt unter anderem dazu, dass Vereine in Not sich verkaufen und noch länger über ihren Verhältnissen leben können. Das Verbot darf natürlich nicht über Nacht kommen, könnte aber eventuell so gestaltet werden, dass bestehende Verträge nicht mehr verlängert werden dürfen. So, meine Vorschläge sind hier jetzt zum Abschuss freigegeben... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jimmy1138 V.I.P. Geschrieben 6. April 2009 "Nur" 30 Spiele sehe ich nicht so als Problem. Dann spart man sich zumindest die Partien bei widrigen Bedingungen, wo keiner mehr/schon Bock auf Fußball hat, hat mehr Platz im Terminkalender. Man könnte dann etwa einen Cup mit Hin- und Rückspiel (zumindest ab etwa Viertelfinale) austragen. Bei vergleichbarer Einwohnerzahl ist mMn eine Zehnerliga ein ziemliches Unikum in Europa. Es kann niemand bestreiten, daß die 10er Liga und der durch die Dichte entstehende Abstiegskampf schlecht ist. Jedes Jahr wird unter potentiellen Absteigern aufgerüstet wie nur oder es fliegen die Trainer nur so raus. Das ist schlecht für die Entwicklung dieser Vereine. Und wenn man nicht im Abstiegskampf drinnen ist kämpft man um den Europacup. Krank. Kaum ein Klub kann es sich leisten, ruhig zu arbeiten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Luis Enrique Top-Schriftsteller Geschrieben 6. April 2009 (bearbeitet) 3) Die Regionalligen als weiterer Unterbau. Statt 3 Ligen soll es künftig 4 Ligen geben. Wien, NÖ, Burgenland (Ost), OÖ und Salzburg (Mitte), Steiermark und Kärnten (Süd) sowie Tirol und Vorarlberg (West). Da die Regionalligen als reine Amateurligen konzipiert sein sollen, sind kleinere Regionen von Vorteil, der Übergang von den Landesligen bis zur ADEG Liga wäre damit flüssiger. Der Sprung von Landesliga zur Regionalliga ist kleiner, der nächste in die ADEG ebenso. Die Ostliga kann, aufgrund der hohen Vereinsdichte hier, ruhig in der aktuellen Größe beibehalten werden. Sportlich wär diese Konstellation halt nicht wirklich fair wenn eine Liga mit Tiroler und Vorarlberger Vereinen gleichwertig zu einer mit Wienern, Niederösterreichern und Burgenländern wäre. Da sollte man eher das Burgenland zur Steiermark hinzufügen und Kärnten mit Tirol/Vorarlberg spielen lassen. Wenn die Wegdistanz Kärnten-Vorarlberg ein zu großes Problem wäre - wobei es auch vom Waldviertel ins Südburgenland kein Katzensprung ist - dann könnte man diese Liga wiederum in Kärnten+Osttirol bzw. Tirol+Vorarlberg aufteilen und die jeweiligen Meister gegeneinander um den Aufstieg spielen lassen. Grundsätzlich wär ich für folgendes System 1. Liga 16 Vereine 2. Liga Ost (W, NÖ, St, B) und West (OÖ, S, T, K, V) mit jeweils 16 Vereinen 3. Liga RL Nordost (W, NÖ), RL Südost (St, B), RL Mitte (OÖ, S) und RL Südwest (K, T, V) mit jeweils 16 Vereinen Die Frage ist halt, ob wirklich genug Potential für eine erste Liga mit 16 Vereinen vorhanden wäre. Sportlich wäre dieses Modell glaube ich die beste Lösung. Lediglich 30 Spiele pro Saison sehe ich nicht so als Problem, da es einerseits sowieso immer Probleme mit den Verhältnissen im Winter gibt und andererseits der Cup irgendwie aufgewertet werden könnte. Fürs Nationalteam könnte man ebenfalls ein paar Tage mehr opfern. bearbeitet 6. April 2009 von Luis Enrique 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OoK_PS Konteradmiral a.D. Geschrieben 6. April 2009 ich denke man sollte hier doch realistisch bleiben. die Bundesliga wird definitiv eine zehnerliga bleiben, es geht lediglich um die zweite spielklasse, die der ÖFB anders als vor einem jahr noch vergrößern möchte. ich glaube, alle vereine der Bundesliga würden sich gegen eine vergrößerung massiv wehren, weil man einfach lieber zweimal im jahr daheim gegen Rapid, Austria, Salzburg und Sturm spielt als nur einmal. mehr als ausverkaufen kann man ein stadion eh nicht und das ist es zumeist auch bei zwei heimspielen pro saison. ausserdem besteht auch vom ÖFB kein interesse in diese richtung, es geht rein um die zweite liga. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DerFremde Fuck Heraldry! Geschrieben 6. April 2009 3) Die Regionalligen als weiterer Unterbau. Statt 3 Ligen soll es künftig 4 Ligen geben. Wien, NÖ, Burgenland (Ost), OÖ und Salzburg (Mitte), Steiermark und Kärnten (Süd) sowie Tirol und Vorarlberg (West). DIese ligen sind ja von der "landes"größe und vereinsdichte her komplett unausgewogen. Wird so glaube ich wohl nicht zu machen sein. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Space Janitor Anti Bauernmafia Geschrieben 6. April 2009 (bearbeitet) 2) Die ADEG Liga soll nicht 16 Vereine - was aber schonmal ein richtiger Schritt in die richtige Richtung wäre - sondern sogar 18 Vereine umfassen. Mehrere Vereine bringt zugegeben weniger Qualität, aber auch weniger Erfolgs- und Finanzierungsdruck. Die Vereine können in Ruhe wachsen und auf einen eventuell angestrebten Aufstieg hinarbeiten. Zudem hat man mit 34 Spielen einen ähnlichen Spielplan wie in der Bundesliga, Abwechslung garantiert. 18 Vereine deshalb, weil es 4 Absteiger geben wird. Tut mir leid, aber das halte ich für Blödsinn, da ist dann wieder der Abstiegsdruck viel zu hoch. Bei der 10er-Liga steigt 1 von 10 Klubs ab, bei einer 16er mit 3 RLs 1 von 5,3, und bei einer 18er mit 4 RLs wäre es sogar 1 von 4,5 Das ist ein riesiger Unterschied - und schau dir an wies schon in der Bundesliga im Abstiegskampf zugeht... Vielleicht wäre sogar eine eine Konzentration der 3. Liga keine so schlechte Idee in der Hinsicht, zB West (Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Kärnten) und Ost (Steiermark, Burgenland, Niederösterreich, Wien) mit jeweils einem Aufsteiger in die 2. Liga mit 16 oder 18 Klubs. Das würde Spielraum schaffen, mit jungen Kickern günstig arbeiten zu können. eta: Hatte den Thread nicht fertig gelesen, das Modell von Luis Enrique finde ich noch besser als meinen Vorschlag - das hätte den zusätzlichen Vorteil, dass trotzdem eine gewisse Fluktuation gegeben ist, also der Aufstieg für halbwegs ambitionierte Klubs nicht völlig außer Reichweite ist. bearbeitet 6. April 2009 von Space Janitor 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SimonBolivar NCITDOME!!! Geschrieben 6. April 2009 "Nur" 30 Spiele sehe ich nicht so als Problem. Dann spart man sich zumindest die Partien bei widrigen Bedingungen, wo keiner mehr/schon Bock auf Fußball hat, hat mehr Platz im Terminkalender. Man könnte dann etwa einen Cup mit Hin- und Rückspiel (zumindest ab etwa Viertelfinale) austragen. Bei vergleichbarer Einwohnerzahl ist mMn eine Zehnerliga ein ziemliches Unikum in Europa. Es kann niemand bestreiten, daß die 10er Liga und der durch die Dichte entstehende Abstiegskampf schlecht ist. Jedes Jahr wird unter potentiellen Absteigern aufgerüstet wie nur oder es fliegen die Trainer nur so raus. Das ist schlecht für die Entwicklung dieser Vereine. Und wenn man nicht im Abstiegskampf drinnen ist kämpft man um den Europacup. Krank. Kaum ein Klub kann es sich leisten, ruhig zu arbeiten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Geschrieben 6. April 2009 "Nur" 30 Spiele sehe ich nicht so als Problem. Dann spart man sich zumindest die Partien bei widrigen Bedingungen, wo keiner mehr/schon Bock auf Fußball hat, hat mehr Platz im Terminkalender. Man könnte dann etwa einen Cup mit Hin- und Rückspiel (zumindest ab etwa Viertelfinale) austragen. Jetzt sind es 33. Sprich man hat ein oder zwei Heimspiele mehr. Bei den Zuschauerzahlen (Einnahmen gegen Null) ist jeder Präsident froh, wenn er weniger Spiele hat. Der Bertieb der Sportstätte kostet ja auch (Flutlicht und Duschen beim Training), genauso wie die Auswärtsfahrten und die Punkteprämien. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 6. April 2009 für mich ist mal entscheidend, dass man sich auf eine gesamtzahl an profiklubs einigt. wieviele will man? 20, 24, 26, 28, 30, ..... man kann dann 12er, 14er, 16er, 18er - ligen installieren. den abstieg aus der zweiten liga komplett abschaffen. nur ein absteiger aus der ersten liga. dann können die klubs planen und in ruhe arbeiten. finanzlöcher kann man durch ein, zwei saisonen mit billigkader ohne abstiegsdruck stopfen. die meister der regionalligen können über antrag aufsteigen, wenn sie die kriterien erfüllen. klubs die die lizenzkriterien nicht erfüllen scheiden aus dem ligakonstrukt aus. die regionalligen müssten auf 2 oder 4 geändert werden, 2 wäre besser, um möglichst immer eine gerade anzahl an klubs zu haben. die befindlichkeiten der topklubs dürfen da keine große rolle spielen, sonst haben wir bald eine 6er-liga. man könnte mit 2 12er-ligen beginnen, oder auch mit dem aktuellen konstrukt. die regionalligameister würden es mit der zeit schon auf eine ordentliche größe steigern. dieses system ist kein hirngespinst von mir. im amerikanischen sport funktioniert das bereits seit jahrzehnten. im deutschen eishockey funktionierts. die österreichische eishockeyliga überlebt auch auf ähnlicher basis, wenngleich mehr schlecht als recht - aber immer noch besser als früher. in holland funktionierts sogar im fußball. weg mit den alten strukturen. die herren müssen sich endlich mal was innovatives trauen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Geschrieben 6. April 2009 die meister der regionalligen können über antrag aufsteigen, wenn sie die kriterien erfüllen. klubs die die lizenzkriterien nicht erfüllen scheiden aus dem ligakonstrukt aus. weg mit den alten strukturen. die herren müssen sich endlich mal was innovatives trauen. Am Papier gibt es diese Strukturen noch nicht, aber in der Praxis haben die schon längst Einzug gehalten. Es sind doch in den letzten Jahren einigen Vereine aufgrund der mangelnden wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ausgeschieden und aufsteigen will ja sowieso kaum ein Verein mehr bzw. stellt nur ein Verein den Lizenzantrag, der oben mitspielt UND sich die höhere Liga leisten kann, abgesehen davon gab es ja den allseitsbekannten Lizenzschacher zumindest in zwei Fällen! Dieser Vorschlag wäre ja eigentlich nur mehr ein Legalisierung des "status quo"! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wackerpauli Anfänger Geschrieben 6. April 2009 (bearbeitet) Jetzt sind es 33. Sprich man hat ein oder zwei Heimspiele mehr. Bei den Zuschauerzahlen (Einnahmen gegen Null) ist jeder Präsident froh, wenn er weniger Spiele hat. Der Bertieb der Sportstätte kostet ja auch (Flutlicht und Duschen beim Training), genauso wie die Auswärtsfahrten und die Punkteprämien. Bei wacker machen die zuschauereinnahmen (ohne catering!) in etwa die selbe summe aus, wie der hauptsponsor zahlt! Ein verein wie mattersburg lebt auch zu einem beträchtlichen teil von zuschauereinnahmen. Die reduzierung von spielen würde traditionsvereine besonders treffen. bearbeitet 6. April 2009 von wackerpauli 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 6. April 2009 Am Papier gibt es diese Strukturen noch nicht, aber in der Praxis haben die schon längst Einzug gehalten. Es sind doch in den letzten Jahren einigen Vereine aufgrund der mangelnden wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ausgeschieden und aufsteigen will ja sowieso kaum ein Verein mehr bzw. stellt nur ein Verein den Lizenzantrag, der oben mitspielt UND sich die höhere Liga leisten kann, abgesehen davon gab es ja den allseitsbekannten Lizenzschacher zumindest in zwei Fällen! Dieser Vorschlag wäre ja eigentlich nur mehr ein Legalisierung des "status quo"! stimmt, aber eben nur bis zu einem bestimmten grad. der abstiegsdruck ist in liga 2 nicht nur vorhanden, sondern sogar extrem hoch. und diese larifari lizenziererei macht das ganze nicht besser sondern schadet noch mehr. gerade den kleineren/sportlich schwächeren klubs fehlt die planungssicherheit. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schallvogl Botaniker Geschrieben 6. April 2009 für mich ist mal entscheidend, dass man sich auf eine gesamtzahl an profiklubs einigt. wieviele will man? 20, 24, 26, 28, 30, ..... man kann dann 12er, 14er, 16er, 18er - ligen installieren. den abstieg aus der zweiten liga komplett abschaffen. nur ein absteiger aus der ersten liga. dann können die klubs planen und in ruhe arbeiten. finanzlöcher kann man durch ein, zwei saisonen mit billigkader ohne abstiegsdruck stopfen. die meister der regionalligen können über antrag aufsteigen, wenn sie die kriterien erfüllen. klubs die die lizenzkriterien nicht erfüllen scheiden aus dem ligakonstrukt aus. die regionalligen müssten auf 2 oder 4 geändert werden, 2 wäre besser, um möglichst immer eine gerade anzahl an klubs zu haben. die befindlichkeiten der topklubs dürfen da keine große rolle spielen, sonst haben wir bald eine 6er-liga. man könnte mit 2 12er-ligen beginnen, oder auch mit dem aktuellen konstrukt. die regionalligameister würden es mit der zeit schon auf eine ordentliche größe steigern. dieses system ist kein hirngespinst von mir. im amerikanischen sport funktioniert das bereits seit jahrzehnten. im deutschen eishockey funktionierts. die österreichische eishockeyliga überlebt auch auf ähnlicher basis, wenngleich mehr schlecht als recht - aber immer noch besser als früher. in holland funktionierts sogar im fußball. weg mit den alten strukturen. die herren müssen sich endlich mal was innovatives trauen. Ich kann mich mit diesem "amerikanischen" System nicht anfreunden. Für mich macht einer der großen reize des Fußballs eben die (zumindest theoretische) Durchläßigkeit aus. Theoretisch könnte der FC Kickeritzpatschn die CL gewinnen, wenn er nur oft genug aufsteigt. Ich finde diese Vorstellung (Illusion) schön. Was jetzt kommt ist vllt. naiv, aber ich würde jene bitten die in die Lizensierungsverfahren mehr einblick haben, bitten mich zu korrigieren, wenn ich falsch liege. Ich würde das Lizensierungsverfahren ändern. Einerseits wesentlich lascher, v.a. was die Infrastruktur betrifft, und andererseits strenger was die Gehalts-und Ausgabenstruktur betrifft. Warum soll bitte der Sportclub nicht in Dornbach Bundesliga spielen können? Warum werden da bauliche Maßnahmen auferlegt, die sich so ein kleiner Verein natürlich nicht leisten kann? Wenn es sicherheitstechnische Probleme wegen des höheren Fanaufkommens gibt, darf man halt nicht mehr Leute reinlassen als jetzt schon in der RLO, und die Sache hat sich. Dann hat man halt weniger Einnahmen as die Konkurrenz und braucht billigere Spieler, steigt vllt. ab, aber wenigstens war man mal wieder dabei. Was ist im Prinzip an der Bundesliga so viel teurer, als an der Regionalliga? Außer den weiteren Auswärtsfahrten fällt mir nix ein. und wenn die das problem sind, dann muß man halt wieder woanders (Spielersektor) einsparen . 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Heffridge "Inside everyone there´s a litte nut!" Geschrieben 7. April 2009 Ich würde das Lizensierungsverfahren ändern. Einerseits wesentlich lascher, v.a. was die Infrastruktur betrifft, und andererseits strenger was die Gehalts-und Ausgabenstruktur betrifft. Das strenger Gehaltsschema und eine Ausgabenstruktur wären wünschenswert, aber da können die Vereien genauso betrügen wie die Radfahrer mit dem Doping. Alle machen es und ab und an geht einmal ein Fisch ins Netz... Die strengen Infrastrukturauflagen gibt es nicht wegen Vereinen wie dem WSK (der darunter leidet), sondern wegen den vielen anderen Vereinen, die in die zweithöchste Spielklasse aufsteigen und einen Sportplatz haben, auf dem sie schon Unterliga gespielt haben. Leider haben viele Vereine eine Sportplatz mit einer Tribüne, der bis zur Regionalliga mehr als ausreichend ist, der aber danach schilcht und ergreifend untauglich ist (z.B.: Schwadorf). Erst schön langsam entwickelt sich da ein Unterbau, weil die neueren (und ehemalis neuen) Bundesligavereine etwas in die Infrastruktur investieren (Altach, Lustenau, Ried) und eventuell Vereine wie Wr. Neustadt oder St. Pölten doch einmal ein neues Stadion erhalten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schallvogl Botaniker Geschrieben 7. April 2009 Das strenger Gehaltsschema und eine Ausgabenstruktur wären wünschenswert, aber da können die Vereien genauso betrügen wie die Radfahrer mit dem Doping. Alle machen es und ab und an geht einmal ein Fisch ins Netz... ...oder geht in Konkurs. Ich wollte nur sagen, daß man beim Lizensierungsverfahren darauf viel mehr schauen müßte und weniger auf infrastrukturelle Fragen, weil... Die strengen Infrastrukturauflagen gibt es nicht wegen Vereinen wie dem WSK (der darunter leidet), sondern wegen den vielen anderen Vereinen, die in die zweithöchste Spielklasse aufsteigen und einen Sportplatz haben, auf dem sie schon Unterliga gespielt haben. Leider haben viele Vereine eine Sportplatz mit einer Tribüne, der bis zur Regionalliga mehr als ausreichend ist, der aber danach schilcht und ergreifend untauglich ist (z.B.: Schwadorf). Genau das kapier ich einfach nicht. Mal ganz abgesehen davon, daß auch in Schwadorf ein halbes Jahr RedZac gespielt wurde, und mittlerweile auf der Voith-Gstettn RedZac(ADEG) gespielt wird. Warum sollte der Platz in der RedZac plötzlich untauglich sein? Wird in der RedZac ein anderer Sport ausgeübt als in der RL? Sind da mehr Spieler am Feld, daß zu wenig Platz ist? Ich meine angenommen, in der RedZac kämen wirklich mehr Zuschauer als in der RL (was ich bezweifle, aber gut), dann darf der Verein eben trotzdem nicht mehr Leute reinlassen als in der RL und die Sache hat sich. Gehen dem Verein halt Einnahmen verloren wegen seiner schlechten infrastruktur, sein Problem. Aber warum verwehrt man ihm den Aufstieg aufgrund irgendwelcher willkürlich festgelegten Normen, wie ein Bundesligastadion zu sein hat oder nicht zu sein hat? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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