Zukunft der Red Zac


OoK_PS

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Fuck Heraldry!
welche statistiken denn?

wenn du damit nur die zuschauerstatistik meinst ist das kurzsichtiger, als ich dir eigentlich zugetraut habe ;)

na schön, sämtlich ist wohl übertrieben. aber die zuschauerstatistik ist nunmal ein Gradmesser für die Attraktivität der Liga. Ich bin ja auch nicht gegen den Direktaufstieg, aber halt in einem Umfeld, der so einen auch möglich und sinnvoll macht und das ist bei einer 12er-liga mit seltsamem und unfairem Modus nunmal nicht gegeben.

Wie Du siehst bin ich ja auch nicht für eine 10-er rzel und ich muß ja nicht alles toll finden, was unser Präsident vertritt, nur das "alles erdenklich schlechte für ihn und seinen klub" ist mir zu URig. ;) Er spricht halt die Probleme an und er ist in der Liga für die rzel-Klubs und deren Wohl zuständig und nicht für die RL.

Warum die 12-liga schlecht für den zuschauerschnitt ist? Als beispiel: letzte Saison hatten wir, wenn ich mich recht erinnere, nur ein Heimspiel gegen den LASK und gegen den FC Lustenau. In einer 10er-liga hätten wir je zwei Heimspiele und damit zweimal eine gut gefüllte Hütte gehabt.

ich auch, bis auf die anstoßzeiten sonntag um 16h, das ist nämlich für die auswärtsfahrer wieder eine katastrophe.

naja, alle spiele am samstag ist halt leider noch unrealistischer als wie mein vorschlag eh schon ist (von der bundesliga-vorstandsseite aus).

Samstag 15.30h Konferenz + livespiel ORF und ein livespiel (Premiere) 20 uhr wäre vielleicht eine lösung, die aber vermutlich nicht durchzusetzen wäre.

bearbeitet von DerFremde

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?

der modus ist falsch, ja. aber man hat sich ja auch am denkbar schlechtesten modus für eine 12er liga orientiert.

der schottische modus wäre mmn schon viel besser. eine abwandlung von diesem modus, nämlich schon nach 22 spielen zu splitten, wäre mmn noch viel besser.

allgemein halte ich die 12er liga für ziemlichen schwachsinn, aber man muss nicht auch noch zwanghaft das schlechtestmögliche aus einer liga machen. aber gut, wir sind im land der dorfkaiser und der verkauften lizenzen...

"alles erdenklich schlechte" wünsche ich ihm trotzdem, einmal absteigen und dann in der relegation 2-3 mal abgewatscht werden würd ich ihm schon gönnen :D

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Fuck Heraldry!

"alles erdenklich schlechte" wünsche ich ihm trotzdem, einmal absteigen und dann in der relegation 2-3 mal abgewatscht werden würd ich ihm schon gönnen :D

naja, wir wären wohl trotzdem schneller wieder da, als sämtliche tolle wiener "traditionsvereine" zusammen.

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?
naja, wir wären wohl trotzdem schneller wieder da, als sämtliche tolle wiener "traditionsvereine" zusammen.
möglich, oder auch nicht.

seit dem wiederabstieg des sportklubs sind nur dorfkaiser(2x parndorf, 1 x schwadorf) und die austria amas meister in der ostliga.

im westen scheint sich dieser trend auch abzuzeichnen. letztes jahr waren die 0,33er dosen meister, dieses jahr schauts für grödig gut aus.

nichtsdesdotrotz hat es zumindest der sportklub auch zu einem guten teil seiner transferpolitik zuzuschreiben, dass es bis jetzt nicht geklappt hat. jedes jahr eine neue mannschaft und 1-2 neue trainer sind halt eher kontraproduktiv.

im übrigen halte ich das statement für "beislmäßig" ;)

die alternative zum absteigen wäre halt eine relegation zwischen dem ersten der 2. liga und dem letzten der 1. liga... :p

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Fuck Heraldry!
möglich, oder auch nicht.

seit dem wiederabstieg des sportklubs sind nur dorfkaiser(2x parndorf, 1 x schwadorf) und die austria amas meister in der ostliga.

im westen scheint sich dieser trend auch abzuzeichnen. letztes jahr waren die 0,33er dosen meister, dieses jahr schauts für grödig gut aus.

ja und? es ist ja schön, dass die ostligaclubs viele Zuschauer haben, trotzdem scheinen sie aus diesem Potential nichts zu machen, im Gegensatz zu Aufsteigern aus der RLW (z.B. Altach, Innsbruck,...). Nur von der Tradition kommt man halt auch nicht nach oben, ob mit oder ohne Direktaufstieg.

Auch an der Transferpolitik sind wohl kaum irgendwelche Dorfkaiser oder sonstige Clubfremde Personen schuld, sondern schon die Herrn und Damen Vorstände selbst.

bearbeitet von DerFremde

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?

Innsbruck

innsbruck war ja auch ein stinknormaler aufsteiger... :zzz:
Auch an der Transferpolitik sind wohl kaum irgendwelche Dorfkaiser oder sonstige Clubfremde Personen schuld, sondern schon die Herrn und Damen Vorstände selbst.
das hab ich auch nicht behauptet.

könntest du bitte deinen beisl-beissreflex( © by pdrvh :D) ablegen?

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Fuck Heraldry!
könntest du bitte deinen beisl-beissreflex( © by pdrvh :D ) ablegen?

naja, Du wünscht meinem Klub den Abstieg und alles erdenklich schlechte, gleichzeitig würmelst Dich aber auf, dass jemand den Direktabstieg abschaffen will, weil er in der derzeitigen Form völlig unsinnig ist, (nur damit es der WSK vielleicht mal irgendwann wieder schafft).

Wunderts Dich, dass man sich da verteidigt?

was ist eigentlich ein traditionsverein? :clever:

Alles östlich von St.Pöten, außer denen, die einen Sponsor haben.

bearbeitet von DerFremde

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?

naja, Du wünscht meinem Klub den Abstieg und alles erdenklich schlechte, gleichzeitig würmelst Dich aber auf, dass jemand den Direktabstieg abschaffen will, weil er in der derzeitigen Form völlig unsinnig ist, (nur damit es der WSK vielleicht mal irgendwann wieder schafft).

Wunderts Dich, dass man sich da verteidigt?

1. nicht gleichzeitig sondern DESWEGEN, er soll einfach eine portion seiner eigenen medizin bekommen

2. nicht der direktaufstieg ist unsinnig sondern das system das in der liga gespielt wird.

mir geht es übrigens prinzipiell nicht nur um den wsk sondern um eine allgemeine fairness. das prominenteste opfer der relegation ist übrigens ein anderer verein. blau-weiss linz scheiterte in der relegation gegen bad bleiberg(die in der darauf folgenden saison zugesperrt haben :aaarrrggghhh: ) und spielt mittlerweile nur noch in der 4. liga...

ich halte die relegation einfach für extremst unfair.

Alles östlich von St.Pöten, außer denrn, die einen Sponsor haben.
somit fallen der (ehemalige) wiener sk axa wienstrom und fernwärme vienna schon mal aus :feier:

innsbruck taugt übrigens überhaupt nicht als "erfolgreicher aufsteiger". die wurden nämlich in der regionalliga als designierter bundesligist gegründet...

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Fuck Heraldry!
1. nicht gleichzeitig sondern DESWEGEN, er soll einfach eine portion seiner eigenen medizin bekommen

2. nicht der direktaufstieg ist unsinnig sondern das system das in der liga gespielt wird.

ad 1. na schön, offensichtlich sinnlos. Aber mir Beisreflex vorwerfen... x/

ad 2. Aber das System ist, wie es ist. natürlich ist der Direktaufstieg nicht unsinnig, ganz im gegenteil. aber solange sich nicht die liga und deren größe ändert, solange sind drei auf-/absteiger zuviel und der modus verschlechtert diese situation noch. es kann einem aufsteiger passieren, dass er bei sämtlichen schweren (und interessanten) gegnern zweimal auswärts und nur einmal daheim spielt. was wiederum den zuschauerschnitt drückt.

ich halte die relegation einfach für extremst unfair.

ich auch.

bearbeitet von DerFremde

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Baltic Cup Champion

anzahl der buliklubs auf 18 reduzieren. diese 18 in einer liga zusammenfassen. das ergäbe weniger abstiegsdruck für viele klubs, somit mehr stammplätze für österreichische talente auf höchstem niveau. viele klubs könnten sich sportlich und finanziell entspannen. das niveau der ersten liga würde sich zwar geringfügig nach unten orientieren, aber auf grund der einsätze der jungen österreicher würde das niveau mittelfristig wieder steigen. das nationalteam würde mehr futter bekommen, dadurch stärker werden.

im unterhaus sollte man mit 2 oder 3 regionalligen spielen. direktaufstieg der meister ist ein absolutes muss.

aber das alles ist nicht wichtig. wichtig ist nur, dass es mindestens 4 wiener derbys gibt. darauf muss ein system ausgerichtet sein, alles andere zählt in der buli nicht. :glubsch:

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Kennt das ASB in und auswendig
aber das alles ist nicht wichtig. wichtig ist nur, dass es mindestens 4 wiener derbys gibt. darauf muss ein system ausgerichtet sein, alles andere zählt in der buli nicht

Treffer :schluchz:

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Völlig idiotisches "Gentlemens Agreement" abschaffen. Die RedZac-Klubs sind nicht die billige Ausbildungsstation für

Mhm, damit die Vereine dann ausschließlich mit 37-jährigen Slowaken, Tschechen oder Serben spielen. Das hat sehr viel Sinn. Ich weiß nicht, wie lange du dich schon mit Fußball beschäftigst, doch solche Zustände hatten wir schon einmal und da kamen auch nicht mehr Zuschauer. Der Zuschauerschwund liegt einzig und alleine daran, dass wir nicht mehr in der Liga sind und auch kein Traditionsverein aufgestiegen ist. Vielleicht wäre es wirklich besser, die Liga aufzustocken, doch bei Vereinen wie Grödig oder Vöcklabruck ist auch nicht damit zu rechnen, dass der Zuschauerschnitt angehoben wird. Ich sehe die Red-Zac-Liga als Fernseh-Liga und gucke mir jede Runde auf Premiere an. Gute Stimmung und ein volles Haus kann in Gratkorn, Kapfenberg, Lustenau (FC ;) ) oder B.A. ohnehin keiner erwarten.

bearbeitet von Sportsfreund

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Superstar

Die Götter müssen verrückt sein - Teil XXXXIII

Die Zwölferliga ist tot!

Das scheint seit der dritten Adventwoche fest zu stehen. Die 20 Präsidenten der Bundesliga wollen, wie es aussieht, die Zwölferliga so rasch als möglich entsorgen und – zurück zur Zehnerliga. Dabei ist doch das plötzlich als Missgeburt verleugnete Prachtkind gerade erst zweieinhalb Jahre alt…

Wenigstens ein Gutes hat die neueste Entwicklung: Die gegen viele Widerstände eingeführte Zwölferliga hat ihre einzigen – und letzten - Befürworter verloren. Die einstigen Väter der Schildbürgerliga sind nicht mehr auffindbar.

Schade eigentlich, dass man nicht schon vor drei Jahren so gescheit war. Da waren ja sämtliche von Bundesligaseite nun vorgebrachten Einwände gegen die Zwölferliga schon längst bekannt. Jedenfalls konnte noch kein einziges neues Argument gegen die Reformlösung vorgebracht werden, welches erst in der praktischen Anwendung der letzten zweieinhalb Jahre aufgetaucht wäre.

Die nächste Ligareform kommt somit so sicher wie das Amen im Gebet. Fraglich ist nur: Kommt sie gleich nach der EM 2008 oder kommt sie erst im Jahr darauf? Der ÖFB mit seinen neun Landesverbänden wäre jedenfalls äußerst gut beraten, diesmal eigenes Profil zu zeigen und "Evaluierungswünschen" nach weiteren Experimenten einen kräftigen Riegel vorzuschieben. Hinter vorgehaltener Hand war ja bereits von der Einführung einer dritten Profiliga zu hören oder von der Reduzierung der drei Regionalligen auf nur noch zwei…

Vielleicht sollten die Herren der Zweiten Liga lieber zur Kenntnis nehmen, dass der Fußballkosmos nicht um ihre kleine Welt kreist und dass sich die Probleme ihrer in der Bedeutungslosigkeit versinkenden Liga nicht dadurch lösen lassen, anderen Ligen Probleme zu schaffen.

Sämtliche der bereits vor zweieinhalb Jahren bekannten Unzulänglichkeiten der Zwölferliga wären ja mit einer Sechzehnerliga einfach zu vermeiden gewesen – nur eines nicht: Würden in der Zweiten Bundesliga statt zwölf Vereinen sechzehn spielen, entfielen auf jeden Teilnehmer „nur“ EUR 225.000 vom so genannten „Fernsehgeld“ statt der derzeit EUR 300.000. Gäbe es die Zehnerliga noch, wären es sogar EUR 360.000…

Es geht also simpel und einfach um einen Betrag von EUR 135.000 pro Zweitligaverein auf den zu verzichten man nicht bereit ist. Einerseits durchaus verständlich – andererseits, angesichts der Tatsache, dass es um den österreichischen Fußball geht und nicht um die Kassa von 10, 12 Vereinsfunktionären, so ziemlich genau das, was man landläufig „Chuzpe“ nennt.

Wie wäre es damit? Wer meint, dass er mit 225.000 Euro „Fernsehgeld“ nicht auskommen kann, dem möge es frei stehen sich schon im kommenden Sommer wieder in die Regionalliga zu begeben, wo das Leben bekanntlich viel billiger und einfacher ist. In den Regionalligen wiederum findet sich für jeden dieser Vereine, der der Bundesliga ganz offensichtlich nicht gewachsenen ist, wenigstens einer der gerne bereit ist, seinen Platz einzunehmen - und mit einem „nur“ um eine Viertelmillion Euro aufgefetteten Budget Bundesliga zu spielen. Dass die mangelnde Qualität der Zweiten Bundesliga nicht nur eine finanzielle Frage ist, hat ohnehin spätestens der ASK Schwadorf in seinen ersten zwanzig Bundesligaspielen bewiesen.

Vielleicht kommen ja auf diese Art und Weise sogar jene so genannten Traditionsvereine wieder nach oben, deren Absenz stets so tränenreich bedauert wird…

Und abschließend: Wenn dem österreichischen Fußball schon wieder eine Ligareform blüht, dann sollte keinesfalls darauf vergessen werden, die Angelegenheit mit den Bundesliga-Amateureteams wieder in Ordnung zu bringen. Dass die in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse nichts verloren haben, sollte sich ja längst herumgesprochen haben und keiner weiteren zweieinhalbjährigen „Evaluierung“ mehr bedürfen.

Gerhard Milletich, Obmann vom SC/ESV Parndorf, Vizepräsident des Burgenländischen Fußballverbandes

"Der Bundesligabetrieb ist ohne Fernsehgeld nicht möglich..."

Bis vor zwei Jahren hast du zu den größten Verfechtern des Direktaufstiegs gezählt. Warum der plötzliche Sinneswandel?

Das ist kein plötzlicher Sinneswandel aber die Red-Zac-Erste-Liga leidet sehr unter der Situation. Wenn jedes Jahr ein Drittel neue Vereine hinzukommen gibt es keine Kontinuität, keine Kompaktheit. Man muss es eben getrennt sehen - was ist gut für die Red-Zac-Erste-Liga, was ist gut die Regionalligen?

Nun, der Direktaufstieg hat sich zum Beispiel als gut für die Regionalligen herausgestellt, auch für Parndorf, denn in der Relegation seid ihr ja damals gescheitert.

Der Direktaufstieg ist sicher wichtig. Man muss ihn halt in Einklang mit den anderen Interessen bringen.

Vielleicht wäre eine Sechzehnerliga der gesuchte Einklang...

Das ist eine Variante von der ich persönlich gar nichts halte.

Warum?

Weil sie für die Vereine kaum finanzierbar wäre. Der Bundesligabetrieb ist ohne Fernsehgeld nicht möglich.

Wie viel beträgt denn dieses "Fernsehgeld"?

300.000 Euro pro Saison.

Und wie viel würde es in der Sechzehnerliga betragen?

Das weiß ich nicht, es könnte auch null sein...

Du willst also wieder zurück zum alten Weg, Zehnerliga und Relegation?

Nein, das will ich sicher nicht.

Aber genau so haben es doch die Bundesligapräsidenten einstimmig, also auch mit deiner Stimme, beschlossen, oder?

Nein, so wurde es nicht beschlossen. Es wurde festgestellt, dass die derzeitige Lösung unbefriedigend ist und dass eine andere Lösung gefunden werden muss. Es kann ja auch sein, dass es da noch ganz andere Wege gibt. Zum Beispiel eine dritte Liga, so wie es sie in der Schweiz gibt. Oder vielleicht die Reduzierung von drei auf zwei Regionalligen.

Also der alte Weg kann nicht der gewünschte Weg sein?

Nein, der alte Weg kann es sicher nicht sein.

Nun, wenn du noch in der Ostliga wärest oder wenn du, wenn eine Reform kommt, rasch wieder in der Ostliga bist - was würdest du dir für eine Regelung wünschen?

Ich sage es ehrlich, ich habe keine Lösung dafür. Aber gerade weil ich mit meinem Verein selbst in Abstiegsgefahr bin, gerade weil es mich selbst betreffen könnte, darf ich auch sagen, dass ich es von beiden Seiten sehe und darum sage ich jetzt, die gegenwärtige Lösung einer Zwölferliga mit drei Absteigern kann es ganz einfach nicht mehr sein.

Nun, die Zwölferliga mit den drei Absteigern gibt es ja erst seit zweieinhalb Jahren.

Ja, aber nun, nach einer, sagen wir Evaluierungsphase, weiß man eben dass es keine gute Lösung ist.

Damals, als die Zwölferliga beschlossen wurde, haben viele Leute von vorneherein gesagt, dass die Zwölferliga ein Unfug ist. Jetzt sind sich in diesem Punkt also endlich alle einig, vielleicht wäre das nun gerade der Anlass einmal auf die damals ungehörten Stimmen zu hören und eine Sechzehnerliga zu - evaluieren?

Die kann man aber nicht finanzieren.

Hat denn die Bundesliga ihre Partner, also Premiere und RedZac überhaupt schon gefragt, wie die Finanzierung einer Sechzehnerliga aussehen würde?

Ich glaube nicht, ich weiß es nicht genau...

Das heißt die Unfinanzierbarkeit einer Sechzehnerliga ist in den zweieinhalb Jahren noch gar nicht überprüft, sondern...

...das sag ich einmal aus dem Bauch heraus, aber es geht ja nicht nur um die Finanzierbarkeit sondern auch um das Leistungsniveau. Eine Liga, die Vereine an die T-Mobile-Liga heranführen soll darf sich nicht nach unten nivellieren. Das Niveau ist jetzt schon zu niedrig.

Kann es sein, dass vielleicht etliche Vereine in der Zweiten Bundesliga gar nicht reif für diesen Bewerb sind? Dass also das Problem nicht die Zwölfer- oder Sechzehnerliga ist, sondern manche Vereine, die dort mitspielen?

Fakt ist dass die Red-Zac-Erste-Liga eben Vereine wie eine Vienna, einen Wiener Sportklub, einen SKN St. Pölten braucht. Das sind Vereine die das Potential für die Red-Zac-Erste-Liga hätten, es aber aus irgendwelchen Gründen leider nie schaffen aufzusteigen.

Die Gründe dafür sind, seit es den Direktaufstieg gibt, unter anderem dass Austria Amateure, Parndorf und Schwadorf stärker waren...

Vielleicht wäre es schon eine Hilfe, wenn die Austria- und die Salzburgamateure nicht in der Red-Zac-Erste-Liga spielen würden.

Also zurück mit den Amateureteams in die Landesverbände?

So einfach kann man es auch nicht sagen. Wir brauchen eine Lösung, aber wie schon gesagt, ich habe sie derzeit leider auch nicht.

Letzte Frage: Bist du mit dem SC/ESV Parndorf nun glücklicher als in der Ostliga?

Es ist interessanter in der Bundesliga, das ist überhaupt keine Frage, aber ich hätte auch gar kein Problem damit, wieder in der Ostliga zu spielen.

Vielen Dank, ich hoffe über Letzteres musst du nicht so bald nachdenken und wünsche eine erfolgreiche Frühjahrssaison.

KR Kurt Ehrenberger, Vizepräsident des ÖFB, Präsident des Wiener Fußballverbandes

"Mit dem Wiener Verband sicherlich nicht..."

Herr Präsident, es heißt, die Bundesliga will mit dem ÖFB ehebaldigst in Verhandlungen eintreten, um in der Zweiten Leistungsklasse die Zehnerliga wieder einzuführen und den Direktaufstieg wieder abzuschaffen...

Davon habe ich in der Zeitung gelesen. Komisch dass bei der Weihnachtsfeier, die am selben Tag stattfand, niemand davon geredet hat.

Besteht wirklich eine Möglichkeit, dass es nach drei Jahren wieder zum Rückbau kommt?

Mit dem Wiener Verband sicherlich nicht. Ich habe bereits damals, bei der Einführung der Zwölferliga gesagt "Freunde, das funktioniert nicht" und bin für eine Sechzehnerliga eingetreten. Das ist im Protokoll vermerkt und kann jederzeit nachgelesen werden. Dass mir die Bundesliga damit verspätet recht gibt freut mich, wundert mich aber ganz und gar nicht.

Kann der Wiener Verband einen solchen Rückbau verhindern? Vielleicht mit einem Veto?

Eine solche Änderung kann nur die Bundeshauptversammlung beschließen, dort ist die Bundesliga nur ein Verband von zehn. Wenn die Landesverbände dabei mit der Bundesliga mitgehen, ist ihnen sowieso nicht zu helfen. Der Wiener Verband wird sicher nicht mitgehen. Einer Zehnerliga werden wir uns querlegen, selbst wenn wir in der Minderheit bleiben würden.

Welche Alternative wäre der Bundesliga zu empfehlen, wenn nun auch sie mit der Zwölferliga unzufrieden ist?

Wie schon gesagt, eine Sechzehnerliga, vielleicht wieder mit mehr Gewichtung in Richtung Amateurfußball und Einsatz junger Fußballer.

Wäre es denkbar, dass bei einer Diskussion über eine neuerliche Reform auch über die Amateureteams neuerlich diskutiert wird? Vielleicht löst sich das Problem ja damit, dass man die Amateureteams wieder in die Landesligen zurückschickt...

Selbstverständlich wird dann auch darüber zu diskutieren sein müssen. Ich habe immer schon gesagt - das Ende der U21-Meisterschaft war der Anfang vom Krebsschaden. Wer braucht die Amateurmannschaften? Niemand. Bei Salzburg Amateure gegen Austria Amateure gab es 240 Zuschauer. 240 Zuschauer bei einem Bundesligaspiel... Muss ich noch mehr dazu sagen?

Ich glaube nicht... Vielen Dank für das Gespräch.

Quelle: Ostliga.at

Hm, hört sich ganz danach an als würde es etwas ganz Neues werden, weder Zehner noch Zwölferliga... :ratlos:

bearbeitet von across

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