Die Vorwärts in den Medien


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mens sana in corpore sano

Kein Sieger: Derby endet torlos

Freitag, 27. August 2010

Das mit Spannung erwartete Derby zwischen dem SK Vorwärts Steyr und dem SV Sierning fand Freitagabend keinen Sieger. In einer von beiden Seiten höchst diszipliniert geführten Partie vor rund 3200 Zuschauern waren Torchancen Mangelware, sowohl Vorwärts-Coach Edi Glieder als auch sein Gegenüber Andi Luksch stellten ihre Teams perfekt auf den Gegner ein. Stunden vor der Partie musste Steyrs Torjäger Daniel Lindorfer verletzt passen, mit ein Grund warum vor allem bei den Gastgebern in der Offensive der letzte Biss fehlte.

Die Stimmung im Vorwärts-Stadion war allemal würdig für ein Derby, die Rot-Weißen zeigten mit einer tollen Choreographie die Verbundenheit zu ihrer Stadt, am Spielfeld sollten sich beide Mannschaften aber vorerst weitestgehend neutralisieren. Nach drei Minuten fanden die Gäste aus Sierning die erste gute Chance vor, ein Freistoß von Thomas Himmelfreundpointner landete aber nur im Außennetz .

Bei Vorwärts Steyr fehlte mit Daniel Lindorfer der bisher gefährlichste Angreifer, so musste Manuel Schönberger im zentralen Mittelfeld ran. Sein Fehlen auf dem Flügel machte sich vor allem im Offensivspiel der Hausherren bemerkbar, ein knapp verzogener Weitschuss des Kapitäns nach rund 13 Minuten war bis dahin die beste Vorwärts-Chance.

Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die Elf von Trainer Edi Glieder immer stärker, Gernot Falkner scheiterte mit einem Schuss an Sierning Keeper Reinhard Großalber (35.). Kurz vor dem Pausenpfiff dann verfrühter Jubel unter den Vorwärts Fans, wieder kam Falkner nach einer Schönberger-Flanke zum Kopfball. Der Ball zappelte zwar im Tor, Schiedsrichter Kollmann entschied aber zurecht auf Abseits (42.).

Abwehrreihen bleiben standhaft

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild, Ballverluste beider Mannschaften im Spielaufbau prägten die Partie. Nach rund einer Stunde probierte es Vorwärts-Allrounder Manfred Rothbauer mit einem Weitschuss, das Leder verfehlte das Gehäuse der Sierninger aber knapp. Die Gäste aus Sierning verlegten sich in der Schlussphase immer mehr aufs Kontern, Vorwärts probierte es zumeist mit langen Bällen in den Strafraum. Ein Treffer wollte beiden Teams aber nicht mehr gelingen, ein Derby auf Augenhöhe endete damit gerecht torlos.

Martin Edlinger, Sektionsleiter SV Sierning

"Wir haben heute zwei Mannschaften gesehen, die vor allem defensiv hervorragend eingestellt waren. Die Abwehrreihen haben dieses Spiel dominiert und nicht viel zugelassen. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mit dem Remis aber nicht ganz zufrieden sein. Wären wir etwas konsequenter gewesen, hätten wir hier sicher mehr mitnehmen können. Vielleicht lehne ich mich jetzt auch ein wenig aus dem Fenster, aber Vorwärts hat momentan auch nicht diese Überform. Vor allem in der Offensive hat ihnen heute die Durchschlagskraft gefehlt."

Thomas Zoitl, Sportlicher Leiter SK Vorwärts Steyr

"Es war ein taktisch geprägtes Spiel. Sierning hat mit zwei perfekt eingestellten Blöcken in der Defensive agiert, damit haben wir uns schwer getan. Natürlich hat uns auch Lindorfer gefehlt, darum hat auch Schönberger zentral gespielt. Auf den Seiten kommt er aber sicher besser zur Geltung. Es ist klar, dass wir nicht über diese Liga drüberfahren können, jede Mannschaft gibt gegen uns 200 Prozent."

von Sebastian Sterrer

OÖ-LIGA: http://www.ooeliga.at/index.php?option=com_content&task=view&id=3555&Itemid=1

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Über 3000 Fans warteten vergeblich auf Tore

28.08.2010

Vor der großartigen Kulisse von über 3000 Fans trennten sich der SK Vorwärts Steyr und der SV Flexopack Sierning im Derby der OÖ-Liga mit einem torlosen Remis.

Die Kulisse hätte sich demnach schon das eine oder andere Tor verdient - "Diese Stimmung war für OÖ-Liga-Verhältnisse großartig", ist Siernings Trainer Andreas Luksch begeistert. Aber das Spiel war von der Taktik geprägt. "Aber es war dennoch ein 0:0, das für die Zuschauer nicht langweilig war", sagt der Gäste-Trainer, dessen Team den Gastgebern Paroli bieten konnte. "Selbst wenn die Steyrer etwas mehr Chancen hatten."

Der Derby-Charakter hinterließ im Spiel aber seine Spuren. "Es wurde um jeden Ball bis zum Schluss gefightet", erklärt Luksch, der trotz der Härte und des Bisses kein unfaires Spiel zu sehen bekam - bloß zwei Gelbe Karten legten davon Beleg ab. Aufgrund der leichten Chancenvorteile der Steyrer ist Andreas Luksch mit dem Punktegewinn auch zufrieden: "Vor allem auch, weil wir hinten zu Null gespielt haben."

Autor: Christian Wögerbauer

Verfasst am: 28.08.2010 | 00:22

Quelle: http://www.newsarena.info/news.asp?key=29848

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Montag, 30. August 2010, 17:30 Uhr

Party-Stimmung bei Derby in Steyr

LINZ. Diese Zuschauer hätten sich ein Spektakel auf dem grünen Rasen verdient. Doch Vorwärts Steyr und Sierning trennten sich im Derby der OÖ.-Liga vor über 3000 Besuchern mit einem torlosen Remis.

Gedränge: Mehr als 3000 Anhänger wollten sich das Derby zwischen Vorwärts Steyr und Sierning nicht entgehen lassen. Die Spitzenteams der OÖ.-Liga servierten den Zuschauern aber fußballerische Rohkost – ein torloses Remis ohne Höhepunkte. Somit wurde auch nichts aus dem Versprechen von Siernings Ehrenpräsident Herbert Obermayr, der angekündigt hatte, bei einem Sieg drei Tage nicht nach Hause zu kommen...

Gesperrt: Am kommenden Freitag gastieren die Steyrer in Weißkirchen. Jener Klub, wo Vorwärts-Legende Amarildo Zela im Sommer einen Vertrag unterschrieb. Doch ausgerechnet bei diesem brisanten Duell fehlt der 38-Jährige, weil er beim 0:0 in Eferding nach 36 Minuten wegen Kritik mit Gelb/Rot vom Platz geschickt wurde. Ein Steyrer Fan: „Vielleicht wollte er das Spiel gegen seinen Ex-Klub vermeiden.“

OÖN: http://www.nachrichten.at/sport/unterhaus/art103,451829

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Radan Lukic: Spieltaganalyse Runde 2

Montag, 30. August 2010

Es ist wieder soweit - Radan Lukic, Ex-Trainer des SK Vorwärts Steyr analysiert auch diesmal wieder den gesamten Spieltag von Oberösterreichs höchster Spielklasse - der Radio OÖ-Liga - exklusiv für Sie. Am Programm steht der zweite Spieltag, an dem sich ausgerechnet der SV sedda Bad Schallerbach mit einem glatten 5:2 Sieg gegen Traun für die hohe Auftkatniederlage gegen Gmunden rehabilitieren konnte und sich im Topspiel der Runde der SK Vorwärts Steyr vor über 3000 Zusehern mit einem torlosen Remis von Mitkonkurrent SV Flexopack Sierning trennte. Auch in den übrigen Spielen gab es für den ooeliga.at-Experten einiges zu analysieren:

Im Topspiel der Runde gastierte der SV Sierning beim SK Vorwärts Steyr. Nach torlosen 90 Minuten, in denen beide Teams vor allem in der Defensive gut standen, geht das Unentschieden so auch in Ordnung, was bei solchen Schlagerspielen ja keine Seltenheit ist. Bei Steyr merkte man das Fehlen von Lindorfer und zudem ist die Glieder-Elf auswärts noch einen Tick stärker, da man eher das schnelle Konterspiel bevorzugt

OÖ-LIGA:. http://www.ooeliga.at/index.php?option=com_content&task=view&id=3570&Itemid=1

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Kein Schnellzug . . .

31. August 2010

von Grille

. . .ist die hoffnungslos überforderte Redaktion offensichtlich. Während sich die Spieler die Waden für das heute bevorstehende Match im Landescup gegen Mondsee massieren lassen, gibt’s auf „this is volxroad“ noch immer keinen Bericht von dem am Freitag über den Rasen gegangene „Match of the Year“ gegen unseren Liebelingsgegner Farmville. Und weils heute auch schon zu spät ist für eine tiefgehende Analyse und der Redakteur bei Spielen ohnehin immer so aufgeregt ist, dass er weder die Aufstellung mitbekommt, geschweige denn sich Notizen macht, wann wer welche Chancen hat, gibts hier die in Zukunft obligaten Verlinkungen zu Reaktionen, Berichten und ähnlichem. Was bleibt vom Freitag: Ein mittelprächtiger Kick, eine dynamische Choreographie des Südchaos und wir bleiben dabei: So schnell werden wir Sierning nicht mehr begrüßen an der Volksstraße, auch wenn der werte Pressesprecher uns schon den Hochmut vor dem Fall prophezeit!

Volxroad: http://volxroad.wordpress.com/

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Sensation in Steyr: Mondsee wirft Vorwärts aus Landescup

Dienstag, 31. August 2010

350 Zuschauer im Vorwärtsstadion konnten es nicht glauben: Der haushohe Favorit SK Vorwärts Steyr verlor gegen die Union Raiffeisen Mondsee mit 2:1. Die Tore erzielten Zoister und Kastner für Mondsee, sowie Schierhuber für Steyr. Die Gäste begannen sehr engagiert und bereits in der siebten Minute herrschte erstmals Toralarm im Steyrer Strafraum. Doch ein Verteidiger der Heimischen konnte gerade noch auf der Linie klären. Acht Minuten später war es dann soweit: Nach einem Eckball konnte Andreas Zoister die Gäste mit 1:0 in Führung schießen.

Mondsee spielte sehr stark weiter und hätte nach einer guten halben Stunde beinahe das 2:0 erzielt. Nach der Pause drehte dann Vorwärts auf, hatte Chancen im Minutentakt. Doch entweder rettete die Querstange für Mondsee oder der hervorragend spielende Gästetormann Dominik Seiwald konnte sich auszeichnen. In der 63. Minute konnte der Landesligist dem Druck der Steyrer dann aber nicht mehr standhalten und Dominic Schierhuber erzielte den längst verdienten Ausgleich.

Nun drückte Vorwärts Steyr weiter, wollte unbedingt die Partie entscheiden. In der 70. Minute dann die große Überraschung: Mondsees Daniel Kastner schlenzte von der Strafraumecke den Ball unhaltbar ins Kreuzeck und brachte den Underdog somit wieder in Führung. Danach erspielte sich die Mannschaft von Edi Glieder wieder Chance um Chance, scheiterte aber immer wieder am ausgezeichneten Gästegoalie, der in Minute 95 (!) die letzte Großchance der Heimischen zunichte machte. Daher blieb es beim überraschenden 1:2 und die Union Mondsee steht somit in der nächsten Runde des Landescups.

von Andreas Lang

OÖ-LIGA: http://www.ooeliga.at/index.php?option=com_content&task=view&id=3591&Itemid=1

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Träum nicht von Rapid, wenn im Mondsee du ersaufst!

31. August 2010

von Grille

Relativ souverän verabschiedet sich der SK Vorwärts von einer Landesbühne. Dem im Mai gefeierten Titel des Landescup-Siegers folgt heute im Zweiunddreißigstel-Finale des Landescups eine 1:2 (0:1) Niederlage gegen den SV Mondsee.

Positiv:

1. Die Niederlage beeinflusst den Weg nach Europa – der bekanntlich über WAC/St.Andrä, Rapid Austria und den Lask führt, nicht. Als ich vor gut neun Jahren in Kleinreifling den Wiederbeginn bestaunte, ahnte ich nicht , wie kurz es nur dauert, dass man Niederlagen gegen Mondsee mit einer vergleichbaren Wurstigkeit hinnimmt, wie anno dazumal als Bundesligist vor 20 Jahren Niederlagen gegen Rapid Lienz oder Untersiebenbrunn.

2. Südchaos und Ostblock knüpften erstmals zarte Bande.

3. Der Regen lässt zum Wochenende hin nach.

Negativ:

1. Wenn Lindorfer verletzt ist, haben wir keinen Stürmer.

2. Rudi Vogel wohnte dem Kick im dichten Regen als Tourist bei.

Volxroad: http://volxroad.wordpress.com/2010/08/31/traum-nicht-von-rapid-wenn-im-mondsee-du-ersaufst/

Immer wieder köstlich!! :yes:

bearbeitet von Juvenal

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„Dankbarkeit schlägt Enttäuschung“ – zumindest im Gastkommentar vom Ennser

1. September 2010

von Grille

Eine etwas andere Vorschau auf das Away in Weißkirchen. Der „Ennser“ hat sich hingesetzt und zu dem durch die gelb-rot bedingte Sperre von Amarildo Zela in seiner Brisanz etwas abgeschwächte Aufeinandertreffen einen Gastkommentar in geradezu epischer Länge verfasst. We proudly present:

Dankbarkeit gegen Enttäuschung 1:0 (nach Verlängerung)

Wie geht man mit verflossenen Lieben um? Verfluchen? Vergessen? Vergöttern? Und wie verhält man sich, wenn man eine Flamme aus alten Zeiten mit einem neuen Partner sieht? Wegschauen? Schweigen? Oder gar beflegeln?

Lauter Fragen, die sich wohl so mancher Vorwärtsler gestellt hat, als vor dieser Saison Weißkirchen die Verpflichtung von Amarildo „When he kicks the ball, he scores a goal“ Zela bekannt gegeben hat. Die erste Frage ist zumindest für mich klar: Wer wie Aldo 101 Tore in 115 Spielen schießt, hat sich so große Verdienste um die Vorwärts erworben, dass alles andere als Dankbarkeit und Respekt deplatziert wäre. „Unsterblich“, das ist das Prädikat, das diesem außergewöhnlichen Spieler in seiner letzten rot-weißen Saison von uns Fans verliehen wurde – seine Leistungen, sein Ruhm sollten selbst vom Tod nicht ausgelöscht werden können. Und nun soll das, was selbst Gevatter Heins Sensenschwung nicht zu zerstören imstande ist, durch einen Vereinswechsel vernichtet werden? Nein, das kann es nicht sein. Denn wie könnten wir Fans uns selbst noch ernst nehmen, wenn unsere Treue- und Verehrungsbekundungen eine bloß so kurze Lebensdauer hätten? Zumal sein Wechsel ja ein ehrenvoller war, denn nicht er wollte uns verlassen, nein, die Vereinsführung sah sein spielerisches Ende gekommen. Und fast als ob er noch ein Trauerjahr einschieben wollte, hat er es noch zwei ganze Saisonen versucht, ohne aktiven Fußball auszukommen, um dem SK Vorwärts treu zu bleiben. Wer kann es ihm da verdenken, dass er irgendwann doch den Lockrufen nachgab und die letzte Gelegenheit nützte, in jener Liga zu spielen, in die er uns geschossen hatte und in der er so gerne für uns gespielt hätte? Eben und genau darum ist meine Dankbarkeit größer als die Enttäuschung, so schwer es mir auch fällt.

Mit der zweiten eingangs gestellten Frage müssen wir uns gottlob nicht näher beschäftigen, denn die Weisheit der Vorsehung, das lose Mundwerk von Aldo und wohl nicht zuletzt sein Anstand haben es verhindert, den Strafraum-Großmeister der rot-weißen Unterhaus-Jahre in einem fremden Dress gegen unsere Farben spielen sehen zu müssen – noch dazu in einer Zeit, wo uns ganz offensichtlich ein Knipser seines Formats abgeht. Eine Legende weiß eben, was sich gehört.

Für dieses Mal ist also alles klar. Sollte es in der Rückrunde jedoch nicht gelingen, sich eine neuerliche Sperre einzuhandeln und würde in unserem Stadion das Unaussprechliche eintreten und Aldo gar ein Tor gegen uns schießen, so werde ich mir für alle Fälle eine aktuelle Tabelle der 1. Klasse Ost mitnehmen und mir die illustren Namen wie Losenstein, Großraming und Ternberg auf der Zunge zergehen lassen. Denn genau gegen diese Klubs würden wir ohne Amarildo Zela wohl noch heute spielen.

Der „Ennser“

Volxroad: http://volxroad.wordpress.com/2010/09/01/dankbarkeit-schlagt-enttauschung-zumindest-im-gastkommentar-vom-ennser/

Guter Kommentar!!!

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Ohne Traktor wär' ich gar nicht hier

„Dankbarkeit schlägt Enttäuschung“ – zumindest im Gastkommentar vom Ennser

1. September 2010

Dankbarkeit gegen Enttäuschung 1:0 (nach Verlängerung)

Wie geht man mit verflossenen Lieben um? Verfluchen? Vergessen? Vergöttern? Und wie verhält man sich, wenn man eine Flamme aus alten Zeiten mit einem neuen Partner sieht? Wegschauen? Schweigen? Oder gar beflegeln?

Lauter Fragen, die sich wohl so mancher Vorwärtsler gestellt hat, als vor dieser Saison Weißkirchen die Verpflichtung von Amarildo „When he kicks the ball, he scores a goal“ Zela bekannt gegeben hat. Die erste Frage ist zumindest für mich klar: Wer wie Aldo 101 Tore in 115 Spielen schießt, hat sich so große Verdienste um die Vorwärts erworben, dass alles andere als Dankbarkeit und Respekt deplatziert wäre. „Unsterblich“, das ist das Prädikat, das diesem außergewöhnlichen Spieler in seiner letzten rot-weißen Saison von uns Fans verliehen wurde – seine Leistungen, sein Ruhm sollten selbst vom Tod nicht ausgelöscht werden können. Und nun soll das, was selbst Gevatter Heins Sensenschwung nicht zu zerstören imstande ist, durch einen Vereinswechsel vernichtet werden? Nein, das kann es nicht sein. Denn wie könnten wir Fans uns selbst noch ernst nehmen, wenn unsere Treue- und Verehrungsbekundungen eine bloß so kurze Lebensdauer hätten? Zumal sein Wechsel ja ein ehrenvoller war, denn nicht er wollte uns verlassen, nein, die Vereinsführung sah sein spielerisches Ende gekommen. Und fast als ob er noch ein Trauerjahr einschieben wollte, hat er es noch zwei ganze Saisonen versucht, ohne aktiven Fußball auszukommen, um dem SK Vorwärts treu zu bleiben. Wer kann es ihm da verdenken, dass er irgendwann doch den Lockrufen nachgab und die letzte Gelegenheit nützte, in jener Liga zu spielen, in die er uns geschossen hatte und in der er so gerne für uns gespielt hätte? Eben und genau darum ist meine Dankbarkeit größer als die Enttäuschung, so schwer es mir auch fällt.

Mit der zweiten eingangs gestellten Frage müssen wir uns gottlob nicht näher beschäftigen, denn die Weisheit der Vorsehung, das lose Mundwerk von Aldo und wohl nicht zuletzt sein Anstand haben es verhindert, den Strafraum-Großmeister der rot-weißen Unterhaus-Jahre in einem fremden Dress gegen unsere Farben spielen sehen zu müssen – noch dazu in einer Zeit, wo uns ganz offensichtlich ein Knipser seines Formats abgeht. Eine Legende weiß eben, was sich gehört.

Für dieses Mal ist also alles klar. Sollte es in der Rückrunde jedoch nicht gelingen, sich eine neuerliche Sperre einzuhandeln und würde in unserem Stadion das Unaussprechliche eintreten und Aldo gar ein Tor gegen uns schießen, so werde ich mir für alle Fälle eine aktuelle Tabelle der 1. Klasse Ost mitnehmen und mir die illustren Namen wie Losenstein, Großraming und Ternberg auf der Zunge zergehen lassen. Denn genau gegen diese Klubs würden wir ohne Amarildo Zela wohl noch heute spielen.

Der „Ennser“

Volxroad: http://volxroad.wordpress.com/2010/09/01/dankbarkeit-schlagt-enttauschung-zumindest-im-gastkommentar-vom-ennser/

Nennt mich ruhig Realitätsverweigerer, Plärrschaas, Dirndl oder Lulu.... 100% Zustimmung zum ergreifenden Essay unseres Thronfolgers.

It's Zela, it's Zela....

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Fanatischer Poster

Weißkirchen möchte im „VKB-Spiel der Runde“ Titelfavoriten Steyr ärgern Drucken E-Mail

Donnerstag, 2. September 2010

Mit Respektabstand wurde die Begegnung zwischen der Union Raika Weißkirchen und dem SK Vorwärts Steyr von den ooeliga.at-Usern weisskirchen_big.jpgskv.jpgzum „VKB-Spiel der Runde“ gewählt. Für die beiden Teams der Trainerpersönlichkeiten Juan-Francisco Bohensky und Edi Glieder geht es nach den letztens nicht vollends überzeugenden Vorstellungen um Einiges. Es wird jedenfalls spannend, wie die Mannschaften den jeweiligen Ausfall ihres Top-Torjägers kompensieren können – wobei man bei den „Rotjacken“ einen Einsatz von Daniel Lindorfer noch nicht abgeschrieben hat.

Underdog Weißkirchen will Überraschung liefern

Hätte die jüngste Vergangenheit einen Einfluss auf zukünftige Geschehnisse, wäre das Match zwischen Weißkirchen und dem SKV eine „gmahte Wies’n“ für die Steyrer. In der letzten Saison konnte das Team aus der Eisenstadt zweimal klar mit 3:0 gegen die Bohensky-Elf gewinnen. Die „gmahte Wies’n“ sollen die Steyrer aber laut dem Weißkirchen-Urgestein nicht vorfinden: „Vorwärts ist der klare Favorit, aber wir wollen dagegenhalten und für eine Überraschung sorgen. Mein Team hat in diesem Match nichts zu verlieren“, so Bohensky.

Es ist klar, dass man vom krassen Außenseiter im Vorfeld nicht einen „Dreier“ erwarten kann und sich so der Druck in Grenzen hält. Wenn man aber die sehr vielversprechende Vorbereitungszeit der Weißkirchner in Anbetracht zieht, wäre ein (glücklich ergatterter) Punkt nach drei gespielten Runden schon eine kleine Enttäuschung.

Vorwärts Steyr ohne Lindorfer im Sturm zu dünn besetzt?

Aber auch der SK Vorwärts Steyr hat etwas gutzumachen, was Weißkirchen nun zu spüren bekommen könnte. Nach den letzten beiden Heim-Partien gegen Sierning (0:0) und im Landescup gegen Mondsee (1:2!) wurde von Fanseite die mangelnde Durchschlagskraft bekrittelt. Ohne den verletzten Lindorfer würden Edi Glieder die Alternativen fehlen, liest man zum Beispiel auch im Fan-Forum des SKV.

Glieder weist diese Problematik nicht von der Hand: „Vorweg muss ich sagen, dass bei unserem System drei Stürmer reichen. Mit Falkner und Biticaj haben wir jedoch Spieler im Kader, die aus unteren Klassen zu uns gestoßen sind. Daniel Lindorfer hat als einziger langjährige Erfahrung in Oberösterreichs höchster Spielklasse. Die Jungen brauchen einfach noch etwas Zeit.“ Für einen zweiten Top-Angreifer reichte das Budget laut Glieder nicht. Bei der letzten möglichen Verpflichtung hat man sich für Bozo Kovacevic und damit gegen einen Offensivspieler entschieden. Ein fitter Daniel Lindorfer wäre also eine Riesenverstärkung. Ob er eventuell schon gegen Weißkirchen aus der Verletzungspause zurück auf den grünen Rasen findet, entscheidet sich erst kurzfristig.

Amarildo Zela war „heiß“ auf Match gegen Ex-Klub

Der Union Raika Weißkirchen wird dagegen ihr bester Stürmer mit Sicherheit fehlen. Ex-Vorwärts-Liebling Amarildo Zela muss aufgrund der Ampelkarte im Spiel gegen Eferding zuschauen. Auf Spekulationen, ihm würde es sogar recht sein, nicht gegen „seinen“ SKV antreten zu müssen, reagiert Coach Juan Bohensky energisch: „Zela hat auf dieses Spiel gebrannt. Er ist ein Vollprofi und mit seinen 38 Jahren ein Vorbild für die Jungen, was Einstellung, Fitness und Trainingseinsatz betrifft. Sein Ausfall wegen des meiner Meinung nach unberechtigten Ausschlusses in Eferding schmerzt, aber wir müssen damit leben.“

Eine passende Taktik, um den „großen“ SK Vorwärts Steyr zu ärgern, scheint Juan Bohensky schon parat zu haben. Dieses ist dem Trainerfuchs aber wie vermutet nicht herauszulocken: „Das Rezept wird erst Freitag Abend nach dem Anstoß präsentiert“, so der Weißkirchen-Trainer.

Nur mit „schön spielen“ geht es nicht

Edi Glieder hofft dagegen auf eine Reaktion seiner Mannschaft auf die vergangenen durchwachsenen Leistungen: „Nach der Niederlage im Landescup gegen Mondsee waren wir natürlich sehr enttäuscht, das ist normal. Ich denke aber, es war ein Warnschuss zur rechten Zeit. Wir müssen uns wieder auf die grundlegenden Dinge im Fußball konzentrieren. Nur mit schön spielen geht es eben nicht. Wir müssen gegen Weißkirchen konzentriert und aggressiv ans Werk gehen und wollen drei Punkte mit nach Hause nehmen.“

Von Andreas Richter

quelle, ooe-liga.at

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3:0 - Steyr mit klarem Sieg in Weißkirchen

Freitag, 3. September 2010

Nachdem der SK Vorwärts Steyr unter der Woche bei der Niederlage gegen Mondsee den ersten Dämpfer in der noch jungen Saison bekommen hat und auch in der Vorwoche über ein 0:0 im Heimspiel gegen Sierning nicht hinaus kam, gastierte die Glieder-Elf heute vor 750 Zusehern bei der Union Raika Weißkirchen, die von Juan Bohensky trainiert wird. Die Steyrer hatten heute die Möglichkeit, die Tabellenspitze zu erklimmen und machten schnell klar, dass es Weißkirchen sehr schwer haben würde. So erzielte der SK Vorwärts bereits in der dritten Minute durch Ernst Marco Merkinger die frühe Führung, die am Ende mit zwei weiteren Toren zu einem klaren 3:0-Auswärtssieg führte. Die weiteren Treffer für Vorwärts erzielten Dominik Schierhuber (50. Minute) und Daniel Lindorfer (62. Minute).

Blitzstart für Steyr

Die Glieder-Elf beginnt sehr schwungvoll und geht von Beginn an ein hohes Tempo, was sich schon nach wenigen Augenblicken bemerkbar macht. Ernst Marco Merkinger trifft nach einem Eckball zu frühen Führung (3. Minute). In der Folge spielt Steyr sehr selbstbewusst und startet immer wieder gefährliche Angriffe, wobei auch Weißkirchen versucht, das Spiel offen zu gestalten. Mitte der ersten Halbzeit kommt der Gastgeber etwas besser ins Spiel, allerdings dauert diese Phase nicht allzu lange, denn in den letzten Minuten von Hälfte Eins übernimmt wieder Steyr das Kommando.

Vorwärts legt sofort nach

Als Schiedsrichter Philipp Kitzmüller das Spiel nach dem Seitenwechsel wieder anpfeift, wird schnell klar, dass Trainer Glieder auch in der Pause die richtigen Worte gefunden hat, denn sein Team gibt weiter den Ton an. Als dann Dominik Schierhuber in der 50. Spielminute allein vor Weißkirchen-Keeper Froschauer auftaucht und eiskalt zum 2:0 einschiebt, ist bereits eine kleine Vorentscheidung im Spiel gefallen.

Torjäger Lindorfer trifft zum Endstand

Weißkirchen versucht zwar weiterhin, in der Offensive Akzente zu setzen, aber es will einfach nichts zählbares dabei heraus kommen. In der 62. Spielminute kommt es dann noch schlimmer für die Akteure von Coach Bohensky, denn nachdem sich auf der linken Seite Dominik Schierhuber durchtankt und auf Daniel Lindorfer ablegt, verwertet dieser mit einem satten Schuss ins lange Eck. Danach verlagert Steyr das Spiel etwas mehr ins Mittelfeld und verwaltet die Führung sehr geschickt. Die Weißkirchner versuchen sich dann noch mit einigen Distanzschüssen, jedoch bleibt es am Ende bei einem verdienten 3:0 für den SK Vorwärts Steyr. Der Sieg bringt dem Traditionsklub zumindest bis zum Samstag die Tabellenführung in der Radio OÖ-Liga und zeigt am Ende, dass die Glieder-Elf bisher vor allem in der Fremde sehr stark aufgetreten ist.

Juan Bohensky, Trainer Union Raika Weißkirchen:

"Wieder einmal haben wir unser obligates, schnelles Gegentor bekommen. Danach hatten wir das Spiel eigentlich gut im Griff, hatte Steyr nur eine echte Torchance in der ersten Halbzeit. Wir sind dann topmotiviert aus der Kabine gekommen und wollten das Spiel unbedingt noch drehen, doch dann bekommen wir ein blödes Tor zum 0:2. Das dritte Gegentor hat dann nichts mehr geändert. Insgesamt muss ich aber schon sagen, dass ich mir mehr erwartet habe und schon sehr enttäuscht bin. Leider war zu oft vor dem Strafraum Endstation, konnten wir unsere Aktionen kaum zu Ende spielen, was wohl auch am Fehlen von Zela gelegen hat."

Helmut Medizevec, Vorstandsmitglied SK Vorwärts Steyr:

"Wir sind praktisch mit einer Führung in das Spiel gestartet, hatte damit einen super Start. Danach war Weißkirchen eigentlich ebenbürtig, spielte gut mit. In der zweiten Halbzeit waren wir dann stärker und haben dann auch schnelll nachgelegt, haben zwei Tore gemacht und auch noch bei einem Lattenpendler Pech gehabt. So gesehen geht der Sieg am Ende doch in Ordnung, haben wir also verdient gewonnen."

von Simon Priglinger-Simader

OÖ-LIGA

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Neues vom Strengen Onkel: Weißkirchen away

4. September 2010

von StrengerOnkelMichael

Einige wenige Therapiesitzungen haben genügt, um Weißkirchen wieder zu dem zu machen, was es letztendlich auch ist. Ein kleiner Dorfklub, der nicht unbedingt in Oberösterreichs höchster Liga spielen bräuchte, den das Interesse seitens der dortigen Bevölkerung ist durchaus überschaubar.

Fährt man nach Bad Ischl, Gmunden oder Grieskirchen, dann ist das schon was, fährt man nach Weißkirchen, dann ist das eigentlich nur irgendwie komisch…egal, die Therapiegruppe fand die richtige Autobahnabfahrt und sah unter anderem folgendes:

Ein Spiel zweier Mannschaften, welches durchaus die beliebte Beifügung

NOT gegen ELEND verdient hätte.

BERGER FLO verhinderte einige Halbchancen sehr beherzt, hatte aber dennoch die eine oder andere Unsicherheit, was aber angesichts der Tatsache, dass wir zu Null spielten, nur so nebenbei erwähnt werden sollte…

Generell könnte man aber durchaus dazu neigen, einem großen Teil der Mannschaft einen bedingt erfolgreichen Arbeitstag zu unterstellen…

MERKINGER spielte eine sehr solide Partie ohne erwähnenswerte Fehler, ganz im Gegenteil zu KURZBÖCK, welcher annähernd das ganze Spiel mit seinem Gegenüber schwer zu kämpfen hatte und daher auch nach vorne rein gar nichts arbeiten konnte. Das sollte aber in dieser Liga von einem Außenverteidiger durchaus schon erwartet werden können, wobei wir dies vom Kurzen ja auch lange Zeit zum Teil sehr eindrucksvoll vorexerziert bekommen haben…nur…das scheint ihm in dieser Liga aber nicht mehr allzuoft aufzugehen…schade.

Grundsätzlich kann man natürlich schon sagen, dass KOVACEVIC und DANNINGER wiederum eine sehr souveräne Partie ohne besondere Schnitzer abgeliefert haben, wenngleich selbst BOZO heute der eine oder andere kleine Stellungsfehler unterlief…

Traurig heute eher unser Mittelfeld, welches zwar ewig viel Raum vorfand und zudem den Weißkirchnern der Ball auch noch unglaublich oft vom Fuß sprang, gelang gemessen an den Möglichkeiten gar recht wenig.

SCHÖNI erwischte ausnahmsweise einmal einen ganz ganz schwachen Tag und kam kaum einmal über seine Gegenspieler drüber, welche er an anderen Tagen wohl gefressen hätte.

Die Variante, dass er mit KERSCHI öfters die Position wechselte, hatte durchaus was für sich, wobei der aufmerksame Tribünengast natürlich durchaus in seiner Überzeugung bestätigt wurde, dass Kerschi in der Mitte und Schöni am Flügel eigentlich besser funktioniert…

Kerschi könnte man bösartiger Weise aber schon ein bißchen unterstellen, dass er, sobald er dass Tor vor der Nase hat, gar zu sehr zu zaudern beginnt und somit durchaus die vielleicht notwendige Kaltschnäuzigkeit vermissen lässt…schade eigentlich. Würde er noch ein bißchen cooler werden, dann wär er eine ordentliche Waffe…so aber ist sein Spiel eher von kleinen Teilerfolgen gekennzeichnet, ohne die wirklichen „Big Strikes“…einer davon hätte aber heute einerseits die geniale Hereingabe aus vollem Lauf auf Lindorfer in Hälfte Eins, beziehungsweise der Lattenpendler in Hälfte Zwei sein können…wie auch immer, man hat derweilen bei ihm noch das Gefühl, dass im durchaus schon der eine oder andere Knopf aufgegangen ist, 2-3 Knöpfe werden ihm hoffentlich aber auch noch aufspringen…

ROTHBAUER brachte heute den einen oder anderen unserer Selbsthilfegruppe durchaus beinahe zum Weinen, denn ihm gelang heute wirklich kaum was, selbst bei Fouls hatte er seine Probleme, sein Austausch konnte nur die logische Konsequenz sein, wenngleich man heute durchaus mehrere Spieler vorzeitig vom Feld hätte holen können…

Bei SCHIERHUBER merkte man heute wiedermal wie so oft in den ersten Minuten, ob es sein Tag ist. Heute war es durchaus phasenweise ein solcher.

Er hatte Platz und war seinem Gegenüber Schnelligkeitsmäßig absolut überlegen, was bei seinem Tor wohl am eindrucksvollsten war, als er sich ein Herz nahm und einfach durchmarschierte…hätte es heute im Mittelfeld auch jemanden gegeben, der ihn mit Passis in den vielen freien Raum auch noch richtig eingesetzt hätte, wär noch viel mehr gegangen…

Bei LAGEDER neigt man eher dazu, ihm noch ein bißchen Zeit zuzugestehen, da sein Spiel noch sehr schwer einzuordnen ist.

Immer nur den Sicherheitspass zu spielen ist auf die Dauer dann schon zu wenig. Der eine oder andere gefährliche Pass bzw. auch Weg nach vorne sollte von ihm im Laufe der Zeit schon auch noch verlangt werden können.

Ein bißchen mehr Frechheit und Zug nach Vorne, das wär schon eine feine Sache..

Herr LINDORFER war heute eher ein bißchen mehr „Chancentod“, wobei da vielleicht auch noch eine gewisse Unsicherheit nach seiner Verletzungspause im Hinterkopf war. Dennoch ist er einfach die personifizierte Gefahr in Tornähe und manchmal will´s eben nicht.

Sein Tor war aber so, wie es von einem Vollblutstürmer erwartet werden kann, beim nächsten Spiel wird er vielleicht auch noch wieder jene Chancen reinhauen, die ihm heute nicht aufgegangen sind.

Mit MEHLEMS Hereinnahme gewannen wir im Mittelfeld auch wieder mehrere Zweikämpfe und 2-3 Passis von ihm waren durchaus das, was dem Spiel über längere Strecken gefehlt hat.

Da man eigentlich in Hälfte Eins ja schon beim Einen oder Anderen gesehen hat, dass es nicht sein Tag ist, hätte man unseren Herrn Kapitän durchaus auch schon gleich nach Seitenwechsel bringen können.

Alles in allem war das heute auf jeden Fall nicht so souverän, wie man es sich gewünscht hätte.

Einerseits hätte uns die Mannschaft auch schon gezeigt, dass sie mit ordentlich Tempo unterwegs sein kann, was in dieser Liga wohl schon zum Erfolg reichen würde. Gestern wurde aber leider so mancher Ball wortwörtlich verstolpert und kaum ein Pass ging dorthin, wo er eigentlich hingehört hätte.

Dass man aber schlußendlich auch mit so einer bescheidenen Leistung noch immer annähernd ungefährdet mit einem 3:0 nach Hause fährt, ist dann dennoch der vorhandenen Qualität der Mannschaft zuzuschreiben, und dies sollte wohl letztendlich zu bescheidenem Optimismus gereichen.

Nächste Woche wird der Eine oder Andere wohl wieder einen besseren Tag erwischen und somit die Ischler Kaiserfetischisten ohne Punkte nach Hause fahren, sprich…..alles wird gut.

Volxroad: http://volxroad.wordpress.com/2010/09/04/neues-vom-onkel/

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Von den Schafkäse- in die Operettenligen: Unser großes Ziel?

6. September 2010

von Grille

Der SK Vorwärts führt erstmals seit gefühlten 29 Jahren die Tabelle der OÖ-Liga an, rar sind die Zweifler am Projekt Meistertitel, das Jahr in der „Überregionalliga“ samt Ausflügen in steirische Bergwerksreviere und an Kärntner Seen werden wir auch noch runterbiegen, und in der zweiten Division wird dann die Post abgehen in Richtung ganz große Fußballfeste in Steyr in Österreichs Premierenliga…zum Beispiel gegen den SKN St.Pölten aka Wr. Neustadt aka Schwanensstadt. Ist ja fast ein Derby! – frohlockt da der Fußballfreund.

Der große Gönner des österreichischen Fußballs, Frank Stronach, so pfeifen es die Spatzen von allen Stadiondächern, hat wieder mal die Lust verloren an Fußball. Der Unmut am voraussichtlichen Ende des SC Wr. Neustadt ist angesichts der überschaubaren Fanszene überschaubar. (Frage am Rande: Warum verprasst ein alter, reicher Mann, den Fußball offensichtlich nicht interessiert, mit Fußball in einer Stadt, die Fußball offensichtlich nicht interessiert, sein Geld (und lässt sich dafür auch noch anspucken) und nicht etwa, wie es sich gehört, mit Oldtimern, Yachten und Nutten?

Zurück zum Thema: Seit Paschings „Übersiedlung“ nach Celovec/Haidergrad in Nordslowenien erlaubt die Bundesliga “Lizenzübertragungen“ nur mehr innerhalb eines Bundeslandes. In der aktuellen Causa stünden prinzipiell St. Pölten und die Admira aka Trenkwalders Schwadorf (ja, die gabs tatsächlich in Liga 2, bis der große Gönner drauf kam, dass das von ihm heimgesuchte Dörfchen nicht zur großen Zugnummer wird) zur Debatte. (Dass Admira auch nicht die große Zugnummer ist, das hätt dem Herrn jemand flüstern können!)

In der Landeshauptstadt gibt man sich noch etwas bockig, einen Meinungsumschwung herbeizuführen ist dem einen oder anderen starken Mann in Glatzenschlumpfville aber zuzutrauen. Eventuell findet sich auch im Waldviertel, in Zwettl, Retz oder Gmünd ein spendefreudiger Baumeister oder Schottergrubenking, der auf die große Bühne hofft. (Bleibt nur zu hoffen, das die Äbte in den niederösterreichischen Barockburgen hier nicht mitlesen…obwohl, „Weiß-Gelb Göttweig“ – das wär mal was Neues.)

Zurück zum Thema: Ein bisserl schnell vorbei gegangen sind in Steyr die Jahre im Unterhaus. Eine Niederlage im Landescupspiel gegen den eine Liga tiefer angesiedelten SV Mondsee regt niemanden mehr auf, wenn in der zweiten Hauptrunde im Cup „nur“ der Zweitligist WAC/St. Andrä zugelost wird, zieht die Fangemeinde kollektiv ein Schnoferl und meint: „Schon wieder nicht Rapid!“ Von den „großen Losen“ geblendet vergisst der Fan allzu oft – Österreichischer Profifußball heißt nicht nur Austria und Rapid, sondern auch: Fakevereine mit Lizenzen von Schwanenstadt und Schwadorf.

Und lässt eine Frage offen: Waren Spiele gegen die Schafkäselieferanten in der Neustift, den Flieseleger aus Neuhofen und den Installateuer aus Bad Hall wirklich so unattraktiv, wenn es demnächst gegen die Profis aus Gratkorn und Grödig geht?

Grille

Volxroad: http://volxroad.wordpress.com/2010/09/06/von-den-schafkase-in-die-operettenligen-unser-groses-ziel/

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Radan Lukic: Spieltaganalyse Runde 3

Montag, 6. September 2010

Auch diese Woche analysiert Radan Lukic - Ex-Trainer des SK Vorwärts Steyr - wieder den gesamten Spieltag von Oberösterreichs höchster Spielklasse.

Im Topspiel der Runde gastierte der SK Vorwärts Steyr bei der Union Raika Weißkirchen und konnte mit einem klaren 3:0-Auswärtssieg seine Ambitionen weiter unterstreichen. Der Sieg für Steyr war auf alle Fälle so zu erwarten und wie ich ja bereits letzte Woche gesagt habe, tut sich Steyr mit den schnellen Spielern in der Offensive auswärts etwas leichter. Natürlich hat auch der schnelle Führungstreffer der Glieder-Elf in die Karten gespielt, allerdings hätte Weißkirchen wohl auch sonst keine Chance gehabt.

OÖ-LIGA

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Zebizebizebi Zebau: Der SV "Zebau" Bad Ischl gibt sich die Ehre!

7. September 2010

von Grille

Der Recherche-Staff im Newsroom von „this is volxroad“ hat lange im Archiv recherchiert und alleine die Erkenntnis gefunden, dass sich der SK Vorwärts und der SV Bad Ischl kommenden Samstag das erste mal über den Weg laufen. Ein komisches Gefühl in der für langjährige Fan an Dejavu-Erlebnissen an sich reichen OÖ-Liga. Und was tippt der friedfertige Stadionbesucher auf Süd und Ost? Ohne die werte Gemeinde zu verunsichern oder gar das Tippverhalten zu manipulieren: Zwei Mal in Folge fuhren die Ischler zuletzt einen Dreier ein, zuletzt gar in Michldorf.

Volxroad: http://volxroad.wordpress.com/2010/09/08/zebizebau-bad-ischl-ist-angesagt-und-was-sagt-dein-gefuhl/

bearbeitet von Juvenal

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