Zwangsausgleich angenommen

[badest]

man muss sich doch immer fragen "was, wenn das jeder tun würde".

es ist schon klar, dass vereinen wie Altach, Ried oder Wacker ein zwangsausgleich schwieriger gelingen würde, weil die 20%-quote eben schwer aufzutreiben ist.

aber gewisse vereine wie zB auch Austria und Rapid haben einen gewissen background, der gewährleisten würde, dass die vereine nicht sterben würden (dieser doppelte boden wurde ja auch schon benötigt).

angenommen, Austria, Rapid und Sturm überschulden sich im selben jahr hemmungslos, werden 1., 2. und 3. der meisterschaft, gehen in zwangsausgleich, schaffen die 20%-quote und holen sich die zustimmung der gläubiger, dürfen bei 0 anfangen, nächste saison europacup spielen, dort gewinne erwirtschaften.

schon klar, niemand wird sich freiwillig verschulden, niemand wird freiwillig den weg in den zwangsausgleich gehen. aber allein dass die möglichkeit besteht, dass man sich auf diesem wege ungestraft einen sportlichen vorteil verschaffen kann zu lasten der ausgeglichen bilanzierenden vereine, ist einfach eine lücke im system, die geschlossen gehört.

wenn das nicht passiert, läuft die liga im unwahrscheinlichen, aber nicht ganz auszuschließenden schlimmsten fall gefahr, zu einer vollkommenen farce zu verkommen.

bearbeitet 15. Februar 2007 von badest

[void]

wenn das nicht passiert, läuft die liga im unwahrscheinlichen, aber nicht ganz auszuschließenden schlimmsten fall gefahr, zu einer vollkommenen farce zu verkommen.

ist sie doch längst ....

[n`alex]

ist sie doch längst ....

wie kommst du den da drauf?

[GRUABN]

Mir gehts in diesem Thread nicht mal um die 600.000 Euro - die werden Sturm sicher von irgendjemand geschenkt...

Sondern um die Ungerechtigkeit, dass Sturm jahrelang Spieler gekauft hat, obwohl man das Geld nicht gehabt hat, jahrelang die Meisterschaft verzerrt und - sofern die Bundesliga bei der Lizenz nicht hart bleibt - keine Konsequenzen zu befürchten hat.

Ein Schlag ins Gesicht von allen Fans der Vereine, die vorbildlich finanziell arbeiten.

wer arbeitet vorbildlich? salzburg und austria sind schuldenfrei, noch wer

denke das liegt dort aber kaum am managment

[badest]

wer arbeitet vorbildlich? salzburg und austria sind schuldenfrei, noch wer

Mattersburg, Ried, Rapid, Altach, Pasching. auch der FC Wacker versucht alles erdenklich mögliche um in die schwarzen zahlen zu kommen, mittlerweile auch der GAK. ja, und Sturm ist es ja seit neuestem auch.

[slivo]

Ich mach mal eine Zusammenfassung:

-> Sturm betrügt jahrelang die gesamte Liga, indem Spieler gekauft werden mit Geld das nicht vorhanden ist

-> Sturm hat zum Zeitpunkt Lizenzerteilung 8 Mio. Schulden, bekommt aber die Lizenz mit 3 Minuspunkten zu Saisonbeginn (den Vergleich mit Bregenz lass ich jetzt weg)

-> Schuldenberg wächst weiter - vor Gericht werden 15 Mio. Euro Schulden bestätigt

-> Sturm macht einen Ausgleich - viele Leute werden um ihr Geld betrogen, indem sie nur noch 20% der Summe bekommen, die ihnen eigentlich zustehen würde

-> Sturm kauft wieder großartig ein und hat - falls die Meldung stimmt - wieder 600.000 Euros Schulden.

-> April 2007: Sturm bekommt die Lizenz und das Spiel geht von vorne los (nächster Ausgleich so fürs Jahr 2011 geplant???)

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Und da sollen sich Fans von Vereinen, die finanziell gut arbeiten nicht aufregen???

danke. wir hättens schon fast wieder vergessen.

[`thunder`]

Ich mach mal eine Zusammenfassung:

-> Sturm betrügt jahrelang die gesamte Liga, indem Spieler gekauft werden mit Geld das nicht vorhanden ist

-> Sturm hat zum Zeitpunkt Lizenzerteilung 8 Mio. Schulden, bekommt aber die Lizenz mit 3 Minuspunkten zu Saisonbeginn (den Vergleich mit Bregenz lass ich jetzt weg)

-> Schuldenberg wächst weiter - vor Gericht werden 15 Mio. Euro Schulden bestätigt

-> Sturm macht einen Ausgleich - viele Leute werden um ihr Geld betrogen, indem sie nur noch 20% der Summe bekommen, die ihnen eigentlich zustehen würde

-> Sturm kauft wieder großartig ein und hat - falls die Meldung stimmt - wieder 600.000 Euros Schulden.

-> April 2007: Sturm bekommt die Lizenz und das Spiel geht von vorne los (nächster Ausgleich so fürs Jahr 2011 geplant???)

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Und da sollen sich Fans von Vereinen, die finanziell gut arbeiten nicht aufregen???

gnahahaha so was von dumm das scho wieder lustig is!

[DerFremde]

wer arbeitet vorbildlich? salzburg und austria sind schuldenfrei, noch wer

denke das liegt dort aber kaum am managment

Austria Lustenau macht sogar Gewinn seit Jahren.

Und das nicht, weil wir zweite Liga spielen. Wir spielen zweite Liga, weil wir keine Schulden machen.

[BlackBörns]

Grundsätzlich verstehe ich den Ärger ja...die einen ärgern sich, weil man gut wirtschaftet aber sportlich wenig Perspektiven für mehr hat. Die Einstellung von Lustenau finde ich aber gut, dass man auch bei Ausblick auf Aufstieg nicht über den Verhältnissen lebt. Oder ist es aus dem selben Grund wie beim DSV, wo man klar sagt, dass man sich eine BL nicht leisten kann, weil Sponsorinteresse, Zuschauerpotenzial und Infrastruktur fehlt.

Die einen jukt es gewaltig, weil der "eigene" Vereine die legitime Möglichkeit eines Ausgleiches mit Neubeginn nicht realisieren konnte, wo auch alles wegen einem oder einer Hand voll Leuten wortwörtlich alles in den Kanal gespült wurde.

Es wäre interessant, wie diverse User schreiben würden, wenn der Zwangsausgleich durch bzw. die Lizenz erhalten worden wäre!

Die grundsätzliche Diskussion ist jedenfalls für den Kanal...

Der Ball liegt, eigentlich schon seit Jahren bzw. speziell seit dem FC Tirol Skandal bei der Bundesliga. Solang diese amüsierend zuschaut, dass Funktionäre "wirtschaften" können wie sie wollen und die Lizenz aufgrund von haltlosen Papieren erteilt wird, wird sich im gesamten österreichischen Fußball nur eines ändern. Er wird noch uninteressanter, aus vielerlei Aspekten.

Wenn die BL endlich reagiert und eigens unabhängige Kontrollgremien pro Verein installieren würde, könnte dies zumindest ein Schritt in die positive Richtung sein, welcher die Jugendarbeit und mehr wieder forcieren könnte, wie es vor einem Jahrezehnt, zumindest teilweise der Fall war.

Das jedoch mehr Vereine als Red Bull Dosenburg und Austria Wien (zumindest nach außen) SCHULDENFREI sind, halte ich für eine gröbste düsterste Legende, sorry!

[DerFremde]

Grundsätzlich verstehe ich den Ärger ja...die einen ärgern sich, weil man gut wirtschaftet aber sportlich wenig Perspektiven für mehr hat. Die Einstellung von Lustenau finde ich aber gut, dass man auch bei Ausblick auf Aufstieg nicht über den Verhältnissen lebt. Oder ist es aus dem selben Grund wie beim DSV, wo man klar sagt, dass man sich eine BL nicht leisten kann, weil Sponsorinteresse, Zuschauerpotenzial und Infrastruktur fehlt.

nein, der aufstieg in die bundesliga ist durchaus das ziel und wurde in den letzten jahren halt immer sehr knapp oder auch mal deutlicher verfehlt.

[Funkmaster]

Brief, Bande und ein Büroverbot

Zwischen Hannes Kartnig und dem Sturm-Vorstand wird’s hitzig. Ob es ein Hausverbot für den Ex-Boss gibt, wird erst entschieden. Ins Sturm-Büro darf er aber schon jetzt nicht mehr.

Beim GAK brennt es derzeit aufgrund der dramatischen wirtschaftlichen Situation lichterloh. Da wirkt die Auseinandersetzung zwischen dem neuen Sturm-Vorstand und Hannes Kartnig fast wie ein kleiner Schwelbrand.

Da erhält der ehemalige Präsident Hausverbot, weil er angeblich noch Zahlungen an den SK Sturm zu leisten hat. „Ich bin bereits zur Kasse gebeten worden, weil ich als Bürge unterschrieben habe. 475.000 Euro muss ich brennen.“ Und da war es wieder, das Grollen und das Poltern des Hannes K. Er habe keine offenen Rechnungen. Die zehn VIP-Karten waren Bestandteils eines Vertrages, der seitens des Masseverwalters im Zuge des Konkursverfahrens gekündigt wurde. Kartnig hat also keine Karten, muss demnach aber auch nichts mehr bezahlen.

Noch kein Hausverbot

Der neue Sturm-Boss sieht das naturgemäß anders. „Aber ich möchte darüber nicht viel sagen“, meinte Hans Rinner, um dann doch zu erzählen: „In einem Brief haben wir Herrn Kartnig mitgeteilt, dass er es unterlassen soll, die Angestellten des Büros zu belästigen. Und über das Hausverbot entscheiden wir in der kommenden Woche.“

Ein Hausverbot ist nach Meinung von Kartnigs Rechtsanwalt Michael Pacher allerdings unzulässig. Hannes Kartnig habe das Recht auf Zugang zu einer öffentliche Veranstaltung. Und ein Sturm-Spiel in Liebenau ist eine solche Veranstaltung. Man überlege, eine Feststellungsklage mit einstweiliger Verfügung einzubringen. Denn Kartnig sei kein Sicherheitsrisiko. „Ein Hausverbot ist allerdings dann zulässig“, sagt Rinner: „wenn wir Herrn Kartnig ein vereinsschädigendes Verhalten nachweisen können.“ Doch darüber, wie gesagt, wird man erst kommende Woche entscheiden.

Der zweite Schwelbrand lodert bereits. Die Dreh-Werbebande im Stadion befindet sich nach Auskunft von Kartnig in seinem Besitz. Diese würde er bei entsprechender Miete dem SK Sturm gerne zur Verfügung stellen. Ein Anbot an den Klub wurde bereits abgeschickt. Antwortet Sturm nicht, wird Kartnig die Bande entfernen lassen. Abkühlung würde beiden Parteien nicht schaden.

kleine

[Noobody]

also der Kartnig wird wohl nie ruhe geben.

[badest]

das muss ich nicht, denn Gerhard Stocker, vize-präsident der bundesliga, wird sich hoffentlich darum kümmern.

nicht nötig, denn der bundesliga-vizepräsident Gerhard Stocker weiss schon davon und wird sich hoffentlich darum kümmern.

wie schon geposted, das erledigt vize-präsident Gerhard Stocker

muss ich nicht, da sich der bundesliga-vizepräsident darum hoffentlich shcon kümmert.

Stocker fährt bei der Lizenzierung mit „Plan B“

Zwangsabstieg als Kompromiss

Wacker-Obmann und Bundesliga-Vizepräsident Gerhard Stocker über die Grazer Problemklubs und die Lizenzerstellung im „eigenen Haus“.

TT: Was denkt sich der Bundesliga-Vizepräsident beim Konkursantrag gegen den GAK?

Stocker: Dass es sich aufgrund des Termindrucks für die Lizenz kaum mehr ausgehen kann. Außerdem wundere ich mich, wie sich bei der Finanz immerhin drei Millionen anhäufen können. Die so genannten Altlasten sind für die neue Führung wohl fatal. Ich wäre dafür, dass der Liga auch das Mittel des Zwangsabstieges zustehen sollte. So gesehen ein Kompromiss zwischen Lizenzentzug mit Rückstufung in die Regionalliga und zweifelhafter Lizenzerteilung mit fragwürdigen Zukunftsaussichten.

TT, 28.2.2007

[OoK_PS]

ähm, was für fragwürdige zukunfstaussichten nach einem zwangsausgleich? nach der entschuldung hat der verein für gewöhnlich sehr gute zukunfsaussichten.

nachdem das ganze aber für heuer bzw. die kommende lizensierung nicht relevant ist und nichts mit Sturm zu tun hat, könnte man vielleicht die diskussion in den Bundesligachennel verschieben?

EDIT:

Durch einen Grundsatzbeschluss der Klub-Präsidenten wäre bereits Ende Jänner eine Verschärfung des Lizenzierungsverfahrens beschlossen worden, welche eine gesteigerte Transparenz sichern soll. Dies wäre eine Chance für die Liga, "sich neu zu orientieren". Aktionen Marke "Gläserner Verein" - Wacker Tirol, Mattersburg, Ried sowie die Wiener Klubs Austria und Rapid legten ihre Budgets offen - wären zwar lobenswert, können von der Liga aber nicht verpflichtend eingefordert werden.

bundesliga.at

ein zwangsabstieg bei ausgleich o.ä. kann glaube ich erst bei der nächsten präsidentenkonfernz (oder wie das heißt) beschlossen werden, die tritt im Mai denke ich zusammen. dann triffts halt im nächsten jahr einen verein, der da konkurs anmeldet und dann runter muss.

bearbeitet 28. Februar 2007 von OoK_PS

[badest]

ähm, was für fragwürdige zukunfstaussichten nach einem zwangsausgleich? nach der entschuldung hat der verein für gewöhnlich sehr gute zukunfsaussichten.

kann sein, muss aber nicht sein. denn nur weil man die altlasten los ist, heisst das ja nicht automatisch, dass alle gründe, die zur vormaligen verschuldung führten, nicht auch in zukunft auftreten können. aber sicher, das wäre durch zwangsabstieg nicht viel anders. aber vielleicht wär's ein etwas schärferer schuss vor den bug.