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revo

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Baltic Cup Champion
flanders schrieb vor 5 Minuten:

Ein Kollege von dir und guter Freund von mir regt sich immer maßlos auf wo Geld aus dem Fenster geschmissen wird und wo dann aber wieder gespart wird. 

Da fehlen natürlich Außenstehende komplett der Einblick und daher unseriös das konkret zu bewerten. Aber es würde mich wundern wenn es da intern kein Potential zur Verbesserung gäbe. Das Thema hat man wohl in jeder größeren Organisation. 

 

Richtig - verbessern geht immer und umso größer der Konzern, umso größer die Chancen auf Verbesserungspotenzial.
Wenn der Kollege ein guter Freund von dir ist, dann kann er dir eh einiges erzählen. Ich werde das hier nicht öffentlich in aller Ausführlichkeit tun (mit guten Freunden rede ich natürlich auch darüber). Interne Probleme soll man intern ansprechen.

Warum aber Zugfahren unbedingt billiger werden soll (und nicht Fliegen oder Autofahren teurer - Stichwort Kostenwahrheit) erschließt sich mir trotzdem nicht. Der Personenverkehr funktioniert aktuell zumindest so gut, dass die Züge zum Bersten voll sind. Welches Unternehmen würde ausgerechnet in dieser Situation die Preise senken?
Wo man sich definitiv besser aufstellen muss ist die RCA, da schaut es nicht so toll aus und die Reaktionen darauf sind auch alles andere als logisch.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
flanders schrieb vor einer Stunde:

Bin letztens wieder mal Bahn gefahren. Meidling nach Linz und muss sagen, für knapp über eine Stunde Fahrzeit eine geschmalzene Angelegenheit. Für unregelmäßige Bahnfahrer ist das Angebot einfach zu unattraktiv damit man auf das Auto verzichtet. Oder Auto ist weiterhin zu billig wenn man es von der anderen Seite betrachtet. Im direkten Vergleich zahlt sich für solche Strecken der Zug nicht aus. Speziell wenn man vielleicht zu zweit oder dritt unterwegs ist. 

naja, das ist ziemlich unseriös, wenn du die fahrzeit rechnest. bzw. müsste dir eine kürzere fahrzeit ja sogar mehr wert sein, außer du verbringst so gern zeit in zügen, dass es dir mehr wert ist, wenn du länger fährst.

die räumliche entfernung ist ein besserer maßstab. und da sind's dann 180km.

da kannst du wohl alleine für den sprit mit an die 20 euro rechnen, wenn du sparsam fährst und/oder ein sparsames auto, könnten sich vielleicht 15 ausgehen. wie gesagt, nur sprit und sonst gar nichts.

das bahnticket kostet 40 euro, das ist jetzt nicht wenig. du hast aber in österreich die ganz einfache option, für einmalig 66 euro im jahr den bahnpreis um 50% zu reduzieren, indem du dir eine vorteilscard kaufst. hilft dir übrigens auch in zügen der westbahn.

somit werden dann für eine fahrt nur mehr 20 euro fällig.

diese 66 euro musst du halt einmalig investieren pro jahr. ich glaub für einen autofahrer ist das ein verschwindend kleiner betrag, da kostet ja alleine die autobahnvignette mehr. und dann hast noch viele andere ausgaben, die mit dem besitz und betrieb eines autos verbunden sind.

es spielt aber ohnehin keine relevante rolle, ob eine person eine bestimmte fahrt im jahr mit dem zug macht oder mit dem auto. insofern ja, wenn es dir zu teuer ist, dann fahr mit dem auto. ob du dir dabei wirklich was sparst, mag ich gar nicht thematisieren.

aber bahnfahren in österreich ist wirklich nicht teuer, wenn man es zumindest ein paar mal im jahr macht.

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Postet viiiel zu viel
halbe südfront schrieb vor 5 Stunden:

 

 

 

 

Die Sachlichkeit ist mir halt entgangen. Und die Kritik auch. 

schade, wenn du es nicht verstanden hast.

 

Apparat schmälern, manager reduzieren (Boni streichen).

Bleibt mehr Geld für die Qualität

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Oasch
halbe südfront schrieb vor 2 Stunden:

Warum genau sollte Zugfahren billiger werden? Sollen die Eisenbahnen nicht mehr wirtschaftlich arbeiten? Oder soll man die Beschäftigten dort mehr ausbeuten, damit es dennoch wirtschaftlich bleibt?

Btw.- die Züge sind voll, teilweise übervoll - ist Bahnfahren vielleicht zu billig?

Das Argument, dass Autofahren und Fliegen zu billig sind hört man oft. Sich von einem Ort zu einem anderen zu begeben aus vielerlei Gründen gehört aber zu unserem modernen Menschsein dazu. Soll es also allgemein teurer werden für uns Menschen uns fortzubewegen? Welche Auswirkungen hätte das auf unsere Gesellschaft? Bevor man also verlangt, dass alles teurer werden soll, damit mehr Leute auf den Zug umstellen, sollten wir uns als Gesellschaft sehr wohl fragen, was eigentlich das Ziel ist.

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Baltic Cup Champion
TorpedoPeda schrieb vor 39 Minuten:

schade, wenn du es nicht verstanden hast.

 

Apparat schmälern, manager reduzieren (Boni streichen).

Bleibt mehr Geld für die Qualität

 

Schau, da war nix zu verstehen - außer dass du deinen Rant loswerden wolltest. Eh verständlich irgendwie - aber warum hier und warum so?


Wenn du glaubst, dass das so funktioniert - weniger Geld für Manager und Boni = mehr Geld für den Betriebsdienst - dann wirst du einer Fehleinschätzung unterliegen. Zumindest aktuell liebt der "Eigentümer" seine Manager und deren Boni. Eher wird das Unternehmen noch weiter zerschlagen, werden noch mehr Manager engagiert und wird bei den Mitarbeitern im Betriebsdienst noch mehr eingespart. Und selbst wenn man weniger für Manager und deren Boni ausgeben würde - in den Betriebsdienst würde dieses Geld nicht investiert werden, es würde einfach nur weniger ausgegeben werden.

Die Thematik hat auch sehr wenig mit einer 20 minütigen Verspätung zu tun (das wird es immer geben, egal welche Unternehmensstruktur gerade vorliegt) und noch weniger mit einer verspäteten Grenzübergabe der italienischen Bahn.
 

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Baltic Cup Champion
revo schrieb vor 2 Minuten:

Das Argument, dass Autofahren und Fliegen zu billig sind hört man oft. Sich von einem Ort zu einem anderen zu begeben aus vielerlei Gründen gehört aber zu unserem modernen Menschsein dazu. Soll es also allgemein teurer werden für uns Menschen uns fortzubewegen? Welche Auswirkungen hätte das auf unsere Gesellschaft? Bevor man also verlangt, dass alles teurer werden soll, damit mehr Leute auf den Zug umstellen, sollten wir uns als Gesellschaft sehr wohl fragen, was eigentlich das Ziel ist.

 

Ja, diese Diskussion muss man führen. Auch und insbesondere was den Klimawandel betrifft. Wenn es nach mir ginge, dann gäbe es ein Recht auf Transport in einer angemessenen Zeit. Ein Unternehmen, nennen wir es Eisenbahnverkehrsunternehmen, sollte im Besitz der Bevölkerung sein und für diese den Transport garantieren - möglichst preiswert bis umsonst (könnte man lösen mit schnell = teuer, normale Reisezeit mit angemessenem Komfort = günstig und langsam oder mit wenig Komfort = gratis). Der Betrieb sollte so klimaschonend wie nur irgend möglich geführt werden.
Finanzieren sollte man das mit Einnahmen von jenen die sich die klimaschädlichen Verkehrsmitteln (sagen wir mal Flugzeug, Schiff und Auto) unbedingt leisten wollen.

Natürlich wird die Technologie auch vor Straßen- und Lufttransport nicht Halt machen und irgendwann wird man dort auch auf klimafreundliche Transportmittel zurückgreifen können. Dann muss man das neu bewerten.

 

Aktuell wird von der Bahn aber verlangt wirtschaftlich zu sein und nach martwirtschaftlichen Prinzipien zu agieren. Alles was davon abweicht (Stichwort Klimaticket) muss von der Politik kommen. Nach marktwirtschaftlichen Prinzipien gibt die Situation im Personenverkehr keine Preissenkung her (eher im Gegenteil), im Güterverkehr sieht es wiederum völlig anders aus.

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ASB-Legende
1 hour ago, raumplaner said:

naja, das ist ziemlich unseriös, wenn du die fahrzeit rechnest. bzw. müsste dir eine kürzere fahrzeit ja sogar mehr wert sein, außer du verbringst so gern zeit in zügen, dass es dir mehr wert ist, wenn du länger fährst.

die räumliche entfernung ist ein besserer maßstab. und da sind's dann 180km.

da kannst du wohl alleine für den sprit mit an die 20 euro rechnen, wenn du sparsam fährst und/oder ein sparsames auto, könnten sich vielleicht 15 ausgehen. wie gesagt, nur sprit und sonst gar nichts.

das bahnticket kostet 40 euro, das ist jetzt nicht wenig. du hast aber in österreich die ganz einfache option, für einmalig 66 euro im jahr den bahnpreis um 50% zu reduzieren, indem du dir eine vorteilscard kaufst. hilft dir übrigens auch in zügen der westbahn.

somit werden dann für eine fahrt nur mehr 20 euro fällig.

diese 66 euro musst du halt einmalig investieren pro jahr. ich glaub für einen autofahrer ist das ein verschwindend kleiner betrag, da kostet ja alleine die autobahnvignette mehr. und dann hast noch viele andere ausgaben, die mit dem besitz und betrieb eines autos verbunden sind.

Finde den Vergleich Auto gegen Bahn immer wieder spannend, offensichtlich gibt's in Österreich nur Singles, auch du schreibst von 1x 20 Euro, was ist wenn ich verheiratet bin und 3 Kinder habe, zahl ich dann auch nur 20 Euro :glubsch:

Sehr gerne werden auch noch die Betriebskosten dazugerechnet, wie komme ich denn dan n zum nächsten Bahnhof, ohne Auto, wie soll mann am Land ohne KFZ das tägliche Leben bestreiten?

 

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I'll be back!
halbe südfront schrieb vor 2 Stunden:

 

Richtig - verbessern geht immer und umso größer der Konzern, umso größer die Chancen auf Verbesserungspotenzial.
Wenn der Kollege ein guter Freund von dir ist, dann kann er dir eh einiges erzählen. Ich werde das hier nicht öffentlich in aller Ausführlichkeit tun (mit guten Freunden rede ich natürlich auch darüber). Interne Probleme soll man intern ansprechen.

Warum aber Zugfahren unbedingt billiger werden soll (und nicht Fliegen oder Autofahren teurer - Stichwort Kostenwahrheit) erschließt sich mir trotzdem nicht. Der Personenverkehr funktioniert aktuell zumindest so gut, dass die Züge zum Bersten voll sind. Welches Unternehmen würde ausgerechnet in dieser Situation die Preise senken?
Wo man sich definitiv besser aufstellen muss ist die RCA, da schaut es nicht so toll aus und die Reaktionen darauf sind auch alles andere als logisch.

Diese RCA?

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DERALEX1 schrieb vor 3 Minuten:

Finde den Vergleich Auto gegen Bahn immer wieder spannend, offensichtlich gibt's in Österreich nur Singles, auch du schreibst von 1x 20 Euro, was ist wenn ich verheiratet bin und 3 Kinder habe, zahl ich dann auch nur 20 Euro :glubsch:

Sehr gerne werden auch noch die Betriebskosten dazugerechnet, wie komme ich denn dan n zum nächsten Bahnhof, ohne Auto, wie soll mann am Land ohne KFZ das tägliche Leben bestreiten?

der besetzungsgrad von pkw liegt in österreich bei 1.25.

da sitzt also in normalfall nur der fahrer drin. wahrscheinlich lauter singlemenschen...

aber auch das ändert nichts daran, dass zugfahren in österreich günstig ist.

kleinkinder fahren übrigens kostenlos mit der bahn, kinder bis 15 zahlen die hälfte - mit vorteilscard family um gigantische 19 euro im jahr auch kostenlos.

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Postet viiiel zu viel
halbe südfront schrieb vor 45 Minuten:

 

Schau, da war nix zu verstehen - außer dass du deinen Rant loswerden wolltest. Eh verständlich irgendwie - aber warum hier und warum so?


Wenn du glaubst, dass das so funktioniert - weniger Geld für Manager und Boni = mehr Geld für den Betriebsdienst - dann wirst du einer Fehleinschätzung unterliegen. Zumindest aktuell liebt der "Eigentümer" seine Manager und deren Boni. Eher wird das Unternehmen noch weiter zerschlagen, werden noch mehr Manager engagiert und wird bei den Mitarbeitern im Betriebsdienst noch mehr eingespart. Und selbst wenn man weniger für Manager und deren Boni ausgeben würde - in den Betriebsdienst würde dieses Geld nicht investiert werden, es würde einfach nur weniger ausgegeben werden.

Die Thematik hat auch sehr wenig mit einer 20 minütigen Verspätung zu tun (das wird es immer geben, egal welche Unternehmensstruktur gerade vorliegt) und noch weniger mit einer verspäteten Grenzübergabe der italienischen Bahn.
 

es waren am Ende des Tages 92 Minuten. lieGrü

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
TorpedoPeda schrieb vor 1 Minute:

es waren am Ende des Tages 92 Minuten. lieGrü

ich denk das ist eh ein nicht gerade untypischer wert.

bei mir waren's vor einem jahr bei wien-rom sogar mehr, leider knapp unter 2 stunden. und leider hab ich damals nur das private sitzplatzabteil gehabt, inzwischen täte ich immer das private liegewagenabteil nehmen, denn es gibt sowieso oft was retour. das relativiert dann die aufpreise.

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Postet viiiel zu viel
raumplaner schrieb vor 9 Stunden:

ich denk das ist eh ein nicht gerade untypischer wert.

bei mir waren's vor einem jahr bei wien-rom sogar mehr, leider knapp unter 2 stunden. und leider hab ich damals nur das private sitzplatzabteil gehabt, inzwischen täte ich immer das private liegewagenabteil nehmen, denn es gibt sowieso oft was retour. das relativiert dann die aufpreise.

es ist ja nicht das erste mal. letztes Jahr Dezember Wien- Brüssel 3 Stunden Verspätung

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ASB-Gott
raumplaner schrieb vor 10 Stunden:

ich denk das ist eh ein nicht gerade untypischer wert.

bei mir waren's vor einem jahr bei wien-rom sogar mehr, leider knapp unter 2 stunden. und leider hab ich damals nur das private sitzplatzabteil gehabt, inzwischen täte ich immer das private liegewagenabteil nehmen, denn es gibt sowieso oft was retour. das relativiert dann die aufpreise.

Achtung seit Anfang Juni gibt es diesbezüglich aber eine neue gesetzliche Regelung. Bei Verspätungen aufgrund von Witterungen, Notfällen im Zug, Selbstmördern (oder Tieren auf den Gleisen / Oberleitungen), Naturkatastrophen, Kabeldiebstahl,.... muss NICHTS mehr gezahlt werden. 

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All hail groundhog supremacy!
raumplaner schrieb vor 20 Stunden:

das ist aber ein zuggebundenes sparschienenticket.

und das wirst ja hoffentlich nicht gekauft haben, wenn das standard-ticket billiger gewesen wäre.

Stimmt, hab ich (warum auch immer) übersehen. War aber Sparschiene komfort und da war glaub ich die Reservierung dabei, deshalb die paar € billiger. Aber egal, war nur eine Frage aus Interesse, die wir so aber wohl nicht mehr lösen können :D

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