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I'll be back!
winterfreak schrieb vor 7 Stunden:

Geplant wird die Elektrifizierung Krems-Herzogenburg schon seit Jahrzehnten, aber man stellt das Projekt immer wieder zurück. Es spießt sich auch beim Göttweiger Tunnel, dieser müsste aufgeweitet werden, sollte aber trotzdem kein K.O. Kriterium sein. Im Kamptal kommt Elektrifizierung deswegen eher nicht in Frage, weil die relativ neuen Brücken (gute 20 Jahre jung), dafür nicht ausgelegt wurden. Abgesehen davon wäre es zwar praktisch, aber bei dem gesamt überschaubaren Zugverkehr nicht unbedingt notwendig. Stattdessen sollen ab 2028 Akkuzüge Horn-Krems-St.Pölten pendeln. Die Fahrzeiten werden nur minimal besser, eine deutliche Beschleunigung würde noch einmal hunderte Millionen zusätzlich kosten. Derzeit wird jeden Herbst bist 2029 die Kamptalbahn komplett modernisiert. Letztes Jahr wurden die Bf. Horn und Langenlois modernisiert sowie auf der gesamten Strecke eine zeitgemäße Sicherungsanlage installiert (Strecke wird seit Dezember von Wien aus gesteuert). Heuer wird z.Bsp auf der Strecke einige km neues Gleis verlegt. Nachdem zig Jahrzehnte wenig bis gar nichts geschehen ist (Ausnahme die Brücken um die Jahrtausendwende und Neuerrichtungen der betroffenen Gleisanlagen nach dem Hochwasser 2002), sind die Arbeiten umso umfangreicher, also nicht nur Oberbau sondern auch Unterbau samt Entwässerungsanlagen usw. müssen neu errichtet werden.

2 Stunden Wien bis Gmünd wären eh gut, das schaffen derzeit nur die flotten Züge, die nicht ab Tulln in jedem Bahnhof Halt machen. Die Takt REX brauchen etwas länger. Ehrlich gesagt für die Distanz ok, da gibt es in AT deutlich langsamere Strecken ohne die Nebenbahnen miteinzubeziehen. Die Fahrzeiten mit der West oder Südbahn zu vergleichen ist eher Äpfel mit Birnen vergleichen. Man vergleiche die Siedlungsdichte im Waldviertel mit den großen Hauptstädten des Landes...Abgesehen von der internationalen Bedeutung. Mittlerweile wurde zumindest die Anzahl der Verbindungen deutlich aufgestockt und in den nächsten 5-15 Jahren soll es durch Investitionen in die Strecke (2 kurze Abschnitte 2gleisig, erhöhte Geschwindigkeiten) merkbare Fahrzeitverkürzungen geben. Der ganze große Wurf ist es nicht, aber es liegt eben keine einzige wirklich nennenswerte Stadt an der Strecke...Auch hügeliges Land ist alles andere als ideal für den Bahnbau, ohne aufwändige Tunnel oder Brückenbauten lassen sich kaum direkte, flotte Routen realisieren.

was mmn ginge und auch durchaus thematisiert wird ist die strecke zw. göpfritz und schwarzenau zu begradigen, das würde sie wohl um etwa 5 km verkürzen. da wird ja 1 unnötige schleife gefahren nur damit man den norden von allentsteig berührt, wo nicht mal jeder rex stehen bleibt.

dass es bei göttweig 1 tunnel gibt hör ich zum ersten mal. ich bin die strecke bislang immer erst nach einbruch der dunkelheit gefahren. :D könnte man dort nicht auch 1 schneise durch den hügel machen, so wie das bei rheintalautobahn zw. dornbirn und feldkirch der fall ist? hoch ist der mugl an der stelle anscheinend nicht und der tunnel ist auch relativ kurz.

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Bepperl schrieb vor 4 Stunden:

Wäre cool, wenn man auf der Franz-Josefs-Bahn in einer angemessenen Zeit, ohne umsteigen bis nach Prag fahren könnte.

eigentlich kann man das eh.

die direktverbindung braucht 5 stunden 10 minuten, das ist jetzt nicht komplett absurd. auf der hauptstrecke sind's aktuell wieder 4 stunden, war aber schon oft baustellenbedingt auf 4.5 gestreckt.

ab tulln bist mit dem direkten zug schon schneller, wennst zB im karl-marx-hof wohnst, ist's nur mehr eine halbe stunde unterschied.

spürbaren zeitverlust gibt es nur durch das umspannen auf dieselbetrieb ab ceske velenice und das zurückwechseln, bis man wieder auf der hauptstrecke ist. aber diese elektrifizierung wird kommen, die tschechen sind da eh sehr ambitioniert.

viel tragischer ist es, dass es keine direktverbindung wien-budweis gibt.

meiner meinung nach wär's sinnvoller man hätte alle 2h eine verbindung nach budweis (anstatt nur nach ceske velenice) und dort dann umsteigemöglichkeit in schnellzüge (linz-)budweis-prag.

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I'll be back!
Bepperl schrieb vor 5 Stunden:

Immerhin ist es schon einmal ein Riesenschritt, dass Horn eine Direktanbindung nach Wien bekommt. Speziell für Pendler, aber auch für den Wirtschaftsstandort.

 

Wäre cool, wenn man auf der Franz-Josefs-Bahn in einer angemessenen Zeit, ohne umsteigen bis nach Prag fahren könnte.

was ist angemessen? die 2 direktverbindungen brauchen für die gesamtstrecke mwn so zw. 5 und 6 std. über brünn geht das nicht so viel schneller. diese züge bleiben halt verhältnismäßig oft stehen. 

im waldviertel bleiben sie in eggenburg, sigmundsherberg, göpfritz, schwarzenau, vitis und gmünd stehen. ist halt die frage ob man da überall stehen bleiben müsste. göpfritz brauchst als umsteigerelation (bspw. richtung waidhofen, etc.), schwarzenau ist wahrscheinlich für die anbindung nach zwettl wichtig, sigmundsherberg um nach horn, etc. zu kommen und gmünd als grenzbahnhof sowieso, da wirst nicht viele abstriche machen können, vielleicht noch am ehesten vitis oder eggenburg weglassen, aber auch das ist eher schwierig. und dazu hast dann noch die 2 schleifen die die FJB zw. göpfritz und schwarzenau hat und wo unnötig in halbwegs flachem terrain wichtige kilometer hergeschenkt werden um allentsteig anzubinden und um möglichst nahe an waidhofen ranzukommen (das wird mittlerweile von göpfritz mit der busverbindung nach litschau abgedeckt, wahrscheinlich gibt's auch busse von schwarzenau). da ist ja außer bei limberg nirgends 1 nennenswerter anstieg und dort haben sie wohl so ziemlich die bestmögliche tunnelfreie lösung gefunden um vom osten her den anstieg ins waldviertel zu bewältigen.

bearbeitet von Iniesta

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Perkele!
Iniesta schrieb vor 2 Stunden:

das ist mir schon klar, aber wenn es den diensplan schießt weil nicht klar ist wann und wo gefahren wird sieht das doch fix anders aus. darauf bezog ich mich. also ob man dann ... weiß net wo ... in hausnr. st.pölten stundenlang am warten ist und unfreiwilligen leerlauf hat, oder auch am hauptbahnhof, oder halt sonst wo.

Ich erfahre bei Änderungen rechtzeitig, wo ich stattdessen hin muss und wann ich in etwa dort sein soll. Zu Wartezeiten, egal ob Minuten oder Stunden, kommt es in jeder Schicht, das gehört dazu und ist Tagesgeschäft.

Im Falle einer Vorverlegung des Dienstbeginns muss ich dem ausdrücklich zustimmen.

Falls keine Ersatzleistung vorliegt, halte ich mich während meiner Dienstzeit zu Hause bereit für den jederzeitigen Einsatz.

bearbeitet von Heikki

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Postinho
Iniesta schrieb vor 8 Stunden:

was ist angemessen? die 2 direktverbindungen brauchen für die gesamtstrecke mwn so zw. 5 und 6 std. über brünn geht das nicht so viel schneller. diese züge bleiben halt verhältnismäßig oft stehen. 

OK, ich muss gestehen die Verbindung ist sogar besser, als ich mir gedacht habe. Der Railjet über Brünn und Pardubice ist aber trotzdem über eine Stunde schneller, obwohl er einen weiteren Weg zurücklegt.

Franz-Josefs-Bahnhof - Prag: 5:10

Wien Hauptbahnhof - Prag: 4:01

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AAAAlte Zeiten

 

winterfreak schrieb vor 17 Stunden:

Im Kamptal kommt Elektrifizierung deswegen eher nicht in Frage, weil die relativ neuen Brücken (gute 20 Jahre jung), dafür nicht ausgelegt wurden. Abgesehen davon wäre es zwar praktisch, aber bei dem gesamt überschaubaren Zugverkehr nicht unbedingt notwendig. Stattdessen sollen ab 2028 Akkuzüge Horn-Krems-St.Pölten pendeln. Die Fahrzeiten werden nur minimal besser, eine deutliche Beschleunigung würde noch einmal hunderte Millionen zusätzlich kosten. Derzeit wird jeden Herbst bist 2029 die Kamptalbahn komplett modernisiert. Letztes Jahr wurden die Bf. Horn und Langenlois modernisiert sowie auf der gesamten Strecke eine zeitgemäße Sicherungsanlage installiert (Strecke wird seit Dezember von Wien aus gesteuert). Heuer wird z.Bsp auf der Strecke einige km neues Gleis verlegt. Nachdem zig Jahrzehnte wenig bis gar nichts geschehen ist (Ausnahme die Brücken um die Jahrtausendwende und Neuerrichtungen der betroffenen Gleisanlagen nach dem Hochwasser 2002), sind die Arbeiten umso umfangreicher, also nicht nur Oberbau sondern auch Unterbau samt Entwässerungsanlagen usw. müssen neu errichtet werden.

für mich aber logisch, dass der zugverkehr überschaubar ist, wenn man von horn nach stp zwei stunden fährt. damit gewinnt man nicht viel.

Iniesta schrieb vor 9 Stunden:

sigmundsherberg um nach horn, etc. zu kommen und gmünd als grenzbahnhof sowieso, da wirst nicht viele abstriche machen können, vielleicht noch am ehesten vitis oder eggenburg weglassen

ungeachtet der diskussion: viele fahren von sigmundsherberg und eggenburg nach platt, um dann über floridsdorf mit dem zug nach wien reinzufahren, weil man damit viel mehr abdeckt um dort hinzukommen wo man will. da fährt man quasi komplett durch wien wenn man will. während auf der FJB bei der endstattion den 5er und D wagon hat (davor noch U4/U6).

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Weinviertler VÖESTler
FAK-masteR schrieb vor 2 Stunden:

ungeachtet der diskussion: viele fahren von sigmundsherberg und eggenburg nach platt, um dann über floridsdorf mit dem zug nach wien reinzufahren, weil man damit viel mehr abdeckt um dort hinzukommen wo man will. da fährt man quasi komplett durch wien wenn man will. während auf der FJB bei der endstattion den 5er und D wagon hat (davor noch U4/U6).

Kann ich bestätigen. Selbiges gilt für's Pulkautal, da gibt's aber auch keine andere Möglichkeit.
Aber dieses weite Einzugsgebiet ist der Grund warum der Winzort Platt bei seiner Bahnhaltestelle eine größere Park & Ride Anlage hat als Retz.

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V.I.P.
jojoba schrieb vor 6 Minuten:

Fahren die RJ zwischen Wien und Budapest ganz normal? Ich kann für den Samstag nirgendwo einen Sitzplatz reservieren. 

Bezweifle ich, da ja grundsätzlich schon weniger fahren und die, die fahren sicherlich verspätet aus dem Westen ankommen. 

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aurinko schrieb vor 21 Minuten:

Bezweifle ich, da ja grundsätzlich schon weniger fahren und die, die fahren sicherlich verspätet aus dem Westen ankommen. 

verspätet vom westbahnhof oder wie meinst du?

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Im ASB-Olymp
jojoba schrieb vor 50 Minuten:

Fahren die RJ zwischen Wien und Budapest ganz normal? Ich kann für den Samstag nirgendwo einen Sitzplatz reservieren. 

Ich bin am Sonntag von Budapest nach WIen gefahren, das hat normal funktioniert, abgesehen davon, dass er am Hbf stehen geblieben und nicht, wie geplant, bis nach München weiter gefahren ist.

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V.I.P.
raumplaner schrieb vor 3 Stunden:

verspätet vom westbahnhof oder wie meinst du?

Nein von Westösterreich, der Zug kommt doch normalerweise aus Zürich oder Bregenz. Und aufgrund der längeren Fahrzeit, werden die jetzt wohl nicht pünktlich ankommen. 

HMF schrieb vor 2 Stunden:

Ich bin am Sonntag von Budapest nach WIen gefahren, das hat normal funktioniert, abgesehen davon, dass er am Hbf stehen geblieben und nicht, wie geplant, bis nach München weiter gefahren ist.

Das ist jetzt aber auch kein Wunder - der Zug ist ja in Budapest gestartet.

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I'll be back!
Bepperl schrieb am 25.9.2024 um 09:20 :

OK, ich muss gestehen die Verbindung ist sogar besser, als ich mir gedacht habe. Der Railjet über Brünn und Pardubice ist aber trotzdem über eine Stunde schneller, obwohl er einen weiteren Weg zurücklegt.

Franz-Josefs-Bahnhof - Prag: 5:10

Wien Hauptbahnhof - Prag: 4:01

Bleibt öfters stehen, kurvigere Strecke, über weite Strecken eingleisig, mangels entsprechendem Ausbau sind keine so hohen Geschwindigkeiten zulässig. Ich glaub nicht dass da in Österreich oft mit mehr als 100-120 km/h gefahren werden kann. 

FAK-masteR schrieb am 25.9.2024 um 10:04 :

 

für mich aber logisch, dass der zugverkehr überschaubar ist, wenn man von horn nach stp zwei stunden fährt. damit gewinnt man nicht viel.

ungeachtet der diskussion: viele fahren von sigmundsherberg und eggenburg nach platt, um dann über floridsdorf mit dem zug nach wien reinzufahren, weil man damit viel mehr abdeckt um dort hinzukommen wo man will. da fährt man quasi komplett durch wien wenn man will. während auf der FJB bei der endstattion den 5er und D wagon hat (davor noch U4/U6).

+ S45. ja is mir auch bekannt. 

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