Pressemeldungen rund um die Austria


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Austria Salzburg verliert Cup-Krimi in letzter Minute

Nichts für schwache Nerven war das Landescup-Halbfinale Austria Salzburg - FC Hallein: Die Tennengauer entschieden den Fight vor 1700 Fans durch ein Tor in der 91. Minute für sich, Hallein erreichte mit 2:1 das Finale.

SALZBURG-STADT (SN). Violette Feiertagsstimmung von der ersten bis zur 90. Minute herrschte am Mittwochabend in Maxglan, doch dann traf ein abgefälschter Freistoß von Jasmine Jahic die Austria mitten ins Herz.

Vorerst lief für die Violetten vor den Augen von Austria-Legende Hans-Gerd Schildt alles nach Plan: Mario Lenz traf nach Stanglpass von Oliver Trappl zur 1:0-Führung (18.). Aber schon kurz danach der erste Schock für die große Austria-Anhängerschar: Libero Wolfgang Würnstl überrascht seinen Torhüter Alex Trappl – Eigentor zum 1:1 (27.). In der Folge gestaltete sich ein offenes Spiel zwischen dem Fast-Meister der 1. Klasse und dem Landesligaklub.

In der Schlussphase setzten beide Klubs alles auf eine Karte: Der eingewechselte Mario Schleindl hat den Matchball auf dem Fuß, trifft aber nur die Latte (80.). Nach einem Tormannfehler ist auf der anderen Seite plötzlich das Tor leer, aber auch die Halleiner treffen nur Torholz (86.). Und als alle auf die Verlängerung warten, fällt die Entscheidung: Freistoß für Hallein aus 25 Metern Entfernung, Jahic schießt in die Mauer, gegen den abgefälschten Ball ist Trappl im Tor chancenlos.

Im Endspiel trifft Hallein auf den Sieger der Partie Puch - Zell am See. Puch qualifizierte sich ebenfalls am Mittwoch durch ein 3:1 im Nachtrag beim ASV Salzburg für das Halbfinale. Beide Finalisten haben einen Startplatz für den ÖFB-Cup 2008/09 sicher.

SN, 8.5.08

"Standard-König" Jahic schlug schon wieder zu - Austrias Finaltraum geplatzt

Dramatik pur im Landescup! Austria Salzburg hatte gegen FC Hallein kurz vor Schluss den Sieg zwei Mal auf dem Fuß. Doch in der Nachspielzeit beendete Jahic mit einem abgefälschten Freistoß-Tor die Finalträume der Violetten.

Endstation Halbfinale! Die Austria schlug sich lange Zeit toll gegen den Landesligisten und ging verdient in Führung: Lenz erzielte nach schöner Vorarbeit von Trappl das 1:0. DIe Antwort der Halleiner folgte, wenn auch glücklich, postwendend. Pecaranin traf per Kopf in den eigenen Kasten. Danach sahen die 1500 Zuseher ein ausgeglichenes Spiel. Turbulent wurde es in der Schlussphase: Schleindl mit einem Lattenschuss und Seywald hatten den Austria-Sieg auf dem Fuß. Die Gäste waren aber eiskalt. Zuerst vergab Esatbeyoglu nur knapp und in der Nachspielzeit schoss Jahic sein Team ins Finale. Sein Freistoß wurde von der Violetten-Mauer unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. "Die Niederlage tut natürlich weh. Trotzdem Gratulation nach Hallein", sagte Austria-Trainer Stöger

Krone, 8.5.08

bearbeitet von Mendosa

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Violette Ikone in der Warteschleife

Hans-Gerd Schildts Rückkehr zu Austria Salzburg ist praktisch fix. Die Frage ist nur, wann passiert's?

Dass einer nicht fast 1000 Kilometer von Kiel nach Salzburg fährt, um sich ein Landscup-Spiel anzusehen, liegt auf der Hand. So war auch der Besuch der inzwischen 55-jährigen ehemaligen Austria-Salzburg-Ikone Hans-Gerd Schildt bei der Partie gegen Hallein in der Vorwoche mehr als bloße Sentimentalität.

Er verbrachte den Tag mit Austria-Interimstrainer Gerhard Stöger - und selbstverständlich wurde dabei über den Trainerjob bei den Violetten geplaudert: "Es ist kurzfristig wohl noch nicht möglich, weil zu vieles in so kurzer Zeit noch nicht zu regeln sein wird - aber von beiden Seiten ist großes Interesse da", bestätigte Stöger der "Krone" konkrete Gespräche mit dem ehemaligen Publikumsliebling, der zwischen 1979 und '85 insgesamt 56 Tore für die Austria geschossen hatte.

Der Deutsche trainiert aktuell die Damen-Mannschaft von Holstein Kiel, sowohl ihn als auch seine Ehefrau zieht es aber nach Salzburg. Schildt wird also zurückkommen - nur wann ist die Frage.

Krone, 13.5.08

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"Die Jungen haben überzeugt"

Gerhard Stöger, seines Zeichens sportlicher Leiter des SV Austria Salzburg, zieht Bilanz und spricht über die Zukunft des Vereins.

Bereits an diesem Sonntag haben die Violetten die Möglichkeit, mit einem Punktgewinn in Hof das Ticket in die 2. Landesliga Nord zu lösen. Die imposante Bilanz: 21 Spiele haben die Austrianer gewonnen, nur eines verloren. 79 geschossene Tore stehen lediglich acht erhaltene gegenüber. "Ich gehe davon aus, dass wir am Sonntag mit 2:0 gewinnen werden und damit fix in der 2. Landesliga sind", so die Prognose des sportlichen Leiters Gerhard Stöger. Der 42-Jährige hatte Ende Februar das Traineramt kurzfristig übernommen, nachdem der bisherige Coach Gustl Kofler nach einer Aussprache mit der Mannschaft seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Auch unter der Führung von Stöger waren die Salzburger nicht aufzuhalten, in der Rückrunde wurden bis jetzt alle Spiele gewonnen.

Stögers Saison-Highlight war die knappe 1:2-Niederlage im Landescup-Halbfinale gegen den FC Hallein. "In dieser Partie haben wir gesehen, dass unsere Mannschaft auch gegen Teams aus der 1. Landesliga bestehen kann. Aus diesem Grund wollen wir auch mit dem Großteil der aktuellen Spieler in die kommende Saison gehen. "Einzig für die Defensive benötige der kommende Aufsteiger noch zwei bis drei Verstärkungen. Vor allem von den jungen Akteuren zeigt sich Stöger positiv überrascht: "Stefan Federer (17), Henry-Alexander Diaz (16) und Stefan Kasmannhuber (20) haben sich in dieser Saison sehr gut entwickelt und konnten überzeugen. Zudem hat sich Alexander Seywald nach seiner Verletzung wieder bravourös in die Mannschaft zurückgekämpft." Michael Geier, der bei einem Zusammenstoß im Cupmatch gegen Hallein eine leichte Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma erlitten hatte, wurde mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen. Er wird gegen Ende der Saison noch ein Mal zum Einsatz kommen.

Trainerfrage scheint geklärt

Auch die Trainerfrage soll in der kommenden Woche endgültig geklärt sein. Gute Chancen, das violette Zepter künftig zu schwingen, hat Anif-Coach Thomas Hofer. Dieser wird sich am Sonntag mit den Klubverantwortlichen von Anif zusammensetzen, um über seine weitere Zukunft zu entscheiden. "Wir sind uns klar, dass Anif seine erste Ansprechstation ist. Erst danach kommen wir", so Stöger, der noch weitere Kandidaten im petto hat.

Salzburger Stadt-Nachrichten, 16.5.08

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Hofers Ja zu A? Austria will den Anifer

Trainer Thomas Hofer steht sowohl in Anif als auch bei der Salzburger Austria hoch im Kurs. Die Violetten erklären den 38-Jährigen zum Wunschkandidaten.

Nicht weniger als 21 Trainer waren in der engeren Auswahl gestanden, knapp ein Drittel davon durfte sich ernsthafte Hoffnungen auf den vakanten Job bei der Salzburger Austria machen. Nach vielen Gerüchten und wilden Spekulationen unseriöser Quellen steht nun fest: Der Wunschkandidat der Violetten, die sich am Sonntag in Hof vorzeitig zum Meister der 1. Klasse Nord krönen können, heißt Thomas Hofer.

„Er bringt alles mit, was in unser Anforderungsprofil passt – das Know-how, den Einsatz, den Ehrgeiz, das Auftreten nach innen und nach außen“, sagte Gerhard Stöger im SN-Gespräch. Der sportliche Leiter der Austria, der den Verein nach der Trennung von Gustl Kofler interimistisch auch als Trainer führt, hat dem 38-Jährigen ein konkretes Angebot unterbreitet. Der USK Anif, den Thomas Hofer zum Landesliga-Meistertitel und Westliga-Klassenerhalt führte, will ihn unbedingt ein weiteres Jahr an den Verein binden.

„Beide Optionen sind sehr interessant. Ich werde mir das gut überlegen und meine Entscheidung am Sonntag bekannt geben“, sagte Hofer, der nicht pokern will, sondern den bevorstehenden Titelgewinn der Salzburger Austria und das schwierige Heimspiel seiner Anifer heute, Samstag (16), gegen Bregenz abwarten möchte. „Es gibt zwar eine Tendenz, die endgültige Entscheidung habe ich aber noch nicht getroffen“, meinte der Erfolgscoach.

Noch tappen selbst Gerhard Stöger und Anif-Klubchef Heinz Seelenbacher im Dunkeln. Thomas Hofer verriet nur so viel: „Der Fußball, der in der 2. Landesliga gespielt wird, ist natürlich etwas völlig anderes als in der Westliga. Und in Anif haben wir viel gemeinsam geschafft. Andererseits wäre die Austria eine neue große Herausforderung für mich. Und dass uns Michael Perlak in Richtung Grödig verlassen wird, hat mich schon sehr getroffen, auch wenn es für ihn aus sportlicher Sicht der einzig logische Schritt war und ich ihm letztendlich auch dazu geraten habe. Wie er innerhalb von nur wenigen Jahren durchgestartet ist und den Sprung von der 2. Landesliga in die Red-Zac-Liga geschafft hat, ist schon eine herausragende Leistung.“

SN, 17.5.08

Die Trainerspekulation spitzt sich zu.........

bearbeitet von Mendosa

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Zweiter Titel für die neue Austria - Nach einem 5:0-Erfolg bei Hof sind die Violetten bereits 1. Klasse Nord Meister

Der Vormarsch von Austria Salzburg geht unaufhaltsam weiter: Die Violetten machten mit dem 5:0-Auswärtserfolg bei Hof schon drei Runden vor Schluss alles klar. Nur zwei Jahre nah der Wiederauferstehung in der 2. Klasse ist die Stöger-Truppe somit zum zweiten Mal Meister und bereits nächste Saison in der 2. Landesliga. Mit Wagrain gelang in der 1. Klasse Süd ebenfalls einem Aufsteiger sofort das Meisterstück!

Will man die Saison-Leistung der Austria mit einem Wort ausdrücken, würde "sensationell" wohl am besten zutreffen: Nur eine Niederlage (gegen Union Hallein) in 23 Liga-Spielen, dazu das Erreichen des Halbfinales im SFV-Landescup, Tore am Fließband, eine Beton-Abwehr und Fan-Anstürme, die in Salzburg ihresgleichen suchen.

Auch zum gestrigen Auftritt in Hof pilgerten trotz Regens über 1000 violette Anhänger. Zu Recht, denn dei Stöger-Truppe zeigte von Beginn an, dass sie mit allen Mitteln den Titel vorzeitig einfahren wollte. Kurz nach dem Schlusspfiff um 19 Uhr war es dann endlich vollbracht: Die neue Austria ist wieder Meister!

Wie groß die Erleichterung ist, erklärte Interims-Coach Gerhard Stöger: "Wenn man schon zu Saison-Beginn als Meister bezeichnet wird, hat quasi jedes Match Endspielcharakter. Umso schöner ist es dann, wenn alles vorbei ist."

"Vorbei" bedeutet für die Mozartstädter aber eigentlich "Anfang", denn schon jetzt, kurz nach dem Triumph, dreht sich vieles um die nächste Saison: "Wir kommen sicher nicht nur in die 2. Landesliga, um einen "UEFA-Cup-Platz" zu erreichen. Wir möchten den Titel holen", gibt Stöger die Devise glasklar vor.

Wer die Violetten in die Salzburger "Champions-League", also 1. Landesliga führen soll, ist nach der Absage von Anif-Coach Hofer noch immer nicht geklärt: "Vier Kandidaten sind noch ein Thema, vielleicht wissen wir Mitte nächster Woche schon mehr", so Stöger. Und: "Zuerst wird aber einmal richtig gefeiert!"

Mit Wagrain, Meister in der 1. Klasse Süd, Grödigs 1b (2. Klasse Nord B) und den Damen von Hof (2. Liga Mitte) befinden sich drei weitere Teams nach diesem Wochenende im Titelrausch.

Krone, 19.5.08

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Postinho

22.05.2008 18:22

Österreich: Austria Salzburg erneut Meister

Der von Fans gegründete österreichische Verein SV Austria Salzburg konnte den zweiten Titel in Folge schaffen und damit den Aufstieg in die fünfte Spielklasse Österreichs fixieren.

Drucken Empfehlen Kontakt galleria zoom (wg) Salzburg. Veilchen blühen ewig, heißt die Devise. Nachdem der Red Bull Konzern den alten Bundesligaverein gekauft hatte, entschlossen sich die Treuesten der Fans, diesen einfach neu zu gründen und das mit Erfolg. Denn knappe drei Jahre nach dem Bruch mit dem Red Bull Verein steht man schon in der fünften Spielklasse.

Aufstieg fixiert

Am vergangenen Wochenende konnte der zweite Meistertitel nach der Neugründung fixiert werden. Ganz unten musste man anfangen, in der siebenten Spielklasse. Nun ist es nächstes Jahr schon die fünfte und ein Ende scheint vorerst nicht in Sicht. Denn auch im Salzburger Cup scheiterte man nur ganz knapp im Halbfinale. Und hätte man den Finaleinzug geschafft, wäre man sogar für den ÖFB-Cup spielberechtigt gewesen. Wo man unter anderem auf Red Bull hätte treffen können.

quelle: goal.com

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  • 3 weeks later...
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Fan der wahren Fußballwerte

Ein großer Moment für den violetten Fan David Rettenbacher: Am ersten Tag der EURO feiert die Salzburger Austria den Titel in der 1. Klasse Nord.

Im EURO-Jahr 2008 feiert nur ein Fußballverein der Stadt Salzburg einen Meistertitel – die mitten in der Saison 2005/2006 neu gegründete Austria Salzburg. Der Titel in der 1. Klasse Nord bringt den Aufstieg in die zweite Landesliga.

Das klingt in der mit glanzvollen Auftritten im UEFA-Cup und in der Champions League geschmückten violetten Vereinsgeschichte sehr bescheiden. Aber bei der Feier, die heute, Samstag, praktisch den ganzen Tag über auf der ASKÖ-Anlage in Maxglan läuft, werden bis zu 3000 Fans erwartet. Für David Rettenbacher, Austria-Salzburg-Fan seit Kindheitstagen, ist es ein großer Moment. „In so vielen Bereichen bewegt sich der Fußball so weit weg von der Basis. Wenn das Geld und das Drumherum wichtiger wird, als der Fußball, dann stimmt es nicht mehr“, sinniert Rettenbacher, „unser Weg beweist, dass auch eine andere Entwicklung möglich ist.“

Als Mitglied des Fanklubs „Union ’99 Ultrà Salzburg“ hat Rettenbacher die Farbenspiele von violetter Tradition zu blau-roter Red-Bull-Zukunft mit all den Kämpfen und Krämpfen aus der Nähe erlebt. Rettenbacher: „Als Red Bulls Trainer Kurt Jara gesagt hat, wenn die Violetten einen eigenen Klub wollen, sollen sie einen gründen, war es aus bei mir und bei meinen Freunden.“ Die violetten Fans hatten für ihre Fußballheimat verloren – und über die Zwischenstation PSV eine neue gesucht und gefunden. Die neue Austria Salzburg wurde gleich zu einem Phänomen in der Fußballszene.

„Vom ersten Tag an haben sich Fanklubs ausländischer Vereine bei uns gemeldet und uns unterstützt“, schildert Rettenbacher, „viele Fans spüren, dass der Weg, den der Fußball geht, nicht richtig ist. Gegen Sponsoren ist nichts zu sagen. Aber wenn sich der Fußballsport der Linie von großen Konzernen unterzuordnen hat, dann ist das nicht mehr Fußball. Und dass Rapid und nicht Red Bull Meister geworden ist, beweist ja, dass mit Geld nicht alles machbar ist.“

In Maxglan werden heute Fangruppen aus Dortmund, Baretta („nördlich von Bari und rund 1200 Kilometer Anreise“), Udine, Aarau und Rostock erwartet. Rettenbacher knüpft viele Kontakte und fährt auch zu den befreundeten Klubs. Zu Auswärtsspielen in der Meisterschaft reisen oft mehr violette Fans an, als die Gastgeberorte Einwohner zählen. Jetzt reiben sich die Klubkassiere in der 2. Landesliga die Hände. Die Fans der Violetten sanieren das Budget.

Bei der EURO hält Rettenbacher dem österreichischen Team „trotz der Kommerzialisierung“ die Daumen: „Ich wäre zufrieden, wenn es im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland noch um dem Aufstieg geht.“

SN, 7.6.08

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Der doppelte 75er

Die Austria schmeißt heute eine Super-Fete für 3.000 Fans: Das Jubiläum soll mit exakt so vielen Punkten garniert werden. Neo-Trainer Bojceski läuft bei Grödigs Meisterfeier letztmalig als Spiele auf.

Als gäbe es den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu bejubeln: 3.000 Fans erwartet die Austria heute zu ihrer großen Meisterparty in Maxglan!

Party-Anlass ist zwar "nur" der Titel in der 1. Klasse Nord. Da der Klub aber heuer den "75er" feiert und seit jeher viele Fans im Rücken hat, lässt sich der Massen-Auflauf beim Saison-Abschluss gegen Elixhausen (16) leicht erklären.

Die vielen "Verehrer" kommen aber nicht nur aus Salzburg: "Leute aus einigen Ländern Europas haben sich angekündigt, die meisten kommen aus Deutschland" weiß der Fan-Beauftragte Thomas Karl.

Als Titel-Zuckerl soll im 26. Saison-Spiel der 25. Sieg eingefahren werden. "Dann hätten wir beim 75-Jahr-Jubiläum auch 75 Punkte in der Tabelle" meint Coach Gerhard Stöger, der zum letzten Mal das Trainer-Zepter schwingt.

Sein Nachfolger steht mit Miroslav Bojceski schon fest. Der 39-Jährige hat heute aber mit Red-Zac-Aufsteiger Grödig noch selbst eine Meisterfeier zu "erledigen". Im Heimspiel gegen Kundl (15) bekommt "Bojci", im Frühjahr nicht mehr erste Wahl, von Trainer Pfeiffenberger einen letzten Einsatz von Beginn an. Danach lässt der Westliga-König, der mit der Firma Palfinger auch einen neuen Hauptsponsor hat, die Saison mit einer großen Party ausklingen - das Meister-Feuerwerk steigt um 22 Uhr.

Krone, 7.6.08

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Salzburg strahlt in Violett

Die Austria verabschiedete sich Samstag vor mehr als 2.000 Zusehern mit einem 4:1 gegen Elixhausen von der 1. Klasse. Dann machten die Fans und ihre Helden die Nacht zum Tag!

Ausgelassener Jubel, minutenlange Fan-Gesänge, Freudentränen und im Gepäck der Meisterteller: Bei der Titel-Feier der Austria Salzburg am Samstag in Maxglan wurde dem violetten Fußball-Fan warm ums Herz - Erinnerungen an die glorreichen 90er wurden wach.

"Ich fühle mich wie bei der Meisterfeier 1995 am Residenzplatz", meinte ein Anhänger kurz nachdem Bürgermeister Heinz Schaden jedem in der Mannschaft per Handschlag zum Titel gratuliert hatte.

Mehr als 10.000 Fans feierten damals die Übergabe der Bundesliga-Trophäe an die violetten UEFA-Cup-Helden im Café Glockenspiel. Und knapp 2.000 verwandelten das eigens aufgestellte Festzelt in Maxglan auf einer Wiese neben dem Stadion in einen violetten Hexenkessel.

Der Höhepunkt, vier Stunden nach Abpfiff des letzten Saisonspiels, das mit 4:1 gegen Elixhausen gewonnen wurde, war die Ehrung der Meistermannschaft. Jeder Spieler wurde dabei auf die Tribüne gerufen, jeder verlor in sehr ausgelassenem Zustand ein paar Worte. Stürmer Mario Schleindl, dem schon vor Monaten von den Anhängern ein eigener Schlachtruf gewidmet wurde, schrie ins Mikrofon: "Weiß-violett", und die violetten Fans antworteten der Stimmungskanone lautstark: "Salzburg ist komplett!"

So wie Schleindl mussten auch die übrigen Mitspieler, bevor sie den "Thron" besteigen durften, durch eine "Allee" von Fans, die für ihre Helden einen Durchgang geschaffen hatten. Trainer Gerhard Stöger dankte jedem seiner Schützlinge mit Handschlag, Umarmung und einer amikalen "Gnackwatschn", bevor er selbst auf dem Pult beinahe Gefahr lief, von der ganzen Truppe liebevoll erdrückt zu werden.

Die vielen Anhänger, die versuchten, der Tribüne mit den Spielern so nahe wie möglich zu sein, sorgten noch bis in die Morgenstunden für eine ausgelassene, unverwechselbare Stimmung. So, als hätte die Austria anstatt der 1. Klasse soeben die Bundesliga überrollt.

Um dorthin zu kommen, müssten die Violetten noch in vier Ligen triumphieren. Die Unterstützung der Fans hat aber jetzt schon genug Qualität für die höchste Spielklasse. Gemessen an der Zuschauerzahl war die "neue" Austria schon kurz nach ihrer Wiedergeburt vor zwei Jahren mit einem Schnitt über 1.000 Besuchern pro Spiel die zweitstärkste Kraft in ganz Salzburg.

Für die kommende Spielzeit in der 2. Landesliga Nord ist für den Traditionsverein eines klar: Alles andere als der Meistertitel und der damit verbundene Aufstieg wäre eine Enttäuschung. Auch Coach Gerhard Stöger, der nun von der mehrjährigen Grödig-Stütze Miro Bojceski beerbt wird, hat dies schon des Öfteren bekräftigt: "Unser Ziel ist immer der Aufstieg. Und irgendwann, in einigen Jahren, schaffen wir es ja vielleicht bis hinauf in die Red-Zac-Liga."

Der erste Schritt, zumindest in Richtung Landesliga, wurde bereits getätigt: Stürmer Gerhard Struber, zuletzt bei Leogang in der 1. Landesliga engagiert und schon in den 90ern im violetten Dress, ist Neuzugang Nummer eins. Zudem hat Regionalliga-Kicker Ti Hoang von Anif ein violettes Angebot vorliegen.

Krone, 9.6.08

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Durchmarsch in Violett geht weiter

Zweiter Aufstieg im zweiten Jahr: Doch auch die 2. Landesliga soll für Austria Salzburg nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach oben sein.

Der Druck von Meister-T-Shirts ist für den Lieferanten von Austria Salzburg ein sicheres Geschäft: Nach dem Titel in der 2. Klasse im Vorjahr feierten Samstag Nachmittag an die 2500 violette Fans in Maxglan den nächsten Titel und viele präsentierten sich dabei schon im aktuellen Meisterdress.

Und der dritte Titel en suite ist schon fix eingeplant: Denn auch die 2. Landesliga, in die die Austria jetzt aufgestiegen ist, soll nur ein weiterer Schritt auf dem Weg zurück sein. Zwar versuchte Obmann Gernot Blaikner ein bisschen zu beschwichtigen („Eine g’mahte Wiese ist der Titel in der zweiten Landesliga noch lange nicht“), doch der Tritt auf die Euphoriebremse ist ihm im randvollen Festzelt wahrlich nicht gelungen. Denn auch er arbeitet an der Rückkehr der Violetten in den bezahlten Fußball, sprich: Red-Zac-Liga. Dafür wären noch drei Titel notwendig.

Vom Budget her präsentiert sich die Austria im kommenden Jahr schon über den meisten Landesligisten: Mit rund 200.000 Euro werden die Salzburger in die Saison gehen, man hat aber auch deutlich mehr Kosten als alle anderen Klubs: „Wir zahlen 40.000 Euro im Jahr Pacht für den Platz, jeder andere Klub im Land bekommt die Sportstätte von der Gemeinde gratis zur Verfügung gestellt“, sagt Blaikner. Dafür planen die Violetten langfristig in Maxglan, bis 2010 ist der Vertrag abgeschlossen, weitere drei Jahre Nutzungsrecht kann man als Option jederzeit ziehen. Geht die Fan-Euphorie so weiter, wird man auch aktiv werden müssen. „Mein Ziel ist ein Stadion für 5000 bis 6000 Zuseher, vergleichbar mit Ried. Das müsste ja auch im Sinne der Stadt Salzburg sein.“ Gedacht ist auch an eine zweite überdachte Tribüne in Maxglan. „Aber das ist alles noch ganz ferne Zukunftsmusik.“

Zwei bis drei gezielte Neuzugänge soll Trainer Bojceski bekommen, einer davon ist mit Gerhard Struber (31) auch ein Mann, der schon mit den Violetten in der Bundesliga (1998/99, 2000/2001) war. Und noch ein Ur-Violetter kehrt zurück: Kniespezialist Peter Lechenauer, Mannschaftsarzt in Europacup-Tagen, wird ab der kommenden Saison wieder Vereinsarzt. Der war Samstag von der Meisterfeier sichtlich überwältigt: „Das war eine Stimmung wie einst in den Europacup-Tagen.“

SN, 9.6.08

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der gestrige Bericht in Salzburg heute ist auch schon online: :super:

http://salzburg-heute.conova.com/sbg-strea...00&id=23429

bearbeitet von Mendosa

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  • 1 month later...
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Austria contra Neumarkt – Titel-Favoriten unter sich!

Alles neu im EURO-Jahr! Der traditionelle Wallerseecup wird als letztes Vorbereitungsturnier für die neue Saison erstmals schon am Freitag Abend in Seekirchen gespielt. Und anstelle von Henndorf, das sein Waldfest wegen der EM auf dieses Wochenende verlegen musste, wurde die Austria an Bord geholt.

Austria-Premiere beim Wallerseecup, das ist bedeutend mehr als nur Aufputz für das Traditionsturnier. Der violette Anhang garantiert einen neuen Zuschauerrekord – und ihren Fans will die Bojceski-Truppe da einen Vorgeschmack auf die neue Saison bieten. In der Vorrunde wartet mit Köstendorf ein Meisterschafts-Konkurrent, mit Neumarkt dazu der Ex-Verein von Austria-Heimkehrer Heli Rottensteiner. Ein Wiedersehen der besonderen Art: Beide Klubs sind in ihren Ligen die Titelfavoriten.

In der zweiten Vorrundengruppe heißt das Prestige-Duell Westliga gegen 1. Landesliga. Straßwalchen und Hallwang matchen sich mit Gastgeber Seekirchen um den Einzug ins große Finale. Wie üblich wird parallel auf dem Haupt- und Nebenfeld gespielt, jedes Match über 45 Minuten. Anpfiff zur ersten „Blitzpartie“ ist morgen um 17.45 Uhr.

Kronen, 10.07.2008

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Austria Salzburg - ein Leben lang !!!!
Massive Meniskus-Probleme: Gerhard Struber gab Karriere-Ende bekannt

Tiefschlag für den Aufsteiger! Jetzt angelt die Austria nach Stürmer Mersudin Jukic

Erst vor einem Monat war Gerhard Struber als erster hochkarätiger violetter Neuzugang für die neue Saison gefeiert worden, zweieinhalb Wochen vorm Start in die 2. Landesliga musste der Heimkehrer wegen schwerer Knieprobleme seine Fußball-Karriere abrupt beenden. Als Ersatz soll Mersi Jukic zur Austria gelotst werden.

Eigentlich wollte Struber nach der Halbsaison bei Landesliga-Absteiger Leogang seine aktive Laufbahn bei der Austria ausklingen lassen. Doch es kam anders als geplant. Weil das Knie permanent schmerzte, ließ er sich von Klubarzt Dr. Peter Lechenauer untersuchen. Und die Artroskopie brachte es schließlich ans Licht: Meniskus-Schaden - und zwar so massiv, dass sich Struber zur sofortigen Beendigung seiner Fußballer-Karriere genötigt sah.

Die Absage des Routiniers trifft die Austria hart. Struber wäre nicht nur als Torjäger, sondern auch als offensiver Ideengeber eine wichtige Rolle zugefallen. Den Violetten, die auch den Langzeitausfall von Michael Geier und Martin Ebner zu verkraften haben, bleibt wenig Zeit, sich nach vollwertigem Ersatz umzuschauen. Am 15. Juli um 24 Uhr endet die Transferzeit.

Immerhin wurde schon ein Mann ins Visier genommen: Mersudin Jukic - ein alter Bekannter von Neo-Trainer Miro Bojceski aus gemeinsamen Tagen beim PSV. Nach dem Abstieg Gmundens aus der Regionalliga Mitte ist der Stürmer derzeit auf Klubsuche.

Haken an der Sache: Die Verhandlungen müssen mit dem LASK geführt werden. Leistbar ist Jukic wohl nur, wenn ihn die Linzer ablösefrei ziehen lassen.

Quelle: Kronen Zeitung, 11.07.2008

Das ist echt hart!!!

Hätte Struber so gerne nochmal für die Austria spielen gesehen! :heul:

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Die große Jagd auf Violett

Eine Woche vor dem Saisonstart der zweiten Landesliga gilt die Austria als Favorit für den Aufstieg. Doch die Konkurrenz hat ebenfalls aufgerüstet.

Die vergangenen beiden Jahre schienen für die Austria wie ein Spaziergang zu sein. Weder in der ersten noch in der zweiten Klasse Nord war die Gegenwehr der anderen Vereine von langer Dauer. Auch in dieser Spielzeit ist der Aufstieg in die vierthöchste Fußball-Liga des Landes das erklärte Ziel der Violetten. Neo-Coach Miroslav Bojceski: "Die Einstellung der Spieler ist sehr gut, einzig auf dem Feld klappt es noch nicht so, wie ich mir das vorstelle. Ich hoffe, dass wir das bis zum Saisonstart gegen Strobl hinbekommen. Die Qualität meiner Leute ist auf jeden Fall sehr groß".

Neu im Team sind unter anderem Mittelfeldmotor Heli Rottensteiner (Neumarkt) und seit wenigen Tagen Mersudin Jukic. Der 24-jährige Stürmer, der in der Saison 2005/06 für den LASK auf Torjagd gegangen war, wechselte von Regionalliga-Absteiger Gmunden nach Salzburg und wird Gerhard Struber ersetzen. Der 31-Jährige musste aufgrund einer schweren Knieverletzung seine Karriere beenden. "Wir waren geschockt, als wir von Gerhards Verletzung hörten, aber die Gesundheit geht natürlich vor. Ich hoffe, er bleibt dem Fußball in einer anderen Funktion erhalten", zeigt sich Bojceski betroffen. Drei bis vier Mal will der ehemalige Teamspieler Mazedoniens trainieren lassen, "das hängt davon ab, ob wir am Samstag oder am Sonntag spielen müssen".

Neben der Austria rechnet sich vor allem der SV Kuchl gute Chancen auf den Aufstieg in die erste Landesliga aus. Obmann Josef Wimmer glaubt an einen Dreikampf an der Spitze: "Grünau, die Austria und wir haben die besten Chancen, am Ende der Saison ganz vorne zu stehen. Wir sind in den vergangenen Jahren knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt, heuer werden wir wieder voll angreifen." Mit Martin Ellmauthaler vom Regionalliga-Aufsteiger St. Johann habe der Verein einen starken Mann für das defensive Mittelfeld erwerben können, betont Wimmer.

Die dritte Kraft im Bunde, Grünau, hat sich nach dem desaströsen Abschneiden in der abgelaufenen Saison auf dem Transfermarkt ausgetobt. Mit Kamil Cetin (FC Hallein), Ti Hoang (Anif) und Damir Borozni (Austria) hat der 13. der vergangenen Spielzeit ordentlich aufgerüstet. Vor allem Borozni hat seinen unfreiwilligen Abgang bei Violett noch nicht vergessen: "Es war ausgemacht, dass ich nach dem halben Jahr in Henndorf wieder zur Austria zurückkehre. Aber als es so weit war, wollte niemand mehr etwas von dieser Abmachung wissen." Er sei von der Vorgehensweise des Vereins schwer enttäuscht und verspricht: "Ich werde zeigen, dass es ein Fehler war, mich nicht mehr zurückzunehmen." Im Titelkampf sieht er aber die Austria vorne: "Wenn wir die Top Drei erreichen, wäre ich sehr zufrieden. Im Kampf um den Meistertitel denke ich nicht, dass es ein Vorbeikommen an der Austria geben wird. Sie haben sich gut verstärkt und zudem eine große Unterstützung seitens der Fans."

Stadt-Nachrichten, 18.7.08

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„Nur der Titel zählt“

Austria-Trainer Miro Bojceski im SN-Interview

Zwei Meistertitel in zwei Jahren, so soll es für Austria Salzburg weitergehen. Auch wenn einige Gegner groß aufgerüstet haben (etwa Grünau): Titel Nummer drei ist das erklärte Ziel. Neo-Trainer Miro Bojceski erklärt, wie er damit umgeht.

Wie fühlt man sich als der große Gejagte der Liga?

Bojceski: Die Arbeit für den Trainer und die Mannschaft ist im Grunde nicht anders, Erfolg will man ja immer haben. Einen kleinen Unterschied merkt man hier aber schon: Hier zählt nur der Titel, das merkt man ab dem ersten Moment. Aber ich hätte ja nichts gegen den Aufstieg in die 1. Landesliga einzuwenden.

In zwei Jahren gab es für die Mannschaft nur zwei Niederlagen in der Meisterschaft. Wie wird man mit der Situation umgehen, wenn es einmal nicht läuft?

Bojceski: Die Mannschaft hat einen guten Charakter, die wird auch zusammenstehen, wenn es einmal nicht läuft. Aber es wird für viele im Verein ein neues Erlebnis sein, wenn man nicht jedes Wochenende gewinnt. Wichtig wird am Samstag ein guter Start daheim gegen Strobl sein, denn einfach ist die Liga nicht.

Wer sind für Sie die größten Konkurrenten?

Bojceski: Kuchl und Golling sind Titelanwärter, Grünau hat sich toll verstärkt und irgendeine Mannschaft wird eine Überraschung liefern, das war jedes Jahr so. Das traue ich heuer Köstendorf zu. Noch einmal: So einfach, wie sich das manche vorstellen, wird die Sache nicht.

Zuletzt haben Sie mit Helmut Rottensteiner und Mersudin Jukic noch zwei Topspieler für diese Klasse dazubekommen, bleibt da überhaupt noch ein Platz für die Jungen, denen Sie eine Chance geben möchten?

Bojceski: Natürlich werden auch die Jungen spielen, das habe ich von Beginn an gesagt. Aber da muss man auch Realist bleiben und sich an die Vorgaben halten: Wenn man den Titel holen soll, kann man nicht nur auf Junge setzen. Darum ist ja auch noch ein Jukic gekommen.

Anpfiff für die härteste 2. Landesliga aller Zeiten

Fußball-Unterhaus: Neben Aufsteiger Austria zählen vier weitere Klubs zum Favoritenkreis

„Das wird die härteste 2. Landesliga aller Zeiten.“ Darüber sind sich die Protagonisten wenige Tage vor dem Saisonstart am kommenden Wochenende einig. Mit Aufsteiger Austria Salzburg, Vizemeister Kuchl, Golling, Grünau und Thalgau zählen in der 2. Landesliga Nord gleich fünf Mannschaften zum engsten Favoritenkreis. Freilich ist die Austria der Topfavorit schlechthin.

Trotz der hohen Erwartungshaltung der Violetten (siehe Interview) rechnen sich auch andere Chancen aus. Beim SV Kuchl feiert Herbert Moser (im Krug-Bild) nach einer einjährigen Auszeit ein Trainercomeback. Der ehemalige Erfolgscoach von St. Johann und Grödig sieht seine Elf im Spitzenfeld, nicht aber als Meisterschaftsfavorit. „Diese Rolle gehört ganz klar der Salzburger Austria, weil sie die besseren Einzelspieler hat. Wir dagegen sind ein starkes Kollektiv“, meinte Moser, der in Kuchl Trainer Fuad Ustamujic (jetzt in Friedburg) beerbt hat und den Vizemeister der vergangenen Saison mit Mittelfeldspieler Martin Ellmauthaler (zuletzt St. Johann) verstärkt hat. Mächtig aufgerüstet hat Grünau. Die Elf von Trainer Toni Schaupper wird künftig u. a. mit Ti Hoang, Kamil Cetin, Damir Borozni, Admir Suljic und Hans-Peter Bauer auflaufen und gilt als größter Konkurrent der Austria.

Zum Saisonstart am Samstag empfängt Austria Salzburg den SK Strobl, Grünau gastiert in Berndorf und Kuchl trifft am Sonntag im Tennengauer Derby auf Adnet (jeweils 17 Uhr). Der Anpfiff in der 1. Landesliga erfolgt bereits am Freitag. Mit Hallwang gegen Eugendorf kommt es zum Duell der Neo-Trainer Josef Bauer und Heinz Zanner. Aufsteiger Anthering empfängt den SAK (jeweils 18.30 Uhr).

beide SN, 23.7.08

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Schockwellen für Austria Salzburg

Behörde zwang die Violetten zum Rückbau der Sitzplatztribüne – Nur noch 1004 Plätze

Salzburg (SN-msm). Ein Unglück kommt meistens nicht allein, das mussten am Samstag auch die Violetten zur Kenntnis nehmen. Da gab es im Heimauftakt der 2. Landesliga und beim Debüt von Cheftrainer Miro Bojceski (Krug-Bild) ein enttäuschendes 1:1 gegen Strobl zu verkraften, samt einer erschreckend schwachen Mannschaftsdarbietung der Salzburger Austria.

Doch den eigentlichen Schock gab es schon vorher zu verdauen. Veranstaltungsbehörde und Baupolizei erzwangen den Rückbau der Sitzplatztribüne in Maxglan. Seit der Übernahme der Anlage im Vorjahr wurde eine Hälfte der Tribüne als reine Stehplatztribüne genutzt, zuletzt verfolgten knapp 2500 Zuschauer etwa die Meisterfeier im Juni. Doch der Treppenabstand sei für eine Stehplatztribüne zu hoch, daher wurden wieder die Schalensitze eingebaut. Dadurch hat die Anlage nur noch eine Kapazität von 1004 Zusehern (604 Sitz- und 400 Stehplätze), ein herber finanzieller Verlust für die Austria. Deren Obmann nahm es sportlich: „Die Gesetze gelten eben auch für die Austria, also werden wir uns danach richten“, meinte Austria-Boss Gernot Blaikner. Nahziel sei jetzt der vorschriftsmäßige Umbau zu einer echten Stehplatztribüne, was 15.000 Euro kosten würde, oder gleich der Neubau eines eigenen Stehranges hinter dem Tor. Samstag hatten aber viele Violette ohnedies einen guten Riecher: Nur 900 kamen zum matten Saisonauftakt.

AUSTRIA – STROBL 1:1 (0:1)

Tore: Eisl (67./Eigentor); Seck (16.). – Aggressive Strobler gingen gegen die Austrianer durch eine schönen Kopfball in Führung. Die „Violetten“ konnten zwar gute Chancen herausspielen, doch an der Verwertung haperte es. Die Besten: Weiss, Pecaranin, Mayer bzw. Pauschallob, Tormann Mujic. Rot: Mayer (80./Austria/Tätlichkeit). 900, Vitzkotter. Res. 8:0.

SN, 28.7.08

bearbeitet von Mendosa

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Austria Salzburg gibt den Kampf um die Stehplätze im Stadion von Maxglan nicht auf. Nachdem de Veranstaltungsbehörde den Treppenabstand für zu groß befunden hatte, war der 2.-Landesliga-Nord-Klub gezwungen, Schalensitze an dieser Stelle einzubauen. Die Kapazität wurde dabei von rund 1500 Plätzen auf 1.004 (604 Sitz- und 400 Stehplätze) reduziert. Nun plant der Verein aber sogar einen Antrag auf Ausbau des Stehranges einzubringen. Das Ziel ist eine kommissionierte Anlage, in der bis zu 2.000 Zuseher Platz finden. Die Zeit drängt jedoch. Schon am 9. August steht der Liga-Schlager gegen Golling ins Haus. Kann die Austria in Zukunft nicht wie gewohnt auf die 1.500 Plätze zurückgreifen, droht ein großer finanzieller Verlust.

Kronenzeitung, 31.Juli 2008

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