Jara klagt Mateschitz


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V.I.P.
Ex-Salzburg-Trainer Jara klagt Mateschitz

Der ehemalige Red-Bull-Salzburg-Trainer Kurt Jara hat über seinen Rechtsanwalt Karl Schelling Klage gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz, eingebracht.

Dies berichten die Vorarlberger Nachrichten in ihrer Freitag-Ausgabe. Die beim Landesgericht Salzburg eingereichte Klage richtet sich auf den Widerruf des von Mateschitz gegenüber Jara geäußerten Vorwurfes von Ungereimtheiten bei Spielertransfers.

Bei Red Bull wusste man von einem solchen gerichtlichen Vorgehen Jaras am Donnerstagabend noch nichts. Der vor zwei Wochen von Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus abgelöste Jara war für eine Stellungnahme vorerst nicht zu erreichen.

Quelle: sport.orf.at

bearbeitet von pironi

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Super FOMO
Ich glaub des drückt den Mateschitz so, wie wenn uns ein Schoaß druckt.

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finanziell wirds ihm wohl wurscht sein, aber das saubermannimage von RB könnte ja wieder angekratzt werden ... :ratlos:

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Held meiner Jugend!

02. Juni 2006 14:44 Uhr

Jara-Klage gegen Mateschitz am Landesgericht eingelangt

EX-Salzburg-Trainer Kurt Jara geht in die Offensive und klagt seinen ehemaligen Arbeitgeber Red Bull

Wien - Die vorzeitige Trennung zwischen Trainer Kurt Jara und seinem bisherigen Arbeitgeber Red Bull Salzburg vom 19. Mai hat ein gerichtliches Nachspiel, ist jetzt auch aktenkundig.

Philipp Bauer, der Vizepräsident des Salzburger Landesgerichts, bestätigte auf Anfrage gegenüber der APA - Austria Presse Agentur, dass eine Klage des Ex-Betreuers gegen den Klub-Eigner Didi Mateschitz am Freitag eingegangen sei.

Über den Inhalt gibtes keine Auskünfte

"Das Gericht erklärte sich für zuständig und hat die Klage bewilligt. Über den Inhalt gebe ich keine Auskünfte, zuerst muss die Klage Herrn Mateschitz zugestellt sein", sagte Bauer, der damit rechnet, dass der Milliardär des Bundesliga-Vizemeisters den Brief mit Auftrag zur klaren Bewertung bereits Anfang kommender Woche erhalten wird.

Die Klage, mit der Jara den Vorarlberger Rechtsanwalt Karl Schelling betraut hat, soll nach Berichten von Zeitungen die Punkte Unterlassung, Schadenersatz und Widerruf beinhalten und zielt vor allem auf den von Mateschitz geäußerten Vorwurf von Ungereimtheiten in Zusammenhang mit Spielertransfers in der Amtszeit des Trainer ab.

Platz zwei im ersten Jahr

Jara, der sich derzeit in der Nähe von Valencia erholt, war vor einem Jahr von den Festspielstädtern geholt worden, um eine konkurrenzfähige Mannschaft mit einem Gros an neuen Spielern aufzubauen und diese später an die europäische Spitze heranzuführen.

Im ersten Jahr schaute der zweite Tabellenplatz hinter Double-Gewinner Austria Wien und die Teilnahme an der Champions League-Qualifikation heraus.

Ungereimtheiten bei Spielertransfers

Der Meistertitel war in der ersten Saison nicht das unbedingte Muss von Jara, daher kam die Trennung Mitte Mai auch etwas überraschend. Das änderte sich erst, als in Zeitungen Unregelmäßigkeiten bei Spieler-Einkäufen auftauchten.

"Es gab Ungereimtheiten bei Spielertransfers, die Vermutungen hatten sich bestätigt", hatte Mateschitz in den "Salzburger Nachrichten" erklärt. Seit 23. Mai haben Giovanni Trappatoni und und Lothar Matthäus das Salzburger Fußball-Sagen.

Sport1.at

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going down in a blaze of glory

Es ist raus....War diese Woche auf Montage in Puch..wo ich auf einen schwedischen Sportjournalisten traf dieser hat ein enges Verhältnis zum Medizinmann von Red Bull der übrigens in Puch wohnt....

Dieser hat mir erzählt dass Jara bei den Transfers von Kirchler und Mayrleb mitkassiert hat...Dies ist auch der Grund warum jz keiner von diesen 3 Leuten mehr bei Red Bull "arbeitet" .

bearbeitet von Lucio

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  • 2 weeks later...
V.I.P.
mir hat ein freund erzählt, dass er ihm sein freund erzählt hat, dass er ghört hat, dass der manninger ghört hat, dass der trapi zum lodar gsagt hat: "der jara hat fertig"  :ears:  :laugh:

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Ganz ein witziger!

Gibt es eigentlich schon was neues in diesem Fall?

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  • 3 weeks later...
Held meiner Jugend!

Jara-Klage gegen Red Bull am Arbeitsgericht vertagt

29. Juni 2006 | 14:42

Die vorzeitige Trennung zwischen Fußball-Trainer Kurt Jara und seinem bisherigen Arbeitgeber Red Bull Salzburg vom 19. Mai hatte am Donnerstag am Salzburger Arbeitsgericht ein erstes gerichtliches Nachspiel. Die Verhandlung, bei der Jara seine Entlassung bekämpft, wurde bis zum Eintreffen einer schriftlichen Präzisierung des Entlassungsgrundes vertagt.

Dann wird der Prozess bis zum Ausgang eines Verfahrens wegen Kreditschädigung, das Jara beim Landesgericht Salzburg angestrengt hat, unterbrochen. Der 55-Jährige will mit der Klage nach dem Arbeitsverfassungsgesetz erreichen, dass seine Entlassung aufgehoben wird. "Der Vertrag zwischen ihm und Red Bull wurde bis zum Jahr 2008 abgeschlossen", erläuterte sein Vorarlberger Anwalt Karl Schelling.

Die beiden trafen heute überpunktlich beim Arbeitsgericht ein. Verlief der Wortwechsel vor Prozessbeginn mit dem Anwalt von Red Bull, Reinhard Ratschiller, noch locker, gingen die Emotionen vor Richterin Ulrike Branntweiner hoch. Schelling fand es "ungeheuerlich", dass Red Bull den Vorwurf an Jara nicht konkretisieren wollte, es sei zu Ungereimtheiten bei Spielertransfers gekommen.

Auch die Richterin zeigte sich verwundert, dass der Anwalt des Bundesliga-Vizemeisters dem Gericht bisher keine Details der Anschuldigungen genannt hatte und auch heute nicht kundtun wollte. Deshalb forderte sie die beklagte Partei auf, den Entlassungsgrund innerhalb einer Frist von drei Wochen schriftlich zu präzisieren und dem Gericht zu übermitteln.

Für Jara als leitender Angestellter existiere kein Anfechtungsrecht, entgegnete Ratschiller vor Gericht. Zum Thema Ungereimtheiten kündigte der Red-Bull-Anwalt an: "Sie werden Unterlagen sehen, was bei den Spielertransfers passiert ist. Das schaut nicht schön aus. Das ist ein Skandal, wo er mitgemacht hat."

© SN/APA.

bearbeitet von Xenesthis

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Held meiner Jugend!

Rückkehr mit Emotionen

30. Juni 2006 | 11:00

Schon die Runde eins in der Causa Kurt Jara gegen Red Bull bot alle Voraussetzungen für eine Schlammschlacht. Die Schadenssumme soll 1,4 Million Euro betragen.

MICHAEL SMEJKALSALZBURG (SN).

Arbeits- und Sozialgericht Salzburg, Donnerstagvormittag: Immerhin sieben Stühle waren im kleinen Gerichtssaal für Reporter aufgeboten worden, doch damit fand man bei weitem nicht das Auslangen. Die Rechtssache Kurt Jara gegen Red Bull Salzburg lockte natürlich viel mehr Berichterstatter an - und die erlebten gleich eine Überraschung. Denn beide Anwälte wollten die Sache nicht-öffentlich abhandeln, doch Richterin Gabriele Brandweiner-Reiter sah dies anders. Es liege kein Sittlichkeitsdelikt vor, außerdem "hat die Öffentlichkeit das Recht, die Wahrheit zu erfahren".

Bei der Wahrheitsfindung kam man an diesem ersten Verhandlungstag nicht weiter, stattdessen gingen in kürzester Zeit die Emotionen hoch. Fakt ist, dass Jara in Zusammenhang mit Unregelmäßigkeiten bei Spielertransfers erst suspendiert und dann entlassen wurde. Doch Red-Bull-Anwalt Reinhard Ratschiller wollte auch Donnerstag vor Gericht die Entlassungsgründe nicht präzisieren. Das brachte Jaras Anwalt Karl Schelling auf die Palme: "Was Sie hier mit meinem Mandanten machen, ist eine Ungeheuerlichkeit. Sie unterstellen schwere Verfehlungen und präzisieren Ihre Vorwürfe nicht einmal vor Gericht." Ratschiller konterte kühl lächelnd: "Tätige Reue wäre für Ihren Mandanten sinnvoller gewesen als der Weg zu Gericht." Im folgenden lautstarken Wortgefecht der Advokaten legt Ratschiller nach: Man habe Bankverbindungen in Spanien entdeckt, auf die Teile der Ablösesummen zurückgeflossen seien. Und in Richtung Jara meinte Ratschiller: "Sie wissen, was beim Gercaliu-Transfer passiert ist, sie wissen welche Gelder auf den Konten Ihres Freundes Hochstaffl gelandet sind." Schelling: "Legen Sie endlich Fakten auf den Tisch."

Die muss nun Red Bull bis 5. Juli vorbringen. Dann läuft die Frist für die Klagebeantwortung im zweiten Verfahren ab. Darin beklagt Jara Red-Bull-Eigner Dietrich Mateschitz wegen Kreditschädigung. Da dieses zweite Verfahren präjudiziell für den Arbeitsgerichtsprozess ist, wurde das Verfahren am Donnerstag unterbrochen. Ratschiller: "Der Schriftsatz wird knackig kurz sein, die angefügten Beweise dick." Gegenüber den SN bestätigte Ratschiller, dass die Schadenssumme bei den Transfers rund 1,4 Millionen Euro betrage. "Das heißt nicht, dass diese Gelder allesamt auf die Konten von Jara geflossen sind, aber es ist die Schadenssumme zu Ungunsten von Red Bull."

Jara, der während der ganzen Verhandlung kein Wort sagte, meinte danach: "Es gibt nichts. Ich habe mir nichts vorzuwerfen."

Hmmm, bin schon gespannt was da jetzt noch raus kommt. :D:kotz:

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Postaholic

Schaut nach einer Demontage beider Seiten aus...

Kein Wunder, dass beide Seiten unter Ausschluß der Öffentlichkeit verhandeln wollten...das spielt es jetzt wohl nicht...

Ich finde es aber auch eine Frechheit, dass man Jara beschuldigt, ohne jegliche Beweise auf den Tisch zu legen...hört sich nach der Taktik an, die normalerweise in der Politik angewandt wird...

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Gast

ich schätze nichtmal jara so dumm ein, dass er vor gericht geht und im hinterkopf weiß dass da was dran sein könnte.

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Top-Schriftsteller

Daum hat ja auch trotz Kokain Konsums den Drogentest gemacht.

Glaub aber eher, Mateschitz wollte Jara nicht mehr. Deswegen hat er irgendeinen Grund gesucht. Dass das jetzt soweit geht, hat er wahrscheinlich nicht gedacht. Wird ihm aber egal sein. Mit Geld kann man sich fast alles kaufen.

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Gast
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