Frantisek Straka der neue coach


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JUSTICE
Dienstantritt des neuen Wacker-Trainers: 'Echt begeistert'

Frantisek Straka ist überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Gingen die Vorbereitung durch – Frantisek Straka (l.) und Wolfgang Leitenstorfer.

Bild: Murauer

"Absolut positiv. Ich bin echt begeistert" - sollte Frantisek Straka noch irgendwelche Zweifel gehabt haben, wurden sie gestern endgültig ausgeräumt. Wackers neuer Cheftrainer wurde von Wolfgang Leitenstorfer durch die Anlage des Universitätssportinstitutes geführt, ging das ausgearbeitete Vorbereitungsprogramm durch, studierte den Kader und besprach sich in der Geschäftsstelle mit Manager Christian Ablinger.

Hund hört mit

Noch logiert der ehemalige tschechische Teamspieler im Leipziger Hof, das soll sich aber baldigst ändern. "Ich suche etwas außerhalb der Stadt", erklärt Straka. Das hat einen besonderen Grund, hängt nicht unbedingt mit Frau und Tochter, sondern mehr mit dem Haustier der Strakas und dem Stressabbau des Trainers zusammen. Ein dreijähriger Rhodesian Ridgeback (Straka: "Mehr Kuh als Hund") ist treuer Begleiter und stiller Zuhörer, wenn sich "Chef Frantisek" bei ausgedehnten Spaziergängen diverse Probleme von der Seele redet: "Das tut einfach gut."

Am Montag ist Trainingsauftakt: "Da gibt es eine kurze Ansprache, dann will ich mir schnellstens ein Bild der Mannschaft machen und die Spieler kennen lernen. Was war, zählt nicht. Es ist ein Neuanfang für alle." Über sein Spielsystem wollte sich der neue Wacker-Coach verständlicherweise noch nicht äußern: "Macht doch keinen Sinn, wenn ich die Spieler noch nicht einmal kenne. Wichtig ist, dass man flexibel ist, sich auf den Gegner auch entsprechend einstellen kann."

Dass es vor allem im Sturm Verstärkungen braucht, ist Straka klar: "Ich hab' Kandidaten im Kopf, weiß aber auch, dass wir finanziell begrenzt sind." Daher müssen Neuzugänge "hungrig und willig" sein: "Ich arbeite gerne mit jungen Leuten. Verlange neben einer gewissen Qualität auch die nötige Einstellung."

Was ihn in Innsbruck erwartet, darüber ist sich der ehemalige Deutschland-Legionär bewusst: "Letztes Jahr war Wacker Vorletzter. Nur gegen den Abstieg spielen, ist mir eindeutig zu wenig. Ich will etwas bewegen und ich bin mir sicher, dass man das bei diesem Umfeld auch schaffen kann."

Auf einer Wellenlänge

Wolfgang Leitenstorfer ist schon lange im Geschäft, hat viel erlebt und ist als typischer Tiroler von Haus aus etwas misstrauisch. Daher wollte er vor dem ersten Aufeinandertreffen mit dem Tschertschessow-Nachfolger auch gar nicht viel sagen. Nach dem gestrigen ersten ausführlichen "Arbeitsgespräch" blickte Wackers Konditions-Spezialist optimistisch in die Zukunft: "Ein guter Typ. Der will unbedingt etwas erreichen. Das taugt mir. Der schwimmt auf meiner Wellenlänge." Straka gab das Lob postwendend zurück: "Ich bin froh, dass ich so einen Fachmann an meiner Seite habe." 

Von W. Müller

01.06.2006

www.tirol.com

find ich ja schon mal sehr positiv, dass sich Leitenstorfer und Straka mal fürs erste verstehen.

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JUSTICE

der Kurier bezeichnet Straka gar als "Anti-Stani":

(...)

Schwer verständliche Metaphern aus den Tiefen Ossetiens sind out. Dafür gehören jetzt kurze, klare Kommandos zum guten Ton.

Dabei sein ist längst nicht mehr alles am Trainingsplatz. Wo Tschertschessow nur seelenruhig die Blicke über den Rasen wandern ließ, läuft der Neue, ganz Animateur und Turnvater, mit gutem Beispiel und hohem Tempo voran.

Wo früher das Sicherheitsdenken dominant war, da regiert nun der Sturm & Drang. Frantisek Straka ging gleich in die Offensive - verbal zumindest.

(...)

ich bin mal gespannt. sicher ein ganz anderer führungsstil, nach den eher ruhigen Kraft & Stani. abwechslung tut vielleicht mal ganz gut.

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Jahrhunderttalent
der Kurier bezeichnet Straka gar als "Anti-Stani":

ich bin mal gespannt. sicher ein ganz anderer führungsstil, nach den eher ruhigen Kraft & Stani. abwechslung tut vielleicht mal ganz gut.

1091869[/snapback]

kann schon sein..., nur ich wage mal zu behaupten die "liebe" tt tut hier schon ein bißchen überzeichnen, waren ja nie ganz stani-phil

witzig jetzt übrigens die ruhe nach dem sturm der entrüstung nach der straka verpflichtung.. :=

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JUSTICE

meinst du jetzt den artikel von weiter oben? der von heute ist nämlich aus dem Kurier. aber egal, etwas journalistische überzeichnung ist sicher dabei.

trotzdem sind es sicherlich unterschiedliche typen, zumindest in der trainingsgestaltung. auf was ich natürlich sehr gespannt bin sind die testspiele und seine aufstellungen in selbigen sowie bei den ersten spielen.

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Jahrhunderttalent
wo hat's denn hier einen "sturm der entrüstung" gegeben... ?

1091893[/snapback]

habe ich geschrieben, dass es den "sturm der entrüstung" hier gegeben hat?

den gabs zum kleine teil im wacker tirol forum aber hauptsächlich auf der internetplattform www.tirol.com

meinst du jetzt den artikel von weiter oben? der von heute ist nämlich aus dem Kurier. aber egal, etwas journalistische überzeichnung ist sicher dabei.

1091897[/snapback]

äh, meine nicht den artikel oben :holy:

also äh der war irgendwie nur ansatzpunkt, um wiedermal die tt zu geisseln :shy:

nein, hab's übersehen dass es ein kurier artikel waren, doch die unterschiede sind ja nicht sehr ausgeprägt, was die "seriöse" und "qualitativ hochstehende" sportberichtererstattung und besonders die berichte bez+üglich den fc wacker angehen, wobei ich dennoch den kurier etwas seriöser einschätze...

bearbeitet von bodylord

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Mia sein Wacker Innsbruck
den gabs zum kleine teil im wacker tirol forum aber hauptsächlich auf der internetplattform www.tirol.com

1092380[/snapback]

Naja, auf tirol.com sind die Leute aber auch der Meinung dass in spätestens 2 Jahre in jeder Gemeinde Tirols ein Muezzin Hasspredigten von seinem Minarett spricht, also die sollte man am besten nicht einmal ignorieren :finger:

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  • 4 weeks later...
Stammspieler
is immer lustig, wie einige leute immer schon im vorhinein über jemanden urteilen!

und außerdem, was haben wir den schon großartig zu verlieren?

letzte saison sind wir 9. geworden.

es kann eh nur besser werden, weil stani war ja gut und recht. publikumsliebling und kultfigur am innsbrucker tivoli aber viel weitergeholfen hat er uns auch wieder nicht oder?(lass mich gerne eines besseren belehren)

lg fw13

http://www.i-furiosi.org

1077100[/snapback]

Zu verlieren haben wir nicht viel, außer unseren Platz in der Bundesliga. Wie gesagt, wir sind letzte Saison 9. geworden. Es kann eben nicht nur besser werden. Motto: Gestern standen wir vor dem Abgrund und morgen sind wir schon einen Schritt weiter. Nur ein Platz schlechter und wir sind weg.

Und ja, natürlich bildet man sich vorher schon sein Urteil über den kommenden Trainer. Das ist normal und heißt nicht, dass man ihn dann nicht anhand seiner Arbeit beurteilt. Stell dir vor ich sage dir, dass Söndergaard unser neuer Trainer wird. Dann würdest du dich doch auch fragen, ob die Vereinsleitung noch ganz dicht ist. Genauso wie du in Jubel ausbrechen würdest, kämen Sscolari, Hitzfeld oder Hiddink zu uns.

Aber wenn schon voreilige Kritik angeprangert wird, dann wären die Vorschußlorbeeren ebenso unangebracht.

Abgsehen davon: Soweit ich weiß, ist Straka im März 2005 zu Ahlen gekommen, also gegen Ende der Saison, als dem Verein gerade einmal ein Punkt zum Klassenerhalt gefehlt hat. Gegangen ist er Ende Oktober der nächsten Saison, nachdem Ahlen aus zehn Spielen heiße 4 Punkte geholt hatte und bereits 7 Punkte von einem Aufstiegsplatz entfernt war.

Also: Bedenken wird man ja wohl noch haben dürfen. Die Realität werden wir dann ohnehin auf dem Platz sehen.

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  • 2 weeks later...
ASB-Legende
TT: Froh, dass die Meisterschaft endlich losgeht?

Straka: Ja sicher. Jeder Fußballer will doch spielen. Zumindest wenn er ein Wettkampftyp ist. Und das sind wir ja alle. Deshalb nehmen wir ja auch die harte Vorbereitungszeit auf uns.

TT: Worauf lag Ihr Hauptaugenmerk in den ersten Wochen als Wacker-Trainer?

Straka: Auf Perfektion des Systems. Das erfordert ein kollektives Denken. Das System kann seine Wirkung nur tun, wenn es von allen verstanden wird. Und zwar so gut, dass wir es im Bedarfsfall variieren können.

TT: Diese WM hat ja eine Aufwertung der Systeme und damit der Trainerarbeit mit sich gebracht?

Straka: Genau. Das System ist zwar nicht alles, aber ohne System ist alles nichts. In puncto Taktik war diese WM sicherlich richtungsweisend.

TT: Haben Sie in Deutschland jenes Nationalteam gesehen, das sich der FC Wacker zum Vorbild nehmen soll?

Straka: Vorbilder kann man sich ja nicht x-beliebig holen. Das System muss sich ja auch nach den Spielern richten, die man hat.

TT: Trotzdem: Gab es diese Mannschaft?

Straka: Ich glaube, dass wir den Fußball der Portugiesen kopieren könnten. Die Bedingungslosigkeit in den Zweikämpfen, die taktische Cleverness in der Defensive, die leidenschaftliche Laufarbeit im Mittelfeld. Die Variationen im Tempospiel. Die waren von Teamchef Scolari hervorragend instruiert. Freilich braucht es dazu individuelle Genieblitze eines Decos, Figos, Ronaldos.

TT: Hat der FC Wacker diese Spieler?

Straka: Sicher. Natürlich müssen wir da die Verhältnismäßigkeiten strapazieren. Wir haben Spieler, die für die österreichische Meisterschaft das sind, was Deco oder Figo oder Ronaldo für die WM waren.

TT: Auffällig ist im Training ja nicht nur Ihre Fitness. Sie leben auch psychische Power vor. Ein wenig machen Sie den Eindruck eines personifizierten Selbstbewusstseins?

Straka: Gut, wenn Sie das merken. Den Spielern Vertrauen in die eigene Klasse zu geben, halte ich für eine der großen Herausforderungen eines Trainers. Um herauszulocken, was in den Spielern ist, muss man bei den einzelnen Spielern oft verschiedene Wege gehen. Aber am Ende muss jeder mit breiter Brust am Feld stehen. Der Gegner muss sich Siegertypen gegenübersehen.

TT: Darf ich an Sie auch eine persönliche, vielleicht seltsam anmutende Frage stellen?

Straka: Sicher!

TT: Auffällig an Trainer Straka ist sein modisches Outfit. Insbesondere die Schuhe. Die schauen nach aufwendiger, teurer Handarbeit aus.

Straka: Das freut mich auch, dass das bemerkt wird. Ich selber kaufe sie mir nicht. Aber meine Frau hat bei ,Versace' gearbeitet. Die Schuhe bringt sie mir mit. Ich fühle mich ja auch als Repräsentant des Klubs. Mit mir ist er auf der Höhe der Zeit. Exklusivität ist mir ein Anliegen. Das soll auch auf Wacker abfärben.

TT: Zurück zur Taktik. Sie gelten als Verfechter des Offensiv-Fußballs.

Straka: Ich bin aber ein Verfechter des intelligenten Fußballs. Wer offensiv agieren will, braucht Sicherheit in der Defensive. Verlieren wir den Ball, muss schon unsere Sturmspitze in die Verteidigerrolle schlüpfen. Mein Credo ist der variable Fußball. Ein Beispiel gefällig?

TT: Ja bitte!

Straka: Italien im Nachspiel gegen Deutschland. Plötzlich standen vier Spieler am Platz. Eine taktische Meisterleistung von Coach Marcello Lippi.

TT: Drei Auswärtsspiele in Serie. Mehr Chance für diese Meisterschaft? Oder mehr Gefahr?

Straka: Mir wurscht! Mir ist das egal, ob wir uns daheim drei Punkte holen oder ob wir sie von auswärts mitbringen. Über die Auslosung denke ich nicht groß nach.

TT: Über Sturm Graz, den morgigen Gegner, schon?

Straka: Sicher. Sturm ist uns kein Rätsel. Wir kennen alles und jeden. Ihren Trainer Franco Foda kenne ich nicht nur aus der deutschen Bundesliga, sondern auch privat.

TT: Die Aufstellung schon im Kopf?

Straka: Sicher, aber auch Varianten für alle Eventualitäten. Man weiß ja nie.

TT: Ein Tipp?

Straka: Ich tippe nie.

TT: Wo wird der FC Wacker am Ende der Saison 2006/07 stehen?

Straka: Besser als in der Saison davor!

TT: Abschlussfrage: Wer wird Meister?

Straka: Zuerst interessiert mich nur meine Mannschaft. Dann kommt lange nichts. Wenn ich dann an die anderen denke und an die Titelvergabe, leuchtet mir ein, was allen einleuchtet. Red Bull wird es machen.

1130328[/snapback]

Also ich lass mich jetzt einfach mal dazu hinreissen zu sagen: "mir taugt der typ!" (obowhl ich persönlich versace eher häßlich finde).

bearbeitet von gidi

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bring back my Bonnie to me to me ...
TT: Ja bitte!

Straka: Italien im Nachspiel gegen Deutschland. Plötzlich standen vier Spieler am Platz. Eine taktische Meisterleistung von Coach Marcello Lippi.

Das war wirklich eine taktische Meisterleistung von Lippi! 11 gegen 4, da war ja von Anfang an klar, dass die Deutschen aus Anstand vor der Minderheit das Spiel verloren gegeben haben. Großartig Lippi! :D

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  • 1 month later...

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