unsere svr in einer 16er liga?

[raumplaner]

mal eine alternative zu alternativen 16er-liga, ist zwar nicht von mir, sondern aus dem online-standard,  finde aber es ist trotzdem mal eine überlegung wert, vor allem weil alle bereiche der tabelle spannend bleiben:

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ist sehr widersprüchlich.

einerseits will man den cup forcieren, andererseits führt man dann ein cup-system in der meisterschaft ein.

ich will auch einen attraktiven cup (ist ja doch das salz in der suppe), aber eine normale meisterschaft. was für mich auch heißt, dass man nicht 4x gegen einen gegner spielt, noch dazu mit identischer auslosung im herbst und im frühjahr, stinklangweilig.

[Iniesta]

hochhauser hat eine richtig flammende rede für eine bundesligareform gehalten. es müsse entweder eine aufstockung oder eine jahresmeisterschaft her.

beim "najo, owa.." vom konsel hat er dann auch noch mal eingehakt und eindrücklich darauf hingewiesen, dass was gemacht gehört. sonst wird man sich in 10 jahren noch immer über die mangelnde qualität beschweren und muss sich vorwerfen lassen, nichts versucht zu haben.

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ich schreib das jetzt mal in diesen thread, da es hier thematisch besser als in die rapid-nachbesprechung reinpasst.

na da finde ich dass er nicht unrecht hat, der hochhauser. seh auch keinen sinn darin, durch 36 meisterschaftsrunden jahr für jahr in terminnot zu kommen.

eine 16er-liga (mit den regionalligen als unterbau) bzw. zwei 16er-ligen (dann aber ohne regionalliga und damit den landesligen als dritthöchste leistungsstufe) wär schon ok.

ich denke, die zweitligavereine für eine problemlose umsetzung der variante eins gibt es. jetzt rein von der qualität, dem fanpotenzial und der gesamten (auch wirtschaftlichen) infrastruktur her. man braucht ja nur in richtung lask, lustenau und fc kärnten schauen. dazu dann noch alternierend altach, kapfenberg, leoben oder auch die vienna und st.pölten in der regionalliga ost.

ebenfalls durchaus sinn machen würden zwei zwölferligen mit einer 22+10 meisterschaft in der es dann jeweils ein meister- und abstiegsplayoff gäbe.

im übrigen bin ich gegen eine ganzjahresmeisterschaft. es reicht wenn in den monaten dezember, jänner, februar definitiv winterpause herrscht. 4-5 monate winterpause hält meine fussballleidenschaft nicht aus und die schifahrerei hass ich aufgrund der siegesserien mittlerweile wie die pest. das ist ja noch langweiliger als die formel 1 unter der dominanz von schumacher/ferrari. x/

wenn die winterpause so wie bisher immer so um maria empfängnis herum beginnt und bis ca. zum 10. märz dauert ist es auch ok, wenn nicht sogar besser, da erfahrungsmäßig im november und anfang dezember das wetter zwar miserabel aber noch nicht wirklich scheiße ist. auch mit dem schnee gibts da noch nicht so große probleme wie in den spätwintermonaten februar oder märz. wobei, vor 2 (oder 3?) jahren bin ich um diese zeit ja bereits an einem badesee auf der liegewiese gelegen und hab bei angenehmen 17° grad ein buch gelesen und die seele baumeln lassen. die letzten zwei winter waren eher untypisch fürs flachland, wo ja von innsbruck abgesehen ja doch alle bundesligisten beheimatet sind.

ps.: ich bin nicht (nur) wegen der abstiegsgefahr für mattersburg - das natürlich auch, aber das ist, wie ich weiter oben schon geschrieben hab, nicht der hauptgrund - gegen die 10er-liga. außerdem find ich die vorstellung nur zweimal im jahr gegen den 1. fc kommerzdose spielen zu müssen erträglicher, da ich mir diese absurde spielart des profifußballs nur ungern zu gemüte ziehen mag.

bearbeitet 12. März 2006 von Renne

[Zwifi]

Jetz weiß i nu immer net was da HH nach dem Spiel gsagt hat!!!!

[Ruefl2x]

guckst du rapid - nachbesprechung!

[Iniesta]

Jetz weiß i nu immer net was da HH nach dem Spiel gsagt hat!!!!

988515[/snapback]

ließ amoi des, wos i vom herrgesangsverein gequotet hob. genau so und nit onders.

[Taffspeed]

"Unser Fußball hat keine Philosophie"

"Mein Prinzip ist: Die Mutter der Kreativität ist die Freiheit."

KURIER: Herr Hochhauser, welche Sofortmaßnahmen würden Sie setzen, damit die EM 2008 für Österreich ein Erfolg wird?

HOCHHAUSER: Der Teamchef muss mit einem beschränkten Potenzial auskommen. Unsere drei besten Legionäre sind Verteidiger. Das ist leider auch bezeichnend für die Situation. Hickersberger hat keine andere Möglichkeit, als das System auf dieses defensive Gerüst aufzubauen. Wir haben nicht das fußballerische Potenzial, mit den acht besten Europäern mitzuspielen. Das weiß auch der Teamchef. Der Fußball hört ja mit dem EM-Finale 2008 nicht auf. Also muss man die Frage stellen: Warum haben wir uns von der Spitze trotz der vielen Projekte immer weiter entfernt?

Warum haben wir uns nicht weiter entwickelt?

Weil Österreichs Fußball keine Philosophie hat. Das ist der Hauptgrund. Wir haben keine Trainingsmethodik, die dieses Manko verbessert.

Wer muss darauf schauen. Hätte ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner die letzten Jahre besser nutzen können?

Willi Ruttensteiner ist ein Freund. Er war mein Co-Trainer. Und er bemüht sich sehr. Aber er ist zu kopflastig, hat nicht die Trainer-Erfahrung, und deshalb geht er zu den falschen Leuten. Sportwissenschaft hilft uns nicht entscheidend.

Sportwissenschaft vermittelt Wissen. Aber Wissen macht keinen Fußball. In Österreich ist auch die Trainerausbildung viel zu theoretisch, die Nachwuchstrainer wissen über Sportmedizin und Biologie mehr als über den praktischen Fußball. Das ist ein falscher Weg. Ruttensteiner hat die Linie vorgegeben. Aber für mich ist diese Linie zu wissenschaftlich. Wir arbeiten nun mit vier Psychologen und fünf Physiotherapeuten. Aber den Hauptschauplatz hat man ignoriert.

Wird Österreichs Fußball immer wieder schön geredet?

Genau das fällt uns jetzt auf den Kopf. Man müsste die Krise als Chance erkennen, alles hinterfragen und schonungslos den Ist-Zustand ermitteln: Gradmesser ist das Niveau der Spiele. Wir verlieren gegen Polen knapp und sagen: "Hat eh gepasst, wir haben halt ein bisschen Pech gehabt." Im Endeffekt haben wir alle, auch die Experten, den Ist-Zustand immer schön geredet.

Und jetzt gibt es den großen Aufschrei, weil sogar Kanada fußballerisch besser ist als wir. Dabei war selbst Aserbaidschan nicht schlechter. Das ist der Wahnsinn! Aber mit dem Ergebnis wurde sehr viel zugedeckt. Im ÖFB gibt es jetzt seit vielen Jahren neue Projekte. Und außer dem Ivanschitz gibt es kaum jemanden. Aber wenn der Fußball allein von Ivanschitz abhängig ist, wird sich nicht viel ändern.

Was kann man für den Nachwuchs tun?

Holt doch einmal einen Franzosen oder einen Spanier! Zum Beispiel als Akademiechef. Die haben die richtige Philosophie. Mein Prinzip ist: Die Mutter der Kreativität ist die Freiheit. Wir jammern, dass wir keine Kreativität im Fußball haben und spielen mit der U-12-Mannschaft Viererkette. Aber der Straßenfußballer lebt nicht von einer Kette. Der hat höchstens eine um den Hals.

Dabei rühmt sich der ÖFB doch gerade ob seiner Nachwuchserfolge?

Wir schaffen zwar unsere Qualifikation für die U-16- und U-17-EM, und Holland schafft das nicht. Aber das bringt uns nicht weiter. Das zählt nicht. Ziel muss es sein, in der gegnerischen Hälfte Spiele zu gewinnen. Wir aber spielen in der eigenen Hälfte und gewinnen. Wir warten. Wir reagieren nur. Aber Entwicklung ist etwas Aktives. Da muss ich agieren. Und dann verliere ich halt ein paar Mal. Holland ist fast nirgends dabei – und später fahren sie uns um die Ohren.

Sollten nicht auch mehr Ex-Profis in die praktische Nachwuchsarbeit einsteigen?

Andere Länder gehen einen anderen Weg. Valencias Trainer war drei Jahre lang bei Real Madrid U-12-Betreuer. Uns fehlen die Praktiker, die auf dem Platz stehen. Viele wollen nicht in den Nachwuchs, gehen halt dann zu Premiere ins TV-Studio schön reden, oder übernehmen gleich eine Profimannschaft.

Ist im Profibereich die Zehnerliga das Nonplusultra?

Nördlich von Österreich hat außer der Slowakei kein Land eine Zehnerliga. Unser Niveau ist ständig gesunken. Und warum? Weil wir immer noch zu wenige Österreicher in den Klubs haben und gleichzeitig zu wenig Fußballer ins Ausland exportieren. Ist die schwedische Liga etwa stärker als unsere? Nein. Aber das Nationalteam ist um ein Haus besser. Detto in Dänemark. Es spielen 50 Norweger im Ausland. Und wahrscheinlich 70 Dänen und 70 Schweden. Sogar Island hat mehr Legionäre als Österreich.

Gibt es Lösungsansätze, die zu einer Qualitätssteigerung führen könnten?

Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Zahl der Spiele reduzieren oder das Spieljahr verlängern. Entweder wir vergrößern die Liga oder wir führen eine Jahresmeisterschaft ein. Nicht umsonst will FIFA-Chef Blatter maximal dreißig Liga-Spiele pro Jahr. Auch die Fans wollen nicht, dass die Stars tot zu einer WM kommen, wie ein Zidane oder ein Ronaldo, der fast stirbt und nicht spielen kann. Das sind doch alles Folgen dieses Wahnsinns. Es geht auch um die Superstars. Und nicht darum, dass Österreichs die vielen Spiele nicht durchziehen kann. Unser Schneeproblem interessiert in Genf keinen Hund. Und noch was: Wenn wir im nächsten Jahr 36 Runden, zwölf Länderspiele und zwei Team-Trainingslager haben, wird die Belastung zu groß.

Ist es nicht schon fast zu spät, um rechtzeitig vor der EURO noch etwas zu ändern?

Darüber müssen jene Personen nachdenken, die das zu verantworten haben. Bis jetzt ist nur eines passiert: Wir bauen ein Stadion. Und zwei weitere bauen wir auf und dann wieder zurück. Ich sehe keine Synergie-Effekte für die Vereine. Es gibt keine zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten, es wird höchstens über Rasenheizungen geredet. Dabei wird bei uns immer vergessen: Der Fußball wird nach 2008 ja nicht eingestellt. Müssen wir erst eine hundselendige EM spielen, damit der Fußball reformbereiter wird?

Wer ist für diesen Zustand verantwortlich?

Ich möchte keine Schuldzuweisungen machen. Verantwortung tragen der ÖFB und die Bundesliga. Die Verantwortlichen müssen die Tür zur Politik öffnen, um die EM als nationales Anliegen zu positionieren. Frank Stronach wäre so ein Mann gewesen. Ob’s der neue Liga-Präsident Martin Pucher ist, weiß ich nicht. Und ÖFB-Chef Stickler ist auch kein Türöffner – Entschuldigung!

Gibt es ein Funktionärs-problem?

Es gibt viele Ego-Geschichten. Das Ego hat der Sache selten gedient. Meistens wird die Sache für das Ego verwendet.

quelle: http://www.kurier.at/sport/1315643.php

[cleverwetten]

quelle: http://www.kurier.at/sport/1315643.php

1000192[/snapback]

Gefällt mir Großteils sehr gut, was er gesagt hat. Nur die in Wien werden nicht auf uns hören. Wir orientieren uns lieber an den deutschen, deren Fußball aber auch schon lange nur eine Richtung kennt. Mit dem Niveau bergab

[Stehplatz]

Gefällt mir Großteils sehr gut, was er gesagt hat. Nur die in Wien werden nicht auf uns hören. Wir orientieren uns lieber an den deutschen, deren Fußball aber auch schon lange nur eine Richtung kennt. Mit dem Niveau bergab

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die schlagen zumindest die usa, wir verlieren jedoch gegen kanada

[raumplaner]

Gefällt mir Großteils sehr gut, was er gesagt hat. Nur die in Wien werden nicht auf uns hören.

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aber es ist immerhin im kurier erschienen.

hochhauser wird wohl in einem recht haben: wir müssen eine katastrophale EM spielen ("öfb, die hure europas"...), und dann wär der weg frei für echte reformen. ich fürchte, dass hickersberger bis dahin in dieser hinsicht um einiges weniger bewirken wird als krankl.

wichtig wäre halt, dass man an dem thema 16er-liga jetzt dran bleibt. denn im sommer ist ja dann alles wieder super, die stadien sind voll, und plötzlich ist's winter, und man wundert sich, dass es kalt ist und schnee fällt.

wer könnte denn eine solche allianz bilden?

interessant wäre ja eine unterschriftenaktion, mehr als der strache kriegen wir auch zusammen.

[sfb]

HH ist ein brauchbarer trainer, keine frage, aber er widerspricht sich mehrmals. zum einen ist er ganz sicher nicht der, der die grosse freiheit propagiert. zum anderen spielen die von ihm genannten holländer von den untersten schülerligen an immer das gleiche system, nehmen am weg nach oben (altersmässig) rückschläge in kauf, und können dafür auf eine grossen pool von gleich geschulten fussballern zurückgreifen.

das wahre übel ist, dass bei uns jeder ehemals gute kicker auch als guter fussballlehrer angesehen wird. wie das scheitern kann haben wir gesehen, und werden wir wieder sehen. der größte fehler der jüngsten vergangenheit war statt hodgson krankl zu nomminieren. und die hicke-sache war ein schnellschuss. ein bisschen intellektuelle attitüde und etwas auslandserfahrung *hüstel* machen noch keinen grossen trainer aus. wo waren bisher hickes erfolge? mit rapid meister gegen schwächelnde gegner? den wüstencup mit abu dhabi?

@raumplaner:

und wenn wir eine katastrophale wm spielen, was wird sich ändern? es wird wohl schachner kommen und damit wieder einer, der von den seilschaften im öfb mehr oder weniger abhängig ist. sie haben sehr wohl gewusst, warum sie sich eben nicht den genannten hodgson oder osim holen. achtung polemik: der fisch... womit wir jezt den kreis zu strache geschlossen hätten.

bearbeitet 25. März 2006 von sfb

[gotty]

@raumplaner:

und wenn wir eine katastrophale wm spielen, was wird sich ändern? es wird wohl schachner kommen und damit wieder einer, der von den seilschaften im öfb mehr oder weniger abhängig ist. sie haben sehr wohl gewusst, warum sie sich eben nicht den genanten hodgson oder osim holen. achtung polemik: der fisch... womit wir jezt den kreis zu strache geschlossen hätten.

1000804[/snapback]

tja, leider ist es tatsächlich so. bei uns wird immer ein klein wenig an einer schraube gedreht, das als große änderung verkauft und der optimismus verbreitet, dass nun alles rosig werden würde. in wirklichkeit ändert sich so gut wie nichts, wir wurschteln ständig wieder auf niedrigstem niveau dahin.

was wir bräuchten, wären echte macher. leute an der spitze von bundesliga und öfb, die die ärmeln hochkrempeln und auch den mut haben, die bestehenden strukturen radikal umzubauen. beispielsweise durch einführung einer 16er-liga. sowas passiert aber wohl bei uns nie. wir haben ständig nur schönredner an der spitze, die ihren job lieber ohne allzuviel aufsehen machen. bloß nicht mit den vereinspräsidenten anlegen, die können ja was gegen neue ideen haben...

österreich steckt seit längerem im sumpf. mit kleinen schritten kommt man da nicht raus. da muss ein kraftakt her, im sinne von business reengineering alles ummodeln und neue strukturen schaffen. aber bei uns wäre es ja ein wunder, wenn mal alle an einem strang ziehen würden...

[sfb]

eine 16er liga hat aber mit diesen themen kaum was zu tun.

(oben: natürlich em statt wm)

bearbeitet 25. März 2006 von sfb

[raumplaner]

tja, leider ist es tatsächlich so. bei uns wird immer ein klein wenig an einer schraube gedreht, das als große änderung verkauft und der optimismus verbreitet, dass nun alles rosig werden würde. in wirklichkeit ändert sich so gut wie nichts, wir wurschteln ständig wieder auf niedrigstem niveau dahin.

was wir bräuchten, wären echte macher. leute an der spitze von bundesliga und öfb, die die ärmeln hochkrempeln und auch den mut haben, die bestehenden strukturen radikal umzubauen. beispielsweise durch einführung einer 16er-liga. sowas passiert aber wohl bei uns nie. wir haben ständig nur schönredner an der spitze, die ihren job lieber ohne allzuviel aufsehen machen. bloß nicht mit den vereinspräsidenten anlegen, die können ja was gegen neue ideen haben... 

österreich steckt seit längerem im sumpf. mit kleinen schritten kommt man da nicht raus. da muss ein kraftakt her, im sinne von business reengineering alles ummodeln und neue strukturen schaffen. aber bei uns wäre es ja ein wunder, wenn mal alle an einem strang ziehen würden... 

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zitieren wir aus schwejks signatur:

"Wenn der Rehhagel in Bremen sagt, er braucht einen Papagei zum Training, bringen sie ihn und fragen vorher noch, welche farbe er haben soll" Uli Hoeneß über den damals noch zukünftigen Bayern-Trainer

aber der war uns ja zu teuer. rehhagel wäre sicher einer der trainer gewesen, der aus dem system ausbrechen hätte können. was ein hickersberger nicht kann, dazu ist er halt mit dem bestehenden system viel zu sehr verbandelt. und es ist auch einfach nicht seine art. (das soll jetzt aber nicht als kritik gelten).

doch das zitat zeigt auch, dass in bremen das management flexibel genug ist. mit großem erfolg, denn dieser verein ist trotz der bescheidenen größe der stadt zu einem fixstern geworden (der auch international immer wieder aufzeigt).

man muss ja die 16erliga nicht über nacht einführen. mal aufstocken auf 12 vereine (in der betreffenden saison zuvor 3 aufsteiger, ein absteiger - denn das möchte ich schon gesichert wissen, dass es jede saison einen absteiger gibt. das ist essentiell für die liga). wo jeder 3x gegeneinander spielt, beim 3. spiel wird halt gelost, wo das stattfindet, man braucht sich ja nicht auf eine scheingerechtigkeit stützen.

wichtig jedenfalls, dass es eine adäquate zahl an absteigern gibt (von mir auch über den umweg der relegation), die derzeitigen 10% sind international wohl der geringste wert, oder? und wenn man sich anschaut, wie gut die aufsteiger in den letzten jahren mitspielten bzw das letzte jahr, wo 2 aus der 2.liga aufgestiegen sind (GAK und wir), dann habe ich diesbezüglich überhaupt keine bedenken. mir gefällt der wettbewerb.

unter einer wichtigen kondition: der abstieg darf den verein nicht in schwierigkeiten bringen. der erstligaunterbau muss also so attraktiv und potent sein, dass ein wiederaufstieg wirtschaftlich möglich ist, sportlich aber durchaus eine herausforderung sein kann. das beispiel ried ist dafür ja nicht so schlecht. es soll also keine katastrophe darstellen, wenn ein verein mal absteigen muss. dazu gehört, um den kreis zu schließen, natürlich auch die tatsache, dass es mehr als einen aufsteiger geben muss (oder zumindest kann).