Gelb-Rot für akuten Jubel


Dannyo

Recommended Posts

Tribünenzierde

Auch ich halte die Anti-Leiberl-Auszieh-Regel für komplett überflüssig, aber jetzt mal ein anderer Denkanstoß:

Fußball wird ja immer kommerzieller. Vl will man mit dieser Regel ja verhindern, dass Spieler irgendwelche Werbungen von Privatsponsoren unter ihrem Trikot tragen und dann Werbung machen?

naja, okay, vl bissl weit hergeholt :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Living the Dream!
Fehlpfiffe sind schön und gut, dagegen kann man nichts machen - aber was hätte Konrad Plautz heute verloren, wenn er Bazina nicht wenige Sekunden vor Spielschluss bei dessen Debüt ausschloss ? Niemand hätte über die Schiri-Leistung diskutiert und das ist bekanntlich das Beste, was einem Schiri passieren kann.

966007[/snapback]

Also als nächster Geger von Rapid hätt ich mich schon gefragt/aufgeregt warum Plautz Bazina nicht vom Platz stellt bzw. über den Regelverstoß hinweggesehen hätte weils ja Bazina`s Debüt war und er sich halt so gfreut hat..

Aber mittlerweile bin ich ja der Meinung das da der wohlbekannte "Gak Geist"mal wieder zugeschlagen hat, der es einem Herrn Bazina nun mal unmöglich macht gegen seinen Ex-Verein zu spielen :love::RiedWachler:;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

I'll be back!
Auch ich halte die Anti-Leiberl-Auszieh-Regel für komplett überflüssig, aber jetzt mal ein anderer Denkanstoß:

Fußball wird ja immer kommerzieller. Vl will man mit dieser Regel ja verhindern, dass Spieler irgendwelche Werbungen von Privatsponsoren unter ihrem Trikot tragen und dann Werbung machen?

naja, okay, vl bissl weit hergeholt  :D

966295[/snapback]

also in dem fall würde es eigentlich reichen wenn durch fifa-beschluss die unterhemden der spieler ohne werbung oder irgendeine botschaft sind (ich glaube ein austria lustenau-spieler hatte mal vor jahren ein "jesus liebt dich" als aufdruck oder so ähnlich) und ein verstoss gegen diese regel geahndet würde. das muss nicht mal eine gelbe karte sein, eine geldstrafe würds mmn in solchen fällen auch tun.

im übrigen sind mir die sanktionsmöglichkeiten der gelben und roten karten sowieso zu gering. ich finds eigentlich schade, dass sich die blaue karte (einsetzbar für leichtere vergehen wie z.b. zeitschinden oder bazinas trikotgeschichte) nicht durchgesetzt hat. wäre sicher interessant zu sehen wenn es z.b. für 5 minuten mal ein powerplay von 8 gegen 10 oder dergleichen gäbe. :yes:

bearbeitet von Renne

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Normaler Weise bin ich der erste der zum Schieri schaut, wenn ein Spieler etwas zu euphorisch seinen Torjubel feiert, umso mehr wenn er schon gelb vorbelastet ist. Gestern wurde ich allerdings erst durch einen Freund darauf aufmerksam gemacht, denn so wie Bazina, habe ich nach dem Tor jede andere Wahrnehmung ausgeschaltet. Es gibt nichts Schöneres, als wenn ein neuer Spieler, der noch dazu als der neue Hoffnungsträger gehandelt wird, in seinem ersten Spiel sein Tor macht und damit die Partie endgültig entscheidet. Dazu kommt, dass wir schon in der Nachspielzeit waren und mit dem Tor für mich die Partie eigentlich schon abgeschlossen war. Ich habe mich zwar auch wie ein Wahnsinniger gerfreut, aber was in Marios Kopf vorging kann ich nur erahnen. Wochenlang hat er den perfekten Einstand herbeigesehnt und am Schluß wird das Märchen wahr. Kein Wunder, dass er seinen Emotionen freien Lauf lässt, ich kreide ihm nicht an, dass er seine gelbe Karte in diesem Moment vergessen hat.

Gestern habe ich das Argument gehört, dass er Profi ist und sich merken muss, dass er vorbelastet ist, ich meine aber, dass es heutzutage, wo alle Verbände die Emotionen anscheinend aus dem Stadion verbannen möchten, umso schöner ist wenn ein Fußballer seinen gefühlen freien Lauf lässt. Wenn Mario nach seinem Tor einfach zur Mittelkreis zurückgelaufen wäre, hätte das auf mich extrem lustlos, ja beinahe arrogant gewirkt (wie gesagt, ich habe in dem Moment vergessen, dass er gelb hatte).

Zu Plautz ist auch schon das meiste gesagt worden. Der Pfiff war zwar korrekt, aber wenn er mit einem derartigen Fingerspitzengefühl seine Freundin streicheln würde, würde sie ihn wohl verklagen und die Scheidung einreichen.

---------------

Ansätzen müsste man wohl bei einem anderen Punkt. Es kann natürlich nicht sein, dass besonders bei einem knappen Stand ein Torjubel zu lange gefeiert wird. Aber meiner Meinung nach müsste es (fast) ganz egal sein, was ein Spieler bei einem Torjubel machen darf und was nicht. Ob er einen Handstand macht, seine Schuhe küsst, sich das Leiberl auszieht - egal, so lange es nicht zu lange dauert muss es einfach erlaubt sein.

Einige Male konnten wir auch sehen, dass ein Spieler unter seinem Dress, ein Foto von seinem Baby/Kind auf sein Shirt gedruckt hat und Kusshände in dessen Richtung verteilt - Süß ! Problematisch wird es nur dann sein, wenn sich unter dem Dress politische, oder auch religiöse Botschaften verstecken. Wo zieht man da die Grenze. Mario hatte gestern eine Abbildung der Mutter Gottes auf seinem weißen Shirt, denn er wollte seinen Fans zeigen, wer ihm die Kraft für sein Tor gegeben hat. Der Brasilianer Jeronimo Barreto Claudemir, besser bekannt als Cacau vom Vfb Stuttgart hatte unter seinem Dress stets ein Jesus loves you stehen. Wenn das erlaubt ist, dann müsste auch islamische, hinduistische etc... "Werbesprüche" durchgehen. Dann sind wir auch nicht mehr weit entfernt von politischen Botschaften und dann wirds gefährlich. Spätestens wenn ein Spieler mit einem "Join the Tamil Tigers" auf die Lage in Sri Lanka aufmerksam machen möchte, bin ich dafür, dass er sich sein Trikot anbehält.

Vielleicht würden auch wieder mehr Frauen in die Stadien kommen, wenn die Spieler gefahrlos nach einem Tor ihren Oberkörper lüften könnten und dazu noch auf ihre Botschaften verzichten würden.

bearbeitet von Steffo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

nur weil einige vorschnell geschrieben haben, dass dem schiedsrichter kein ermessensspielraum bliebe und plautz jedenfalls regelkonform gehandelt habe, hier die entsprechende regel der fifa:

Ein Spieler muss mittels gelber Karte verwarnt werden, wenn er eines der folgenden sieben Vergehen begeht:

      1. sich unsportlich verhält,

      2. durch Worte oder Handlungen seine Ablehnung zu erkennen gibt,

      3. wiederholt gegen die Spielregeln verstösst,

      4. die Wiederaufnahme des Spieles verzögert,

      5. beim Eckstoss oder Freistoss den vorgeschriebenen Abstand nicht einhält,

      6. ohne Genehmigung des Schiedsrichters das Spielfeld betritt oder wieder betritt,

      7. das Spielfeld absichtlich und ohne Zustimmung des Schiedsrichters verlässt.

hier waere eine anwendung von ziffer 1, 4 oder 7 denkbar. ziffer 4 scheidet aus, da der jubel die dauer eines durchschnittlichen torjubels gar nicht oder kaum ueberschritten haben duerfte und somit eine verzoegerung gar nicht stattfand. auch ziffer 7 faellt wohl weg, da in gewissen situationen das verlassen des platzes auch ohne genehmigung erlaubt sein muss (etwa wenn ein verltzter spieler von sich aus zur seitenlinie humpelt und sich behandeln laesst) und der torjubel aufgrund der allgemeinen sitte sicher darunter faellt.

bleibt also noch die 'generalklausel' der ziffer 1. hier gibt es eine entscheidung des international f.a. boards, die klarstellt, dass das ausziehen des trikots darunter zu subsumieren und somit gelb zu zeigen ist, aber SELBSTVERSTAENDLICH liegt es im ermessen des schiedsrichters, die konkreten umstaende miteinzubeziehen und selbst zu entscheiden, ob ein verhalten unsportlich und die sanktion (hier mit einem platzverweis immerhin die drastischste aller im fuszball fuer einen einzelspieler moeglichen sanktionen) angemessen ist. ebenso muss der schiedsrichter ja auch nicht bei jeder koerperberuehrung auf foul entscheiden, obwohl das aus der regel ableitbar waere.

die frage, ob die gelb-rote karte korrekt war, ist also nicht - wie es hier vielfach faelschlich gemacht wird - gleichzustellen mit der frage, ob es korrekt ist, dass plautz eine bestehende regel angewendet hat, weil es diese regel nicht gibt. die frage muss vielmehr lauten, ob bazinas verhalten unsportlich war. bei der beantwortung dieser frage kann man zweifellos zu unterschiedlichen ergebnissen kommen (ich wuerde sie verneinen), also ist eine gelbe karte durchaus im bereich des moeglichen, plautz von jeder verantwortung fuer gelb-rot zu entziehen, ist jedoch fundamental falsch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Verantwortliche: Bitte lesen!
92.Spielminute im Wiener Ernst Happel - Stadion. Mario Bazina semmelt einen Flachschuss aus 23 Metern zu seinem ersten Saisontreffer in den Kasten der Mattersburger. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie zerfahren und von schlechter Raumaufteilung, sowie derben, wenn auch zumeist ungeahndeten Fouls geprägt. Mario Bazina läuft, als ob sich in diesem Moment die ganze Welt um ihn dreht, zur Fankurve, in der nervengetestete Rapidfans die Tatsache feiern, dass in der Krampfpartie gegen die Grün-Weißen aus dem Burgenland nichts mehr anbrennen kann. Er zieht sich das Rapidtrikot über seinen Kopf, behält es jedoch an. Man sieht Marios Unterhemd. Und seine zum Jubel ausgebreiteten Arme. Das Trikot hat dennoch noch nicht Marios Oberkörper verlassen. Seine Teamkollegen begleiten ihn größtenteils zum Jubeln auf die Laufbahn.

Doch eigentlich war es gar nicht Mario Bazina, den ich in diesem befreienden Moment beobachtete. Ein kleiner, an fortgeschrittener Alopezie leidender Tiroler zückte nämlich bereits seinen Notizblock. Einzig Thomas Kultstaller bemerkte, was der humorlose FIFA-Schiedsrichter vor hatte. Dessen Entscheidung stand jedoch bereits fest als Bazina seine Finger erstmals an sein Trikot gleiten ließ um dieses "halb" zu lüften. Herr Plautz zeigte Mario Bazina in seinem ersten Spiel, nach seinem ersten Tor für den SK Rapid die gelb-rote Karte und ließ ihn vorzeitig austesten, ob es eh Warmwasser in den Duschen des Happelovals gibt.

Welche Gründe konnte diese rote Karte nun also haben ?

War es für das Verlassen des Spielfelds, das Betreten der spielfeldfernen Laufbahn ? Wohl kaum, denn dann hätte Plautz gleich acht Rapidspielern die gelbe Karte zeigen müssen, dementsprechend in der Schlussminute neben Bazina auch den vorbelasteten Bejbl vom Platz schmeissen müssen.

War es wegen dem Lüften des Leiberls ? Schon wahrscheinlicher. Aber gilt diese Regel nicht nur beim kompletten Entkleiden des Oberteils der Spieluniform ? Plautz hätte kein Zeichen setzen können, wenn er den Torjubel Bazinas ungeahndet gelassen hätte, denn jeder hätte es für selbstverständlich befunden Bazina für sein "Vergehen" nicht des Feldes zu verweisen. Aber er hätte durchaus Größe zeigen können, indem er, trotz seiner leider weitgehend bekannten Regeltreue und Humorlosigkeit, in der 92.Minute die rote Karte im ersten Spiel Bazinas, nach dessen ersten Tor einen emotionellen Regelbruch mit mehr Fingerspitzengefühl behandeln würde anstatt die ohnehin umstrittene "Leiberlregel" noch weiter überzustrapazieren.

Im Übrigen wollte sich Bazina ja ohnehin nur schützen. Durch Adrenalinkick nach seinem 11.Saisontor drohte sein Brustkorb ob des rasanten Pulsanstieges zu implodieren und somit benötigte er frische Luft mehr als einen Bissen Brot. Vielleicht war die rote Karte auch lediglich seine eifersüchtige Trotzreaktion des cholerischen Pfeiferls, zumal Bazina eher magersüchtig wirkt und Plautz schon Probleme hat sich selbst in sein Unparteiischen-Outfit zu zwängen, geschweige denn wieder rauszukommen.

Kurz vor Ende der Partie vermochte ich Plautz bereits zu loben, dass er "uns heute endlich mal nicht verpfiffen hat", doch die Geschehnisse der 92.Minute haben mir erneut mein Nach-dem-Match-Bier versalzen. Fehlpfiffe sind schön und gut, dagegen kann man nichts machen - aber was hätte Konrad Plautz heute verloren, wenn er Bazina nicht wenige Sekunden vor Spielschluss bei dessen Debüt ausschloss ? Niemand hätte über die Schiri-Leistung diskutiert und das ist bekanntlich das Beste, was einem Schiri passieren kann.

In Deutschland sind die Schiris von anderem Schlag. Dort wäre ein Unparteiischer nach massiven Öffentlichkeitsprotesten oder gar nach dem Beweis eines Fehlpfiffes zurückgetreten oder hätte sich selbst eine Nachdenkpause auferlegt, wie es einst Schiri Malbranque nach seinem Katastrophenpfiff beim Spiel der 60er gegen Karlsruhe in der Saison 1997/98 machte. Aber der österreichische Fußball ist eben von unparteiischen Kleingeistern überrannt, die Minuten nach dem Pfiff nicht mal mehr über die etwaige Falschheit oder zumindest moralische Unrichtigkeit eines Pfiffes nachdenken, sondern öffentlich nach Ausreden suchen und privat heimlich ob der ungemeinen Verrucht- weil Korrektheit ihres Pfiffes masturbieren.

966007[/snapback]

Große Worte, Dannyo! Doch empfiehlt sich vor einer solchen Hasstirade das Studieren des Regelwerks!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Anfänger

Mein Vorschlag zur künftigen Handhabung der Torjubel-Sanktionen:

1.) Wer nach einem erzielten Tor reglos verharrt, bekommt einen Phlegmatik-Bonuspunkt zugeschrieben.

2.) Wer mindestes 5 Phlegmatik-Punkte auf seinem Konto hat, dem winkt ein attraktiver Preis - beispielsweise ein Gutschein für "1 x in den Keller lachen gehen" oder gar ein Abendessen mit FIFA-Generalsekretär Blatter.

3.) Ich plädiere auch für einen Publikumspreis: Jener Fananhang, der im Laufe der Saison am wenigsten Emotionen zeigt, erhält die "Zombie-Trophy" für besondere Verdienste um die österreichische Humorlosigkeit.

4.) konkrete Strafmaßnahmen für jubelnde Spieler:

a) Lächeln nach Torerfolg: gelb

b) Hinwendung zum Fananhang: Rot mit mind. 2 Spielen Sperre

c) Lüften des Trikots: 5 Spiele Sperre und außergerichtlicher Tatausgleich in Form von 2-wöchiger Zwangsarbeit in der Friedhofsgärtnerei

d) Fingersäge: ein Jahr Sperre

e) Lüften der Hose: Zwangsaufnahme in August Stareks "Liga der außergewöhnlichen Anti-Gentlemen" und Zwangsmitgliedschaft beim FC Bayern München.

Wo kämen wir denn da hin, wenn man sich über ein Tor freuen dürfte!!!

bearbeitet von Fernemonti

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
Mein Vorschlag zur künftigen Handhabung der Torjubel-Sanktionen:

1.) Wer nach einem erzielten Tor reglos verharrt, bekommt einen Phlegmatik-Bonuspunkt zugeschrieben.

2.) Wer mindestes 5 Phlegmatik-Punkte auf seinem Konto hat, dem winkt ein attraktiver Preis - beispielsweise ein Gutschein für "1 x in den Keller lachen gehen" oder gar ein Abendessen mit FIFA-Generalsekretär Blatter.

966604[/snapback]

ich würde in diesem falle eine ehrenmitgliedschaft bei einer der 3 österreichischen ortsgruppen beantragen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Living the Dream!
bleibt also noch die 'generalklausel' der ziffer 1. hier gibt es eine entscheidung des international f.a. boards, die klarstellt, dass das ausziehen des trikots darunter zu subsumieren und somit gelb zu zeigen ist, aber SELBSTVERSTAENDLICH liegt es im ermessen des schiedsrichters, die konkreten umstaende miteinzubeziehen und selbst zu entscheiden, ob ein verhalten unsportlich und die sanktion (hier mit einem platzverweis immerhin die drastischste aller im fuszball fuer einen einzelspieler moeglichen sanktionen) angemessen ist.

966478[/snapback]

Spieler dürfen grundsätzlich nicht die Zäune hinaufklettern oder ihr Trikot ausziehen. Dies gilt als unsportliches Verhalten
Ein Spieler, der sein Trikot beim Torjubel auszieht, wird wegen unsportlichen Betragens verwarnt. (Die Sanktion findet bereits dann Anwendung, wenn ein Spieler sein Trikot über den Kopf streift oder mit dem Trikot sein Gesicht verdeckt )

Quelle

Laut diesem Regelbuch ist Trikot ausziehen unsportliches Verhalten und es liegt nicht im ermessen des Schiedsrichters.. :ratlos:

Edith : Jetzt wo ichs sehe findet man das auch im Regelbuch der FIFA .

also in dem fall würde es eigentlich reichen wenn durch fifa-beschluss die unterhemden der spieler ohne werbung oder irgendeine botschaft sind (ich glaube ein austria lustenau-spieler hatte mal vor jahren ein "jesus liebt dich" als aufdruck oder so ähnlich) und ein verstoss gegen diese regel geahndet würde. das muss nicht mal eine gelbe karte sein, eine geldstrafe würds mmn in solchen fällen auch tun.

Diese Regel gibts auch schon , der Spieler wird vom Organisator des Wettbewerbes entsprechend bestraft.

bearbeitet von seanton

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postinho

also, bin nicht der große regelkenner, nur nach meinem informationsstand ist der ausschluss doch okay.

das mit dem fingerspitzengefühl kann ich nicht mehr hören, egal ob in minute 94 oder in minute 8, es wird gelb geben müssen ich selbst war mir im stadion [sektor e] gar nicht bewußt, dass mario das trikot ausgezogen hat, naja, wohl zu lange gejubelt.

interessanter ist natürlich die frage der verhältnismäßigkeit. sehr brutale fouls werden ja auch nur mit gelb geahndet [übrigens, ich glaube rapid stellt den spielstil stark um, da wird es nix mit dem titel der fairsten mannschaft], dass kann ich oft nicht verstehen, wird aber von den schiris [aber nicht nur in österreich] gleich behandelt wie eine kleine reaktion gegen den schiri.

die regel selbst finde ich jetzt gar nicht so dumm. dieses jubeln kann einem schon ganz schön am geist gehen. bei manchen brasilianern hätte ich auch echt angst, dass nach jedem tor eine kleine eucharistie feier beginnen könnte.

& den plautzi mag ich ja überhaupt nicht, den grindigen zwerg den.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Quelle

Laut diesem Regelbuch ist Trikot ausziehen unsportliches Verhalten und es liegt nicht im ermessen des Schiedsrichters.. :ratlos:

Edith : Jetzt wo ichs sehe findet man das auch im Regelbuch der FIFA .

ja, aber und wenn du genau hinsiehst, wirst du das auch bemerken, nicht als teil der regel, sondern als entscheidung des international f.a. boards und diese entscheidungen, sind nur empfehlungen, fuer den schiedsrichter aber nicht bindend. irgendwelche interpretationen des dfb(!) natuerlich erst recht nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ergänzungsspieler

Ansätzen müsste man wohl bei einem anderen Punkt. Es kann natürlich nicht sein, dass besonders bei einem knappen Stand ein Torjubel zu lange gefeiert wird. Aber meiner Meinung nach müsste es (fast) ganz egal sein, was ein Spieler bei einem Torjubel machen darf und was nicht. Ob er einen Handstand macht, seine Schuhe küsst, sich das Leiberl auszieht - egal, so lange es nicht zu lange dauert muss es einfach erlaubt sein.

Einige Male konnten wir auch sehen, dass ein Spieler unter seinem Dress, ein Foto von seinem Baby/Kind auf sein Shirt gedruckt hat und Kusshände in dessen Richtung verteilt - Süß ! Problematisch wird es nur dann sein, wenn sich unter dem Dress politische, oder auch religiöse Botschaften verstecken. Wo zieht man da die Grenze. Mario hatte gestern eine Abbildung der Mutter Gottes auf seinem weißen Shirt, denn er wollte seinen Fans zeigen, wer ihm die Kraft für sein Tor gegeben hat. Der Brasilianer Jeronimo Barreto Claudemir, besser bekannt als Cacau vom Vfb Stuttgart hatte unter seinem Dress stets ein Jesus loves you stehen. Wenn das erlaubt ist, dann müsste auch islamische, hinduistische etc... "Werbesprüche" durchgehen. Dann sind wir auch nicht mehr weit entfernt von politischen Botschaften und dann wirds gefährlich. Spätestens wenn ein Spieler mit einem "Join the Tamil Tigers" auf die Lage in Sri Lanka aufmerksam machen möchte, bin ich dafür, dass er sich sein Trikot anbehält.

Vielleicht würden auch wieder mehr Frauen in die Stadien kommen, wenn die Spieler gefahrlos nach einem Tor ihren Oberkörper lüften könnten und dazu noch auf ihre Botschaften verzichten würden.

966475[/snapback]

die bestrafung von jubelarien, die offensichtlich nicht die provokation der gegnerischen fans zum ziel hat (hier gibt es ja das eine oder andere beispiel), ist an sich nicht zu akzeptieren.

interessant finde ich die frage nach religiösen, politischen und/oder kommerziellen aufdrucken. solche sind natürlich auch in jeder form abzulehnen, genauso übrigens wie dieser grenzenlose unsinn mit den babyfotos :aaarrrggghhh: ! sicherlich ist ein weg, grundsätzlich jeden aufdruck zu verbieten. soll der schütze blank ziehen oder ein aufschrifts- und bedeutungsloses t-shirt tragen.

alles was mit beschriftung der trikots zusammenhängt, sollte in den bereich marketing fallen. das dies nicht automatisch den ausschluß von entsprechend bedeutungsschwangeren botschaften bedeutet, zeigt das beispiel der deutschen, vormals recht erfolgreichen eishockeymannschaft aus iserlohn. Die warb in den 80ern zwei spiele lang für das grüne buch von gaddafi!

besten gruß

dr. artur schienbein schützer

bearbeitet von dr. schienbein-schützer

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

lächeln!!!
Und genau das ist der springende Punkt. Das Plautz uns nicht mag, dürfte allen klar sein. Und da verwundert es mich auch nicht, wenn er dem Mario die erste Gelb-Rote seiner Rapid-Karriere in so einer Situation zeigt.

966024[/snapback]

wäre es so, wie du schreibst, hättet ihr die partie gestern NIE gewonnen, denn die rote karte für mravac kurz vor der pause war schon ein schlechter scherz.

übrigens ist gelb bei ausziehen des trikots eine regel, gegen die sich ein schiedsrichter nicht wehren kann - wenn, dann ist die regel schwachsinn und nicht der schiri schwachsinnig.

à propos... schwachsinnig dürfte wohl eher der gute herr bazina sein, denn sowas weiss man als fussballprofi gemeinhin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.