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  • 3 weeks later...
V.I.P.

Ich denke, passt nicht nur gut in den LASK Thread, sondern auch hier gut rein: dass man in Innsbruck Schwierigkeiten mit den Finanzen hat, ist nicht sonderlich überraschend für jemanden, der sich mit den Ankündigen des Sommers beschäftigt hat und dann den Herbst verfolgt hat. Die Gründe dafür, dass man Schulden hat, kommt wohl daher (reine Spekulation meinerseits), dass man heuer erstmals mehr Grundgehalt gezahlt hat und dafür die Prämien verringert hat (kann man unterschiedlich bewerten und gibt einige Pro und Contra Argumente). Die Schulden sind jedoch nicht mehr so hoch, wie zuvor angenommen und durch den Tekir Verkauf hat man das Minus halbieren können (so einige Gerüchte rund um den Verein).
Die außerordentliche Generalversammlung Ende Jänner ist in diesem Sinne ein Blödsinn, weil es dafür eine Vorankündigung von drei Wochen braucht und sich das zeitlich nicht mehr ausgehen würde. Auch die tatsächliche Relevanz einer solchen Generalversammlung wäre bei Null. Mitglieder abstimmen zu lassen, ob der Vorstand Schulden machen darf, ist eigentlich nicht in den Statuten verankert und wäre auch sinnlos (weil es ja unterschiedliche Gründe von Schulden gibt und die schlussendliche finanzielle Verantwortung/Haftung liegt eh beim Vorstand). Zweitens ist laut Statuten Ende Jänner/Anfang Februar eine ordentliche Generalversammlung notwendig, um die letzte Saison absegnen zu lassen und einen Vorausblick auf die kommende Saison zu bieten (inklusive anderer Dinge). Was es also für einen Sinn hätte, eine außerordentliche Generalversammlung abzuhalten und dann ein oder zwei Wochen später die ordentliche Generalversammlung abzuhalten, erschließt sich mir nicht (eine ordentliche Generalversammlung muss jährlich stattfinden, innerhalb von 8 Monaten nach Ende der letzten Saison).  Hier kommen wir auch gleich zum verknüpfenden Detail. Da bei dieser kommenden Generalversammlung ein neuer Präsident gewählt wird, hat man wieder seitens der Politik die Muskel spielen lassen. Wer sich etwas auskennt, der weiß ja, dass die landesnahen Unternehmen einen guten Teil des Budgets mittragen und daher gibt es seit Anbeginn der Zeit (also seit 2003) immer wieder Einflüsse der Politik auf Entscheidungen des Vereins (so unter anderem auch, wer darf Präsident oder Sponsor des Vereins werden (kurz zusammengefasst: nur diejenigen, die Tiroler Unternehmen nicht gefährlich werden können)). Dieses Mal scheint es so, dass es dazu kommen könnte, dass sich ein Präsident (mit dem restlichen Team) bewirbt (aus dem aktuellen Vorstand heraus),
der a) nicht so derart mit der Politik vernetzt ist, wie es der letzte Präsident war
b) die Thematisierung der Rahmenbedingungen (Catering, Akademie) laut meinen Infos offensiver betreiben möchte  und
c) sich auch gegen den bisher großen Einfluss der Politik/Sponsoren (meist von Landesseite) bei einigen Entscheidungen stemmen möchte (so wurde unter anderem Streiter aufgrund Intervention eines Sponsors engagiert).

Daher, kommen jetzt halt Artikel, die irgendwie dem zukünftigen Vorstand signalisieren sollen, dass man sich das geplante Auftreten (oder das aktuelle Auftreten) gut überlegen soll. Die TT ist aus den langen Verbindungen heraus definitiv eingefärbt und dann trifft es sich gut, dass ein ehemaliger Bankenchef jetzt Chef der TT geworden ist, der zu den am besten vernetzten (ex) Politiker des Landes gehört und der verantwortliche Journalist ist immer wieder dafür bekannt Förderungen für Sport (Wacker Innsbruck) mit Kultur oder Soziales auszuspielen und rühmt sich für sehr gute Verbindungen in die verschiedensten (meist schwarz gefärbten) Politikabteilungen.
Dass es nicht sonderlich intelligent ist, dass man Subventionen nicht tatsächlich für die eigentliche Sache verwendet, da bin ich bei der TT. Interessanter wird es jedoch, wenn sich ranghohe Politiker dazu äußern, die dieses Verhalten toleriert haben, in dem sie den Verein gewähren lassen...wäre ja nicht so, dass dies den Politikern (zumindest jene, die in verantwortlichen Positionen stehen) nicht bekannt gewesen wäre.

Wie hoch die aktuellen Schulden sind, dazu habe ich keine nur einen ungefähren Bereich mitbekommen, der sich bei ca. 300.000€ bewegen soll (inwiefern das stimmt, kann ich nicht sagen; da ich eben nicht weiß, was Tekir eingebracht hat)...eine Summe, die jetzt nicht sonderlich hoch ist, aber einem halt (in Angesicht der Rahmenbedingungen) dann doch langfristig einbremsen kann.

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ASB-Halbgott

Vermutlich alles richtig was du sagst. Ich habe auch das Gefühl, dass die TT hier irgendwas anderes im Schilde führt. Bei den bestimmten Landespolitikern sind sie ja kaum kritisch, zumindest habe ich noch nie irgendwas in der TT gefunden, wo bestimmte führende Politiker zumindest ansatzweise kritisch hinterfragt werden würde. Dass das kein seriöses objektives Journalistentreffen bei der TT ist, weiß eh jeder. 

Und die Geschichte mit der Hypo und den Finanzen ist vermutlich ungefähr so, wie wenn ich heute einen größeren Einkauf mit der Kreditkarte bezahle und mir dann ein Vorgriff auf meinen kommenden Lohn wegen Zahlungsproblemen unterstellt wird.

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V.I.P.

Kurze Ergänzung: die ganzen beschriebenen Vorgänge kann man auf Anfang Dezember datieren (neben weiteren Anhaltspunkten für meine "These"); daher lässt es einen dann schon fragen, wieso ausgerechnet jetzt das Thema hervorgeholt wurde. Daher meine "Vermutung", dass man da etwas "auf die Finger klopfen wollte".

bearbeitet von AlexR

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ASB-Legende

Landessubventionen für den Nachwuchs als Sicherheiten für einen Kredit anzugeben, ist aber  trotzdem eine ziemliche Frechheit... wenn man glaubt gerade damit einen Protest gegen die Einmischung von aussen argumentieren zu können, tut man sich nichts gutes. 

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V.I.P.
ASKsince1908 schrieb vor 29 Minuten:

Positiv ist auch was anderes ;) 

Natürlich ist es nicht positiv, aber ich finde die Aufregung, wie gesagt lächerlich. Natürlich wird es mit den Finanzen eng bei solch einer sportlichen Leistung. Die Frage ist halt auch, ob es dazu drei Artikel braucht, die sich von "extrem" zu "soft" abschwächen und dann kann man schon einmal den Eindruck hinterlassen (für einige, die auch hinter die Kulissen blicken), dass man hier mehr auf Befehl von "oben" reagiert hat. Insbesondere spannend, wenn der ein oder andere Bekannte, der in einer Forschungsgruppe tätig war, davon redet, dass dies in manchen Bereichen gang und gäbe sei (wenn man für Forschungsprojekte nur Tranchen erhält und damit das Ganze dauernd finanziert werden muss, dass man an andere Bereiche die Subvention "verpfändet"). Da frage ich mich, wieso es dann der Verein nicht auch machen darf? :ratlos: 

Solange am Ende des Jahres 250.000€ in das Projekt geflossen sind, kann es ja egal sein, ob ich am Anfang des Jahres diese 250.000€ für die Table Bar ausgegeben habe oder mir damit 2 Kilo Koks gekauft habe (jetzt überspitzt dargestellt).

 

bearbeitet von AlexR

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