Was wurde aus....?


Gast Blanchard15

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ozzy schrieb vor 1 Minute:

das stimmt so nicht, habe das selbst einige zeit gemacht und es war schon immer mehr als soetwas. ausser man ist exteamspieler und hat aktuell keine hackn und scoutet eben spieler "mit die eigenen augn"

Ist mir schon klar. War nur bewusst überspitzt formuliert da die wirklich detaillierte Datenanalyse erst in den letzten 10 Jahren oder so aufgekommen ist. 
Unteranderem auch durch das Moneyballsystem. 

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ASB-Gott
Aegis schrieb vor 3 Minuten:

Soll das in Richtung Midtjylland oder Brentford gehen? Weiß da wer mehr? Ich bin gespannt.

Ich vermute der Unterschied zwischen "Rasen" und "Digital" ist nicht bei der finalen Beobachtung der Spieler sondern beim Auffinden der zu beobachtenden Spieler bzw. bei der Bewertung der Spieler die vorstellig oder angeboten werden und der Führung der Spielerdatenbank/Watchlist. 

Da kann man unterstellen, dass wir da nun digitale Betriebsmittel verwenden, mit denen der Andi vielleicht nicht mehr so gut arbeiten kann. Auf SAP wird man ihn auch nicht mehr anlernen bzw. wird er das nicht mehr wollen, wäre es ein Job im Controlling. 

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Unter Druck entstehen Diamanten
zico74 schrieb vor 9 Minuten:

Digitalisierung im Scouting? 

Na endlich! Dass ich das noch erleben darf.

Bisher wurden interessante Spieler nämlich auf rosa Post-its geschrieben, die dann leiderst häufig verloren gingen

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pramm1ff schrieb Gerade eben:

Ich vermute der Unterschied zwischen "Rasen" und "Digital" ist nicht bei der finalen Beobachtung der Spieler sondern beim Auffinden der zu beobachtenden Spieler bzw. bei der Bewertung der Spieler die vorstellig oder angeboten werden und der Führung der Spielerdatenbank/Watchlist. 

Genau.

Im Grunde sind diese Scoutingplatformen wie Opta oder Wyscout de Reinkarnation eines Fußballmanagerspiels. Nur halt im reellen Leben.

Während man vor ein paar Jahren für ein Talent aus einem entfernten Land vielleicht maximal die Assists und Tore aus dem Internet erfahren konnte ist es halt mit diesen Plattformen viel einfacher ein detailliertes Profil eines Spielers zu erhalten weil die Datenerhebung nur dessen "Leistungen" abbildet und Fremdfaktoren wie Mitspieler ausblendet. 

Ein einfaches Beispiel:

Spieler A ist ein hochveranlagtes Talent im Offensiven Mittelfeld, spielt jedoch bei einem biederen Abstiegskanditen und kann daher in der Scorerliste kaum für Glanzpunkte sorgen weil die Stürmer seine Bälle verstümpern.

Spieler B ist ist ein Durchschnittsspieler auf der selben Position, der jedoch davon profitiert dass in seinem Verein die Offensive außerordentlich besetzt ist und kann daher sehr viele Torbeteiligungen aufweisen.

 

Mit der reinen Scoreranalyse wie früher hat man also das Toptalent überhaupt gar nicht auf dem Schirm weil die reinen Daten des Spielers (Tore/Vorlagen) ihn nicht interessant erscheinen lassen.
Man ist also auf externe Tippgeber (Bekannte, EX-Spieler, Agenten etc.) angewiesen.

Während man beim Spieler B einfach ins Internet schauen kann und sagen kann "Aha der hat so und so viele Tore und Vorlagen der könnte ja was sein für uns"

 

 

Wie der zitierte User schon geschrieben hat ist das Datenscouting nur ein Teil eines Scoutingkonzepts und in den allermeisten Fällen wird der Spieler auch natürlich nach Möglichkeit reell gescoutet.

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Posting-Pate
ooeveilchen schrieb vor 4 Minuten:

Genau.

Im Grunde sind diese Scoutingplatformen wie Opta oder Wyscout de Reinkarnation eines Fußballmanagerspiels. Nur halt im reellen Leben.

Während man vor ein paar Jahren für ein Talent aus einem entfernten Land vielleicht maximal die Assists und Tore aus dem Internet erfahren konnte ist es halt mit diesen Plattformen viel einfacher ein detailliertes Profil eines Spielers zu erhalten weil die Datenerhebung nur dessen "Leistungen" abbildet und Fremdfaktoren wie Mitspieler ausblendet. 

Ein einfaches Beispiel:

Spieler A ist ein hochveranlagtes Talent im Offensiven Mittelfeld, spielt jedoch bei einem biederen Abstiegskanditen und kann daher in der Scorerliste kaum für Glanzpunkte sorgen weil die Stürmer seine Bälle verstümpern.

Spieler B ist ist ein Durchschnittsspieler auf der selben Position, der jedoch davon profitiert dass in seinem Verein die Offensive außerordentlich besetzt ist und kann daher sehr viele Torbeteiligungen aufweisen.

 

Mit der reinen Scoreranalyse wie früher hat man also das Toptalent überhaupt gar nicht auf dem Schirm weil die reinen Daten des Spielers (Tore/Vorlagen) ihn nicht interessant erscheinen lassen.
Man ist also auf externe Tippgeber (Bekannte, EX-Spieler, Agenten etc.) angewiesen.

Während man beim Spieler B einfach ins Internet schauen kann und sagen kann "Aha der hat so und so viele Tore und Vorlagen der könnte ja was sein für uns"

 

 

Wie der zitierte User schon geschrieben hat ist das Datenscouting nur ein Teil eines Scoutingkonzepts und in den allermeisten Fällen wird der Spieler auch natürlich nach Möglichkeit reell gescoutet.

Mich schreckts jedes Mal, wenn ich einen ordentlichen Post les und dann dein Name drüber steht. 

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Austr(al)ia!
ooeveilchen schrieb vor 36 Minuten:

Nehme mal an da wirds primär um Datenanalyse und -verarbeitung gehen.

Vereinfacht gesagt definiert man für eine Position ein Anforderungsprofil und schaut dann bei einem Transferkandidaten ob dessen Werte und Statistiken diesem Anforderungsprofil entgegenkommen.

Mittlerweile ist das ja hochmathematisch geworden und es gibt Millionenunternehmen welche diese Daten ausheben und aufbereiten.
Früher wars im Scouting halt ein "Der konn guad flanken". Heute wird erörtert wann geflankt wird, von wo geflankt wird, wie präzise geflankt wird, wie lange der Zeitraum von Ballannahme bis zur Flanke durchschnittlich ist etc. 
Da kannst je nach Komplexität pro Spieler dutzende Daten ausheben. 

 

Hier mal ein schnelles Beispiel wie so etwas ca. aussehen kann:

image.png

Du hast vollkommen Recht. Ich habe am Samstag bei einer Hochzeit jemanden aus Hamburg kennengelernt, der genau in diesem Bereich arbeitet.

Er macht viel in Deutschland (unter anderem beim HSV) und war über die Hensel/Rewe Schiene auch sehr oft in der Generali Arena (und hält die Austria übrigens auch für einen "schlafenden Riesen", sprich sieht enormes Potential)

Ich kann mich feierbedingt nicht mehr an alles erinnern, aber er hat einige sehr interessante Dinge erzählt. Vor allem ist die Datentiefe bereits so enorm, das ist beeindruckend. Nachdem das Anforderungsprofil erstellt ist, ist es beispielsweise kein Problem nach einem Mittelfeldspieler zu suchen, der nicht nur die hohen Bälle gewinnt, sondern sie bevorzugt nach rechts ablegt.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Statistiken (ein Punkt, den ich hier in der Diskussion immer kritisiere), wird auch jede Aktion gerated, d.h. es gibt nicht nur gelungene und misslungene Aktionen (Pass/Fehlpass, Zweikampf gewonnen oder verloren,.....), sondern es wird auch die getroffene Entscheidung bewertet.

Gerade als Verein, der sich keine x-Experimente erlauben kann, werden diese Tools in Zukunft völlig unverzichtbar sein.

Arbeitet nicht auch der belgische Gegner vom LASK ganz extrem mit Datenscouting?

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ASB-Gott
ooeveilchen schrieb vor 19 Minuten:

Wie der zitierte User schon geschrieben hat ist das Datenscouting nur ein Teil eines Scoutingkonzepts und in den allermeisten Fällen wird der Spieler auch natürlich nach Möglichkeit reell gescoutet.

Aber dies eben auch zielgerichtet, für wirklich interessante Spieler und nicht wie "früher", dass man eben zu 50 Matches pro Monat geht und dort mit Eltern, Trainern sowie Spielern plaudert und sich die wichtigsten Punkte notiert.  Oder gar auch gut Glück in einer Scoutingreise die Nachbarländer abklappert, um dort einen Spieler zu hypen, der halt gerade einen tollen Tag oder angeschlagenen Gegenspieler hatte. 

Damit es aber wirklich Verbesserungen bei Effizienz und Effektivität hat, muss man die digitalen System halt leider auch besser einsetzen können als die Konkurrenz. Genau in dem Bereich können unsere Investoren und deren Kontakte aber tatsächlich glaubhaft vermitteln, mehr Ahnung zu haben als in den meisten anderen Vereinen der Liga vorhanden wäre. Also denen traue ich schon zu, moderne/gute Scouts zu finden und anzustellen. 

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Austr(al)ia!
pramm1ff schrieb vor 25 Minuten:

Damit es aber wirklich Verbesserungen bei Effizienz und Effektivität hat, muss man die digitalen System halt leider auch besser einsetzen können als die Konkurrenz. 

Natürlich, wobei es weniger darum geht, den "künftigen Star" oder "das Talent" vor der Konkurrenz zu identifizieren, weil jeder so einen Spieler sucht, sondern es geht sehr viel darum, ein exaktes und präzises Anforderungsprofil bi ins Detail zu definieren und dann entsprechend zu suchen. Aber ja, das verstehe ich auch unter Effizienz.

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Held von heute
aragorn schrieb vor einer Stunde:

Du hast vollkommen Recht. Ich habe am Samstag bei einer Hochzeit jemanden aus Hamburg kennengelernt, der genau in diesem Bereich arbeitet.

Er macht viel in Deutschland (unter anderem beim HSV) und war über die Hensel/Rewe Schiene auch sehr oft in der Generali Arena (und hält die Austria übrigens auch für einen "schlafenden Riesen", sprich sieht enormes Potential)

Ich kann mich feierbedingt nicht mehr an alles erinnern, aber er hat einige sehr interessante Dinge erzählt. Vor allem ist die Datentiefe bereits so enorm, das ist beeindruckend. Nachdem das Anforderungsprofil erstellt ist, ist es beispielsweise kein Problem nach einem Mittelfeldspieler zu suchen, der nicht nur die hohen Bälle gewinnt, sondern sie bevorzugt nach rechts ablegt.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Statistiken (ein Punkt, den ich hier in der Diskussion immer kritisiere), wird auch jede Aktion gerated, d.h. es gibt nicht nur gelungene und misslungene Aktionen (Pass/Fehlpass, Zweikampf gewonnen oder verloren,.....), sondern es wird auch die getroffene Entscheidung bewertet.

Gerade als Verein, der sich keine x-Experimente erlauben kann, werden diese Tools in Zukunft völlig unverzichtbar sein.

Arbeitet nicht auch der belgische Gegner vom LASK ganz extrem mit Datenscouting?

Wie kommen diesen ganzen Unmengen an Daten eigentlich zusammen und wer ordnet sie dann zu, macht etwa aus einem Schuss ein expected goal oder nicht?

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Dauer-ASB-Surfer
forzaviola84 schrieb vor 25 Minuten:

Ogerl, so leiwaund und so tiefviolett er auch ist - merklich fehlen wird er wohl dem Verein nicht. Und „weck“ ist ein Ogerl sowieso nie wirklich von seiner Austria - und das ist gut so.

Bei vielen der Generation ogris merkst einfach, die kommen mit dem modernem fussball , derauch stark getrieben von vielen daten ist , einfach nicht klar

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Surft nur im ASB
brillantinbrutal schrieb vor 3 Minuten:

Wie kommen diesen ganzen Unmengen an Daten eigentlich zusammen und wer ordnet sie dann zu, macht etwa aus einem Schuss ein expected goal oder nicht?

Das sind automatisiert Verfahren. Jeder Schuss wird noch Position, Fuss, Gegner (Anzahl Position), Spielsituation, .... etc analysiert und bekommt demnach einen xG-Wert. Macht der Computer nach vorgegeben Programmen. Da ist noch absolut keine Interpretation enthalten.

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Held von heute
zico74 schrieb vor 4 Minuten:

Das sind automatisiert Verfahren. Jeder Schuss wird noch Position, Fuss, Gegner (Anzahl Position), Spielsituation, .... etc analysiert und bekommt demnach einen xG-Wert. Macht der Computer nach vorgegeben Programmen. Da ist noch absolut keine Interpretation enthalten.

Danke, aber woher weiß "das Programm" die Daten? Die Interpretation findet dann in diesem Fall offenbar schon vorab statt.

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Surft nur im ASB

Aus den Fernsehbildern wird jede Spielsituation automatisch ausgewertet. Die Analyse wieviel Chancen ein Abschluss auf Erfolg hat, ergibt sich aus den Vergleich mit Millionen anderen nach Daten ähnlichen Situationen.
Umso länger diese Vergleiche laufen, desto präziser werden sie.
Da gehts in erster Linie wirklich nur um Statistiken. War mal ein sehr interessanter Bericht mit Favre zu dem Thema. - Wann dürfen seine Spieler zB einen Abschluss suchen.

Die gesamte Spielerprofilerstellung erfolgt auch rein auf objektivierten Massstäben. Interpretieren müssen es dann die Trainerteams trotzdem, ob sie einen Spieler verpflichten.

Was bei Trainern wie Klopp oder Guardiola dazukommt, ist eine Einschätzung und Analyse des privaten Umfeldes der Spieler zur besseren Einschätzung der Charaktere. Auch diese ist mittlerweile absolut professionalisiert und wird nicht nach Bauchgefühl entschieden.

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Wer sich dazu ein besseres Bild machen will: Link Was Teams erfolgreich macht: Die Formel hinter dem Triumph von Bayern München, Liverpool und Co. von Tobias Escher.

Mir war völlig neu, auf welch irrem Niveau Liverpool diese Datenanalysen betreibt. Und auch, dass bei weitem nicht nur Tore und Assists gezählt werden, sondern JEDE Aktion im Spiel (natürlich nicht flächendeckend auf der ganzen Welt - aber von den eigenen Spielern). Und jede Aktion bekommt einen Wert zugewiesen, der aussagt, ob damit etwas (wenn auch nur minimal) dazu beigetragen wurde, ob sich die Wahrscheinlichkeit für ein Tor erhöht bzw. diese in Abwehraktionen sinkt. Aufgrund dieser Daten hat Liverpool übrigens so tief für Virgil van Dijk in die Tasche gegriffen. Zurecht, wie man dann gesehen hat. Es ist schon faszinierend zu sehen, dass selbst eine Kunstform wie Fußball am Ende des Tages doch wieder "entschlüsselt" und in seine Einzelteile zerlegt werden kann.  

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