Meistergruppe 2025


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8 minutes ago, Tobal12345 said:

wobei unser bw sektor halt mehr leute fasst, als manches bundesliga stadion

wegen 10-30 leuten 6000 - 8000 (wie viel fasst unser stehsektor genau?) auszusperren is dermaßen unverhältnismäßig 

 

das ist eben so, Geisterspiele sind auch unverhaeltnismaessig und bestraft 95% Unschuldige.

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Postinho
schimli schrieb vor 6 Minuten:

Das Problem ist halt schlichtweg, wo setzt du die Strafe an, dass sie auch eine Strafe ist und nicht nur ein zahnloses "Mach das nicht mehr... :verbot:" ? Wie gut die Geldstrafen in der Vergangenheit gewirkt haben sieht man ja.

Und offensichtlich hat die Androhung der Strafe (Bewährung nach dem Derby) auch nicht ausreichend gewirkt. Und so etwas wie ein Selbstreinigungsprozess setzt offensichtlich auch nicht ein.

Und dann steht man am Ende da wo man jetzt als unschuldiger BW-Abonnent steht - mitgehangen (leider) mitgefangen. Ist ja auch nicht so als wüsste man nicht welches "Risiko" man mit einem Abokauf dort eingeht.

die verantwortlichen rausfischen und bestrafen, andere fans oder rapid selber können da nichts machen (maximal noch stadionverbote usw)

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ASB-Legende
schimli schrieb vor 13 Minuten:

Das Problem ist halt schlichtweg, wo setzt du die Strafe an, dass sie auch eine Strafe ist und nicht nur ein zahnloses "Mach das nicht mehr... :verbot:" ? Wie gut die Geldstrafen in der Vergangenheit gewirkt haben sieht man ja.

es gibt die möglichkeit personenbezogene strafen auszusprechen oder nicht? dies wird auch seitens des vereins und der polizei getan sofern die leute identifizierbar sind.

Zitat

Und dann steht man am Ende da wo man jetzt als unschuldiger BW-Abonnent steht - mitgehangen (leider) mitgefangen. Ist ja auch nicht so als wüsste man nicht welches "Risiko" man mit einem Abokauf dort eingeht.

ok, also ist das stadion doch ein rechtsfreier raum - "mitgehangen mitgefangen" findet man im strafrecht schließlich nicht

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Weltklassecoach
1 hour ago, eeelias said:

Vielleicht verrenne ich mich da gerade auch in etwas, aber die Strafen der Bundesliga müssen doch bloß den Statuten der Liga entsprechen, da gelten doch nicht die selben Anforderungen, wie beim Schuldspruch durch einen Strafrichter etc., oder?

 

1 hour ago, damich said:

naja, die Statuten müssen sich aber an Rechte halten. hier könnte man zb. über eine Art gleichheitsgrundsatz streiten.

es gilt aber wie so oft, wo kein Kläger da kein Richter. der Ö-Topf ist dafür wohl ein Paradebeispiel. Arbeitsrechtlich würde der Ö-Topf sofort gekippt werden weil er Österreicher gegenüber anderen EU Bürgern bevorzugt.

 

30 minutes ago, Neocon said:

Genau. Solche Statuten müssen im Einklang mit der österreichischen Rechtsordnung stehen und damit auch deren Grundsätze beachten. Ohne die Begründung der BL zu kennen, könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass bei der Bestrafung eine sachliche Rechtfertigung für normale und Hochrisikospiele hin bekommt. Größere Probleme sehe ich eher bei diesen Strafen an sich. Da werden tausende bestraft die nicht mal in Hartberg waren.

Vorab: Ich bin kein Jurist.

Dennoch scheint es mir, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen und Entscheidungen im Fußball oft nicht den allgemeinen rechtlichen Normen entsprechen, wie sie in anderen Rechtsgebieten gelten. Das liegt wahrscheinlich an der Autonomie des Sports, die es Verbänden erlaubt, eigene Regelwerke und Sanktionen festzulegen. Die entscheidende Frage ist daher weniger, ob eine Regelung rechtskonform ist, sondern ob jemand bereit ist, den vollen Rechtsweg auszuschöpfen, um sie anzufechten.

Auf Spielerseite wird dieser Weg so gut wie nie beschritten, individuelle Sperren sind meist zeitlich begrenzt und ein langwieriges Verfahren lohnt sich eigentlich nie. Außerdem unterwerfen sich Spieler mit ihrem Vertragsabschluss den Regularien des jeweiligen Verbandes und verzichten normalerweise auf zivilrechtliche Klagen. Auf Vereinsseite akzeptieren die Klubs in der Regel alle Sanktionen, die sie finanziell oder sportlich verkraften können – entweder um keine langfristigen Konflikte mit der Liga zu provozieren oder weil die Erfolgsaussichten einer Anfechtung als gering eingeschätzt werden. Ich denke das trifft 100% auf uns zu. Wenn es irgendwie geht dann wird man den weiteren Rechtsweg vermeiden.

Die Statuten der Bundesliga müssen mMn sehrwohl mit der österreichischen Rechtsordnung im Einklang stehen, insbesondere mit verfassungsrechtlichen Grundsätzen wie dem Gleichheitsgrundsatz oder unionsrechtlichen Vorgaben (z. B. im Bereich des Arbeits- und Wettbewerbsrechts). Ein Beispiel dafür ist der „Ö-Topf“, der österreichische Spieler bevorzugt und somit arbeitsrechtlich kaum haltbar wäre, wenn er gerichtlich geprüft würde.

Ähnliches könnte man wahrscheinlich über bestimmte Strafmaßnahmen sagen. Wenn beispielsweise Kollektivstrafen verhängt werden, könnte dies rechtlich problematisch sein. In Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht in einem anderen Kontext bereits entschieden, dass Kollektivstrafen nicht pauschal verhängt werden dürfen (BVerfG, Beschluss vom 11. März 2016 – 1 BvR 3258/14). Eine ähnliche Argumentation könnte es auch bei uns geben - da musst aber erstmal lange prozessieren.

Ein weiteres Problem und mMn eine Frechheit ist die unmittelbare Vollstreckung von Sperren oder Strafen trotz laufender Einsprüche. Z.B. Niki Hedl, der trotz Einspruchs gegen seine Sperre nicht spielberechtigt war. Fast überall anders gilt der Grundsatz der aufschiebenden Wirkung. 

Ich glaube viele Strafen und Regelungen der Bundesliga würden einer strengen juristischen Prüfung nicht standhalten. Allerdings gibt es kaum wen, der bereit ist, den Rechtsweg auszuschöpfen, da der Aufwand oft einfach zu groß ist.

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Weltklassecoach

Und das ist halt auch das große Problem beim Sportrecht, da keiner sich leisten kann/will den Rechtsweg bis zum Ende zu gehen gelten halt einfach die Regeln die nicht gelten dürften

bearbeitet von FerdinandR

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V.I.P.
Feanor schrieb vor 9 Minuten:

es gibt die möglichkeit personenbezogene strafen auszusprechen oder nicht? dies wird auch seitens des vereins und der polizei getan sofern die leute identifizierbar sind.

ok, also ist das stadion doch ein rechtsfreier raum - "mitgehangen mitgefangen" findet man im strafrecht schließlich nicht

Strafen gegen einzelne Personen haben halt 0 präventive Wirkung und genau das ist das primäre Ziel der Strafen der Bundesliga.

Sektorsperren erfolgen nicht auf Basis des Strafrechts sondern auf Basis der ÖFB Rechtspflegeordnung. Daher hat das keine Relevanz. Es ist nur dafür relevant, ob du zusätzlich auch noch vom Gesetzgeber bestraft wirst oder nicht.

 

Tobal12345 schrieb vor 16 Minuten:

die verantwortlichen rausfischen und bestrafen, andere fans oder rapid selber können da nichts machen (maximal noch stadionverbote usw)

Dass der Verein nichts machen kann lügt man sich jetzt schon Jahrzehnte lang vor. Der Verein wollte in der Vergangenheit einfach in vielen Fällen nichts machen. Und jetzt bekommen die Unschuldigen (wiedermal) die Rechnung dafür.

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ASB-Legende
eeelias schrieb vor 58 Minuten:

 

Das ist halt nicht weiter definiert, was "gleichartig" ist. Meiner Meinung nach wären Vorfälle wie in Hartberg aber klar mitumfasst. Schließlich geht es ja nicht um "gleichartige Vorfälle unter gleichartigen Umständen (ergo Topspiel, Heimspiel, Sonntagsspiel etc), sondern bloß um gleichartige Vorfälle.

Der einzige Rahmen der meiner Meinung nach wichtig ist, ist dass es sich um Ausschreitungen von Rapid-Fans im Zuge eines Bundesligaspiels handelt. Ausschreitungen auf der Anreise oder vor dem Stadion hätten demnach meiner bescheidenen Einschätzung nach keinen Widerruf der bedingten Strafe bedeuten dürfen.

nach dieser einschätzung sollte die Strafe dann auch gegen jeden kommenden Gegner zu verbüßen sein und nicht gegen ausgewählte gegner.

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ASB-Legende
schimli schrieb vor 3 Minuten:

Strafen gegen einzelne Personen haben halt 0 präventive Wirkung und genau das ist das primäre Ziel der Strafen der Bundesliga.

stadionverbote oder womöglich gar strafrechtliche konsequenzen haben keine präventive wirkung, eine dreifache heimsektorsperre aber schon?

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#27 Branko Boskovic
katnikpauer schrieb vor 8 Stunden:

Sehe ich als Schwarzmalerei. Es sind 30 Punkte zu vergebenen und wir sind ganze 6 hinter den Steirern. Kann man packen. Aber schauma mal. 

Würde mich freuen. Für mich trotzdem realistischer dass wir hinter Sturm die Saison beenden. 

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Anfänger
schimli schrieb vor 45 Minuten:

Dass der Verein nichts machen kann lügt man sich jetzt schon Jahrzehnte lang vor. Der Verein wollte in der Vergangenheit einfach in vielen Fällen nichts machen. Und jetzt bekommen die Unschuldigen (wiedermal) die Rechnung dafür.

Ich frage das aus ehrlichem Interesse, da mein Einblick diesbezüglich begrenzt ist. In welchen Fällen ist das beispielsweise vorgekommen? Hat der Verein Stadionverbote hier bewusst nicht ausgesprochen oder hättest du dir einfach rhetorisch eine schärfere Verurteilung der Vorfälle gewünscht? Gewissermaßen erscheint mir der Handlungsspielraum des Vereins in puncto Prävention und Sanktion darüber hinaus als außenstehende Person nämlich etwas beschränkt

bearbeitet von Rigoro

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Postinho
Green_White Anfield Devil schrieb vor 2 Minuten:

Na super, Meisterfeier also in Siezenheim am letzten Spieltag :feiervinci:

Wo du sehen das?

Edit: ahhhh

bearbeitet von Gurgaon

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