Gendersprache beim SK Rapid


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Super FOMO
Silva schrieb vor 16 Minuten:

Es fällt schwer hier nicht zu posten. Hättest den Thread einfach geschlossen. :D

Na mach - und im Anschluss mach ihn gleich du zu :D

 

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V.I.P.
cuniculus schrieb vor einer Stunde:

Dadurch, dass die Gendersprache ideologisch getrieben ist kommt es immer mehr zum Umkehrschluss (“Du genderst nicht? Du bist sicher rechts oder frauenfeindlich.”)

Ich glaub das ist der größte blödsinn, den ich jemals irgendwo gelesen habe. 

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Surft nur im ASB
cuniculus schrieb vor 1 Stunde:

Ich möchte das Thema so ideologiefrei und sachlich wie möglich beleuchten.

Zunächst, der SK Rapid gendert in offiziellen Aussendungen (z.B. Newsletter, Website, Presseaussendungen, etc.) schon seit einigen Jahren. Seit einigen Monaten ist es aber stringenter (mit Doppelpunkt im Wortinneren) und konsequenter geworden.

Ich beschäftige mich mit der Thematik schon länger. Und grundsätzlich soll jeder (privat) reden oder schreiben, wie er will.

Da es sich aber hier um “meinen” SK Rapid handelt, tue ich mir besonders schwer damit und möchte das hier gerne thematisieren.

Als Grundvoraussetzung nehme ich an, dass Einigkeit darüber herrscht, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sein sollen. Und mir geht es hier auch ausschließlich um die Thematik der Sprache.

Ich versuche mich kurz zu halten und hier zu erörtern, warum das Thema meines Erachtens beachtenswert und problematisch ist.

 

Was für Verwirrung sorgen kann, ist die Bedeutung von „Geschlecht“. Es gibt drei Arten:

  1. Sexus: Das biologische Geschlecht (hier gibt es zwei: männlich und weiblich)
  2. Genus: Das grammatikalische Geschlecht (hier gibt es drei: männlich, weiblich, sächlich)
  3. Gender: Das soziale Geschlecht (quasi die soziale Identität, hier gibt es theoretisch unendlich viele)

In der Sprache hat das grammatikalische Geschlecht nur in sehr seltenen Fällen (konkret bei bestimmten Personenbezeichnungen wie Vater, Mutter, Tante, Onkel, usw.) etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Bei unbestimmten Personenbezeichnungen, also Gattungsbegriffen, gibt es keinen Zusammenhang zwischen Genus und Sexus. Also z.B. der Zuschauer, die Führungskraft.

 

Warum ist das jetzt problematisch?
Aus meiner Sicht aus mehreren Gründen:

  • Dadurch, dass die Gendersprache ideologisch getrieben ist kommt es immer mehr zum Umkehrschluss (“Du genderst nicht? Du bist sicher rechts oder frauenfeindlich.”)
  • Der SK Rapid kommuniziert somit bewusst grammatikalisch falsch (Sonderzeichen im Wortinneren sind nach dem Rat der Deutschen Rechtschreibung nicht zulässig).
  • Der SK Rapid entfernt sich aus meiner Sicht auch von den eigenen Fans, weil in der Kurve, auf der Straße, also “im echten Leben” gendert so gut wie niemand.
  • Entgegen des Leitbilds des SK Rapid ist Gendersprache nicht inklusive, sondern exklusive. Sprich: Menschen mit Leseschwäche (wie z.B. Legastheniker oder Menschen nicht Deutscher Muttersprache) sowie auch Blinden und Sehbehinderten, die auf Lesegeräte angewiesen sind, wird es erschwert Texte einfach sinnerfassend lesen zu können.

Ich möchte einerseits auf das Thema hinweisen, um zu sehen, ob es anderen ebenfalls aufstößt und auch, um etwas zur Bewusstseinsbildung beizutragen.

Bei Interesse kann ich das Thema gerne tiefer ausführen und vor allem mit Beispielen untermauern, nur wollte ich den Beitrag nicht ewig lange machen.

Kannst du bitte ein paar Beispiel Artikel zeigen, wo Rapid aus deiner Sicht "falsch" gendert hat? Find nämlich keinen. 

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Top-Schriftsteller

Grundsätzlich kann man festhalten dass dieses Thema den meisten Leuten komplett egal ist und somit dieses übertrieben darüber diskutieren extrem wohin geht.

Kann man gleich positiv herausstreichen dass Rapid es einfach gemacht hat (zumindest glaub ich das, weils mir bis jetzt ned aufgefallen ist 🤣) und einfach garnicht drüber diskutiert hat. 
somit is afoch wurscht.

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ASB-Süchtige(r)
cuniculus schrieb vor 1 Stunde:

Ich möchte das Thema so ideologiefrei und sachlich wie möglich beleuchten.

Zunächst, der SK Rapid gendert in offiziellen Aussendungen (z.B. Newsletter, Website, Presseaussendungen, etc.) schon seit einigen Jahren. Seit einigen Monaten ist es aber stringenter (mit Doppelpunkt im Wortinneren) und konsequenter geworden.

Ich beschäftige mich mit der Thematik schon länger. Und grundsätzlich soll jeder (privat) reden oder schreiben, wie er will.

Da es sich aber hier um “meinen” SK Rapid handelt, tue ich mir besonders schwer damit und möchte das hier gerne thematisieren.

Als Grundvoraussetzung nehme ich an, dass Einigkeit darüber herrscht, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sein sollen. Und mir geht es hier auch ausschließlich um die Thematik der Sprache.

Ich versuche mich kurz zu halten und hier zu erörtern, warum das Thema meines Erachtens beachtenswert und problematisch ist.

 

Was für Verwirrung sorgen kann, ist die Bedeutung von „Geschlecht“. Es gibt drei Arten:

  1. Sexus: Das biologische Geschlecht (hier gibt es zwei: männlich und weiblich)
  2. Genus: Das grammatikalische Geschlecht (hier gibt es drei: männlich, weiblich, sächlich)
  3. Gender: Das soziale Geschlecht (quasi die soziale Identität, hier gibt es theoretisch unendlich viele)

In der Sprache hat das grammatikalische Geschlecht nur in sehr seltenen Fällen (konkret bei bestimmten Personenbezeichnungen wie Vater, Mutter, Tante, Onkel, usw.) etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Bei unbestimmten Personenbezeichnungen, also Gattungsbegriffen, gibt es keinen Zusammenhang zwischen Genus und Sexus. Also z.B. der Zuschauer, die Führungskraft.

 

Warum ist das jetzt problematisch?
Aus meiner Sicht aus mehreren Gründen:

  • Dadurch, dass die Gendersprache ideologisch getrieben ist kommt es immer mehr zum Umkehrschluss (“Du genderst nicht? Du bist sicher rechts oder frauenfeindlich.”)
  • Der SK Rapid kommuniziert somit bewusst grammatikalisch falsch (Sonderzeichen im Wortinneren sind nach dem Rat der Deutschen Rechtschreibung nicht zulässig).
  • Der SK Rapid entfernt sich aus meiner Sicht auch von den eigenen Fans, weil in der Kurve, auf der Straße, also “im echten Leben” gendert so gut wie niemand.
  • Entgegen des Leitbilds des SK Rapid ist Gendersprache nicht inklusive, sondern exklusive. Sprich: Menschen mit Leseschwäche (wie z.B. Legastheniker oder Menschen nicht Deutscher Muttersprache) sowie auch Blinden und Sehbehinderten, die auf Lesegeräte angewiesen sind, wird es erschwert Texte einfach sinnerfassend lesen zu können.

Ich möchte einerseits auf das Thema hinweisen, um zu sehen, ob es anderen ebenfalls aufstößt und auch, um etwas zur Bewusstseinsbildung beizutragen.

Bei Interesse kann ich das Thema gerne tiefer ausführen und vor allem mit Beispielen untermauern, nur wollte ich den Beitrag nicht ewig lange machen.

Hier herinnen wird es sehr vielen aufstoßen. Ich selber halte nicht viel davon. Mich persönlich zipft das Gegendere an und ich  werde auch in Hinkunft darauf verzichten. Persönlich sehe ich keinen Sinn dahinter, da ich immer Weiblein und Männlein, aber auch andere (die sich als weder noch fühlen) gleich behandle. 

Selbst bei den größten Tageszeitungen im Lande fällt mir auf, dass kaum gegendert wird. 

Mich würde interessieren was man mit dem Gendern in Texten erreichen will. Gleichberechtigung beginnt bei jedem einzelnen. Wir sind alle Menschen die man auch als Person bezeichnen darf. Sehr viele davon wollen ausdrücklich als Person wahrgenommen werden - Dokumentationen, Beiträge gäbe es darüber genügend. Meiner Meinung wäre es wichtiger weniger Doppelpunkte oder was auch immer in Texten zu haben als die Arbeit der Frauen zu würdigen bzw. zu schätzen - . Haushalt, oft Teilzeit angestellt, Kinder .....Dienste die sehr oft vernachlässigt bzw. als selbstverständlich angesehen werden. Diesbezüglich sollte das Gemeinsame im Vordergrund stehen.

"Einer Frau den Vortritt zu lassen, ist im Zeichen der Gleichberechtigung ein Kavaliersdelikt" - Wolfram Weidner. Mir gefällt dieser Satz so gut, weil es selbst in der heutigen Zeit genügend Partnerschaften gibt in deren nicht auf Augenhöhe kommuniziert wird! Gerade dieses wäre so wichtig. Vor allem für den Nachwuchs. 

Vereinsseitig würde ich mich in den geschriebenen Texten so ausdrücken, dass "alle" Geschlechter angesprochen werden (wenn möglich bzw. situationsbezogen). 

 

 

bearbeitet von Sterz

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ASB-Gott

auch wenn das Rapid betrifft gehört das eher ins Beisl

meine Meinung zum Thema: ist die dümmste und unnedigste Modeerscheinung der letzten Jahre

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Surft nur im ASB

Sry! Langsam aber sicher weiß ich nicht mehr was der größere scheißdreck ist. Die, die sich am Boden picken? Die, die jedem aus allen einen Strick drehen wollen? Die Emanzen die sich immer und überall benachteiligt fühlen? Oder diese gschi…e genderei! 
In was für einer Zeit leben wir?

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Stammspieler
Huanghe schrieb vor einer Stunde:

Jetzt hab ich 10 Newsbeiträge gelesen bis ich 1x AbonnentInnen gefunden habe -> egal.

Beste Form des Genderns wäre für mich, nur mehr die neutrale (=männliche) Form für alle zu verwenden. Wäre auch den Diversen gegenüber fair, und funktioniert im Englischen wunderbar.

Es gibt ja nicht nur das generische Maskulinum, sondern auch generische Feminina oder Neutra, z.B. der Täter, das Opfer, die Geisel.
Keiner der Begriffe sagt etwas über das Geschlecht oder die Identität der dahinterstehenden Person aus.

Jackson schrieb vor einer Stunde:

:lol:

Es könnte mir nicht egaler sein, von mir aus können solche Texte rein männlich, rein weiblich, gemischt, oder mit Emojis sein. Für Leute die sich am Gendern stören denk ich mir, ok, sollen sie ihren Willen bekommen, wir führen ab jetzt nur noch ein Geschlecht an. Nämlich das weibliche. Aber das passt dann wahrscheinlich auch wieder nicht :lol:

Mein Punkt ist ja, dass das Eine (grammatikalisches Geschlecht) mit dem Anderen (natülrichen oder kulturellem Geschlecht) nix zu tun hat.

Wie ist denn z.B. die weibliche Form von "der Fan"?

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Surft nur im ASB
cuniculus schrieb vor 3 Minuten:

danke! 

Und das Teilnehmer:innen stört dich?

Gerade auf die Schreibweise wurde nämlich in meinen letzten beiden Firmen umgestellt (von Liebe Kolleginnen und Kollegen auf Liebe Kolleg:innen) und die ist damit aus meiner Sicht Business mäßig die geläufigste.

Somit macht es Rapid aus meiner Sicht richtig.

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Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.


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