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Mondseer Heinz Binder ist glücklich: "Mein LASK ist wieder ganz oben!"

MONDSEE. Der 65-jährige Fan der Schwarz-Weißen hat eine Hochschaubahn der Gefühle erlebt.

Mondseer Heinz Binder ist glücklich: "Mein LASK ist wieder ganz oben!"

Heinz Binder, seit Jahrzehnten treuer LASK-Fan: Wenn der LASK gewinnt, scheint die Sonne. Bild: OÖN/Blaichinger

 

Wenn der LASK gewinnt, scheint die Sonne. Unglaublich, diese Schwarz-Weißen. Drei Punkte nur, und die Welt ist in Ordnung. Wenn der LASK verliert, ist sein Wochenende im Eimer. Nicht, dass der Mondseer Heinz Binder nicht aus dem Haus gehen würde, aber "ich bin halt angefressen". Das ist durchaus nachvollziehbar.

In den vergangenen Jahren hat der LASK bei jedem Fan für eine Hochschaubahn der Gefühle gesorgt. "Harte Zeiten habe ich erlebt", sagt er und lacht. Zuerst schrammte der Traditionsklub aus Linz knapp am Konkurs vorbei, dann stand man eher im sportlichen Abseits. Als man Karl Daxbacher entließ, revanchierte sich dieser mit dem Meistertitel für St. Pölten. Der LASK wurde Zweiter. Jetzt ist die Rückkehr in die Bundesliga erfreuliches Faktum, und "man muss die Liga halten", hofft Heinz Binder.

Fan seit mehr als fünfzig Jahren

Heinz Binder ist seit mehr als 50 Jahren Anhänger der Linzer. Der einstige ORF-Sportchef und LASK-Pressesprecher vergangener Tage, Manfred Payrhuber, sagte einmal: "Fans wie der Binder Heinz sind ein Herzstück eines Vereins. Wir sind dankbar und absolut stolz auf sie."

Das erste Mal, als er "seinen" Verein live gesehen hat, war bei einem Match Salzburg gegen LASK. 1:2. "Ein Wahnsinn war’s", sagt Binder und ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte. 1965 wurde der LASK österreichischer Fußballmeister. "Ganz Mondsee hat damals gefeiert." Wenn’s nicht ganz so war, ist es zumindest gut übertrieben.

Fünf Alben mit Zeitungsausschnitten und Autogrammen hat er gesammelt, und in mehr als fünf Jahrzehnten Fantreue hat sich auch sonst beim Heinz viel angesammelt. Wimpel, Feuerzeuge, Mannschaftsfotos mit Unterschriften der Spieler. Dazu Dressenleiberl, die er gern trägt. Hier sieht man den Stolz des Fans. Apropos Stolz: Natürlich hatte auch der Binder Heinz seine Lieblingskicker. "Aber heute", sagt er, "ist das nicht mehr ganz so." Klar, die Idole werden weniger, dafür zählt mehr das Kollektiv, das den Dreier einfahren soll. Heinz Binder lebt den Fußball und will auch weiterhin "seinen" LASK-Kickern auf die Beine schauen.

bearbeitet von Steve McManaman

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V.I.P.
Steve McManaman schrieb vor 2 Stunden:

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Mondseer Heinz Binder ist glücklich: "Mein LASK ist wieder ganz oben!"

MONDSEE. Der 65-jährige Fan der Schwarz-Weißen hat eine Hochschaubahn der Gefühle erlebt.

Mondseer Heinz Binder ist glücklich: "Mein LASK ist wieder ganz oben!"

Heinz Binder, seit Jahrzehnten treuer LASK-Fan: Wenn der LASK gewinnt, scheint die Sonne. Bild: OÖN/Blaichinger

 

Wenn der LASK gewinnt, scheint die Sonne. Unglaublich, diese Schwarz-Weißen. Drei Punkte nur, und die Welt ist in Ordnung. Wenn der LASK verliert, ist sein Wochenende im Eimer. Nicht, dass der Mondseer Heinz Binder nicht aus dem Haus gehen würde, aber "ich bin halt angefressen". Das ist durchaus nachvollziehbar.

In den vergangenen Jahren hat der LASK bei jedem Fan für eine Hochschaubahn der Gefühle gesorgt. "Harte Zeiten habe ich erlebt", sagt er und lacht. Zuerst schrammte der Traditionsklub aus Linz knapp am Konkurs vorbei, dann stand man eher im sportlichen Abseits. Als man Karl Daxbacher entließ, revanchierte sich dieser mit dem Meistertitel für St. Pölten. Der LASK wurde Zweiter. Jetzt ist die Rückkehr in die Bundesliga erfreuliches Faktum, und "man muss die Liga halten", hofft Heinz Binder.

Fan seit mehr als fünfzig Jahren

Heinz Binder ist seit mehr als 50 Jahren Anhänger der Linzer. Der einstige ORF-Sportchef und LASK-Pressesprecher vergangener Tage, Manfred Payrhuber, sagte einmal: "Fans wie der Binder Heinz sind ein Herzstück eines Vereins. Wir sind dankbar und absolut stolz auf sie."

Das erste Mal, als er "seinen" Verein live gesehen hat, war bei einem Match Salzburg gegen LASK. 1:2. "Ein Wahnsinn war’s", sagt Binder und ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte. 1965 wurde der LASK österreichischer Fußballmeister. "Ganz Mondsee hat damals gefeiert." Wenn’s nicht ganz so war, ist es zumindest gut übertrieben.

Fünf Alben mit Zeitungsausschnitten und Autogrammen hat er gesammelt, und in mehr als fünf Jahrzehnten Fantreue hat sich auch sonst beim Heinz viel angesammelt. Wimpel, Feuerzeuge, Mannschaftsfotos mit Unterschriften der Spieler. Dazu Dressenleiberl, die er gern trägt. Hier sieht man den Stolz des Fans. Apropos Stolz: Natürlich hatte auch der Binder Heinz seine Lieblingskicker. "Aber heute", sagt er, "ist das nicht mehr ganz so." Klar, die Idole werden weniger, dafür zählt mehr das Kollektiv, das den Dreier einfahren soll. Heinz Binder lebt den Fußball und will auch weiterhin "seinen" LASK-Kickern auf die Beine schauen.

Komisch dass man wirklich echte, bedinungslose LASK Fans eigentlich nicht kennt wenn nicht gerade so ein Artikel geschrieben wird. Es gibt ja einige Dutzend so Heinz Binders. 

Andererseits kennt man die damaligen Stadionverweigerer, die die Mannschaft bei der erstbesten Gelegenheit im Stich gelassen hat, und sich jetzt bei den Meisterfeierlichkeiten in den Vordergrund gedrängt haben wie ein bösartiges Krebsgeschwür. 

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bunny is back
Eldoret schrieb vor 5 Stunden:

Komisch dass man wirklich echte, bedinungslose LASK Fans eigentlich nicht kennt wenn nicht gerade so ein Artikel geschrieben wird. Es gibt ja einige Dutzend so Heinz Binders. 

Andererseits kennt man die damaligen Stadionverweigerer, die die Mannschaft bei der erstbesten Gelegenheit im Stich gelassen hat, und sich jetzt bei den Meisterfeierlichkeiten in den Vordergrund gedrängt haben wie ein bösartiges Krebsgeschwür. 

ohne die verweigerer wären wir reichel wohl länger nicht losgeworden, die proteste (inkl. der gründung von seit1908.at) haben damals ja den medialen widerstand angezündet. und der sitzplatzler würde sich jetzt in liga 7 ob seiner loyalität auf die schulter klopfen. mag sein, dass das dem herrn binder wurst gewesen wäre, ich bin aber froh darüber, dass es anders gekommen ist.

meine generation wurde halt nicht jahrzehntelang mit europacup verhätschelt, in der post-rieger-ära gings ums nackte überleben und scheiße fressen. gegen inter wird man schnell zum fan, gegen bad bleiberg brauchts da schon ein bisschen mehr herzblut. und genau das ist dafür verantwortlich, dass zum ersten mal in der LASKgeschichte eine graswurzelbewegung einfluss auf die weitere entwicklung des vereins nehmen konnte. - und darauf bin ich, obwohl selbst nur ein kleines rädchen, schon stolz. 

bearbeitet von Petroleum

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V.I.P.
Petroleum schrieb vor 11 Stunden:

ohne die verweigerer wären wir reichel wohl länger nicht losgeworden, die proteste (inkl. der gründung von seit1908.at) haben damals ja den medialen widerstand angezündet. und der sitzplatzler würde sich jetzt in liga 7 ob seiner loyalität auf die schulter klopfen. mag sein, dass das dem herrn binder wurst gewesen wäre, ich bin aber froh darüber, dass es anders gekommen ist.

meine generation wurde halt nicht jahrzehntelang mit europacup verhätschelt, in der post-rieger-ära gings ums nackte überleben und scheiße fressen. gegen inter wird man schnell zum fan, gegen bad bleiberg brauchts da schon ein bisschen mehr herzblut. und genau das ist dafür verantwortlich, dass zum ersten mal in der LASKgeschichte eine graswurzelbewegung einfluss auf die weitere entwicklung des vereins nehmen konnte. - und darauf bin ich, obwohl selbst nur ein kleines rädchen, schon stolz. 

Lässt sich ja nicht belegen. Aber dass glaube ich nicht, dass sich Reichel durch die Verweigerer, oder die dadurch entstandene Mediendiskussion (die eh relativ gering war) auch nur irgendwie beeinflussen ließ. Reichel gings einfach nur darum finanziell bestmöglich auszusteigen.

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bunny is back
Eldoret schrieb vor 2 Stunden:

Lässt sich ja nicht belegen. Aber dass glaube ich nicht, dass sich Reichel durch die Verweigerer, oder die dadurch entstandene Mediendiskussion (die eh relativ gering war) auch nur irgendwie beeinflussen ließ. 

doch, und zwar massiv.

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Top-Schriftsteller
Steve McManaman schrieb vor 8 Minuten:

Meine Frau wollte das (zu kleingewordene) LASK-Leiberl meines Sohnes in die Altkleidersammlung geben. 

Er hat es sofort wieder herausgeholt.

<3 

Braver Bub und böse Frau ;)

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bunny is back
Steve McManaman schrieb vor 9 Minuten:

Meine Frau wollte das (zu kleingewordene) LASK-Leiberl meines Sohnes in die Altkleidersammlung geben. 

Er hat es sofort wieder herausgeholt.

<3 

gut so. ich hab auch immer noch freude an meiner dress, die ich mit 9 bekommen hab :=

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Ich fordere drakonische Strafen.
Petroleum schrieb vor 3 Minuten:

doch, und zwar massiv.

Ist auch irgendwie logisch.

Das war in Österreich einzigartig, dass alle Fans einem Präsidenten über Jahre gemeinsam den metaphorischen Mittelfinger gezeigt hat. Das geht jeder Person nahe. 

bearbeitet von ASKsince1908

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