Michael Wimmer Trainer vom FK Austria Wien, von 3.1.2023 bis 13.5.2024

[valentin1911]

pramm1ff schrieb vor 12 Minuten:

Also du meinst der wäre auch gekommen, wenn Haris geblieben wäre? 

Der Theorie gebe ich unter 1%, auch wenn man es nun so kommuniziert. 

Ich mein gar nichts. Sondern der Wimmer Michael.  

[brillantinbrutal]

veilchen27 schrieb vor 6 Minuten:

Die Frage wurde halt auch nicht gestellt und ehrlich gesagt stelle ich sie mir auch nicht, weil ich von Braunöder in den letzten 1,5 bis 2 Jahren wenig gesehen habe, dass ich für ihn zwanghaft ein System kreieren würde.

Da stellt man schon lieber Polster zwanghaft als LV auf und vor ihm Fitz.

[pramm1ff]

valentin1911 schrieb vor 10 Minuten:

Ich mein gar nichts. Sondern der Wimmer Michael.  

Naja, du hast die Frage gestellt, also vermute ich, dass du den Worten des Wimmer Michael eine gewisse Glaubwürdigkeit zuordnest bzw. den Standpunkt teilst. 

PS: Ich behaupte nicht, dass er lügt, aber ich behaupte es gab andere, wichtigere Gründe, die dann für die Verpflichtung ausschlaggebend waren und die halt nicht betont werden. 

veilchen27 schrieb vor 15 Minuten:

Oder wen gab es deinen Infos zufolge im Zentrum, der leistbar/realistisch war und weiterhelfen würde?

Auf anderen Positionen wurden Kaderpositionen 3-5 verbessert oder ergänzt, während im DM nicht gehandelt wurde. Hätte sich Potzmann nicht nach den ersten Trainings als DM herausgestellt, wäre es richtig, richtig schwarz geworden. 

Wer sucht der findet. Wir haben AV, Stürmer, Ersatztormänner und Co gesucht - im DM gab es doch nicht einmal ein Gerücht. 

Leihspieler, Netzwerke, Ergänzungsspieler, ... es gab unzählige Möglichkeiten da zumindest irgendeinen Schritt zu setzen - umso mehr Möglichkeiten, wenn man einen der anderen (unwichtigeren) gesetzten Schritte nicht gemacht hätte. 

[valentin1911]

pramm1ff schrieb vor einer Stunde:

Wer sucht der findet. Wir haben AV, Stürmer, Ersatztormänner und Co gesucht - im DM gab es doch nicht einmal ein Gerücht. 

Die Personen Malone, Pink und Entrup sind irgendwie an die Medien gekommen, die auf den ZM-Positionen nicht. Das heißt aber nicht, dass nicht gesucht wurde. Wie gesagt: laut MW wurde gesucht und es gab Verhandlungen. Daraus ist nix geworden.

[valentin1911]

pramm1ff schrieb vor einer Stunde:

Naja, du hast die Frage gestellt, also vermute ich, dass du den Worten des Wimmer Michael eine gewisse Glaubwürdigkeit zuordnest bzw. den Standpunkt teilst. 

PS: Ich behaupte nicht, dass er lügt, aber ich behaupte es gab andere, wichtigere Gründe, die dann für die Verpflichtung ausschlaggebend waren und die halt nicht betont werden. 

Ich kann mir schon vorstellen, dass man Schmidt grundsätzlich holen wollte - auch als Tabakovic-Backup. Keine Ablöse, kennt das System und JW, kann Zielspieler sein. Quasi kein Risiko und nur upside.

Vor allem, weil man damals ja nicht mit Vucic geplant hatte und Huskovic eher hinter/neben dem Zielspieler gesehen hat. Wie schon mehrmals gesagt: kann man kritisieren. Und sagen, dass man auf Vucic & Huskovic als Stürmer planen hätte sollen.

Aber da man das nicht hat, war Schmidt für mich nie der Paniktransfer (vor allem, weil von Anfang an klar war, dass er wegen des Trainingsrückstands nicht sofort weiterhelfen kann/wird). Der Tabakovic-Ersatz sollte dann ja Asllani sein.

[fis]

valentin1911 schrieb vor 5 Minuten:

Die Personen Malone, Pink und Entrup sind irgendwie an die Medien gekommen, die auf den ZM-Positionen nicht. Das heißt aber nicht, dass nicht gesucht wurde. Wie gesagt: laut MW wurde gesucht und es gab Verhandlungen. Daraus ist nix geworden.

Ja, hat der Verein versagt. Es ist kein Schicksal, einen Kader ohne 6er (oder mit einem, den man aber nicht mehr spielen lassen kann/will) zu haben. Ist doch lächerlich quasi sagen najo schood. Wofür haben wir VS und SD? Ist kein Ehrenamt.

[Viereee]

veilchen27 schrieb vor 1 Stunde:

Die Frage wurde halt auch nicht gestellt und ehrlich gesagt stelle ich sie mir auch nicht, weil ich von Braunöder in den letzten 1,5 bis 2 Jahren wenig gesehen habe, dass ich für ihn zwanghaft ein System kreieren würde. Aber die Diskussion ist ja nicht neu.

Die Frage betrifft ja nicht nur ihn, generell haben die Umstellungen nichts verbessert, dafür hat man aber (wohl aus unterschiedlichen Gründen) zwei erwartbare Millionentransfers verloren (die Ablöse von Como wäre ja weit unter den Erwartungen). 

Wenn schon keine Kohle da ist, sollte man vielleicht etwas mehr auf die Spieler schauen, als stur an einem System festzuhalten. 

bearbeitet 12. April 2024 von Viereee

[Braveheart-FAK]

Viereee schrieb vor 3 Minuten:

Die Frage betrifft ja nicht nur ihn, generell haben die Umstellungen nichts verbessert, dafür hat man aber (wohl aus unterschiedlichen Gründen) zwei erwartbare Millionentransfers verloren (die Ablöse von Como wäre ja weit unter den Erwartungen). 

Wenn schon keine Kohle da ist, sollte man vielleicht etwas mehr auf die Spieler schauen, als stur an einem System festzuhalten. 

Die spannendere Frage ist ja wieso man ausgerechnet dieses System gewählt hat - normal würd ich ja erwarten dass man sich seine Assets anschaut und dementsprechend auch das System dann wählt. Andrerseits hab ich Motz in den letzten 1,5-2 Jahren jetzt auch nicht so stark gesehen dass man unbedingt ein System um ihn herum bauen müsste. Grundsätzlich bin ich ja schon ein Fan davon eine grundlegende Spielidee festzulegen und auch ein System - allerdings muss man halt schon auch bereits sein das zu adaptieren wenn außergewöhnliche Jugendspieler nachkommen oder man am Transfermarkt mal einen "6er" macht.. 

[Rickson]

valentin1911 schrieb vor 23 Minuten:

Ich kann mir schon vorstellen, dass man Schmidt grundsätzlich holen wollte - auch als Tabakovic-Backup. Keine Ablöse, kennt das System und JW, kann Zielspieler sein. Quasi kein Risiko und nur upside.

Vor allem, weil man damals ja nicht mit Vucic geplant hatte und Huskovic eher hinter/neben dem Zielspieler gesehen hat. Wie schon mehrmals gesagt: kann man kritisieren. Und sagen, dass man auf Vucic & Huskovic als Stürmer planen hätte sollen.

Aber da man das nicht hat, war Schmidt für mich nie der Paniktransfer (vor allem, weil von Anfang an klar war, dass er wegen des Trainingsrückstands nicht sofort weiterhelfen kann/wird). Der Tabakovic-Ersatz sollte dann ja Asllani sein.

der eigentliche wunschstürmer war der norweger von trondheim. nachdem der wechsel scheiterte, wurde es die notlösung schmidt. also kann man sehr wohl von einem paniktransfer sprechen.

[KindausFavoriten]

Braveheart-FAK schrieb vor 40 Minuten:

Die spannendere Frage ist ja wieso man ausgerechnet dieses System gewählt hat

Weil Ideologie, Dogma, Religion....
Irgendsowas in die Richtung.

[valentin1911]

Braveheart-FAK schrieb vor 44 Minuten:

Die spannendere Frage ist ja wieso man ausgerechnet dieses System gewählt hat - normal würd ich ja erwarten dass man sich seine Assets anschaut und dementsprechend auch das System dann wählt. 

Wenn man ein langfristiges Projekt plant, kann man das nicht auf ein oder zwei Spieler (Fitz, Braunöder) ausrichten. Weil man dann wenn die weg sind wieder alles umbauen muss. Und genau das soll ja verhindert werden.

Warum man sich für dieses System entschieden hat, müsste man Glatzer und Uhlig und in der Folge Werner und Ortlechner fragen. Ich hoffe auf jeden Fall, dass nicht einzelne Spieler dafür ausschlaggebend waren.

[Braveheart-FAK]

valentin1911 schrieb vor 2 Minuten:

Wenn man ein langfristiges Projekt plant, kann man das nicht auf ein oder zwei Spieler (Fitz, Braunöder) ausrichten. Weil man dann wenn die weg sind wieder alles umbauen muss. Und genau das soll ja verhindert werden.

Najo, wenn die 2 wirklich herausragend wären müsst man schon schauen wie man die Pläne mit diesen Spielern quasi zambringen kann, zumal ich nicht den Eindruck hab dass wir in den letzten Transferzeiten dem langfristigen Plan bzw der Idealvorstellung eines Teams wirklich näher gekommen wären. 

[valentin1911]

Braveheart-FAK schrieb vor 22 Minuten:

Najo, wenn die 2 wirklich herausragend wären müsst man schon schauen wie man die Pläne mit diesen Spielern quasi zambringen kann, zumal ich nicht den Eindruck hab dass wir in den letzten Transferzeiten dem langfristigen Plan bzw der Idealvorstellung eines Teams wirklich näher gekommen wären. 

Dass man bereit ist, innerhalb der Spielphilosophie Anpassungen vorzunehmen, wurde in den letzten Monaten ja eh ersichtlich. Wimmer lässt immer öfter mit einem 10er hinter zwei Spitzen spielen und nicht mehr im 3-4-3, damit Fitz seine Stärken noch besser ausspielen kann. Um Braunöders Stärken wirklich komplett zu unterstützen, hätte es aber keine kleine Änderung in der Formation gebraucht, sondern eine andere Spielanlage. Und das geht einfach nicht, wenn man eine einheitliche Spielidee einführen will.

Die Trainer können und sollen Kleinigkeiten anpassen, je nach Spielermaterial. Aber an das grundsätzliche System müssen sich die Spieler gewöhnen (vor allem, wenn sie mal in eine größere Liga wechseln wollen, da wird nämlich noch weniger Rücksicht auf die Bedürfnisse einzelner Talente genommen, wer nicht schwimmt, geht unter). Das ist vor allem zu Beginn ein Problem. Und dann sehr schade, wenn so vielversprechende und sympathische Burschen dem System ein bisschen zum Opfer fallen. Langfristig sollte das aber seltener vorkommen, weil man ja sowohl bei Transfers als auch in der AKA schon mit einem konkreten Spielstil im Kopf agieren kann. Da werden dann hoffentlich keine IVs mehr vorkommen, die mit dem Ball per Sie sind oder Mittelfeldspieler, die sich mit Gegenpressing nicht so ganz wohlfühlen. 

[brillantinbrutal]

valentin1911 schrieb vor 10 Minuten:

Um Braunöders Stärken wirklich komplett zu unterstützen, hätte es aber keine kleine Änderung in der Formation gebraucht, sondern eine andere Spielanlage.

Das ist ziemlich beweisfrei vorgetragen. Welche Spielanlage - insb. mit Fitz vor Motz - beherrscht Motz nicht und welche müsste man wählen müssen, um seine Stärken komplett zu unterstützen?

[valentin1911]

brillantinbrutal schrieb vor 10 Minuten:

Das ist ziemlich beweisfrei vorgetragen. Welche Spielanlage - insb. mit Fitz vor Motz - beherrscht Motz nicht und welche müsste man wählen müssen, um seine Stärken komplett zu unterstützen?

Mots: „Für ihn ist wichtig, dass man in der Mitte die zweiten Bälle gewinnt und viel kommuniziert. Da waren wir uns nicht immer ganz einig.“

Wimmer: „zum anderen sehen Trainer Spieler eben unterschiedlich oder haben andere Philosophien. So wie Haris in meine Spielidee gepasst und performt hat, während er es vor meiner Zeit schwer hatte. Meine Idealvorstellung vom Sechser-Pärchen wäre eine sogenannte "Holding Six" und eine dynamischere Variante, wie es zum Beispiel ein Jukic war. Die Holding Six war aber auch nicht unbedingt die Position für "Motz", weil er einer ist, der 13 Kilometer im Spiel zurücklegt und gerne von Box zu Box unterwegs ist.“