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Postet viiiel zu viel
Hugo_Maradona schrieb vor 9 Minuten:

Danke, dass das auch mal klar ausgesprochen wird. 

Ja, schau 1+1 ist immer 2. Das Leben ist nie weiß oder schwarz, sondern grau. Und es gibt nicht nur Gute, die nur gut sind, und Schlechte, die nur schlecht sind. Da ist das Trauerspiel beim ÖFB keine Ausnahme.

Aber nach den Entwicklungen von gestern kann man durchaus zur Erkenntnis kommen, dass eh nicht alles so leicht durchgehen wird wie es sich der eine oder andere höchstwahrscheinlich vorgestellt hat. 

bearbeitet von SBlumens

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Weltklassekicker

Wie man nach allem, was seit Ruttensteiner passiert ist, als angeblich so involvierte Personen, auf den Schluss kommen kann, dass IRGENDETWAS, außer der pressingintensiven Spielweise, an unserem Teamchef, also an Ralf Rangnick, liegen würde, das ist zum Himmel hoch jauchzend deppad.

Dabei belasse ich es jetzt, macht eh keinen Sinn… :facepalm:

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Postet viiiel zu viel

Früher hat es unter einem ÖFB-Präsidenten 2, 3, 4  oder noch mehr verschiedene ÖFB-Teamchefs gegeben.

Jetzt ist es halt umgekehrt. Es gibt unter einem ÖFB-Teamchef bald 5 verschiedene ÖFB-Präsidenten.

Ah, sorry. 4. Weil der 5. wird ja dann nur mehr Aufsichtsratspräsident sein. 😇

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My rule is never to look at anything on the Internet.
little beckham schrieb vor 1 Stunde:

Einkünfte bringen nämlich hauptsächlich Spiele, Prämien und Merch des Nationalteams. Und das hat mit dem NÖFV so viel zu tun wie mim Schachverband.

Also soll man den Breiten- und Nachwuchssport defundieren, weil der überwiegende Teil des Budgets durch die Profis eingespielt wird?

Haeusenberg schrieb vor einer Stunde:

[...] somit natürlich auch in letzter Konsequenz durch den Souverän gelenkt werden sollte - also durch uns alle!

Nein, so funktioniert Vereinsrecht nicht. Der Verein ist nur seinen Mitgliedern verpflichtet, nicht irgendeinem "Souverän". Wie genau wird der Wille von diesem Souverän denn überhaupt bestimmt? Manche hier glauben wohl, dass das ASB irgendwie einen Anspruch auf Deutungshoheit hat.

SBlumens schrieb vor 1 Stunde:

Wenn man sich anschaut, wer die Statements eingeholt hat, dann sollte man eh alles wissen.

Wenn ich vor hätte, dass ich einen Artikel gegen das Präsidium schreibe und dafür ein halbwegs aktuelles Statement brauche, das ich ausschlachten kann, dann wäre Gartner der erste Landespräsident, den ich anrufe. Dass bei 13(?) wahlberechtigten Personen am Ende die Meinung von 2(?) ausreicht um auf das ganze Präsidium zu schließen, steht für mich als Beweis, wie tendenziös diese Person gerne "recherchiert" bzw. berichtet.

 

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Postet viiiel zu viel
Silva schrieb vor einer Stunde:

Also soll man den Breiten- und Nachwuchssport defundieren, weil der überwiegende Teil des Budgets durch die Profis eingespielt wird?

Dass das Thema "Geldverteilung" Zündstoff in sich birgt, liegt in der Natur der Sache. Aber jedes Nationalteam ist  vom Funktionieren des Breiten- und besonders des Nachwuchsfußballs abhängig. Das scheinen viele nicht zu bedenken.

Silva schrieb vor einer Stunde:

Manche hier glauben wohl, dass das ASB irgendwie einen Anspruch auf Deutungshoheit hat.

Also diesen Eindruck habe ich nicht erst seit heute. 😉

Silva schrieb vor einer Stunde:

Wenn ich vor hätte, dass ich einen Artikel gegen das Präsidium schreibe und dafür ein halbwegs aktuelles Statement brauche, das ich ausschlachten kann, dann wäre Gartner der erste Landespräsident, den ich anrufe. 

Ich finde, du könntest die Facebook-Seite "Qualitätsjournalismus für Qualitätsfußball" übernehmen. 😇

bearbeitet von SBlumens

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#27 Branko Boskovic
SBlumens schrieb vor 37 Minuten:

Aber jedes Nationalteam ist  vom Funktionieren des Breiten- und besonders des Nachwuchsfußballs abhängig. 

Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Jetzt sind die Spieler im Ausland tätig bzw. werden in Akademien ausgebildet. 

Ich sehe es nämlich komplett umgekehrt, die sind vom Nationalteam komplett abhängig. Füllt das Team regelmäßig das Happel und zieht gute Sponsoren an Land, lebt der komplette Verband davon. 

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Postet viiiel zu viel
flanders schrieb vor 19 Minuten:

Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Jetzt sind die Spieler im Ausland tätig bzw. werden in Akademien ausgebildet. 

Unsere aktuellen Nationalspieler haben leicht alle im Alter von 5, 6, 7 Jahren in Akademien oder im Ausland vereinsmäßig mit dem Fußballspielen begonnen oder vielleicht zu einem doch ordentlichen Anteil bei kleinen Amateurvereinen? 

PS: Von den aktuell 12 Akademien, die in der höchsten österreichischen Nachwuchsliga der Altersklassen U15, U16 und U18 spielen, werden 4 von Landesverbänden betrieben (St. Pölten, Tirol, Burgenland, Vorarlberg). 

bearbeitet von SBlumens

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
flanders schrieb vor 39 Minuten:

Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Jetzt sind die Spieler im Ausland tätig bzw. werden in Akademien ausgebildet. 

Ich sehe es nämlich komplett umgekehrt, die sind vom Nationalteam komplett abhängig. Füllt das Team regelmäßig das Happel und zieht gute Sponsoren an Land, lebt der komplette Verband davon. 

und deswegen war ein öfb-funktionär gar nicht amused, dass man in der nation league nicht den aufstieg geschafft hat. so schließt sich der kreis wieder.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
flanders schrieb vor 53 Minuten:

Das war vielleicht vor 20 Jahren so. Jetzt sind die Spieler im Ausland tätig bzw. werden in Akademien ausgebildet.

Ich habe jetzt mal nur die Startaufstellung gegen Serbien daheim angesehen: 6 von 11 Spielern haben ihre Karriere begonnen bei Vereinen, die weit weg vom professionellen Bereich waren. Ich halte es für naiv anzunehmen, dass ein dysfunktionaler Breitensport nicht mittelfristig Auswirkungen auf die Spitze hat, nur weil viele Spieler mit 10 Jahren in nationale Akademien und dann mit 16 ins Ausland wechseln.

Bei den 5 Spielern, die bei "großen" Vereinen begonnen haben, zähle ich Vereine wie Horn (Baumgartner) und den FAC (Arnautovic) dazu. Dazu noch Gregoritsch, der beim GAK angefangen hat, als sein Vater dort tätig war. Nur Mwene (Austria) und Seiwald (Salzburg) haben ganz ohne Nepotismus direkt bei einem österr. Topklub begonnen.

Dazu kommt natürlich auch der Umstand, dass jemand eher ein Fan bzw. interessierter Beobachter von etwas ist, wenn er es selbst in der Kindheit/Jugend gemacht hat.

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Im ASB-Olymp

Organisatorisch ist der ÖFB einfach schlecht aufgestellt. Zum Glück gab es in der Vergangenheit einige engagierte Einzelpersonen (wie Ruttensteiner, Pogatetz’ Kritik 2006, Rangnick), die den Verband wachgerüttelt haben. Andernfalls wäre es noch ein viel größeres Desaster. Derzeit "verdeckt" die Strahlkraft von Rangnick und dem Nationalteam die schwache Verbandsarbeit zumindest etwas.

Im Bereich Merchandising hat der ÖFB über Jahrzehnte hinweg viel Potenzial liegen lassen. Hier hat man sich immerhin bewegt. 2015 war es im veralteten ÖFB Online-Shop nicht einmal möglich, ein Alaba-Trikot zu bekommen – und das nicht, weil es ausverkauft war (dazu gab es auch einen Standardartikel).

Bei der Diskussion um ein Nationalstadion zeigt sich der Verband auf eine dilettantische Weise. Man will nichts zur Finanzierung beitragen, keine hohe Miete zahlen, entwickelt kein Konzept, sucht keine Investoren, sondern droht nur mit dem "Mimimi, wir prüfen den Bau eines Nationalstadions im Burgenland". Zudem zeigt man kein Interesse daran, die bestehende Infrastruktur zu nutzen, wie etwa ein Conference-League-Finale in Salzburg oder Klagenfurt oder eine Nachwuchs-EM/WM.

Natürlich entgeht dem Verband Geld durch den verpassten Aufstieg. Aber wir haben auch die WM-Turniere 2014, 2018 und 2022 verpasst. Ein Shaqiri hat vier Weltmeisterschaften für die Schweiz gespielt, während ein Arnautovic oder Alaba bei Null steht. Und das liegt eben auch am Österreichischen Verband.

Der Verband muss dauerhaft ein Umfeld schaffen, das Erfolg ermöglicht. Natürlich kann es einmal passieren, dass man sich nicht für ein Turnier qualifiziert – das gehört zum Sport. Ein professionell geführter Verband würde aber auch solche Rückschläge einpreisen und entsprechend budgetieren. Bei uns hingegen richtet ein unbedeutender ÖFB-Funktionär lieber über die Medien Botschaften an den Teamchef.

bearbeitet von Totaalvoetbal

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Prickelnd
Silva schrieb vor 2 Stunden:

Wenn ich vor hätte, dass ich einen Artikel gegen das Präsidium schreibe und dafür ein halbwegs aktuelles Statement brauche, das ich ausschlachten kann, dann wäre Gartner der erste Landespräsident, den ich anrufe. Dass bei 13(?) wahlberechtigten Personen am Ende die Meinung von 2(?) ausreicht um auf das ganze Präsidium zu schließen, steht für mich als Beweis, wie tendenziös diese Person gerne "recherchiert" bzw. berichtet.

Bartosch ist der amtierende ÖFB-Präsident, Gartner sein Vize, das ist der traurige Fakt und das Ergebnis des stimmberechtigten Präsidiums.

Doch von welcher „einen Person“ sprechen wir eigentlich jetzt genau? Man verliert langsam den Überblick.

Geht es um Gossmann (Profil/Wiener Zeitung), Heidenreich (Kurier), Fiala (90Minuten/Laola1), Gottsmann (Salzburger Nachrichten) oder Dattler (Die Presse)? OE24 als Leitartikel-Medium erwähne ich mal lieber nicht ( :davinci: ), mittlerweile wird ja sogar Linden dem Rangnick-Lager zugeschrieben… :betrunken:

Die Kleine hat übrigens jüngst auch einen extrem kritischen Artikel gegenüber dem ÖFB verfasst (Lorber) und war dabei ausgewogen genug, auch die Rolle von z.B. Rangnick anzusprechen. Gilt aber auch für viele der oben genannten Personen/Medien. 

Einseitige Berichterstattung oder gar eine gezielte Einflussnahme? Alles eine Bande? 

Letztlich sind für fragwürdige Aussagen schon diejenigen verantwortlich, die sich auf solche stockdummen Narrative einlassen, denn der Fisch fängt nun mal beim Kopf zum Stinken an, der Kopf des ÖFBs ist in dieser Metapher nun mal derzeit der Präsident und in weiterer Folge sein Vize. In dieser Position trägt man auch eine gewisse öffentliche Verantwortung. Sollte man zumindest meinen… 

Und ja, es wird schön wenn diese Darsteller  - wie hier geschrieben - einmal “machtlos” werden oder alternativ einfach auch keine Selbstdarsteller mehr sind. Vielleicht haben wir ja bald das Glück… 

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Posting-Maschine
SBlumens schrieb vor 5 Stunden:

Aber die Aufregung, die jetzt herrscht, lenkt wieder einmal schön ab vom Sportlichen. Das wurde durchaus geschickt eingefädelt.

Rangnick hat selbst eingefädelt, dass ihm möglichst patschert öffentlich ans Bein gepisst wird? Antizipierend dass Gartner mit der dümmsten Aussage um die Ecke kommen wird? Oder wer hat diese Scharade orchestriert?

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Vöslauer schrieb vor 32 Minuten:

Bartosch ist der amtierende ÖFB-Präsident, Gartner sein Vize, das ist der traurige Fakt und das Ergebnis des stimmberechtigten Präsidiums.

Bei drei Vizepräsidenten aus neun Landespräsidenten ist das jetzt anscheinend nicht unbedingt ein besonders wichtiges Amt. Zumindest wenn die Präsidenten nicht nach der Reihe wegfallen würden.

Vöslauer schrieb vor 33 Minuten:

Doch von welcher „einen Person“ sprechen wir eigentlich jetzt genau? Man verliert langsam den Überblick.

Ich glaube, dass ich schon oft genug die eine Person kritisiert habe, derer ich tendenziöse "Berichterstattung" vorwerfe. In Wahrheit aber auch egal, wenn es um meine konkrete Aussage geht: Wer etwas knackiges zum ÖFB-Präsidium schreiben will, muss für Zitate wahrscheinlich nur einen Pensionisten in NÖ anrufen.

Vöslauer schrieb vor 36 Minuten:

Gilt aber auch für viele der oben genannten Personen/Medien. 

Für manche mehr, für manche weniger. Nur weil jemand im Kern oft etwas Wahres sagt, heißt das nicht, dass er automatisch gute Arbeit macht.

Vöslauer schrieb vor 38 Minuten:

Einseitige Berichterstattung oder gar eine gezielte Einflussnahme? Alles eine Bande? 

Ich will und kann niemanden vorwerfen, Teil einer "Bande" zu sein. Aber ich werfe manchen schon vor, eine gewisse eigene Meinung zu dem Thema zu haben, sich wichtiger zu nehmen als man ist, und dann halt Fakten entsprechend zu behandeln, damit diese die eigene Meinung bestätigen. Dazu gibt es dann oft noch fragwürdige "Hörensagen"-Zitate, die natürlich maximal tendenziös sind und immer wieder die gleichen Inhalte mit minimaler Ergänzung zum letzten Durchgang.

Vöslauer schrieb vor 40 Minuten:

Letztlich sind für fragwürdige Aussagen schon diejenigen verantwortlich, die sich auf solche stockdummen Narrative einlassen, denn der Fisch fängt nun mal beim Kopf zum Stinken an, der Kopf des ÖFBs ist in dieser Metapher nun mal derzeit der Präsident und in weiterer Folge sein Vize. In dieser Position trägt man auch eine gewisse öffentliche Verantwortung. Sollte man zumindest meinen…

Für mich schließen sich kaum irgendwelche Dinge in dieser Komödie aus. Es können Landespräsidenten inkompetente Aussagen tätigen, fachlich kompetente Angestellte im Umgang mit anderen schlecht agieren, Politiker mit populistischen Rülpsern auffallen und Journalisten aus unklaren Gründen fragwürdige Arbeit verrichten.

Glaubst, dass ich Gartner damit verteidigen will, wenn ich sage, dass er mein erster Anruf wäre, wenn ich dem ÖFB-Präsidium ans Bein pinkeln will und eine gute Schlagzeile brauche. Das ist ja keine Stärke, wenn man immer wieder dafür sorgt, dass ganz leicht Unruhe entstehen kann, weil man fragwürdige Aussagen tätigt. :ratlos: 

Vöslauer schrieb vor 45 Minuten:

Und ja, es wird schön wenn diese Darsteller  - wie hier geschrieben - einmal “machtlos” werden oder alternativ einfach auch keine Selbstdarsteller mehr sind. Vielleicht haben wir ja bald das Glück…

Sie werden natürlich nie "machtlos". Aber wenn es ihnen schwerer fällt ins Tagesgeschäft einzugreifen, dann wäre das natürlich ein guter Schritt. 

Ich bezweifel aber zwei Dinge: Einserseits glaube ich kaum, dass dadurch sich wesentlich viel von alleine verbessert, wenn dann die neu geschaffene Geschäftsführung nicht die richtigen Maßnahmen in ALLEN Bereichen setzt. Andererseits werden manche vielleicht dennoch bei gewissen Problemen dann gerne die Gartners der Zukunft zu Wort kommen lassen, weil das natürlich leichter zu verkaufen ist, als eine tatsächliche Analyse mancher Probleme.

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Baltic Cup Champion
Haeusenberg schrieb vor 6 Stunden:

mit Verlaub: geh‘ scheiss‘n :finger:

 

Dann kritisiere ich halt, dass der Orschverein so organisiert ist, dass 9 Hanseln, potentiell völlig ohne Ahnung, das Nationalteam lenken, das in seiner Funktion sehr wohl den Staat repräsentatiert und somit natürlich auch in letzter Konsequenz durch den Souverän gelenkt werden sollte - also durch uns alle!
So lange, bis es ein dementsprechendes Volksbegehren gibt, werde ich weiter meine Kritik auch an den unabhängigen Vereinsköpfen üben, da diese meine demokratische Mitbestimmung untergraben. So ein Schmarrn, da einfach an der Sache vorbei zu diskutieren, um auf irgendwelchem ex lege zu beharren :facepalm:

 

Das ist schon eine sehr weit hergeholte und romantische Vorstellung. Aber nein, so ist es natürlich nicht. Die Nationalmannschaft repräsentiert den Verband und niemals den Staat - dessen Repräsentanten sind die gewählten Politiker in den öffentlichen Ämtern. Die FIFA verbietet sich sogar den Einfluß der Politik in die Verbands- und Vereinsangelegenheiten. Der ÖFB ist selbstredend auch ein politisches Konstrukt - aber kein staatspolitisches, er ist ein privater Verein. Mitbestimmen kannst du da gerne, dazu musst du eben auch ein aktives Mitglied in diesem Konstrukt werden. Als Fan bist du das nicht - da bist du im besten Fall zahlender Kunde und wenn es dir nicht mehr gefällt ins Stadion zu pilgern oder Fanartikel zu kaufen, dann eben nichtmal das.
Natürlich muss es dem Verband auch darum gehen diese Art Kundschaft zu binden, zufrieden zu stellen und das launische Pflänzchen zu hegen und zu pflegen. Das gelingt eher nicht so gut. Und natürlich darf die Kundschaft dem Monopolanbieter ausrichten was er von seiner Arbeit und seinem Produkt hält - das ist völlig legitim. Bedenken muss man dabei aber immer, dass das Nationalteam nur die erste Mannschaft des ÖFB ist, aber nicht DER ÖFB. Der ÖFB ist viel mehr als diese eine Mannschaft, er ist ein Moloch mit über 500.000 Mitgliedern, unter dem ÖFB ist alles im heimischen Fußball organisiert was zählt - > Profifußball, Amateurfußball, Nachwuchsfußball für Buben und Mädchen, Frauenfußball, Special Needs Fußball, Fußball für Menschen mit Behinderung, Akademien, Schiedsrichter, Trainerausbildung, usw., usf..
Natürlich ist das Nationalteam Aushängeschild und die beste Einnahmenquelle - trotzdem darf der Verband die anderen Bereiche nicht aus den Augen verlieren und vernachlässigen. Einen Aufstand der Fans überlebt der Verband eher, als einen Aufstand der Mitglieder in den vielen Teilbereichen.

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ASB-Halbgott
Geschrieben (bearbeitet)

In vielen Postings hier klingt durch, dass Rangnick und seine Unterstützer keinen Blick fürs größere Ganze hätten und alles dem A-Nationalteam oder zumindest dem Profisport unterordnen würden, wo doch der ÖFB viel mehr Bereiche habe und der Breitensport und der Amateurfußball und so weiter und so fort auch so wichtig seien, und dass deshalb auch die Perspektive von Leuten wie Gartner und Co. nicht so lächerlich gemacht werden dürfte.

Wie passt diese Argumentation dazu, dass ausgerechnet Rangnick sich ja bekanntlich auch oft im medialen Hintergrund für viele dieser Bereiche abseits des Nationalteams engagiert und ganz offensichtlich viel über den Tellerrand des Profisports hinausblickt?

bearbeitet von Christian2016

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