Viola Investment GmbH

[Pirius]

Pepi_Gonzales schrieb vor 1 Stunde:

Wie Passt es eigentlich zu deiner politischen Gesinnung dass du zur Verteidigung von Oligarchen und Ölscheichs ausreitest?

Das gehört nicht hierher. Für so was kannst mir eine PM schreiben oder mich im Beisl taggen.

bearbeitet 30. Dezember 2021 von Pirius

[behave yourself]

tifoso vero schrieb am 30.12.2021 um 12:37 :

Habt ihr euch schon einmal in Europa umgesehen (von Deutschland und Österreich einmal abgesehen), wer von den Vereinen noch eine Struktur hat, wo die Mitglieder entscheiden? Kaum ein Verein in Europa, der in den beiden obersten Ligen spielt, gehört NICHT einem oder mehreren Investoren bzw. einer Familie (Juventus).

Und was sagt das jetzt aus? Ist es irgendwo im Verhältnis so viel besser als bei uns? Schau dir zB Belgien an, wo Anderlecht laufend Geldsorgen hat, trotz Investor, und in der Quali gegen V. Arnheim verliert. Ich kann mich erinnern, wie Lüttich öffentlich zum Verkauf angeboten wurde - was für eine würdelose Aktion. Und was ist mit der erbärmlichen Finanzsituation vieler italienischer Vereine? Was bringen die teilweise windigen Investoren dort, abgesehen von regelmäßigen Diskussionen um kriminelle Machenschaften? 

Als Gegenbeispiel kannst du Basel oder Ajax nehmen - der stärkste belgische Verein FC Brügge ist in der UEFA Klubrangliste 38., weit hinter Basel oder Ajax, bzw die gesamte Dt. Bundesliga. 

Nur weil es viele andere so machen muss man den Blödsinn nicht kopieren, ein Verkauf von Anteilen ist nicht Ansatzweise eine Garantie für sportlichen Erfolg (dafür ein großes Risiko für Chaos und Konflikte), bei Vereinen unserer Größe und den Peanuts an Investitionen sowieso nicht, während es viele Beispiele gibt, wie es anders funktioniert. Das Wichtigste wäre, ein gutes Konzept auf die Beine zu stellen, gut geführte Vereine lukrieren über ein paar Jahre ein Vielfaches der lächerlichen Investitionssummen, von denen bei uns die Rede ist, durch Transfers.   

bearbeitet 31. Dezember 2021 von behave yourself

[brillantinbrutal]

behave yourself schrieb vor 7 Minuten:

Nur weil es viele andere so machen muss man den Blödsinn nicht kopieren, ein Verkauf von Anteilen ist nicht Ansatzweise eine Garantie für sportlichen Erfolg (dafür ein großes Risiko für Chaos und Konflikte),

Ein gutes Argument. Bleiben wir auf jedenfalls bei der Vereinsstruktur. Sie ist die Garantie für sportlichen Erfolg und minimiert das Risiko für Chaos und Konflikte.

[behave yourself]

brillantinbrutal schrieb vor 4 Minuten:

Ein gutes Argument. Bleiben wir auf jedenfalls bei der Vereinsstruktur. Sie ist die Garantie für sportlichen Erfolg und minimiert das Risiko für Chaos und Konflikte.

Das ist sie nicht und das habe ich schon oft erwähnt, das Risiko von Chaos und Konflikten durch unterschiedliche Investoreninteressen ist aber logischer Weise höher. Aber was der Vorteil eines Investors (abgesehen von einem im Verhältnis lächerlichen Einmalbetrag) ist, bleibt auch im Dunkeln, während die Gefahren auf der Hand liegen.  

[fis]

behave yourself schrieb Gerade eben:

Das ist sie nicht und das habe ich schon oft erwähnt, das Risiko von Chaos und Konflikten durch unterschiedliche Investoreninteressen ist aber logischer Weise höher. Aber was der Vorteil eines Investors (abgesehen von einem im Verhältnis lächerlichen Einmalbetrag) ist, bleibt auch im Dunkeln, während die Gefahren auf der Hand liegen.  

Der Vorteil des Investors ist wohl abhängig davon wer der Investor ist- ebenso wie die Nachteile. Die Nachteile der Vereinsstruktur bei uns haben wir sowohl prä- alsnauch post-Stronach jetzt in extenso genossen. Ich bin zumindest bereit auch eine andere Struktur als Möglichkeit in Betracht zu ziehen. 

[ooeveilchen]

behave yourself schrieb vor 23 Minuten:

Als Gegenbeispiel kannst du Basel oder Ajax nehmen

Basel ist da aber ein ganz schlechtes Beispiel.
Die sind ja bis Mitte der 90er noch zweitklassig gewesen und erst aufgrund irgendwelcher Pharma-Millionen überhaupt erst so erfolgreich geworden. 

[behave yourself]

ooeveilchen schrieb vor 8 Minuten:

Basel ist da aber ein ganz schlechtes Beispiel.
Die sind ja bis Mitte der 90er noch zweitklassig gewesen und erst aufgrund irgendwelcher Pharma-Millionen überhaupt erst so erfolgreich geworden. 

Ich sehe das nicht als schlechtes Beispiel, denn es geht um die Eigentümerstruktur. Gerne kann jemand Geld in den Verein stecken,  offensichtlich funktioniert es auch, ohne Anteile verkaufen zu müssen. Und wenn sich der Mäzen/Partner zurückzieht, werden die Anteile nicht an irgendwen, der mit dem Verein nichts zu tun hat, verschachert. 

[brillantinbrutal]

behave yourself schrieb vor 17 Minuten:

Das ist sie nicht und das habe ich schon oft erwähnt, das Risiko von Chaos und Konflikten durch unterschiedliche Investoreninteressen ist aber logischer Weise höher. Aber was der Vorteil eines Investors (abgesehen von einem im Verhältnis lächerlichen Einmalbetrag) ist, bleibt auch im Dunkeln, während die Gefahren auf der Hand liegen.  

Das Risiko von Chaos und Konflikten ist logischerweise höher, wenn hunderte Mitglieder ihren Senf dazugeben. Das beweisen tausende Fußballvereine, die europaweit in Konkurs geschlittert sind. Der Vorteil eines Investors ist jedenfalls, dass uns dieses Schicksal noch einmal erspart bleibt.

[behave yourself]

fis schrieb vor 13 Minuten:

Der Vorteil des Investors ist wohl abhängig davon wer der Investor ist- ebenso wie die Nachteile. Die Nachteile der Vereinsstruktur bei uns haben wir sowohl prä- alsnauch post-Stronach jetzt in extenso genossen. Ich bin zumindest bereit auch eine andere Struktur als Möglichkeit in Betracht zu ziehen. 

Da gebe ich dir recht, nur wenn die Anteile einmal weg sind ist die Sache wahrscheinlich erledigt, während man im Verein selbst bestimmen kann, etwas zu verbessern (siehe aktuelle Änderungen). Wenns den Investor nicht mehr freut, ist der Verein Passagier und auf Wohlwollen angewiesen. Ob ein Scheich seiner Akademie aus den Emiraten eine Plattform bieten will ist dann seine Entscheidung. 

Ich denke die Argumente sind am Tisch, mehr gibts nicht mehr zu sagen. Man wird ja sehen, wie es kommt, die Hoffnung stirbt zuletzt (und zumindest zu Beginn rechne ich auch mit einer positiven Entwicklung). 

[brillantinbrutal]

behave yourself schrieb vor 1 Minute:

Wenns den Investor nicht mehr freut, ist der Verein Passagier und auf Wohlwollen angewiesen. Ob ein Scheich seiner Akademie aus den Emiraten eine Plattform bieten will ist dann seine Entscheidung. 

Das ist schlicht und ergreifend von Verträgen abhängig, die es noch nicht einmal gibt.

[behave yourself]

brillantinbrutal schrieb vor 11 Minuten:

Das ist schlicht und ergreifend von Verträgen abhängig, die es noch nicht einmal gibt.

Sicher, in den Verträgen wird den zukünftigen Investoren extrem viel auferlegt, damit der Wiedervekauf (= Exitszenario) der Anteile möglichst schwer wird. Mit dieser Verhandlungsposition lässt sich der Verein doch nicht unter Druck setzen, sondern diktiert die Bedingungen. 

[brillantinbrutal]

behave yourself schrieb vor 23 Minuten:

Sicher, in den Verträgen wird den zukünftigen Investoren extrem viel auferlegt, damit der Wiedervekauf (= Exitszenario) der Anteile möglichst schwer wird. Mit dieser Verhandlungsposition lässt sich der Verein doch nicht unter Druck setzen, sondern diktiert die Bedingungen. 

Wenn dem so sein sollte, warum bloß?

[Pepi_Gonzales]

brillantinbrutal schrieb vor 3 Stunden:

Das Risiko von Chaos und Konflikten ist logischerweise höher, wenn hunderte Mitglieder ihren Senf dazugeben. Das beweisen tausende Fußballvereine, die europaweit in Konkurs geschlittert sind. Der Vorteil eines Investors ist jedenfalls, dass uns dieses Schicksal noch einmal erspart bleibt.

Was bei Konstrukten die es in vielen Fällen schon gut 100 Jahre gibt aber jetzt auch nichts besonderes ist. Dassd in 100 Jahren Mal in den Abgrund Schlitterst ist eher Standard als was besonderes.

[echter-austrianer]

J.E schrieb vor 9 Stunden:

und das wappen (!!!) wurde im laufe der jahre modernisiert (wie bei allen vereinen), aber austria oder fak in violett steckt immer drinnen

Es wurde überarbeitet, modernisiert, der Zeit angepasst - jedenfalls gehört da kein Sponsorname oder Symbol rein. Über stilistische, dem Zeitgeist angemessene Anpassungen kann man immer reden.

 

[echter-austrianer]

tifoso vero schrieb vor 8 Stunden:

Und ich bin ganz ehrlich, der Erfolg meiner Mannschaft gefällt mir. Alle Europa-Ausflüge waren belebend, alle waren schön und jeder Erfolg der Austria machte mir Freude. Und ich bin ganz sicher, dass die Mehrheit der Fans es ähnlich sehen...

Es schwebt halt die Angst mit, das einer kommt und den Verein "entkernt", siehe Salzburg - bevor so was passiert sag ich ganz brutal und ehrlich....lieber Stadtliga....

Ansonsten habe ich auch mit einem 100% Investor kein Problem wenn die Identifikation gewahrt bleibt.