Finanzen der Vereine


Bepperl

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Spitzenspieler
Bepperl schrieb vor 25 Minuten:

interessant wie immer, man darf aber nicht vergessen, dass es vor allem für das eigenkapital eine wesentliche rolle spielt, ob das stadion in besitz des vereins ist oder nicht. bei vergleiche muss man halt vorsichtig sein.

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Postinho
stimac schrieb vor 22 Minuten:

interessant wie immer, man darf aber nicht vergessen, dass es vor allem für das eigenkapital eine wesentliche rolle spielt, ob das stadion in besitz des vereins ist oder nicht. bei vergleiche muss man halt vorsichtig sein.

Ja, siehe Anlagevermögen. Bei z.B. Amstetten, Horn, Lafnitz vergleichsweise hoch, weil Stadion und Infrastruktur wohl in Vereinsbesitz sind. Oder Beispiel Ried: Stadion, Akademie, Trainingszentrum

bearbeitet von Bepperl

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Spitzenspieler
Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 2 Stunden:

Es wäre v. a. sinnvoll gewesen, den Bilanzstichtag nach das Ende der Meisterschaft zu legen, damit da eine bessere Vergleichbarkeit in diesem Bereich entstanden wäre.

W.

naja, das kannst ned so einfach machen, weil das geschäftsjahr 12 monate umfassen muss.

spannend ist die entwicklung bei der austria wien und damit auch bei den young violets. hier wird in der 1er garnitur wohl alles, was gut kohle bringt übern winter verkauft werden müssen und damit werden wohl die besseren aus der 2. liga zukünftig oben spielen. ich rechne damit, dass sie den lauf vom letzten jahr nicht wiederholen werden können, wird wohl ganz schwierig für die yv werden. bei rapid ii wohl ähnlich, auch wenn doch in der deutlich milderen variante.

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Beruf: ASB-Poster
Zitat

Was vorerst katastrophal wirkt, lässt sich durch folgende Umstände erklären und relativieren:

  • Die Sponsorleistungen und Dauerkarten werden auf Heimspiele umgerechnet dargestellt. Drei Heimspiele fanden durch die verzögerte Saison nach dem 30.6. statt. Somit wurden rund 20% dieser Erlöse abgegrenzt und nicht im Jahresabschluss 2019/20 berücksichtigt.
  • Darüber hinaus kam es im Rahmen der Professionalisierung und Auslagerung des Spielbetriebs in die neue GAK 1902 GmbH zur Bewertung des Kaders, was infolgedessen zu Abschreibungen in der Höhe von € 225.000,- im Jahresabschluss führte.
  • Ein Blick auf das, per 30.6. mit € 666.000, - ausgewiesene, Umlaufvermögen zeigt, dass hier keineswegs eine Verschuldung des GAK 1902 vorliegt.

Fazit: Das Minus im Jahresabschluss ist rein buchhalterischer Natur und Großteiles auf den Umstand zurückzuführen, dass rund 20% der Saisoneinnahmen aus Sponsoring und Dauerkarten dem Zeitpunkt der Leistungserbringung - also dem laufenden Geschäftsjahr 2020/21 zuzuordnen sind und somit für das Jahr 2019/2020 im Bericht fehlen. Der GAK 1902 hat trotz der widrigen Umstände in dieser ersten Bundesligasaison ordentlich gewirtschaftet und ist, wie immer seit dem Neustart im Jahr 2013, schuldenfrei.

https://www.grazerak.at/aktuelles/kein-verlust-trotz-negativem-jahresabschluss

Ich vertraue darauf was unser Klubmanager sagt. Kurz hat aber mein linkes Auge gezuckt, als ich das Minus gesehen habe 

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Agonist schrieb vor einer Stunde:

https://www.grazerak.at/aktuelles/kein-verlust-trotz-negativem-jahresabschluss

Ich vertraue darauf was unser Klubmanager sagt. Kurz hat aber mein linkes Auge gezuckt, als ich das Minus gesehen habe 

War ja schon bei der GV ein Thema.

stimac schrieb vor 1 Stunde:

naja, das kannst ned so einfach machen, weil das geschäftsjahr 12 monate umfassen muss.

In Wirklichkeit ist das ja "nur" ein Stichtag. Die "wirklichen" Geschäftsjahre der Vereine bzw. GmbH sind ja meist andere.

W.

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Fuck Heraldry!
hsv schrieb vor 36 Minuten:

die zweite liga soll ja wenig lukrativ sein, wäre es möglich, dass sich die young violets aus kostengründen zum ende der saison freiwillig wieder in die regionalliga zurückziehen?

Würde die zweite Liga jedenfalls ein bisschen attraktiver machen – wenn stattdessen ein richtiger Club nachkommt. 

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Grazer Athletiksport Klub schrieb am 30.11.2020 um 19:20 :

In Wirklichkeit ist das ja "nur" ein Stichtag. Die "wirklichen" Geschäftsjahre der Vereine bzw. GmbH sind ja meist andere.

Noch eine Ergänzung durch unseren GF: die jeweiligen Wirtschaftsprüfer haben wohl bei der Abgrenzung  der Einnahmen/Ausgabe unterschiedlich agiert (weshalb die ganzen Zahlen nicht wirklich bzw. nur begrenzt vergleichbar sind). Einige haben die kompletten Einnahmen der Saison innerhalb des Stichtages 30.6. eingerechnet, die anderen nur den wirklich absolvierten Spieltagen bis inkl. 30.6. (wie z. B. beim GAK), d. h. die noch ausstehenden Einnahmen dem neuen Geschäftsjahr zugeschlagen.

W. 

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Weinviertler VÖESTler
DerFremde schrieb vor 2 Stunden:

Würde die zweite Liga jedenfalls ein bisschen attraktiver machen – wenn stattdessen ein richtiger Club nachkommt. 

Ich werfe meinen Standardschmäh ein und sage "Spielgemeinschaft" mit der Vienna :*

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  • 5 months later...
Rolistar

Da ich nicht weiß wohin mit meiner Frage, stelle ich sie mal hier:

Hat jemand einen Überblick wie das in der 2. Liga aussieht mit der Ausgliederung des Profibetriebs in eine Kapitalgesellschaft? Im Zuge eines Wartungserlasses des Finanzministeriums wurde es ja 2017 verpflichtend für Profiklubs ihren Profibetrieb aus dem Verein in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern. Dennoch gibt es nach meiner Recherche anscheinend einige Klubs in der 2. Liga, die keine Kapitalgesellschaft halten. Heißt das somit, dass diese Klubs nicht als Profiklubs gelten?

Dornbirn = e.V.

Amstetten = e.V.

Lafnitz = e.V.

Vorwärts Steyr = e.V.

Rapid II = Amateurmannschaft (weder e.V. noch GmbH)

Austria II = Amateurmannschaft (weder e.V. noch GmbH)

--> Die restlichen 10 Klubs haben eine GmbH für ihren Profibetrieb. 

 

Sind diese Informationen korrekt und hat jemand eine Antwort auf obenstehende Fragen? :v:

 

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Den Begriff "e. V". (also "eingetragener Verein") ist mWn im österreichischen Vereinsrecht nicht üblich (sondern im Deutschen).

Die 2. Liga ist gleichermaßen für Vereine mit ausgelagerter Profimannschaft in einer Kapitalgesellschaft und ohne ausgeschrieben, eine solche ist jedenfalls nicht Voraussetzung für die Zulassung (für Lizenzierung zur 1. Liga allerdings schon).

Jene Mannschaften, die auf jeden Fall ihre KM ausgegliedert haben, kann man anhand der Lizenzanträge erkennen, dies sind Wacker Innsbruck, Austria Klagenfurt, GAK, Austria Lustenau und FAC, dazu kommt noch Liefering, die aber keinen Bundesliga-Aufstieg anstreben. 

Die beiden Zweitvertretungen gehören zu Vereinen mit einer Profi-GmbH, was die Juniors OÖ betrifft, habe ich dadzu keine Information. Lt. Wikipedia soll es dort auch eine Spielbtriebs-GmbH geben.

Alle anderen Vereine werden schon aus steuerlichen Gründen keine Profi-GmbH haben (steuerfreie Pauschalen).

Wer nun tatsächlich einen Profibetrieb im engeren sportliche Sinne hat, kann ich nicht beurteilen, da man in 2. Liga i. d. R. und im Durchschnitt nicht so wahnsinnig viel verdient, haben mW Spieler auch Nebenjobs (teilweise sogar Vollzeit) - es ist daher wohl eher eine steuerrechtliche und lizenztechnische Frage.

Bei Vereinen wie Innsbruck und Klagenfurt wird sicher ein Großteil der Spieler vom Sport leben können, vielleicht auch beim einen oder anderen so genannten "Amateurverein", aber sicher bei der Mehrzahl der Klubs nicht (im Gegensatz zur 1. Liga).

W.

 

bearbeitet von Grazer Athletiksport Klub

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Rolistar
Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 43 Minuten:

Den Begriff "e. V". (also "eingetragener Verein") ist mWn im österreichischen Vereinsrecht nicht üblich (sondern im Deutschen).

Die 2. Liga ist gleichermaßen für Vereine mit ausgelagerter Profimannschaft in einer Kapitalgesellschaft und ohne ausgeschrieben, eine solche ist jedenfalls nicht Voraussetzung für die Zulassung (für Lizenzierung zur 1. Liga allerdings schon).

Jene Mannschaften, die auf jeden Fall ihre KM ausgegliedert haben, kann man anhand der Lizenzanträge erkennen, dies sind Wacker Innsbruck, Austria Klagenfurt, GAK, Austria Lustenau und FAC, dazu kommt noch Liefering, die aber keinen Bundesliga-Aufstieg anstreben. 

Die beiden Zweitvertretungen gehören zu Vereinen mit einer Profi-GmbH, was die Juniors OÖ betrifft, habe ich dadzu keine Information. Lt. Wikipedia soll  es dort auch eine Spielbtriebs-GmbH geben.

Alle anderen Vereine werden schon aus steuerlichen Gründen keine Profi-GmbH haben (steuerfreie Pauschalen).

Wer nun tatsächlich einen Profibetrieb im engeren sportliche Sinne hat, kann ich nicht beurteilen, da man in 2. Liga i. d. R. und im Durchschnitt nicht so wahnsinnig viel verdient, haben mW Spieler auch Nebenjobs (teilweise sogar Vollzeit) - es ist daher wohl eher eine steuerrechtliche und lizenztechnische Frage.

Bei Vereinen wie Innsbruck und Klagenfurt wird sicher ein Großteil der Spieler vom Sport leben können, vielleicht auch beim einen oder anderen so genannten "Amateurverein", aber sicher bei der Mehrzahl der Klubs nicht (im Gegensatz zur 1. Liga).

W.

 

Herzlichen Dank für die ausführliche und gut verständliche Antwort! :super::)

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Homerist
roli_7 schrieb vor 3 Stunden:

Im Zuge eines Wartungserlasses des Finanzministeriums wurde es ja 2017 verpflichtend für Profiklubs ihren Profibetrieb aus dem Verein in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern.

diese Verpflichtung war seitens des BMF ursprünglich für die ersten beiden Ligen angedacht - wurde aber im Zuge der Ligenreform auf die oberste Spielklasse beschränkt.

Daher müssen Zweitligavereine nicht zwangsläufig in eine Kapitalgesellschaft ausgliedern

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