Auswirkungen auf die Europäische Union

[Neocon]

Grauer Prophet schrieb vor 10 Minuten:

Ka ob du das mitbekommst aber zbs ersaufen Menschen im Mittelmeer

Grenzschutz ist Kompetenz der Mitgliedstaaten, sprich Themenverfehlung

Zitat

es wuetet ein Virus

detto

Zitat

man misst Bananen wegen ihrer Kruemung

Wurde bereits wieder aufgehoben. Im Übrigen ist die Vereinheitlichung von Standards eine Kernaufgabe einer Wirtschaftsunion.

Zitat

verfehlt die co2 Ziele in ganz Europa

Auch hier: Kompetenz der Mitgliedstaaten. Daher ist die Bewertung der Maßnahmen von Land zu Land sehr unterschiedlich.

Zitat

der junkert ist ein widerlicher Knutscher 

Gegen diese persönliche Meinung kann man wohl nicht viel einwenden. Aber auch hier kann ich dich beruhigen: Der hat in der EUR mittlerweile keine Funktion mehr inne (jedenfalls keine hohe).

[Gast]

Neocon schrieb vor 3 Minuten:

Grenzschutz ist Kompetenz der Mitgliedstaaten, sprich Themenverfehlung

detto

Wurde bereits wieder aufgehoben. Im Übrigen ist die Vereinheitlichung von Standards eine Kernaufgabe einer Wirtschaftsunion.

Auch hier: Kompetenz der Mitgliedstaaten. Daher ist die Bewertung der Maßnahmen von Land zu Land sehr unterschiedlich.

Gegen diese persönliche Meinung kann man wohl nicht viel einwenden. Aber auch hier kann ich dich beruhigen: Der hat in der EUR mittlerweile keine Funktion mehr inne (jedenfalls keine hohe).

Wenn eh alles kompetenz der Mitgliedstaaten is koennen wirs eh sein lassen

 

[Neocon]

Grauer Prophet schrieb vor 16 Minuten:

Wenn eh alles kompetenz der Mitgliedstaaten is koennen wirs eh sein lassen

Oder eben die Kompetenz der EU übertragen.

Die Frage die sich stellt: Wollen wir das Fahrrad reparieren oder künftig alles zu Fuß gehen?

[SchwarzerRabe]

Neocon schrieb vor 10 Minuten:

Oder eben die Kompetenz der EU übertragen.

Die Frage die sich stellt: Wollen wir das Fahrrad reparieren oder künftig alles zu Fuß gehen?

Weil die EU eh was auf die Reihe bekommt!

 

 

Ich würd mein Auto reparieren.

[DerFremde]

Neocon schrieb vor 26 Minuten:

 

Die Frage die sich stellt: Wollen wir das Fahrrad reparieren oder künftig alles zu Fuß gehen?

Viele Parteien und deren Wähler wollen sich einfach weiter beschweren, dass das Fahrrad keine Flügel hat, nicht schwimmen kann, keine Semmeln bäckt und wir früher alle gerne zu Fuß gegangen sind!

[Oachkatzlschwoaf]

Neocon schrieb vor 59 Minuten:

Oder eben die Kompetenz der EU übertragen.

Bin ich ganz bei dir und das ist eh das, was viele hier ja fordern. Das Problem ist halt, dass man sich durch das Wachsen der EU immer schwerer tut. Da sind die Differenzen (und Standards) zwischen den Ländern teilweise so groß, dass man nie einen gemeinsamen Nenner finden wird. Und das nicht nur in Bezug auf die wirtschaftliche Situation, sondern auch auf die Mentalität der einzelnen Länder.

Allein schon wenn man ich zurückerinnert, wie lange es gedauert hat bis die Roamingkosten endlich mal beseitigt wurden, oder wie weit entfernt man immer noch von einem Lockern des Geoblockings ist zeigt doch, dass das noch ewig dauern wird, bis sich die EU als gemeinschaftliches Projekt emanzipiert.
Oder eine EU, die Italien beinahe dazu gezwungen hätte die Mehrwertsteuer auf 25% zu erhöhen. Bei solchen Unterschieden kann das einfach nicht funktionieren. In Klein findet man das selbe Phänomen auch in Italien, wo das Gefälle zwischen Nord und Süd so groß ist, dass es wohl nie beseitigt werden kann. 

Und das ist natürlich OT, aber ähnlich verhält es sich aktuell mit dem medizinischen Material. Deutschland erlässt ein Gesetz und verhindert den Export von Material, hebt es dann aber wieder auf, Polen und Tschechien konfiszieren Material das für Italien bestimmt wäre. Dadurch fehlen Italien wichtige Beatmungsgeräte und Italien muss seinerseits 2000 Beatmungsgeräte im Land halte, die man vorher eigentlich nach Griechenland schicken wollte. Das sind alles Kreisläufe, die aus dem gemeinsamen Projekt viele Einzelspieler machen. Gerade da bräuchte es ein Machtwort und ein entschlossenes Auftreten der EU. Und ja, natürlich sind das nationale Angelegenheiten, mit dieser Argumentation wird sich aber auch in 50 Jahren noch nichts ändern. "Jo mei, kann man nich machen" ist langfristig keine Option. 

 

[flanders]

Neocon schrieb vor 1 Stunde:

Oder eben die Kompetenz der EU übertragen.

Die Frage die sich stellt: Wollen wir das Fahrrad reparieren oder künftig alles zu Fuß gehen?

Die Frage für mich ist eher, ob 27 Bastler hier ein Fahrrad reparieren können? 

[Gast]

Neocon schrieb vor 4 Stunden:

Oder eben die Kompetenz der EU übertragen.

Die Frage die sich stellt: Wollen wir das Fahrrad reparieren oder künftig alles zu Fuß gehen?

Auto fahren

Ligrue

[DerFremde]

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 2 Stunden:

 

Allein schon wenn man ich zurückerinnert, wie lange es gedauert hat bis die Roamingkosten endlich mal beseitigt wurden, oder wie weit entfernt man immer noch von einem Lockern des Geoblockings ist zeigt doch, dass das noch ewig dauern wird, bis sich die EU als gemeinschaftliches Projekt emanzipiert.

Was aber gerade in den beiden Fällen ganz eindeutig an der Industrie und den Konzernen liegt. Die waren nicht bereit, ggf. auf Geschäft in ihren Kernländern zu verzichten, weil vielleicht einer sich, den Binnenmarkt ausnutzend, im Nachbarland eine Sim-Karte holt (während die Unternehmen selbst mit Lizenzhandel und ähnlichem ganz kräftig und uneingeschränkt vom freien Kapitalverkehr profitieren natürlich). Viele in der EU hätten das Roaming gerne viel umfassender und schneller abgeschafft. Aber das hat kräftiges Lobbying leider verhindert.

 

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 2 Stunden:

Und das ist natürlich OT, aber ähnlich verhält es sich aktuell mit dem medizinischen Material. Deutschland erlässt ein Gesetz und verhindert den Export von Material, hebt es dann aber wieder auf, Polen und Tschechien konfiszieren Material das für Italien bestimmt wäre. Dadurch fehlen Italien wichtige Beatmungsgeräte und Italien muss seinerseits 2000 Beatmungsgeräte im Land halte, die man vorher eigentlich nach Griechenland schicken wollte. Das sind alles Kreisläufe, die aus dem gemeinsamen Projekt viele Einzelspieler machen.

Man muss da aber schon auch dazu sagen, dass das, was in den letzten 14 Tagen in Europa passiert, eine komplette Ausnahmesituation ist, die sich vor einem Monat noch niemand so vorstellen konnte. Weder in den Staaten noch in der EU war man auf sowas vorbereitet und natürlich passieren aufgrund der Organisation sowie der Kompetenzaufteilung der Staaten und der EU dann nationale Alleingänge. Man wird das analysieren und für die Zukunft dann besser gewappnet sein.

Oachkatzlschwoaf schrieb vor 2 Stunden:

Bin ich ganz bei dir und das ist eh das, was viele hier ja fordern. Das Problem ist halt, dass man sich durch das Wachsen der EU immer schwerer tut. Da sind die Differenzen (und Standards) zwischen den Ländern teilweise so groß, dass man nie einen gemeinsamen Nenner finden wird. Und das nicht nur in Bezug auf die wirtschaftliche Situation, sondern auch auf die Mentalität der einzelnen Länder.

Ich seh das ein wenig anders, trotz nationaler Unterschiede sind sich die einzelnen Bevölkerungsgruppen näher als sie denken. Die wirklichen Unterschiede wirst du nicht zwischen einem italienischen und einem finnischen Anwalt finden oder zwischen einem portugisischem Bauarbeiter und einem bulgarischen. Die wirklichen Unterschiede liegen mMn zwischen dem finnischen Anwalt und dem finnischen Bauarbeiter.

[Neocon]

Grauer Prophet schrieb vor 39 Minuten:

Auto fahren

Ligrue

Wir haben nicht mal ein funktionierendes Fahrrad und du träumst vom Auto.

[Gast]

Neocon schrieb vor 2 Minuten:

Wir haben nicht mal ein funktionierendes Fahrrad und du träumst vom Auto.

Wer aufhört zu Träumen fängt an zu sterben.

Ligrü

[Tintifax1972]

Neocon schrieb vor 4 Stunden:

Oder eben die Kompetenz der EU übertragen.

Wo dann eine VdL rumgurkt?

 

[flanders]

Tintifax1972 schrieb vor 55 Minuten:

Wo dann eine VdL rumgurkt?

 

VdL ist eh ein gutes Beispiel für eine typische EU Lösung. Man blockiert sich gegenseitig, es gibt Blockbildungen und dann einigt man sich auf eine Kompromisslösung. Die Länder, die dann nachgeben bekommen irgendein Zuckerl damit sie Gusch sind. 

Bevor man da über mehr Kompetenzen nachdenkt, muss man den Laden neu aufsetzen.

[Tintifax1972]

flanders schrieb vor 45 Minuten:

VdL ist eh ein gutes Beispiel für eine typische EU Lösung. Man blockiert sich gegenseitig, es gibt Blockbildungen und dann einigt man sich auf eine Kompromisslösung. Die Länder, die dann nachgeben bekommen irgendein Zuckerl damit sie Gusch sind. 

Bevor man da über mehr Kompetenzen nachdenkt, muss man den Laden neu aufsetzen.

Und wenn die Stars werken- es ändert nichts daran, dass dann eine einzige Einheit stets richtige Entscheidungen für alle treffen soll. Da habe ich nicht nur wegen Corona massive Zweifel. Lediglich bei einer ernsten militärischen Gefahr von außen sehe ich in so einem supranationalen Staatskunstgebilde ohne historische Verwurzelung Vorteile. Ich wiederhole nochmals mein Beispiel Deutschland: Gerade mal 40 Jahre waren die getrennt und 30 Jahre nach dem Fall der Mauer sind die immer ncoh nicht wirklich zu einem Staat zusammengewachsen.

Da sind wir noch gar nicht beim Punkt angelangt, dass die große Stärke von Europa der Wettbewerb- und damit meine ich nicht den ökonomischen Markt, sondern der Wettbewerb der Systeme (Sozial- Steuern- Technologie- Politik- etc.) ist. Mit so was wie den EVS würde man sich damit ohne Not selbst berauben.

Wie sollen sich neue Systeme etablieren, wenn die nicht kleinräumig von Mitgliedsstaaten getestet werden? 

[reallumpi]

DerFremde schrieb vor 10 Stunden:

Sorgen macht mir eher, dass die tatsächlich per E-Mail abstimmen wollen. Da könnten sie auch Postkarten schreiben, E-Mails sind ja wirklich das unsicherste Verfahren von allen.

Kommt drauf an wie es gelöst ist. Wenn die E-Mail nie das System des Parlaments verlässt und, davon geh ich mal fix aus, digital signiert ist, spricht wenig dagegen. Also nur weils E-Mail ist muss es nicht zwingend unsicher sein, es kommt immer auf die Lösung an die eingesetzt wird.