der "wichtige frage thread"


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Wien nur du allein!
admirana111 schrieb vor 2 Minuten:

Hmm da bin ich überfragt. Ich würde sagen die ersteren Zwei. Das moralische können wir einmal weg lassen, denke ich.

Es geht im Prinzip darum: Bei einem Hallentunier muss jedes Team 40 Euro zaheln um teilzunehmen. Davon würde man jeweils 20 Euro nehmen und an einen Koch oder ähnliches Spenden, um beispielsweise ein gemeinsames Kochen mit Obdachlosen zu organisieren.

So oder so ähnlich. Nur hört sich das leichter an, als es eigentlich ist. Zumindest nach kurzem einlesen in Sachen Spenden. Ich habe das Gefühl damit könnte man Bücher füllen. ...

Also steuerrechtlich geht es vor allem darum, ob die Spende die eigene Steuerbemessung reduziert. Das ist zB der Fall, wenn man an die Caritas spendet. Es gibt dazu eine eigene Liste, welche Spenden an welche Organisation dabei berücksichtigt werden: https://service.bmf.gv.at/service/allg/spenden/show_mast.asp Ist für deinen Fall aber wohl nicht relevant.

Aus zilvilrechtlicher Sicht kommt es darauf, wie es ausgeschrieben ist. Es gibt dabei aber keine Formvorschrift, aufpassen muss man dennoch:

"Nenngebühr 40 Euro, wobei 20 Euro an die Caritas gespendet werden." Das ist klar formuliert und wenn du nicht von jeder Teilnahmegebühr 20 Euro an die Caritas spendest, machst du dich wegen Untreue (§ 153 StGB) strafbar.

"Nenngebühr 40 Euro, wobei 20 Euro für wohltätige Zwecke verwendet werden." Das ist wesentlich weiter formuliert und lässt mehr Spielraum zu, wofür das Geld dann tatsächlich verwendet wird. Im Endeffekt hängt es dann immer vom jeweiligen Projekt ab, ob dieses als wohltätig gilt. Wenn du beispielsweise mit diesem Geld Nahrungsmittel kaufst, welche du in der Wiener Gruft verkochst und dort Essen an Bedürftigte austeilst, fällt das klar darunter. Wenn du damit Bier für dich und deine Freunde kaufst, klarerweise nicht und wir sind wieder bei Untreue. Dazwischen gibt es natürlich viele Grauzonen.

Ich würde dir empfehlen, möglichst klar zu formulieren, wofür dieses Geld verwendet werden soll. Aber Achtung, das Geld darf dann nur dafür verwendet werden. Als Ergänzung wäre daher noch ein Satz wie dieser empfehlenswert "sollte das geplante Projekt nicht zustande kommen, wird das Geld für ein anderes deratiges Projekt verwendet bzw. an eine wohltätige Organisation gespendet". Dann bist du auf der sicheren Seite (sofern du das Geld eben nicht für dich selbst verwendest o.ä.)

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Postaholic
Neocon schrieb vor 5 Minuten:

Also steuerrechtlich geht es vor allem darum, ob die Spende die eigene Steuerbemessung reduziert. Das ist zB der Fall, wenn man an die Caritas spendet. Es gibt dazu eine eigene Liste, welche Spenden an welche Organisation dabei berücksichtigt werden: https://service.bmf.gv.at/service/allg/spenden/show_mast.asp Ist für deinen Fall aber wohl nicht relevant.

Aus zilvilrechtlicher Sicht kommt es darauf, wie es ausgeschrieben ist. Es gibt dabei aber keine Formvorschrift, aufpassen muss man dennoch:

"Nenngebühr 40 Euro, wobei 20 Euro an die Caritas gespendet werden." Das ist klar formuliert und wenn du nicht von jeder Teilnahmegebühr 20 Euro an die Caritas spendest, machst du dich wegen Untreue (§ 153 StGB) strafbar.

"Nenngebühr 40 Euro, wobei 20 Euro für wohltätige Zwecke verwendet werden." Das ist wesentlich weiter formuliert und lässt mehr Spielraum zu, wofür das Geld dann tatsächlich verwendet wird. Im Endeffekt hängt es dann immer vom jeweiligen Projekt ab, ob dieses als wohltätig gilt. Wenn du beispielsweise mit diesem Geld Nahrungsmittel kaufst, welche du in der Wiener Gruft verkochst und dort Essen an Bedürftigte austeilst, fällt das klar darunter. Wenn du damit Bier für dich und deine Freunde kaufst, klarerweise nicht und wir sind wieder bei Untreue. Dazwischen gibt es natürlich viele Grauzonen.

Ich würde dir empfehlen, möglichst klar zu formulieren, wofür dieses Geld verwendet werden soll. Aber Achtung, das Geld darf dann nur dafür verwendet werden. Als Ergänzung wäre daher noch ein Satz wie dieser empfehlenswert "sollte das geplante Projekt nicht zustande kommen, wird das Geld für ein anderes deratiges Projekt verwendet bzw. an eine wohltätige Organisation gespendet". Dann bist du auf der sicheren Seite (sofern du das Geld eben nicht für dich selbst verwendest o.ä.)

Hui, danke erstmal. Das ist ja garnicht so einfach. Was ich natürlich vermeiden will, dass ich in irgendeiner Art verantwortlich bin, also eigentlich nicht den "Mittelsmann" spielen will.

Also steuerrechtlich kommt man über eine Organisation nicht herum.

Angenommen du überweist mir auf ein extra angelegtes Konto 20 € mit dem Zusatz Spende. Ist das dann eine Spende? Ich nehme diese danach für den wohltätigen Zweck und belege dieses natürlich. Ist es erst ab dann eine Spende?

Auf das fett makierte werde ich jedenfalls achten, wichtig ist mir natürlich auch, dass die Leute es sehen und mitbekommen, dass das Geld für so etwas eingesetzt wurde. Sonst hat man (denke ich) relativ schnell eine üble nachrede und wie du schon schreibst auch rechtlich Probleme. Damit will ich eigentlich nichts zu tun haben.

sulza schrieb vor 4 Minuten:

Die Hauptfrage für mich ist, wer dieses Turnier überhaupt veranstaltet? Alleine daraus ergeben sich dann in einigen Bereichen gröbere Unterschiede.

Zwei kleine Firmen und ein Einzelunternehmer. Ich soll es eben mit zwei weiteren organisieren. Hilft das weiter?

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V.I.P.
admirana111 schrieb vor 2 Minuten:

 

Zwei kleine Firmen und ein Einzelunternehmer. Ich soll es eben mit zwei weiteren organisieren. Hilft das weiter?

Definitiv. Dann sind die Einnahmen und im späteren Fall die eventuellem Gewinne von den Unternehmen auch wie gewohnt zu versteuern. Die Spende kann dann im Normalfall - sofern der Empfänger auch vom Finanzministerium anerkannt wird - als Aufwand abgezogen werden. Die Veranstaltung müsste ich außerdem bei der zuständigen Behörde - in Wien ein eigener Magistrat - anmelden.

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Wien nur du allein!
admirana111 schrieb vor 5 Minuten:

Angenommen du überweist mir auf ein extra angelegtes Konto 20 € mit dem Zusatz Spende. Ist das dann eine Spende? Ich nehme diese danach für den wohltätigen Zweck und belege dieses natürlich. Ist es erst ab dann eine Spende?

Wenn ich "Spende" als Verwendungszweck angebe, dann gilt es grundsätzlich ab dann als Spende. Wofür es dann verwendet werden darf, hängt von meiner Intention ab, warum ich es überwiesen habe.

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Postet viiiel zu viel
Xaverl Nick schrieb vor 12 Stunden:

Wieso kann Elber so schlecht Gaberln? 

Weil man als Bayern Spieler seine Seele an den Teufel verkauft, nach der aktiven Karriere gehts dann schnell bergab

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Kaiju

"Wichtige" Frage:

Da eine Bekannte von mir gerade mit ihrem 6Monate alten Kind in Australien Urlaub macht, und ich selbst Babys im Flugzeug schon erlebt habe: Was für einen Grund gibt es, dass man mit einem Baby fliegt? 

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Wien nur du allein!
Zaratan schrieb vor 1 Minute:

"Wichtige" Frage:

Da eine Bekannte von mir gerade mit ihrem 6Monate alten Kind in Australien Urlaub macht, und ich selbst Babys im Flugzeug schon erlebt habe: Was für einen Grund gibt es, dass man mit einem Baby fliegt? 

Verwandte zu besuchen. Beim normalen Urlaub hab ich jedoch wenig Verständnis.

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Fuck Heraldry!
Zaratan schrieb vor 21 Minuten:

"Wichtige" Frage:

Da eine Bekannte von mir gerade mit ihrem 6Monate alten Kind in Australien Urlaub macht, und ich selbst Babys im Flugzeug schon erlebt habe: Was für einen Grund gibt es, dass man mit einem Baby fliegt? 

Wo man hin will, ist es zu weit, um mit dem Auto zu fahren. :ratlos:

bearbeitet von DerFremde

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Oasch
Zaratan schrieb vor 2 Stunden:

"Wichtige" Frage:

Da eine Bekannte von mir gerade mit ihrem 6Monate alten Kind in Australien Urlaub macht, und ich selbst Babys im Flugzeug schon erlebt habe: Was für einen Grund gibt es, dass man mit einem Baby fliegt? 

Sobald sie 2 Jahre alt sind zahlt man fast Vollpreis. := 

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Kaiju
DerFremde schrieb vor 2 Stunden:

Wo man hin will, ist es zu weit, um mit dem Auto zu fahren. :ratlos:

Naja in erster Linie würde ich es Mitfliegern nicht zumuten wollen. 

Des weiteren ists fürs Baby auch sicher absolut nicht leiwand. 

Aber wenn man nur an sich selbst denkt und halt umbedingt weit weg in den Urlaub muss, dann ja...warum auch ned?

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Fuck Heraldry!
Zaratan schrieb vor 22 Minuten:

Naja in erster Linie würde ich es Mitfliegern nicht zumuten wollen. 

Dafuq? Scheiß auf die Mitflieger, geht doch die nix an, wer mit ihnen im Flieger sitzt.

Zaratan schrieb vor 23 Minuten:

Aber wenn man nur an sich selbst denkt und halt umbedingt weit weg in den Urlaub muss, dann ja...warum auch ned?

Ja dann müssen halt die Mitflieger zu Hause bleiben, wenn sie die Nähe anderer Menschen im gleichen Flieger nicht aushalten. :facepalm:

Zaratan schrieb vor 24 Minuten:

Des weiteren ists fürs Baby auch sicher absolut nicht leiwand. 

Babys sind üblicherweise zufrieden, wenn sie keinen Hunger und saubere Windeln haben. Ob im Flugzeug oder sonst wo ist denen völlig egal.

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Kaiju
DerFremde schrieb Gerade eben:

Dafuq? Scheiß auf die Mitflieger, geht doch die nix an, wer mit ihnen im Flieger sitzt.

Man kann es auch Rücksichtnahme nennen. Aber ja, sieht wohl jeder anders.

 

Ich finds extrem egoistisch. Auch dem Baby gegenüber.

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Fuck Heraldry!
Zaratan schrieb Gerade eben:

Man kann es auch Rücksichtnahme nennen.

Kinder und Babys stören nicht. Menschen, die Probleme mit Kindern und Babys haben, stören.

Zaratan schrieb vor 2 Minuten:

Ich finds extrem egoistisch.

Ich bin egoistisch, wenn ich mit meinem Kind verreise und irgendwelche Idioten sich dadurch gestört fühlen? Nein.

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