Die Austria und das liebe Geld


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ASB-Legende
pramm1ff schrieb vor 5 Minuten:

Man würde in so einem Fall eben verhandeln. 

Je mehr Schulden gestrichen werden (also je höher der "Sale" wäre), desto mehr "Lease" wären wir wohl bereit für diese Erleichterung zu bezahlen. Hinzu kommt eine etwaige Rückkaufklausel, die wohl einen niedrigeren "Sale" bewirken würde. 

Aber ob es die Bank macht oder wer anderer ist eigentlich egal. Den höchsten "Sale" bekommen wir wohl von jemandem, der aus dem Stadion zusätzlichen Wert generieren könnte. 

Bei der BA vermute ich, dass sie eher nicht das Stadion als Eigenkapital in den Büchern haben wollen. Daher denke ich, dass sie das nicht machen werden. Eher helfen sie mit, dass wir einen Sale an X zusammenbringen und uns der Sale aus ihrem Kredit herausholt (ggf. inkl. Abschreibung von Teilen des Kredits). 

Wien Holding z.B.? :)

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Kennt das ASB in und auswendig
tifoso vero schrieb vor 17 Minuten:

Wien Holding z.B.? :)

Und was hat die davon? Dann doch eher dem öfb als nationalstadion für die Frauen (und herrenspiele mit weit geringerer auslastung).

Aber die Sinnhaftigkeit sehe ich immer noch nicht da ein potentieller Käufer ja mehr zahlen müsste als das Stadion wert ist..

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Held von heute
phy schrieb vor 3 Minuten:

Und was hat die davon? Dann doch eher dem öfb als nationalstadion für die Frauen (und herrenspiele mit weit geringerer auslastung).

Aber die Sinnhaftigkeit sehe ich immer noch nicht da ein potentieller Käufer ja mehr zahlen müsste als das Stadion wert ist..

In diesem Stadion spielt ca. jedes zweite Wochenende die Wiener Austria. Jeder normale Mensch würde es daher gerne kaufen. Der Preis spielt da weniger eine Rolle.

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Kennt das ASB in und auswendig
brillantinbrutal schrieb vor 4 Minuten:

In diesem Stadion spielt ca. jedes zweite Wochenende die Wiener Austria. Jeder normale Mensch würde es daher gerne kaufen. Der Preis spielt da weniger eine Rolle.

ein shcönes beispie für die Normalisierung des Masochismus..

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V.I.P.
phy schrieb vor 22 Minuten:

Und was hat die davon? Dann doch eher dem öfb als nationalstadion für die Frauen (und herrenspiele mit weit geringerer auslastung).

Aber die Sinnhaftigkeit sehe ich immer noch nicht da ein potentieller Käufer ja mehr zahlen müsste als das Stadion wert ist..

Firmenevents, Fachtagungen, Messen, Kongresse, etc.

pramm1ff schrieb am 3.10.2023 um 01:31 :

Nun... unser Präsident ist von der Wien Holding, die ja auch unser Sponsor sind. 

Die Wien Holding verwaltet folgende Assets: 

image.png

 

Stell dir mal vor, die haben da aktuell einen Engpass was Veranstaltungsorte angeht. Im Bereich von 200-800 Gästen kannst du unseren VIP für tolle Veranstaltungen vermieten. Ich war selbst bereits beruflich 2x in HüDo bei Kongressen bzw. Messen zu Gast - bei uns leider jedoch noch nie. 

Da geht es nicht primär um Wochenenden, auch nicht um den Rasen. Der VIP muss brummen am besten jeden Tag ausgelastet sein, auch wenn das nicht realistisch ist. 

 

2018: 

image.png

 

image.png

 

 

 

So war damals der Business-Plan für das Stadion: 

image.png

 

Bei den Eintrittsgeldern haben wir, trotz der günstigen Abos, die 6 Mio Umsatz bereits geknackt. 

Merchandising steht schon auf 800k, statt den geplanten 390k. 

Leider machen die "sonstigen Umsatzerlöse", also von Gastro über Events und co nur in Summe 640k aus, womit man da wohl recht deutlich unter Plan liegen dürfte. 

 

Kann ein Stadion-Investor (zB die Wien Holding) Veranstaltungen heranschaffen, die sagen wir mal 500k Deckungsbeitrag pro Jahr generieren, dann ist das selbst ohne Stadionmiete unsererseits bereits eine 1,7% Kapitalrendite, wenn man das Stadion für 30 Mio kauft. 

Wenn wir noch die 500k die jetzt erlöst werden draufpacken und noch 500k Jahresmiete (exkl. Betriebskosten) für die KM veranschlagen, dann sind es schon 5% Kapitalrendite

Für die Austria wären das 500k Mehrkosten und 500k entgangener Deckungsbeitrag, aber dafür 1,5 Mio weniger Zinsen und bereinigte Bücher. 

 

Im Detail schaut sowas natürlich anders aus und die Zahlen sind im Rechenbeispiel frei erfunden, aber dass jemand mit Vermarktungserfahrung und Netzwerk deutlich mehr aus der Infra herausholen könnte, das sollte eigentlich evident sein. 

Unsere Konkurrenz sind da Hotels (mit Event-Räumen), diverse Palais und co, aber eher nicht Konzerthallen. Also weniger Katy Perry sondern eher diverse Firmenevents, Fachtagungen, Messen, Kongresse, etc. 

Wir haben top-Gastro, gute Anbindung, Tiefgarage, Terrassen, usw. solche Locations sind aktuell super gebucht. 

 

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Experte für eh alles

welchen Sinn sollte Sale-Lease-Back für die Bank haben? Sie haben durch den Kredit sowieso die Hand drauf.

Bei SLB würde sie auch noch wirtschaftlicher Eigentümer werden, würde sich also auch noch sämtliche Betriebs- u. Erhaltungskosten umhängen. Also kann die Leasingrate nur höher, aber sicher nicht niedriger als die aktuelle Kreditrate sein.

Ja, momentan wäre die Austria am Papier einen Großteil der Schulden los. Aber die monatliche Belastung (Leasingrate) würde steigen. Und die Bank hätte keine Garantie, dass bei der Austria nicht vielleicht zukünftig schlecht gewirtschaftet wird und man z.B. in 1-2 Jahrzehnten wieder in finanz. Schwierigkeiten steckt ... aber jetzt nix mehr für Sale-Lease-Back anzubieten hat.

Ganz objektiv gesehen wäre die Bank schön blöd, sowas anzustreben so lange die Austria die aktuellen Kreditraten brennen kann und nicht vorm Konkurs steht.

Ich sehe bei der Austria eher bei den Einnahmen Handlungsbedarf. Wenn man Spieler wie Tabakovic quasi "verschenkt" darf man sich nicht wundern, wenn die Kassa leer ist. Sturm Graz hat in den letzten Jahren gezeigt, wie es auch ohne SalzburgerDosenimperium geht. Leider schaffen das aber nur wenige Vereine/sportliche Leiter.

bearbeitet von SKN-Fan

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Postaholic
SKN-Fan schrieb vor 5 Minuten:

welchen Sinn sollte Sale-Lease-Back für die Bank haben? Sie haben durch den Kredit sowieso die Hand drauf.

Bei SLB würde sie auch noch wirtschaftlicher Eigentümer werden, würde sich also auch noch sämtliche Betriebs- u. Erhaltungskosten umhängen. Also kann die Leasingrate nur höher, aber sicher nicht niedriger als die aktuelle Kreditrate sein.

Ja, momentan wäre die Austria am Papier einen Großteil der Schulden los. Aber die monatliche Belastung (Leasingrate) würde steigen. Und die Bank hätte keine Garantie, dass bei der Austria nicht vielleicht zukünftig schlecht gewirtschaftet wird und man z.B. in 1-2 Jahrzehnten wieder in finanz. Schwierigkeiten steckt ... aber jetzt nix mehr für Sale-Lease-Back anzubieten hat.

Ganz objektiv gesehen wäre die Bank schön blöd, sowas anzustreben so lange die Austria die aktuellen Kreditraten brennen kann und nicht vorm Konkurs steht.

Ich sehe bei der Austria eher bei den Einnahmen Handlungsbedarf. Wenn man Spieler wie Tabakovic quasi "verschenkt" darf man sich nicht wundern, wenn die Kassa leer ist. Sturm Graz hat in den letzten Jahren gezeigt, wie es auch ohne SalzburgerDosenimperium geht. Leider schaffen das aber nur wenige Vereine/sportliche Leiter.

Das mit Tabakovic scheinst du nicht ganz verstanden zu haben. Die Klausel hat man ihm bestimmt nicht einfach geschenkt, weil er so lieb ist. Die wird sein Management gefordert haben. Er durfte um den Betrag wechseln.

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der letzte wagen ist immer ein kombi
wiener jugend schrieb vor 3 Stunden:

variablen Zinssatz los (warum MK immer noch nicht zur Rechenschaft gezogen wurde ist mir echt ein Rätsel)

das fragst du dich wirklich ?

anders als bei subjektiven fanmeinungen war er rechtlich kein alleinherrscher und es mussten immer auch andere zustimmen. kann mir nicht vorstellen, dass wir die alle zur rechenschaft gezogen haben wollen. 

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Experte für eh alles
Titurel schrieb vor 8 Minuten:

Das mit Tabakovic scheinst du nicht ganz verstanden zu haben. Die Klausel hat man ihm bestimmt nicht einfach geschenkt, weil er so lieb ist. Die wird sein Management gefordert haben. Er durfte um den Betrag wechseln.

ich habe den Transfer nur am Rande verfolgt. Klar wünscht der Spieler/sein Manager eine niedrige Ausstiegsklausel.

Nur ist ein Verein in der Größe der Austria kein Selbstbedienungsladen für einen damals unbekannten Zweitligaspieler. Deshalb hat es mich gewundert, dass ihm die Austria sowas durchgehen hat lassen.

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