Nuggetface Kennt das ASB in und auswendig Geschrieben Gestern um 18:22 tifoso vero schrieb vor 13 Minuten: Welche? So ziemlich alle. Wie man auf die Idee kommt Zielsetzungen in der Privatwirtschaft und im Leistungsport zu vergleichen entschließt sich mir nicht. Nach dem höchsten zu streben, mag zwar immer supertoll sein, die Frage ist nur, was davon halt machbar is. Und da sind Privatwirtschaft und Fussball zwei unterschiedliche paar Schuhe. Vielleicht sollten wir uns wirklich das Ziel Meistertitel setzen, dann wirds scho was... 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ooeveilchen V.I.P. Geschrieben Gestern um 18:24 (bearbeitet) Nuggetface schrieb vor 3 Minuten: Vielleicht sollten wir uns wirklich das Ziel Meistertitel setzen, dann wirds scho was... Glaub droooooooooo bearbeitet Gestern um 18:24 von ooeveilchen 5 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
brillantinbrutal Held von heute Geschrieben Gestern um 18:26 ooeveilchen schrieb vor 2 Minuten: Glaub droooooooooo Beinahe die Mutter des positiven Denkens. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tifoso vero ASB-Legende Geschrieben Gestern um 18:27 Nuggetface schrieb vor 1 Minute: So ziemlich alle. Wie man auf die Idee kommt Zielsetzungen in der Privatwirtschaft und im Leistungsport zu vergleichen entschließt sich mir nicht. Nach dem höchsten zu streben, mag zwar immer supertoll sein, die Frage ist nur, was davon halt machbar is. Und da sind Privatwirtschaft und Fussball zwei unterschiedliche paar Schuhe. Vielleicht sollten wir uns wirklich das Ziel Meistertitel setzen, dann wirds scho was... Ich denke ich habe es klar beschrieben: Fußball ist schlecht mit der Wirtschaft zu vergleichen. Und das sage ich nicht so heraus, sondern aus der Praxis. Ich war nämlich sowohl im Fußballverein als auch in der Privatwirtschaft im Vorstand. Aber Ziele müssen sich beide setzen. Und die sollten, je nach Möglichkeit, immer die höchsten sein. Im Sport wie in der Wirtschaft. Ob man sie erreicht weiß man allerdings immer erst im Nachhinein. Aber selbst Annäherungen sind schon gut erreichte Ziele.... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
t.m. Veilchen! Geschrieben Gestern um 18:33 Bitte schaltet das Internet ab. Irgendwer zumindest, bitte! 4 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben Gestern um 18:34 tifoso vero schrieb vor 3 Minuten: Na und? Was hat das mit der Austria zu tun? Waren wir in der vergangenen Saison nicht sehr weit oben und das unter schwierigsten Bedingungen und gar nicht so hoch gesetzten Zielen. Du wirst vielleicht antworten dass es Zufall war. Ich meine allerdings, dass es ein erreichbares Ziel war, was allerdings im Fußball, der eigentlich nicht mit der "normalen" Wirtschaft zu vergleichen ist, ein anderes Kriterium ist. Ich glaube der Unterschied ist einfach, dass du unter einem Ziel etwas völlig anderes verstehst als das üblicherweise in der Wirtschaft der Fall ist. Ein Unternehmensziel kann man nämlich auch übererfüllen, sollte es aber in der Regel erreichen. Aktionäre schätzen da Ehrlichkeit, Planbarkeit und Realismus - und zwar deutlich mehr als Nostalgie und Größenwahn. Kein Vorstand wird eine variable Vergütung akzeptieren, in der sein "Ziel" das höchstmögliche Abschneiden unter einer Verkettung perfekter Umstände ist. Kein Aufsichtsrat wird ein Budget freigeben, welches Mittel für eine Zielerreichung vorsieht, die das Unternehmen im Misserfolgsfall bedrohen und einen höchst unwahrscheinlichen Erfolgsfall haben. Das was du beschreibst sind keine Ziele, das sind Maxima, also ein Zufall, ein außerordentliches Geschäftsjahr etc. Nicht umsonst ruft die Austria im Normalfall das Ziel "Meistergruppe" oder "EC-Startplatz" aus, eben weil es meist erreichbar ist. Erst Werner hat den Größenwahn befeuert, als er großspurig meinte, dass man letztes Jahr ja Dritter wurde und heuer noch höher hinaus wolle. Er ist nicht mehr in Funktion. Der Austria das "Ziel" zu geben in die Top-3 zu kommen, was ja letztes Jahr gelang, wäre hingegen komplett Banane, weil wir das einfach nicht in der Hand haben mit guter Arbeit zu erreichen, sondern nur dann erreichen können, wenn die anderen auch hinreichend schlecht arbeiten (oder mit viel Glück etc.). Top-3 kann ein Wunsch sein (soll es gar, aber im Sinne von Träumerei, nicht von Bedürfnis), aber nicht das Ziel an dem ich Erfolg und Misserfolg trenne. Platz 4 ist keine schlechte Saison und Platz 5 notwendigerweise auch nicht. Ja sogar mit Platz 7 ist der EC möglich. Was machen wir, wenn wir im UPO landen? Ziele verfehlt? Schlechte Saison? Alle raus? Du wirst derjenige sein, der uns dann erklärt, dass eben nicht mehr drin war und sich doch eh jeder bemüht hat. Wirst aber auch derjenige sein, der im Jahr drauf unter noch schlechteren Rahmenbedingungen um den Teller mitspielen will. Ich möchte Zielsetzungen bei der Austria sehen, deren Verfehlen mit Konsequenzen verbunden ist und deren Erreichen/Übererfüllen die Regel darstellt und nicht die absolute Ausnahme. Das schafft Verantwortlichkeit und Transparenz, etwas das uns sehr gut täte. Und dann sind wir noch gar nicht soweit, dass auch die letzte Saison mal wieder auf Pump gelaufen ist und wir weit über unseren eigentlichen finanziellen Möglichkeiten agierten. Wenn man das nun als das neue Normal ausruft, dann müssen wir jedes Jahr mehr Geld ausgeben als wir haben oder noch ärger überperformen und auch Red Bull mit dem zehnfachen Budget abhängen. Sowas ist kein Ziel, sondern ein Ausreißer. Das nimmt man mit wenn es kommt, aber mit meinem Ziel will ich planen können, es in den eigenen Händen haben und natürlich mich dafür anstrengen müssen - aber wenn ich alles gebe, dann sollte es planbar erreichbar sein. Platz 3 ist mit unseren Möglichkeiten aber nicht planbar erreichbar. Du kannst den Akkordarbeitern Fließband auch ein Ziel vorgeben, das sich am besten Arbeiter der letzten 20 Jahre in seinem besten Monat orientiert. Es wird am Ende alle frustrieren und niemand wird sich mehr anstrengen. Und wenn bei realistischen Zielwerten die besten 30% über dem Zielwert liegen, gibt es auch dann noch Motivation sich reinzuhauen um noch mehr zu schaffen, zumindest kann man die Strukturen dafür schaffen (zB Punkteprämie, Beteiligung an EC-Geldern etc.). Das was ich als Ziel genannt habe war zudem explizit unter einer Verschärfung der Umstände. Also einer drastischen Verjüngung der Mannschaft und Aufbauarbeit für die kommende Saison. Wenn man unter diesen Umständen TEMPORÄR(!) das Ziel Nichtabstieg ausruft, eben damit man allen Akteuren den Spielraum zur Restrukturierung gibt, dann wäre das aus meiner Sicht vertretbar, weil es uns den Spielraum schaffen soll, in der kommenden Saison wieder das Ziel EC-Platz auszurufen. => Und zwar jeweils mit einem operativ positiven Ergebnis, Schuldentilgung und damit finanzieller Stabilität, was bislang nicht der Fall war und eben auch ein Ziel sein sollte. tifoso vero schrieb vor 17 Minuten: So kann man ideologisch auch eine Diskussion verbiegen und abweichen, denn dass du meine Ansicht nicht verstanden hättest kann ich mir nicht vorstellen. Wer sich solche Ziele wie du oben beschrieben hast setzt muss entweder besoffen oder besonders doof sein. Die Frage stellt sich mir allerdings schon: Bist du in der Privatwirtschaft selbstständig tätig? Selbstständig nicht, aber ich habe sehr wohl an Strategieprozessen für Unternehmen in Schieflage gearbeitet und dabei Anreizstrukturen verändert/aufgebaut. Selbstständig ist der Geschäftsführer ja auch nicht, verantwortlich für seine Arbeit aber sehr wohl. 4 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nuggetface Kennt das ASB in und auswendig Geschrieben Gestern um 18:34 tifoso vero schrieb Gerade eben: Ich denke ich habe es klar beschrieben: Fußball ist schlecht mit der Wirtschaft zu vergleichen. Und das sage ich nicht so heraus, sondern aus der Praxis. Ich war nämlich sowohl im Fußballverein als auch in der Privatwirtschaft im Vorstand. Aber Ziele müssen sich beide setzen. Und die sollten, je nach Möglichkeit, immer die höchsten sein. Im Sport wie in der Wirtschaft. Ob man sie erreicht weiß man allerdings immer erst im Nachhinein. Aber selbst Annäherungen sind schon gut erreichte Ziele.... Vollkommen irrelevant. Denn im Grunde genommen sollte jeder Ziele haben. Die Frage is nur, wie man sie definiert. Und je nach Möglichkeit, kann zB in unserer momentanen Situation die Zielsetzung unmöglich der Meistertitel sein. Somit könnte man ja so ziemlich überall Vergleiche ziehen, wird man aber nicht, weil es eben unterschiedliche Faktoren gibt - und zwar in allen Bereichen im Leben und in der Berufswelt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
J.E V.I.P. Geschrieben Gestern um 18:43 pramm1ff schrieb vor 7 Minuten: Ich glaube der Unterschied ist einfach, dass du unter einem Ziel etwas völlig anderes verstehst als das üblicherweise in der Wirtschaft der Fall ist. Ein Unternehmensziel kann man nämlich auch übererfüllen, sollte es aber in der Regel erreichen. Aktionäre schätzen da Ehrlichkeit, Planbarkeit und Realismus - und zwar deutlich mehr als Nostalgie und Größenwahn. Kein Vorstand wird eine variable Vergütung akzeptieren, in der sein "Ziel" das höchstmögliche Abschneiden unter einer Verkettung perfekter Umstände ist. Kein Aufsichtsrat wird ein Budget freigeben, welches Mittel für eine Zielerreichung vorsieht, die das Unternehmen im Misserfolgsfall bedrohen und einen höchst unwahrscheinlichen Erfolgsfall haben. Das was du beschreibst sind keine Ziele, das sind Maxima, also ein Zufall, ein außerordentliches Geschäftsjahr etc. Nicht umsonst ruft die Austria im Normalfall das Ziel "Meistergruppe" oder "EC-Startplatz" aus, eben weil es meist erreichbar ist. Erst Werner hat den Größenwahn befeuert, als er großspurig meinte, dass man letztes Jahr ja Dritter wurde und heuer noch höher hinaus wolle. Er ist nicht mehr in Funktion. Der Austria das "Ziel" zu geben in die Top-3 zu kommen, was ja letztes Jahr gelang, wäre hingegen komplett Banane, weil wir das einfach nicht in der Hand haben mit guter Arbeit zu erreichen, sondern nur dann erreichen können, wenn die anderen auch hinreichend schlecht arbeiten (oder mit viel Glück etc.). Top-3 kann ein Wunsch sein (soll es gar, aber im Sinne von Träumerei, nicht von Bedürfnis), aber nicht das Ziel an dem ich Erfolg und Misserfolg trenne. Platz 4 ist keine schlechte Saison und Platz 5 notwendigerweise auch nicht. Ja sogar mit Platz 7 ist der EC möglich. Was machen wir, wenn wir im UPO landen? Ziele verfehlt? Schlechte Saison? Alle raus? Du wirst derjenige sein, der uns dann erklärt, dass eben nicht mehr drin war und sich doch eh jeder bemüht hat. Wirst aber auch derjenige sein, der im Jahr drauf unter noch schlechteren Rahmenbedingungen um den Teller mitspielen will. Ich möchte Zielsetzungen bei der Austria sehen, deren Verfehlen mit Konsequenzen verbunden ist und deren Erreichen/Übererfüllen die Regel darstellt und nicht die absolute Ausnahme. Das schafft Verantwortlichkeit und Transparenz, etwas das uns sehr gut täte. Und dann sind wir noch gar nicht soweit, dass auch die letzte Saison mal wieder auf Pump gelaufen ist und wir weit über unseren eigentlichen finanziellen Möglichkeiten agierten. Wenn man das nun als das neue Normal ausruft, dann müssen wir jedes Jahr mehr Geld ausgeben als wir haben oder noch ärger überperformen und auch Red Bull mit dem zehnfachen Budget abhängen. Sowas ist kein Ziel, sondern ein Ausreißer. Das nimmt man mit wenn es kommt, aber mit meinem Ziel will ich planen können, es in den eigenen Händen haben und natürlich mich dafür anstrengen müssen - aber wenn ich alles gebe, dann sollte es planbar erreichbar sein. Platz 3 ist mit unseren Möglichkeiten aber nicht planbar erreichbar. Du kannst den Akkordarbeitern Fließband auch ein Ziel vorgeben, das sich am besten Arbeiter der letzten 20 Jahre in seinem besten Monat orientiert. Es wird am Ende alle frustrieren und niemand wird sich mehr anstrengen. Und wenn bei realistischen Zielwerten die besten 30% über dem Zielwert liegen, gibt es auch dann noch Motivation sich reinzuhauen um noch mehr zu schaffen, zumindest kann man die Strukturen dafür schaffen (zB Punkteprämie, Beteiligung an EC-Geldern etc.). Das was ich als Ziel genannt habe war zudem explizit unter einer Verschärfung der Umstände. Also einer drastischen Verjüngung der Mannschaft und Aufbauarbeit für die kommende Saison. Wenn man unter diesen Umständen TEMPORÄR(!) das Ziel Nichtabstieg ausruft, eben damit man allen Akteuren den Spielraum zur Restrukturierung gibt, dann wäre das aus meiner Sicht vertretbar, weil es uns den Spielraum schaffen soll, in der kommenden Saison wieder das Ziel EC-Platz auszurufen. => Und zwar jeweils mit einem operativ positiven Ergebnis, Schuldentilgung und damit finanzieller Stabilität, was bislang nicht der Fall war und eben auch ein Ziel sein sollte. Selbstständig nicht, aber ich habe sehr wohl an Strategieprozessen für Unternehmen in Schieflage gearbeitet und dabei Anreizstrukturen verändert/aufgebaut. Selbstständig ist der Geschäftsführer ja auch nicht, verantwortlich für seine Arbeit aber sehr wohl. Du tust Werner Unrecht, schließlich war kein Verein europaweit so erfolgreich wie wir. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tifoso vero ASB-Legende Geschrieben Gestern um 18:55 pramm1ff schrieb vor 2 Minuten: Ich glaube der Unterschied ist einfach, dass du unter einem Ziel etwas völlig anderes verstehst als das üblicherweise in der Wirtschaft der Fall ist. Ein Unternehmensziel kann man nämlich auch übererfüllen, sollte es aber in der Regel erreichen. Aktionäre schätzen da Ehrlichkeit, Planbarkeit und Realismus - und zwar deutlich mehr als Nostalgie und Größenwahn. Kein Vorstand wird eine variable Vergütung akzeptieren, in der sein "Ziel" das höchstmögliche Abschneiden unter einer Verkettung perfekter Umstände ist. Kein Aufsichtsrat wird ein Budget freigeben, welches Mittel für eine Zielerreichung vorsieht, die das Unternehmen im Misserfolgsfall bedrohen und einen höchst unwahrscheinlichen Erfolgsfall haben. Das was du beschreibst sind keine Ziele, das sind Maxima, also ein Zufall, ein außerordentliches Geschäftsjahr etc. Nicht umsonst ruft die Austria im Normalfall das Ziel "Meistergruppe" oder "EC-Startplatz" aus, eben weil es meist erreichbar ist. Erst Werner hat den Größenwahn befeuert, als er großspurig meinte, dass man letztes Jahr ja Dritter wurde und heuer noch höher hinaus wolle. Er ist nicht mehr in Funktion. Der Austria das "Ziel" zu geben in die Top-3 zu kommen, was ja letztes Jahr gelang, wäre hingegen komplett Banane, weil wir das einfach nicht in der Hand haben mit guter Arbeit zu erreichen, sondern nur dann erreichen können, wenn die anderen auch hinreichend schlecht arbeiten (oder mit viel Glück etc.). Top-3 kann ein Wunsch sein (soll es gar, aber im Sinne von Träumerei, nicht von Bedürfnis), aber nicht das Ziel an dem ich Erfolg und Misserfolg trenne. Platz 4 ist keine schlechte Saison und Platz 5 notwendigerweise auch nicht. Ja sogar mit Platz 7 ist der EC möglich. Was machen wir, wenn wir im UPO landen? Ziele verfehlt? Schlechte Saison? Alle raus? Du wirst derjenige sein, der uns dann erklärt, dass eben nicht mehr drin war und sich doch eh jeder bemüht hat. Wirst aber auch derjenige sein, der im Jahr drauf unter noch schlechteren Rahmenbedingungen um den Teller mitspielen will. Ich möchte Zielsetzungen bei der Austria sehen, deren Verfehlen mit Konsequenzen verbunden ist und deren Erreichen/Übererfüllen die Regel darstellt und nicht die absolute Ausnahme. Das schafft Verantwortlichkeit und Transparenz, etwas das uns sehr gut täte. Und dann sind wir noch gar nicht soweit, dass auch die letzte Saison mal wieder auf Pump gelaufen ist und wir weit über unseren eigentlichen finanziellen Möglichkeiten agierten. Wenn man das nun als das neue Normal ausruft, dann müssen wir jedes Jahr mehr Geld ausgeben als wir haben oder noch ärger überperformen und auch Red Bull mit dem zehnfachen Budget abhängen. Sowas ist kein Ziel, sondern ein Ausreißer. Das nimmt man mit wenn es kommt, aber mit meinem Ziel will ich planen können, es in den eigenen Händen haben und natürlich mich dafür anstrengen müssen - aber wenn ich alles gebe, dann sollte es planbar erreichbar sein. Platz 3 ist mit unseren Möglichkeiten aber nicht planbar erreichbar. Du kannst den Akkordarbeitern Fließband auch ein Ziel vorgeben, das sich am besten Arbeiter der letzten 20 Jahre in seinem besten Monat orientiert. Es wird am Ende alle frustrieren und niemand wird sich mehr anstrengen. Und wenn bei realistischen Zielwerten die besten 30% über dem Zielwert liegen, gibt es auch dann noch Motivation sich reinzuhauen um noch mehr zu schaffen, zumindest kann man die Strukturen dafür schaffen (zB Punkteprämie, Beteiligung an EC-Geldern etc.). Das was ich als Ziel genannt habe war zudem explizit unter einer Verschärfung der Umstände. Also einer drastischen Verjüngung der Mannschaft und Aufbauarbeit für die kommende Saison. Wenn man unter diesen Umständen TEMPORÄR(!) das Ziel Nichtabstieg ausruft, eben damit man allen Akteuren den Spielraum zur Restrukturierung gibt, dann wäre das aus meiner Sicht vertretbar, weil es uns den Spielraum schaffen soll, in der kommenden Saison wieder das Ziel EC-Platz auszurufen. => Und zwar jeweils mit einem operativ positiven Ergebnis, Schuldentilgung und damit finanzieller Stabilität, was bislang nicht der Fall war und eben auch ein Ziel sein sollte. Selbstständig nicht, aber ich habe sehr wohl an Strategieprozessen für Unternehmen in Schieflage gearbeitet und dabei Anreizstrukturen verändert/aufgebaut. Selbstständig ist der Geschäftsführer ja auch nicht, verantwortlich für seine Arbeit aber sehr wohl. Ich weiß sehr wohl was Ziele bedeuten und wie ich sie setzen muss. Gerade weil du die "Akkordarbeiter" betonst, ich war jahrzehntelang mit dieser Arbeit beschäftigt und weiß schon bescheid wie man dort Ziele (mit Erfolg versteht sich) setzen soll. Ich habe es eh schon geschrieben, die Diskussion artet aus. Meine Meinung war und ist, dass die Austria ihre Ziele hoch ansetzen soll wie andere auch und da sehe ich dieses unter den ersten Vier. Wie man es erreicht? Indem man in allen Abteilungen und Bereichen Verbesserungen vornimmt bzw. schlechte Dinge korrigiert. Da meine ich aber nicht vordringlich den Trainer, der in dieser Hinsicht in zweifacher Hinsicht der Ärmste ist. Einmal ist er das leichteste Ziel für Verantwortliche im Verein und dann auch das einfachste Ziel für Fans. Ich verabscheue das allerdings. So, und jetzt meine ich dass wir genug über Ziele geschrieben haben und es reichen sollte. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zico74 Beruf: ASB-Poster Geschrieben Gestern um 19:00 Unser kurzfristiges Ziel muss sein ins Ober PlayOff zu kommen. Dann kann man neue kf Ziele definieren. Unser langfristiges Ziel muss (leider) sein, aus den Schulden herauszukommen und ökonomisch wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Und das nur, weil ein paar Herrschaften geglaubt haben, wir müssen nur ein bisserl (zu viel) Geld in die Hand nehmen, das wir nicht haben, um mit RB mitspielen zu können. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tifoso vero ASB-Legende Geschrieben Gestern um 19:02 Nuggetface schrieb vor 21 Minuten: Vollkommen irrelevant. Denn im Grunde genommen sollte jeder Ziele haben. Die Frage is nur, wie man sie definiert. Und je nach Möglichkeit, kann zB in unserer momentanen Situation die Zielsetzung unmöglich der Meistertitel sein. Somit könnte man ja so ziemlich überall Vergleiche ziehen, wird man aber nicht, weil es eben unterschiedliche Faktoren gibt - und zwar in allen Bereichen im Leben und in der Berufswelt. Ich habe allerdings geschrieben, dass unser Ziel immer sein sollte unter den ersten Vier zu sein. Nicht mehr und nicht weniger. Dass man auch den Meister anzielen sollte (wiel das höchste) ist aber nicht ausgeschlossen dabei. Ich habe allerdings nie von Zeit geschrieben und nicht von heuer oder so. Es geht mir darum, dass man in allen Bereichen dafür arbeiten sollte. Das wäre auch unser uralter Anspruch, denn es wird wohl jedem klar sein, dass wir uns nicht Ziele wie Hartberg, Altach, Vienna oder Sportklub (so sympathsich mir beide Vereine sind) setzen sollten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
johnfive Postinho Geschrieben Gestern um 19:03 ich glaube ja fest, dass der weg us der finanziellen misere nur über sponsoren führen kann, was wir seit der letzten cl teilnahme erwirtschaften ist ja leiderst beiweitem unzulänglich für ein fortbestehen.. dennoch ist der nächste schritt die installation eines SD, eine sportliche ausrichtung gemäß der angestrebten ziele und dann das finalisieren des kaderumbruchs im sommer. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben vor 23 Stunden johnfive schrieb vor 4 Minuten: ich glaube ja fest, dass der weg us der finanziellen misere nur über sponsoren führen kann, was wir seit der letzten cl teilnahme erwirtschaften ist ja leiderst beiweitem unzulänglich für ein fortbestehen.. dennoch ist der nächste schritt die installation eines SD, eine sportliche ausrichtung gemäß der angestrebten ziele und dann das finalisieren des kaderumbruchs im sommer. Seit dem Meistertitel fehlen uns rund 40-60 Mio an Transfereinnahmen (netto vs. brutto) auf Rapid und Sturm, denen wir damals sportlich klar überlegen waren. Bei den Europacup-Einnahmen ist es wohl deutlich weniger, aber ich rate mal ins Blaue, dass wir vielleicht 20 Mio weniger eingenommen haben. Immerhin 1x CL-, mehrmals EL- und dann noch die ECL-Gruppenphasen. Beim Sponsoring könnten es auch Hausnummer 20 Mio gewesen sein, aber ich glaube die Lücke ist tatsächlich eher sogar kleiner als das. Gerade bei Sturm würde ich keine exorbitante Lücke zu uns erwarten und Rapid wird uns ebenfalls nicht ums Doppelte davongezogen sein, mutmaßlich. Immerhin waren ja sogar Späße wie Gazprom noch in der Periode. Also wenn ich mit dieser plumpen Analyse (die total daneben liegen könnte) vorgehe, sehe ich das Problem schon klar im sportlichen Bereich. Da wurden wir eklatant abgehängt und haben im Vergleich zur Konkurrenz wohl klar über 50 Mio an Boden verloren in einem Zeitraum von 13 Jahren. 5 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
t.m. Veilchen! Geschrieben vor 23 Stunden tifoso vero schrieb vor 29 Minuten: Ich habe allerdings geschrieben, dass unser Ziel immer sein sollte unter den ersten Vier zu sein. Nicht mehr und nicht weniger. Dass man auch den Meister anzielen sollte (wiel das höchste) ist aber nicht ausgeschlossen dabei. Ich habe allerdings nie von Zeit geschrieben und nicht von heuer oder so. Es geht mir darum, dass man in allen Bereichen dafür arbeiten sollte. Das wäre auch unser uralter Anspruch, denn es wird wohl jedem klar sein, dass wir uns nicht Ziele wie Hartberg, Altach, Vienna oder Sportklub (so sympathsich mir beide Vereine sind) setzen sollten. Du verstehst, oder willst nicht verstehen was das Ursprungsargument war. Selbst in der Wirtschaft ist eine Neuausrichtung, ein Restart, ein Besinnen auf seine Stärken und Möglichkeiten am Markt eine (manchmal) sinnvolle Strategie. In keiner wirklich anderen Situation befinden wir uns mittlerweile. Ist es sinnvoll mit all der Verbissenheit den uninspirierten Weg weiter zu gehen nur um das Maximum aus wenig Potential zu holen? Oder ist ein Schritt retour wohl die richtigere Herangehensweise um gestärkt wieder hervorzukommen? 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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